Skip to main content

Full text of "Lichtbild-Bühne (May 1915)"

See other formats


LICHTBILD 
BUHNE 








ORDISK 


Jede Woche 


erscheinen 


NEUHEITEN 


SIIIÜRÜÜRRÜRRÜRÜRÜRÜ—:Q—QRRRÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜT 


ebenfalls die von uns in den Generalvertrieb übernommenen 


vehwedisehen FÜNS u Jiver-Filns 


Wer auf ein abwechslungsreiches, geschlossenes 


Monopol-Programm 


reflektiert, beliebe sich baldmöglichst mit uns in Verbindung zu setzen. 
Sichern Sie sich die Erstaufführung unserer 


FRUHJAHRS=KREATIONEN: 
Das verlorene Paradies 


verfaßt von RITA SACCHETTO 
unter Mitwirkung der Kinder LEO und CARMEN SACCHETTO 
(7 und 9 Jahre alt) 


Die Stunde der Gefahr 


die anerkannt große Sensation. 


NORDISCHE FILMS G 


G.m.b.H. 
Berlin + Düsseldorf » München » Leipzig 











Das alte 
Lied 


Christians 





Die Perle 
mit 
IEDDA VERNON 









‚ Kulissen- 
zauber 


mit 
MOISSI 






| ALEX. 


| Kriegs- 





Schlager: 


Die große 
Saat 
® 


Der 


schwarze 
Husar 
© 
Die 
| Schwester 
| vom Roten 
Kreuz 


Es | ne 

050 

onen IR 
»eemanns- 

kind 


6 Akte 
















Die Fürstin | Vende 





Diese Kette 


bildet nur einen kleinen Teil meiner 


Monopol=Schlager 












Marius Christensen — 


Die schwarze | Lottchens 


Familie 








Neuer Einkauf 


von mehreren 


100000 Meter 
Films 


für gemischte 
Programme 






el Vormund 


Christians 








mit 
eos: aan HEDDA VERNON 


re 


Reuter 
in 4 verschiedenen 
Films 



















© 


Gesprengte 
Ketten 


® 


Auf 


Patrouille 
im Osten 


Fern 

Andra 
Vermißt 
gemeldet 






| Wildfeuer 


4 Akte 












| EBEN B E R 5 N SW, 48 © Friedrih = Straße 2724 Der falsche 
egekind Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein 
bis - = Filiale in Breslau = = eh 
I | a 





ug 


| Der 14. Juna 
(Gast die Perle vom | für das Deine 
| Ganges MARIA CARMI 

















Mein Leb 













Die schwarze 
Nelke 





Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 





EEE VIII ; kkhpp;hkh__ _ ng  _  _  : ac zZ 


MONOPOL für Rheik 


ache des 


4 Bkı 





In der Hauptrolle: Paul Wegener 
Eine phycolog'sd & 
hochbelehrendem und wissenschaftlichem Inhalt 
die sich bis zum Schluß 


in letzter 


4 Akt 
Anerkannt bisher erschienener 





Schildert Kriegsbegebenheiten in den Kolonien 


Verblüffend naturgetreue Wiedergaben von 
in Gebäude und Batterien 


IIIIIIIIIIIIIIIISIISIIIINISISIIISISISNIININISNIININNNNINNNNNNNSNSNNNNSNNSSNNNNNNNNNNNNSNSSSNNSSSNNNNNNSSNNNNSSNSNNNNNNSNSNSNSNNNSNNNNSNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNSSSSSNNNSNNNSNNNNN wu. 


IIIIIIIIIIIIUIN 


QN 


Mh 7000ER U ck 77 


FILM-VERLEIH FRIEDR. RICH 


Telegramm-Adresse: Drietrich Düsseldorf Grafadolfhaus GRAF ADOMA 


NTIIIIIIIÄÜIIIIIIRRRRIOSUQQ, 








Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 3 
an © CZ L°:B’B u nn ern 
nenn Pr ee 


ä  ddd€aaaaEa8ıaa8ERıaaa8ıaaaaıı€UıaıRıaıııRıaaıııaıaıııaıaaıııııaaaıaııaaııaı, 


end und Westfalen 


Blutes <> 


Ritter des Eisernen Kreuzes 1. u. 2. Klasse 
N mit 


chdramatischer und spannender Handlung 
ındig steigert. 


Minute 


größter Kriegssensations - Film 





Sensationen von nie dagesener Wirkung 


schlachtenszenen °: Einschlagen der Granaten 
Keiterepisoden mitten im Granatfeuer. 


N AAAAAAANNUAoURNeUUeoeoOoU«UUoUoYUÄÄUUAAAA«AAAQ«<«QQqI 


DIETRICH - DÜSSELDORF | 


Aus Rn Fernsprecher Nr. 7904 
BE. ...,., 


NN 


Seite 4 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


e—_T=Z— L. BB Sp—— 


HEZURTERTOLTZUTLAUTZUE 


14 


5668 








| 
$ 


Ein Filmspiel in 4 Al nf 





Die Todeserklärung ift zuläflig, wenn nach 
19 Jahren Feine Nachricht von dem Leben 
des Derfchollenen eingegangen if. | 


Posen, Schlesien, Ost- und Westpreußen: Berlin, Markgraienstr. 76 


Bayern und die Pfalz: Martin Dentier » Film - Centrale | 


München, Theatinerstr. 3 


Baden, Württemberg, Elsaß - Lothringen, Deutshe Film - Gesellshait m. b. H. 


Hessen und Hessen-Nassau: 


| 
Frankfurt a. M., Kaiserstr, 64 | 
| 
Weitere Monopole sin! 





x 


Deutsche Mutoskop- u: 


Telephon: Amt Zentrum, No. 9334. BERLIN w.4 
| 


: MONOPOL für: Berlin, Brandenburg, Pommern,  Dijsseldorfer Filmmanufaktur G. m. b. H. 








STETTEN 


| Nummer :18 8. Jahrgang 1915 Seite 5 


= L'B'B -D@ 


RTRTEETAURTTEE 


ONNE und Schalten 


Ein Filmspiel in 3 Akten 

















In der Hauptrolle: LOTTE NEUMANN 


Das MONOPOL erwarben für: 


Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Marius Christensen (1. m. h. H. 
'st- und Westpreußen: 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 


theinland und Westfalen: Deutsche Film - Gesellschaft Mm. b. H. 


Köln, Glockengasse 9 








Bayern und die Pfalz: Marlin Dentler % Film : Centrale 


München, Theatinerstr. 3 


‘och zu vergeben! 


LLC GGG 





3iograph - Gesellschaft 


iedrich-Straße 187/188 Telegramm-Adresse: Biograph Berlin. 


ZI LIEST LINES SOPEAESZ SDIESZ LIE LO) 











3810.67 SIE SED TEZ FILZ LONARSZIDIESZ ID 





Seite 6 8, Jahrgang 1915 Nummer 18 








/ Monopolfilm-Vertrieb James Hensel 


Telefon I, 2034 Altona a. E. oe Schulterblatt 115 Telefon I, 2034 


Im Hause des Belle-Alliance -Theaters, Altona a. E., Schulterblatt 115 

































Der 


Sieger 


Eine Episode aus 
dem Weltkriege 


Jahr 1915. 


Ernstes und Heiteres 
aus dem Leben unserer Feldgrauen 


In Hamburg u. Preußen für Kindervorstellungen erlaubt 


Fräulein Feldgrau 4 


Lustspiel in 3 Akten 
von Carl Wilhelm 
mit Albert Paulig u. 
Else Böttiger 







in Hamburg u, Preußen für Kindervorskellungen erlaubt 


‚Die Jagd nach dem 
I, Schicksalstein 


Ein Abenteurer- 
koman in 
3 Akten 















j BE: > ” 
Drama in 4 Akten 
in der Hauptrolle 
Paul 
Wegener 











Das 


geheimnisvolle 


>. .& 


Der größte Sensationstilm 
der (jegenwart 
in 6 Akten 





Baskerville 


Detektiv - Film 










in 


3 Akten 













Auf 
 gefahrvoller 
Schiene 


Indianer-Drama 
in 3 Akten 


= Bison-Film = 






Monopole für die Bezirke: 
“ m EHEBREEEME $„ansastädte, Schleswig-Holstein, Braunschweig, — BanmmEM u = 
— fi ——— 


Mecklenburg, Oldenburg i. Gr., Hannover 





(WWW 
Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 7 





Filmfabrik Hollandia 


. Haarlem (Holland) 


SID 


———_—_——ä—ä—__eeeee—_—__ ll 





— 
— — — 
SHE 
on — 


Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken! 
Hervorragende Photographie! 


jie verhängnisvol: tel 


4 Akte. Länge urkarte 1310 Meteı 


Der Orden, s SEINE nödıste ENTE 


4 Akte. Länge urkarte 1050 Meteı 


DIE ERDIANTE 


istischer Schlager 


Die drei Hagesiolze 


Humoristisher Schlager in einem Akt. 





ITS 


TSIETETE 





TITITE 
SIE 





——n 





Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke, 
Ro) wende man sich sofort an die 


® Düsseldorfer Filmmanufaktur 
- Ludwig Gottschalk + Düsseldorf 


Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films 





Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


Filmhaus Günther & Co. 6.m.b.H. | 


D TE ET BERGE 
bringen wir zur gefl. Kenntnis, daß wir unter der Firma: 


FILMHAUS GUNTHER & Co. BERLIN, 


eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung begründet haben. 
Der Gegenstand des Unternehmens bildet der Vertrieb und 
Verleih von Films, Monopolfilms, Export, Ankauf von Negativen usw. 











N 


N 


N 





N 


T 
\ 
\ 


N 


NNIRRÜÜRÜÜRÜRÜR—R_—;— — _—o <XoR<: X RQRÜÜÜÜÜRÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRRÜRÜRÜRRRRRRÜRRRÜRRRRÜRÜRRÜRRRRRRÜRRÜRRRÜRÜÜÜRÜÜRÜÜÜÜRÜRÜÜÜRR 


D/, VA 












Durch ständigen Einkauf von neuen und erstklassigen Films 
werden wir dem Verleih= Geschäft eine besondere Aufmerksamkeit 
widmen. 

Die neuen CGescäftsräume der Gesellschaft befinden sich ab 
l. Juni im Hause Friedrich Straße 13 «früher Nordishe Film -Co.). 
Die Gescäftsleitung liegt in bewährten Händen. 

Wir bitten, das Vertrauen, welches wir bisher in der Brande 
genossen, auch .der neuen Firma entgegen zu bringen und werden 
wir bemüht bleiben, allen Wünschen mit besonderer Promptheit zu 
entsprechen. 

Alle mit Herrn Wilhelm Günther bisher abgeschlossenen Verträge 






werden von der neuen Firma ausgeführt. 


| Filmhaus Günther ®& Co., G.m.b.H. 


Geschäftsleitung: 





| Georg Kiesewetter, Wilhelm Günther, 


früher Film-Export G.Kiesewetter, früher Film-Haus Wilhelm Günther, 
Friedrichstraße 5-6. Friedrichstraße 8. 








NN 






8. Jahrgang 1915 


Der Abonnementsbetrag beträgt für 
Deutschland durch das Postzeitungs- 
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier 
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., 
für Österreich - Ungarn Kr. 8, im 
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,—. 
Die Lichtbild-Bühne ersceint 
—— jeden Sonnabend == 





Das Fachorgan 
sn_ für das _—% 
Jnteressengebief 
der Kinemafographen 


a ee 








Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 


Michaelkirchstraß:> 17 
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin, 


Verlag: Moritzplatz, 149 84. 
Expedition: Moritzplatz, 14985, 


Chefredakteur: Arthur Mellini. 


BERLIN, den 1. Mai 1915 


Telephon: 


EREOCOOODIDGIO OO SOCDIDONN 


Heft No. 18 


RICH II 


LECHLIFCIILIL HIT 
PERLOEI EDEN 
FE 






na 


OL. JL a ‘ ı 


BEBEERHREBEEBBBE PR RER R BB BB HB BB BE RE BB EU RBB ER 


Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pr 
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,— 
ja Seite Mk. 60,—, HL Seite Mk. 0,-. 
l/g Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,— 
Schluss der Anzeigen- -Annahme 
=== == Mittwoh äh, ——— 
Für unverlangt eingesandtı® Manu- 
skripte übernehmen wir keinerlei 


Gewähr. 
Erfüllungsort: Berlin-Mitte. 


Kinder-Vorstellungen für „fünf Pfennig.“ 


Fachliche Betrachtungen zum drohenden Verbot der Berliner Jugend-Vorstellungen. 


ie schon seit mehreren Wochen 
immer brennender werdende 
Frage der der 


"ilms, die auch für Kinder genehmigt 





Knappheit 


sind, hat das Interesse aufs neue auf 
Nachmittags-Vorstellungen ge- 
richtet, die in der Reichshauptstadt 
eine gewohnte Einrichtung in vielen 


die 


Kinos sind und mit ihren, wenn auch 
nur geringen und oft sehr bescheide- 
nen Einnahme - Ergebnissen dem 
um seine Existenz ringenden Theater- 
besitzer meist die einzige Möglichkeit 
bietet, um sein Geschäft mit den Ein- 
nahmen und Ausgaben zum Balanzie- 
ren zu bringen. Da nun viele Kino- 
besitzer sich gezwungen fühlten, in- 
folge der Unmöglichkeit der Beschaf- 
lung von ständig neuen Kinder-Films 
Bilder aus dem Abend-Programm zur 


Vergrößerung des Nachmittag-Re- 


pertoirs auszuwählen, trotzdem diese 
für die Jugend-Vorstellungen verbo- 
die Be- 
hörde unmöglich diese Art der gesetz- 
lich nicht haltbaren Nichtachtung der 


Zensurvorschriiten ruhig mit ansehen, 


ten waren, so konnte sich 


und die kontrollierenden Exekutiv- 
Beamten vermeldeten immer häufiger 
die zu Polizeistrafen Anlaß gebenden 
Der 
wurde dadurch noch besonders ver- 
da die Kinoleiter ein Mittel 
Umgehung der 
gefunden zu haben glaubten, indem 
sie ihr Front-Schild, daß die Ankündi- 
gung „Jugend-Vorstellung!“ enthielt, 
noch mit dem Zusatz ausstatteten 
Den kon- 


trollierenden Beamten in Zivil wurde 


Filmvorführungen, 


schärft, 


zur Vorschriften 


„Eintritt nur für Kinder!" 


einfach der Eintritt verweigert, Diese 


Vorsichtsmaßregel, um Polizeistrafen 


Zustand 


zu vermeiden, ist natürlich ebenfalls 
unhaltbar, denn die Theater-Abtei- 
lung des königlichen Polizei-Präsidi- 
ums muß aus Interesse für die Sicher- 
heit des Publikums jederzeit die Mög- 
lichkeit Ver- 


sammlungsorte, zu denen die Licht- 


besitzen, öffentliche 
spiel-Theater gehören, zu kontrollie- 
ren. 
Dem jetzigen gegensätzlichen 
Zustand zwischen Polizei und The- 
aterbesitzer muß natürlich in prak- 
tischer Form ein Ende gemacht wer- 
Dies 
Weise auch beide Parteien ein, zumal 
die Behörde indirekt dadurch den be- 
stehenden Mangel der sogenannten 
Kinder-Films zugibt, daß sie sich be- 
reit erklärt hat, freiwillig die große 
durch 


eine Nachzensur speziell vaterländi- 


den, sehen dankenswerter 


Arbeitslast zu übernehmen, 


Seite 10 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 18 


U u a 
u — aD LB:B CH De mn 


scher und patriotischer Films, Kriegs- 
bilder, „feldgraue” Dramen usw., so- 
fern diese als für Jugend-Vorstellun- 


gen ungeeignet sind, durch ent- 
sprechende Ausschnitte auch für 
Kinderpublikum zu gestatten. Diese 


Nachprüfung soll gebührenfrei erfol- 
gen; auch der Neudruck der abgeän- 


derten Zensurkarten ist nicht notwen- 


dig, da die Zusätze betr. Aus- 
schnitte und Jugend-Genehmigung 


als „amtliche Berichtigung‘ auf den 
Zensurkarten nachgetragen werden. 
Man sieht also, daß die Behörde ge- 
willt ist, der Branche Wege gangbar 
zu machen, um der Kalamität abzu- 
Die Theater-Abteilung des 
selbst nicht 


heben, daß der Kinematograph, die- 


helfen, 
Polizei-Präsidiums will 


ses ideale Änschauungsmittel, der 


und bilderfreudigen 


Jugend durch engherzige und ein- 


lernbegierigen 


engende Vorschriften schließlich ganz 
verschlossen wird. 

Zum Zwecke der Nachprüfung 
ge- 
prüften Films ist nun aber jetzt die 
der Fabri- 


kanten, in allererster Linie aber der 


von bereits zensurtechnisch 


praktische Mitarbeit 
Film-Verleiher notwendig, und diese 
haben bedauerlicher und unerklär- 
licher Weise bisher der angebotenen 
Nachprüfung gegenüber einen großen 
Indifierentismus gezeigt. Wenn wir 
die Gründe hierzu untersuchen wol- 
len, müssen wir zum vollen Verständ- 
nis der immerhin schwierigen Materie 
ausholen, sind uns 
aber auch gleichzeitig bewußt, nicht 
in allen Punkten ohne Widerspruch 


zieinlich weit 


zu bleiben, Nur eine offene und rück- 
haltlose Aussprache ohne jede einsei- 
tige Beschönigung kann aber Klarheit 
schaffen, 

Wir bitten um Beachtung der 
konsequent und systematisch anein- 
ander gereihten Punkte, — Ein nor- 
mal großes Kinotheater, daß mehr als 


„gen zu müssen, 


zehntausend umwohnendes Publikum 
Verfügung hat, benötigt kei- 


nen zweimaligen Wochenprogramm- 


zur 


Wechsel. Bei den für uns in betracht 
kommenden Berliner Kinos ist der 
zweimalige Wechsel aber leider ty- 
pisch, Wir haben schon seit Jahren 
auf das geschäftsunkluge und durch 
keinerlei logische Gründe zu erklä- 
rende falsche Prinzip so oft mit aus- 
führlicher Begründung hingewiesen, 
daß wir eine nochmalige Wiederho- 
lung hier bei dieser Gelegenheit uns 
ersparen können. Die gewöhnlich an 
jedem Mittwoch und Sonnabend Nach- 
mittag sattiindenden Jugend-Vorstel- 
lungen bringen nun notgedrungener- 
weise ebenlalls stets ein neues Pro- 
gramm, Ein Theaterbesitzer ist dem- 
zufolge genötigt, für eine wöchentlich 
sage und schreibe viermalige Pro- 
gramm-Zusammenstellung Sorge tra- 
Daß ein Theaterbe- 
sitzer, der sich tatkräftig um alle lau- 
ienden Einzelheiten innerhalb seines 
tagtäglich 


keinen allzugroßen Zeitüberfluß für 


Geschäfts bekümmert, 


ciese wöchentlich viermalige Pro- 
gramm-Zusammenstellung, die doch 
eigentlich die Seele des Geschäftes 
ist, übrig haben kann, ist verständlich. 
Die daraus resultierende Sorglosigkeit 
und Nachlässigkeit führt schließlich 
dahin, daß der Kinobesitzer kaum 
weiß, was er eigentlich seinem Publi- 
kum an Ware verkauft, Die weitere 
Folge ist verminderte Qualität, unzu- 
friedenes und schließlich immer mehr 
ausbleibendes Publikum. Da nun zu 
einem normalen Film-Programm im 
Durchschnitt acht Film-Sujets gehö- 
ren, innerhalb einer Woche also 32 
verschiedene Bilder benötigt werden, 
so beziffert sich der Bedarf eines ein- 
zigen Theaters für den Zeitraum eines 
Jahres auf insgesamt 1660 verschie- 
dene Films, Diese Sujet-Auswahl 


kann die deutsche Film-Fabrikanten- 


welt, die jetzt fast ausschließend den 
Bedarf zu decken hat, unmöglich be- 
Großer Sujet-Bedarf be- 


deutet aber für den Fabrikanten nicht 


friedigen. 


nur die Notwendigkeit des äußersten 
Sparens bei der Aufnahme selbst, da 
das zu kleine Absatzgebiet nur eine 
niedrige Verkaufsziffer der Kopien 
bedingt, sondern gleichzeitig auch 
eine unvermeidliche und verständliche 
Verschlechterung der Film-Qualität 
im allgemeinen, Da nun bei der Geld- 
knappheit des Publikums die Nach- 
mittags-Kindervorstellungen einen 
immer schwächer werdenden Besuch 
zeitigen, so sind viele der Theaterbe- 
sitzer auf den falschesten Ausweg ge- 
raten. Sie haben das schon niedrige 
Lintrittsgeld für Kinder, das zehn 
Piennig beträgt, auf die lächerlich 
kleine Summe von nur fünf Ffennig 
ermäßigt, Dieses, im übrigen auch 
s:hon in Friedenszeiten zu konstatie- 
rende, allzubillige Verkaufen unserer 
Ware, 


unst, Technik und Wissen investiert 


in der so viel Intelligenz, 
it, ist gleichbedeutend mit einem 
halben Verschenken, Wir machen da- 


curch die Jugend-Vorstellung zu e‘- 


rem lauten Tummelplatz Unmin- 
viger, cie dem Dargebotenen ab- 
solut sicht die Achtung eines 


teuer erkauften Gutes entgegenbrin- 
gen können und keinerlei Feiertags- 
stimmung mitbringen, die notwen- 
dig ist, wenn eine Theatervorstellung 
als solche wirken soll, Das ist es, was 


wir verurteilen, 


Ein Kino mit 200 Sitzen, das 
Nachmittags ausverkauft ist, bringt 
zehn Mark Kasse. Damit sind gerade 
die Stromkosten gedeckt. 
eigentliche 


Für das 
Film - Programm kann 
keine Leihgebühr aufgewendet wer- 
Der Verleiher, der das Abend- 
Programm zu normaler Leihgebühr 
Nachmittags-Pro- 
gramm, das ja doch keinen Pfennig 


den, 


liefert, soll das 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 11 








Unsere letzte Erwerbung als 
Monopol für ganz Deutschland: 


Zucker und Zimmi 


Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten 


Verfaßt, inszeniert und in den Hauptrollen dargestellt von den beiden unverwüstlichen Bühnen-Komikern 
Ernst Mätray und Ernst Lubitsch 
vom Deutschen Theater, Berlin 


Erwerben Sie Erstaufführungsredt! oe 00 Verlangen Sie Leihbedingungen! 





Unsere weiteren Neuheiten: 
Drama aus dem See- N hi Geseilschaftsbild aus 
Brandung mannsleben in I Akt | {ro euer d. Hochwald. 3 Akte 
4 Lebensbild in 2 Akten. — Musikalische 
Das deutsche Volkslied Illustration von 42 der besten und 


beliebtesten Volkslieder. Klavierauszug wird mitgeliefert 








Mit Carl 


Acht neue Kopien von dem D f 
Asta Nielsen -Schlager: er remde Vogel Clewing 





Außerdem: "Weitere Asta Nielsen - Films, Treumann-Larsen- und Charles 
Decroix-Schlager und 40 weitere effektvolle große und zugkräftige Films 


Verlangen Sie die Zeitung: „Der Monopolfilm“ 


Monopolfilm:Veririebs=Ges. ». Hanewacker & Scheler 


Tel.: Moritzp'atz, 11581 85 BERLIN SW. IR B Friedriistraße )) A Telegr. - Adr : Saxofilms 
Filiale FRANKFURT a. M., Kaiserstr. 61. Filiate DÜSSELDORF, Kaiser Wilhelmstr. 52 


Telephon: Hansa, 2849 = Telegr.-Adr.: Saxofilms | Telephon: Nr. 2822 ie! Telegr.-Adr.: Saxofilms 














Seite 12 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 18 





Für 


Lieferungen, die das Verleih-Institut 


Gewinn bringt, gratis liefern, 


gratis zu perfektuieren hat, darf sich 
aber der Verleiher als rechnender 
Kaufmann nicht besonders engagieren, 
und so ist es verständlich, wenn er 
alle Angebote der Fabrikanten, Kin- 
derfilms zu kaufen, strikte ablehnt. 
Naturgemäß der Fabri- 
kant in Zukunft darauf, Bilder ‚zu 


machen, wofür kein Bedarf vorhan- 


verzichtet 


den ist, und so lange die Theaterbe- 
sitzer für ihre Kinder-Programme 
keine Leihmiete bezahlen, weil das 


kleine Eintrittsgeld von nur fünf 








Pfennig dies nicht zuläßt, wird der 
Fabrikant keine offiziellen Jugend- 


Films herstellen und ihr Mangel im- 


mer fühlbar bleiben. 


Die Lappalie von fünf Pfennig als 
Eintrittsgeld ist und bleibt ein kaul- 
männisches und betriebstechnisches 
Unding, das niemandem Segen, son- 
dern nur moralischen und finanziellen 
Schaden bringt. Darum lautet unsere 
gut gemeinte und in Anbetracht der 
Knappheit der Jugendfilms doppelt 
zeitgemäße Forderung: „Weg mit dem 
niedrigen Eintrittspreis von fünf Pfen- 


nig , denn dieser leider schon jahre- 








lange Mißstand hat sogar neuerlich 
sogar zu der Kuriosität eines über- 
geführt, 


der, um noch konkurrenzfähiger zu 


schlauen Theaterbesitzers 
sein, an seiner Front das hoch hän- 
gende, aber an dieser Stelle niedriger 
zu hängende Schild den Passanten zu 
lesen bietet: „Eintritt für Kinder fünf 
Jedes Kind hat das Recht, 


ein zweites gratis einzuführen. 


Pfennig. 


Kinokunst mit pädagogisch ein- 
wandfreiem Nimbus für 2!» Pfennig 
— das ist die höchste Stufenleiter 
Theater- 


einer unkaufmännischen 


führung. 


nn nn nn nn nn mn nn nm m nn nn nn’ 


Sein eigener Regisseur. 


sich 
Anzeichen 
dafür, daß erfolgreiche Film- 
der Tätigkeit des 
lebhaftestes Interesse 


entgegenbringen 


Zeit häufen 


mehr die 


3 n letzter 
Rz 


Schauspieler 


immer 


Regisseurs 


und sich auch 
nötigenfalls als Darsteller und Regis- 


Wenn 


auch dieser Gedanke im ersten Mo- 


seur gleichzeitig betätigen. 


ment etwas bestechendes für den 
Film-Fabrikanten an sich hat, weil 
dahinter der Vorteil einer zu erwar- 
tenden Kosten-Ersparnis hervorlugt, 
so müßte doch dieser zukünftigen 
Verschmelzung von zwei so verschie- 
denen Tätigkeiten 
vorsorgliches Interesse entgegenge- 


bracht werden und erwogen werden, 


schon jetzt ein 


ob der bisher zu konstatierende Erfolgs 
bei diesem Ineinanderaufgehen wei- 
ter zu verzeichnen sein würde. 
Leider! Denn ich sehe schon wie- 
der die traurigen Folgen dieses Er- 
folges: an allen Ecken und Enden wer- 
den die aufmerksamen und sparsamen 


Von Egon Jacobsohn. 


„Denn keiner kann sein eigner Regisseur sein." 


Hagemann in seinen „Studien zur dramatischen Kunst." 


Filmwerkstätten das erfolggekrönte 
Beispiel dieser Regisseure nachahmen, 
werden ihren Stars, Sternen und Du- 
sen‘ noch nebenbei die Spielleitung 
übergeben und ihren Regisseuren eine 


Rolle in die Hand 


drücken, sie werden mit heller Ent- 


ansehnliche 


zückung über diese Ersparnis den- 
selben künstlerischen und logischen 
Fehler begehen, über den wir bisher 
bei der Provinzbühne überlegen zu 
lächeln pflegten, bei der der Herr Di- 
rektor an der Kasse sitzt, Liebhaber 
und Komikerrollen spielt und singt, 
Programme verteilt und Regie führt. 

Wenn man doch nur diesesmal je- 
nem — an und für sich recht inter- 
essantem — Experiment der vielsei- 
tigen Regisseure nicht folgen würde! 
Wenn man dieser — besonders in der 
berüchtigten 
Wollust, alles nachzuahmen, was dem 


Kinematographie -- 


anderen nun einmal gelungen ist, ent- 
sagen würde!! Wenn man eigene Bah- 
nen wandeln würde!! 


Denn diese wohl auf den ersten 
Blick so verlockenden pekuniären Er- 
sparnisse zerstieben bei näherer Be- 
trachtung und genauerer Berechnung 
in eitles Nichts. 


men dabei erspart, das erspart man 


Das wenige, was 


auf Kosten der Kunst, auf Kosten des 
Publikums, die 


beide bitter rächen, wenn man sie so 


enttäuschten sich 
vernachlässigt, 

Man bedenke doch nur einmal, 
wie unsinnig und unkünstlerisch solch 
ein Vorgehen ist: ein Schauspieler 
soll sein eigener Regisseur sein! Er 
soll erst auf die anderen achten und 
denn sich selbst beobachten, um sich 
in des Ensemble hineinzufügen, wäh- 
rend er außerdem noch mit seiner 
Rolle, die doch auch einen ganzen 
Mann fordert, vollauf beschäftigt ist!! 
Man 


Schauspieler, der als Mitwirkender 


zeige uns doch einmal den 


das Szenenbild restlos überwachen 
kann, man bringe uns doch einmal den 


Spielleiter, der dabei den Ueberblick 


nennen nn 





der bewährte Regisseur 


CARL WILHELM 








DOHNDHLUKHHHUOSHD 














py= ee 
IOoooon0oon 





arbeitet 


an dem neuesten 





ee 
T 








. 22 


Seite 12 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 18 





Für 
Lieferungen, die das Verleih-Institut 


Gewinn bringt, gratis liefern, 


gratis zu perfektuieren hat, darf sich 
aber der Verleiher als rechnender 
Kaufmann nicht besonders engagieren, 
und so ist es verständlich, wenn er 
alle Angebote der Fabrikanten, Kin- 
derfilms zu kaufen, strikte ablehnt. 
Naturgemäß verzichtet der Fabri- 
kant in Zukunft darauf, Bilder zu 
machen, wofür kein Bedarf vorhan- 
den ist, und so lange die Theaterbe- 
sitzer für ihre Kinder-Programme 
keine Leihmiete bezahlen, weil das 
kleine Eintrittsgeld von nur fünf 








Pfennig dies nicht zuläßt, wird der 
Fabrikant keine offiziellen Jugend- 
Films herstellen und ihr Mangel im- 
mer fühlbar bleiben, 

Die Lappalie von fünf Pfennig als 


Eintrittsgeld ist und bleibt ein kauf- 


männisches und betriebstechnisches 
Unding, das niemandem Segen, son- 
dern nur moralischen und finanziellen 
Schaden bringt. Darum lautet unsere 
gut gemeinte und in Anbetracht der 
Knappheit der Jugendfilms doppelt 
zeitgemäße Forderung: „Weg mit dem 
niedrigen Eintrittspreis von fünf Pfen- 


nig , denn dieser leider schon jahre- 





lange Mißstand hat sogar neuerlich 
der Kuriosität eines über- 
geführt, 


noch konkurrenzfähiger zu 


sogar zu 
schlauen Theaterbesitzers 
der, um 
sein, an seiner Front das hoch hän- 
gende, aber an dieser Stelle niedriger 
zu hängende Schild-den Passanten zu 
lesen bietet: „Eintritt für Kinder fünf 
Pfennig. Jedes Kind hat das Recht, 
ein zweites gratis einzuführen.” 
Kinokunst mit pädagogisch ein- 
wandfreiem Nimbus für 2; Pfennig 
— das ist die höchste Stufenleiter 
Theater- 


einer unkaufmännischen 


führung, 


22. nn nn mn nn nn nn nn nn mn nn nn nn nn nn 


Sein eigener Regisseur. 


häufen sich 
die Anzeichen 
dafür, daß erfolgreiche Film- 
der Tätigkeit des 


lebhaftestes Interesse 
entgegenbringen 


Zeit 


mehr 


n letzter 


immer 





Schauspieler 
Regisseurs 

und sich auch 
nötigenfalls als Darsteller und Regis- 


Wenn 


auch dieser Gedanke im ersten Mo- 


seur gleichzeitig betätigen. 


ment etwas bestechendes für den 
Film-Fabrikanten an sich hat, weil 
dahinter der Vorteil einer zu erwar- 
tenden Kosten-Ersparnis hervorlugt, 
so müßte doch dieser zukünftigen 
Verschmelzung von zwei so verschie- 
denen Tätigkeiten schon jetzt ein 
vorsorgliches Interesse entgegenge- 
bracht werden und erwogen werden, 
ob der bisher zu konstatierende Erfolg 
bei diesem Ineinanderaufgehen wei- 
ter zu verzeichnen sein würde. 
Leider! Denn ich sehe schon wie- 
der die traurigen Folgen dieses Er- 
folges: an allen Ecken und Enden wer- 
den die aufmerksamen und sparsamen 


Von Egon Jacobsohn. 


„Denn keiner kann sein eigner Regisseur sein." 
Hagemann in seinen „Studien zur dramatischen Kunst." 


Filmwerkstätten das erfolggekrönte 
Beispiel dieser Regisseure nachahmen, 
werden ihren Stars, Sternen und Du- 
sen‘ noch nebenbei die Spielleitung 
übergeben und ihren Regisseuren eine 
Rolle in die Hand 


drücken, sie werden mit heller Ent- 


ansehnliche 


zückung über diese Ersparnis den- 
selben künstlerischen und logischen 
Fehler begehen, über den wir bisher 
bei der Provinzbühne überlegen zu 
lächeln pflegten, bei der der Herr Di- 
rektor an der Kasse sitzt, Liebhaber 
und Komikerrollen spielt und singt, 
Programme verteilt und Regie führt. 

Wenn man doch nur diesesmal je- 
nem — an und für sich recht inter- 
essantem — Experiment der vielsei- 
tigen Regisseure nicht folgen würde! 
Wenn man dieser — besonders in der 
berüchtigten 
Wollust, alles nachzuahmen, was dem 


Kinematographie —- 


anderen nun einmal gelungen ist, ent- 
sagen würdel! Wenn man eigene Bah- 
nen wandeln würde!! 


Denn diese wohl auf den ersten 
Blick so verlockenden pekuniären Er- 
sparnisse zerstieben bei näherer Be- 
trachtung und genauerer Berechnung 
in eitles Nichts, 


men dabei erspart, das erspart man 


Das wenige, was 


auf Kosten der Kunst, auf Kosten des 
Publikums, die 


beide bitter rächen, wenn man sie so 


enttäuschten sich 
vernachlässigt, 

Man bedenke doch nur einmal, 
wie unsinnig und unkünstlerisch solch 
ein Vorgehen ist: ein Schauspieler 
soll sein eigener Regisseur sein! Er 
soll erst auf die anderen achten und 
dann sich selbst beobachten, um sich 
in das Ensemble hineinzufügen, wäh- 
rend er außerdem noch mit seiner 
Rolle, die doch auch einen ganzen 
Mann fordert, vollauf beschäftigt ist!! 
Man zeige uns doch einmal den 
Schauspieler, der als Mitwirkender 
das Szenenbild restlos überwachen 
kann, man bringe uns doch einmal den 


Spielleiter, der dabei den Ueberblick 





Nummer 18 


BERLIN’ SW. 48 


riedrichstr. 22 


\ 


N 


Din 


\ 


mn 
1 


vr 


\ 
E\ 
NS 


BTOHHHALIATIHTNHOHHL LT HAAK OK KALK HD DD HÄNIADDDDT 


Ä\ D 
NVoh 


SO LIDLLODO TOD DHDLUDHND 


u 


ie 


CARL WILHELM 
der bewährte Regisseur 


an dem neuesten 


Oscar Sabo-Film- 





n 


RR 3 er. ee r 


ER B7 
ER 


dar Bi a an 


8 




















KEG ee u tee a Do EEE 


L, B, B. Nummer 18 





OSCAR SABO 


„ der beliebte Künstler -- 


BERLIN SW.48 
Friedrichstr. 22 








Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 15 
x — XD L’B:B CI Eye 5 mn] 






DEIıÄ 


Der 


Lisa Weise-Film 


„CARL UND CARLA“ 


(Regie: Carl Wilhelm) 


DIIIIIDIIIIIIIIIIIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIKIIC 


DH 


GDDDDDLDDDDDDDDDDDEDDDEIDDEDLLEDLDDDEDDDDCDDDDDDLPDDDDDDDIIIDECCEECHE 7, 
fZ 


CL L LL LT LESE ÄLÄLLÄLEEE ELEEÄÄÄEDEE EEE EEE CGGCGCCCCLCCCLHL CL CL dd... d.h  . . . dk... dk... 


ist verkauft: 


Groß-Berlin, Brandenburg, Posen, Düsseldorfer Film-Manufaktur G.m.d.H. 


Pommern, Schlesien, Ost= und BERLIN, Markgrafenstraße 76 
Westpreußen (Telephon: Moritzplatz, Nr. 10382 
Globus G.m.b. H., Leipzig, 


Königreih u. Prov. Sachsen, Thüringen u RR ER 9 


(Telephon: 7184) 


L. Leibholz & Co., Düsseldorf, 


Remsceiderstraße 1 
(Telephon: 4134) 


Süddeutschland, Hessen, Hessen-Nassau, Kammer-Lichtspiele, Frankfurt a. M., 
Elsaß-Lothringen, Baden, Luxem- ls 38 


burg (Telephon: Hansa, 5577 — Telegr.-Adr.: Kammerspiele) 


Rheinland — Westfalen 


Schweden, Dänemark, Norwegen Svenska Biograf Co, Stockholm 


Polo - Film -Vertriebs - Ges., Wien, 


Österreih-Ungarn 
Neubaugasse 36 


Monopolanfragen: 


Decla Film - Gesellshaft, Berlin SW. 48 


Telephon: Moritzplatz, 4352, 1556 Friedrih:Straße 22 Telegramm-Adresse: Declafilm 


LEGE cd. d.:? ch hc ch ch.  ,-”:”d:d-,',”',dd d.d,-d”,.-.-”, .,.k.k.k kp 


G 
A 


IISSSSSQqQQIIIIIIUUUUUUUUUIIZZTTTTORTZLU?LZTR ru 


Nummer 18 


8. Jahrgang 1915 


16 


Seite 


Sensat 


e 24 
. 


er 
7, 


GROSSE 


J 
4 


« 
4 


VON HARRY PII 


= 
= 
>= 
= 
zu 
= 
. 








GRAMM 
AFILM 


fr! 


w 


Ei 
U 


— 


-Straße 224 


BERLIN SW 48, Friedri 


PHON: 


TELE 
LÜ 


TzZOw 82 2° 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 ne Seite 11 


—, aD L'B'B CI Sye mn mn] 







Der beste Film 


im freien Verkehr 


am 


28. Mai 1915. 








Die Tragödie eines Verscollenen. 


DER WEG ZUR SUHNE 


Fin Lebensbild in drei Akten. : Verfaßt und inszeniert von Walter Schmidthäßler, } 


PREIS: 985. — Mark. 


Orr 


— 


— 





© 


— 


— VERLANGEN SIE 


in Ihrem eigensten Interesse umgehend eine 


BESCREIBUNG 


dieses hochspannenden und tragischen Film, 
| : welche Ihnen umgehend eingesandt wird. 








OFSIFTEITEH 


— 


 ————— Reichhaltiges Reklamematerial 


Große dreiteilige Buntdruckplakate. 


FEIFTEH 


N Farbige Cliche=Plakate. / Illustrierte Beschreibungen. / Photographien. 


- 
Enz 


G 


OFRBSIFASIEIFEIFTEITEI TE FTEITEITEIFTEI TITEITTEITTTITTEN FTEITZEITZICTEITI: 





OTICITTICTIETIETAITTAITTIEIICTIENIENTIGES = = = III IENIO 


Luna-Film-Gesellschaft m.b.H. | 


I Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafllm 


CT CF 1 16770) 


© 





IITIFAEIASI TE IFIFEIFTSEIFTSIFTEIFTIFTEIFTEIFTSIFTEIFTEITEITTITTTITTEEO 
a a ni 


Seite 18 


m ——— ne = 


über das Ganze, über das Zusammen- 
und 


noch” über sich selbst Regie führt!!! 


spiel nicht verliert „nebenbei 


Es ist genau so borniert, als wenn 
zum Beispiel die Direktion der 


elektrischen Straßenbahn von dem 
Wagenlenker verlangt, daß er „noch 
nebenbei zugleich als Schaffner und 


Kontrolleur tätig ist! 


Es ist genau so unkünstlerisch, 
als wenn in einer Münchener Damen- 
kapelle oder ähnlichen Radau-unter- 
nehmungen die „Kapellmeisterin" 
dann und wann mit ihrem Violinbogen 
rauchige Luft 


durch die lärmend 


fuchtelt. 


Der Spielleiter muß eine vollsai- 
tige Künstlernatur sein. „Er ist, um 


mit Martin Zickel mathematisch zu 


09% 





4444 +++ 


8. Jahrgang 1915 


sagen, „die mittlere Proportionale 


zwischen Autor und Schauspieler.” 


Nicht mehr, Doch auch nicht 
weniger! 

Max Martersteig bemerkt einmal 
über ihn: „Der Regisseur soll , ., ja, 
was soll er, was muß er nicht alles 
wird vor allem eine 


sein! Zunächst 


Persönlichkeit — im Go:theschen 
Sinne nämlich, als reiche harmonische 
Natur, die alles mit Wärme, Liebe und 
tiefem Verständnis sich aneignen und 
Nur 
Art 


senießt er Vertrauen und Autorität. 


aus sich wiedergebären kann. 


als eine Persönlichkeit solcher 
Die Technik zweier Künstler muß er 
spielend beherrschen und dazu die 
Kenntnisse aller übrigen zu sicherem 
ausgebildet 


Geschmack haben. Er 





2» I I HIHI 


Nummer 18 





soll von flüssigstem Temperament 
sein, aber frei von jeder Voreingenom- 
menheit in Liebe oder Haß", Dr. varl 
Hagemann verlangt von diesem viel- 
seplagten Manne, daß er „so etwas 
wie Dichter, wenigstens Nach- und 
Ausdichter — wie Maler und Plasti- 
ker, wenigstens was den Sinn für Far- 
benwirkung und das Kompositions- 
vermögen betrifft — er muß so etwas 
wie Musiker, wenigstens mit feinem 
Gehör für die Musik der Sprache — 
so etwas wie Architekt, wenigstens 
ein feinsinniger Innendekorateur — 
kurz, ein wahrhaft durchgebildeter 
Künstler sein." 

Und eine solche Persönlichkeit 
soll man nur halb sein, einen solchen 
Posten nur „noch nebenbei“ ausfüllen 


können . .?I! 





4++++ 


Sudermanns „Katzensteg“ als Film. 


ermann Sudermann, einer von 


den verhältnismäßig wenigen 





Dichtern, die sich durch ihre 
Werke auch in der bescheidenen und 
wenig umfangreichen Bibliothek des 
kleinen Mannes einen ehrenvollen 
Platz erworben haben, die also in des 
Wortes bester Bedeutung auch wirk- 
lich als populäre Dichter bezeichnet 
werden können, hat mit seinem „Kat- 
zensteg‘ ein Werk geschaffen, das 
aus ureigenster Beobachtung heraus, 
verwoben mit einem gewissen Hei- 
Die stark 


dramatische Handlung spielt in Ost- 


matsgefühl, entstanden ist. 


preußen, und da Sudermann, geboren 
am 30, September 1857 in Matziken 
in Ostpreußen, die Romanbilder im 
engsten Heimatlande, an das er noch 
heute mit großer Liebe hängt, sich ab- 
spielen ließ, so ist es schon aus dem 
Grunde erklärlich, weshalb uns sein 
„Katzensteg‘, den er im Jahre 1889 


schuf, als etwas so lebendiges und wie 
last selbst erlebtes Motiv ercheint, 
daß wir beim Lesen des Buches den 
Roman nicht früher aus der Hand le- 
gen können, bis wir ihn bis zur letz- 
ten Zeile in uns aufgenommen haben. 

Bei der unverkennbaren Abnei- 
sung, die sich in unseren Filmkreisen 
immer deutlicher gegen alles das be- 
merkbar machte, was nur etwas nach 
Literatur roch und sich eigentlich nur 
gegen die wahllose Verfilmung aller 
irgendwie erreichbarer Dichterwerke 
richtete, gehörte seitens der „Union 
ein gewisse Mut, oder eigentlich mehr 
eine sehr treffende Urteilskraft dazu, 
um den Sudermann’'schen „Katzen- 
steg‘ auf das Filmband mit Erfolg zu 
Max Mack schuf das Szena- 


rium; er muß sich unstreitig eine sehr 


bannen. 


lange Zeit mit den rein technischen 
Vorarbeiten beschäftigt haben, bis der 
schwer zu bändigende Stoff mit Glück 


und gutem Gelingen in die landesüb- 
Filmlänge 


Aber noch einer anderen 


liche gezwängt werden 
konnte. | 
Schwierigkeit mußte hier der Regis- 
seur Herr werden, wollte er nicht nur 
Aneinanderreihung 


eine nüchterne 


der zu verfilmenden Romanszenen 
schaffen. Der ostpreußische Dichter. 
hat bei der Schilderung der land- 
schaftlichen Szenerien, in die er die 
Menschen hineinstellte, mit fast gigan- 
tisch zu nennender Kraft uns das Mi- 
lieu, die Landschaft, in der er geboren 
wurde und gelebt hat, geschildert 
Hierbei wuchs der Dichter fast noch 
über die bildhafte Kraft seiner plas- 
tisch malenden Worte hinaus, Hier 
ließ uns der Dichter des Werkes, der 
zum Heimatssänger wurde, die Furcht 
entstehen, daß da der arme, wortlose 
Kinematograph mit seiner nur photo- 
graphischen Sprache versagen muß. 


Und trotzdem hat hier Max Mack es 


we =. 


5,7 L° BB ihn 


— 


22 





ee een 
PERSONEN EEE EEREEEEEEEEEE > 


zer 


Bei dem Mangel an kurzen Film ea on wir folgende be früher 
erschienene Bilder, Neue Copien zun So ommerpreise von 65 Pfennig p e e Maier 


Das _Töpichen 


| 
De Sängerkig im Lönnkäl Colon ü 
een aaa 


ler anlere dl von Frai 


omisch 


OMISC 


lie samesiseh nillinne 


in vrgnger Manag) ZA u hie 
Berliner unter sid siroimiwer Freuden 
= in sensat. Erfindung 
| 


Mensch I u] I | eine 96 


en ee 


Mein Name is! opiesecke N 
Ja rg Im Puppenreid | 
bobby Kodıl SIDE | Kasperl Lotte 
Bobby juckt's | fansel ist ein Grobian 

N 


omisch 


ee eg 


Deutsche Bioscop- mesmchen Hr 
Lützow 3224,02 Berlin SW.48, Friedrichstr. 236 _1eiear.: Bioscope 


en 


Ges en a ee | 


Seite 18 






über das Ganze, über das Zusammen- 


spiel nicht verliert und „nebenbei 


noch” über sich selbst Regie führt!!! 


Ks ist genau so borniert, als wenn 
zum Beispiel die Direktion deı 


elektrischen Straßenbahn von dem 
Wagenlenker verlangt, daß er „noch 
nebenbei zugleich als Schaffner und 
Kontrolleur tätig ist! 


Es ist genau so unkünstlerisch, 
als wenn in einer Münchener Damen- 
kapelle oder ähnlichen Radau-unter- 
nehmungen die „Kapellmeisterin 
dann und wann mit ihrem Violinbogen 
die lärmend Luft 


durch rauchige 


fuchtelt. 
Der Spielleiter muß eine vollsal- 
„Br ist 


mathematisch zu 


tige Künstlernatur sein. ‚ um 


mit Martin Zickel 


8. Jahrgang 1915 


Proportionale 


sagen, „die mittlere 


zwischen Autor und Schauspieler.“ 
Nicht Doch 


nider! 
weniger! 


mehr auch nicht 


Max Martersteig bemerkt einmal 
über ihn: „Der Regisseur soll , ., ja, 
was soll er, was muß er nicht alles 
wird allem eine 


eg | 
sein! Zunächst vor 


Persönlichkeit im Go:theschen 
Sinne nämlich, als reiche harmonische 
Natur, die alles mit Wärme, Liebe und 
tiefem Verständnis sich aneignen und 
Nur 
Art 


senießt er Vertrauen und Autorität. 


ous sich wiedergebären kann, 


als eine Persönlichkeit solcher 
Nie Technik zweier Künstler muß er 
spielend beherrschen und dazu die 
Kenntnisse aller übrigen zu sicherem 
haben, Er 


Geschmack ausgebildet 






Nummer 18 


En 
—— en.) 








soll 


sein, aber frei von jeder Voreingenom- 


von flüssigstem Temperament 
menheit in Liebe oder Haß", Dr. varl 
I!lagemann verlangt von diesem viel- 
geplagten Manne, daß er „so etwas 
wie Dichter, wenigstens Nach- und 
Ausdichter — wie Maler und Plasti- 
ker, wenigstens was den Sinn für Far- 
benwirkung und das Kompositions- 
vermögen betrifft — er muß so etwas 
wie Musiker, wenigstens mit feinem 
Gehör für die Musik der Sprache — 
so etwas wie Architekt, wenigstens 
ein feinsinniger Innendekorateur — 
kurz, ein wahrhaft durchgebildeter 
Künstler sein, 

Und eine solche Persönlichkeit 
soll man nur halb sein, einen solchen 
Posten nur „noch nebenbei" ausfüllen 


können . ,?!! 


Zu Zone nn nennen nn nnzz—.—..„.— ..„„„..—zz,——__—_—_„_„...„.„—__—._—.„„„„.— 


Sudermanns „Katzensteg“ als Film. 


ermann Sudermann, einer von 


den verhältnismäßig wenigen 





Dichtern, die sich durch ihre 
Werke auch in der bescheidenen und 
wenig umlangreichen Bibliothek des 
kleinen Mannes einen ehrenvollen 
Platz erworben haben, die also in des 
Wortes bester Bedeutung auch wirk- 
lich als populäre Dichter bezeichnet 
werden können, hat mit seinem „Kat- 
rensteg” ein Werk geschaffen, das 
aus ureigenster Beobachtung heraus, 
verwoben mit einem gewissen Hei- 
Die stark 


dramatische Handlung spielt in Ost- 


matsgefühl, entstanden ist, 


preußen, und da Sudermann, geboren 
am 30, September 1857 in Matziken 
in Ostpreußen, die Romanbilder im 
engsten Heimatlande, an das er noch 
heute mit großer Liebe hängt, sich ab- 
spielen ließ, so ist es’schon aus dem 
Grunde erklärlich, weshalb uns sein 
„Katzensteg‘, den er im Jahre 1889 


schuf, als etwas so lebendiges und wie 
Motis 


daß wir beim Lesen des Buches den 


fast selbst erlebtes ercheint, 
Roman nicht früher aus der Hand le- 
gen können, bis wir ihn bis zur letz- 
ten Zeile in uns aufgenommen haben. 


Bei der Abnei- 


gung, die sich in unseren Filmkreisen 


unverkennbaren 


immer deutlicher gegen alles das be- 
merkbar machte, was nur etwas nach 
Literatur roch und sich eigentlich nur 
gegen die wahllose Verfilmung aller 
irgendwie erreichbarer Dichterwerke 
richtete, gehörte seitens der .„‚Union” 
ein gewisse Mut, oder eigentlich mehr 
eine sehr treffende Urteilskraft dazu, 
um den Sudermann'schen ‚„Katzen- 
steg auf das Filmband mit Erfolg zu 
Max Mack schuf das Szena- 


rium; er muß sich unstreitig eine sehr 


bannen, 


lange Zeit mit den rein technischen 
Vorarbeiten beschäftigt haben, bis der 
schwer zu bändigende Stoff mit Glück 


und gutem Gelingen in die landesüb- 


liche Filmlänge gezwängt werden 


konnte,. Aber noch einer anderen 
Schwierigkeit mußte hier der Regis- 
seur Herr werden, wollte er nicht nur 
Aneinanderreihung 


eine nüchterne 


der zu verfilmenden Romanszenen 


schaffen, Der ostpreußische Dichter 
hat bei der Schilderung der land- 
schaftlichen Szenerien, in die er die 
Menschen hineinstellte, mit fast gigan- 
tisch zu nennender Kraft uns das Mi- 
lieu, die Landschaft, in der er geboren 
wurde und gelebt hat, geschildert 
Hierbei wuchs der Dichter fast noch 
über die bildhafte Kraft seiner plas- 
tisch malenden Worte hinaus. Hieı 
ließ uns der Dichter des Werkes, deı 
zum Heimatssänger wurde, die Furch! 
entstehen, daß da der arme, wortlos« 
Kinematograph mit seiner nur photo- 
graphischen Sprache versagen mul 
Und trotzdem hat hier Max Mack es 


rw 


——=-” L 3 B: ıs i—— 


£ era — em 
1 — un en 
m °_ “ 


—— 


sge=gemgan sm 


Bei dem Mangel an kurzen Film 


Jr anlere ll en! von Präl 


omisch 


Der vänt gerri | im Löwenkälll 
lie samesischEN millinne 

il! 1er I Nashmillat 
Berliner unter si 
Mensch bezahle deine Ochulle 
Ja die Liebe 

Bobby kodht selbst 
Bobby juckt’s 


r 


el en hlen wir folgende 
erschienene Bilder, Neue Copien zum ki 


| 


Eee ee 
2 EEE EEE ELTERN EEE 





bereits früher 
erpreise von 65 Pfennig pro Meter 


Das _Töpichen 
Colon R 

sing Fahr! au dem Kanamakanal 
ieilerireih aul hoher ok 


Stronwitwer : Ereuden 
Sensat. Erfindung 
Mein Name isl opiesecke 
Im Puppenreidh 
hasperl Lolle 
Nansel ist ein Grobian 


Deutsche Bioscop-Gesellschaft " 


Lützow 3224, 3072 


Berlin SW.48, Friedrichstr. 236 _1teiesr.: Bioscope 


EEE TEE LTE TEE NETTER 
gegen ge geggegeegeeegegege 


S 





verstanden, dem Ausdrucksmittel des 
zu schaffenden Kino-Roman-Interpre- 
ten eine neue bisher noch nicht ange- 
wandte Note zu verleihen, die mehr 
als nur wie eine effektvolle Pointe 
wirkt. Der mitempfindende Regisseur, 
der den schildernden Worten des er- 
und 


dem Faden seiner Geschehnisse ver- 


mittelst der Kinokurbel folgte, brach 


zählenden Romanschriftstellers 


genau wie der Erzähler plötzlich mit 
der realen Handlungswiedergabe ab 
und wurde zum zart empfindenden 
Dichter und Seher, wenn es galt, Stim- 
mungen zu malen, die gerade im Land- 
Hierbei 


sind photographierte Blicke entstan- 


schafts-Hintergrund lagen. 


den, die nicht nur eine unvergeßliche 
Augenweide, sondern als dichterisch 
empfundene und meisterhaft wieder- 
gegebene Produkte bezeichnet wer- 
Ebenfalls zeigt uns die- 


ser, streng im historischen Stil durch- 


den müssen, 





040+- 


geführte Film unter anderm einen 


Schloßbrand, der trotz seiner bewun- 
dernswerten Realistik als malerisch 
und auch dichterisch empfundenes 
Meistergemälde wirkt.‘ Um dieser 
Großtaten der Film 


jedermann vom Bau, der Interesse für 


willen ist für 
Film-Fortschritte hat, unbedingt se- 
henswert. 

Am letzten Dienstag nachmittag 
hatten wir in den Räumen der ‚„Union' 
Gelegenheit, wir eine 


waren nur 


kleine, andächtige Gemeinde, den 
jetzt fertigen „Katzensteg zu sehen. 


Wir die 


große und sorgfältige Arbeit an, die 


erkennen verständnisvoll 


dieser historisch wiederzugebende 


Stoff verlangt. Im Bewußtsein der 
vollen Verantwortlichkeit, die in der 
künstlerischen Verfilmung dieses 
literarischen Werkes als erste mora- 


liche Pflicht liegt, ist das Werk be- 


gonnen und mit restlosem Gelingen 





+ 





auch bis zu Ende durchgeführt wor- 
den, Mitten im Kanonendonner des 
Völkerkrieges gefilmt, kann man die 
mutvoll angepackte Arbeit als einen 
weiteren Beweis des zähen und rast- 
losen deutschen Gewerbefleißes be- 
trachten, der sich selbst durch läh- 
mende Kriegswirren nicht mindern 
läßt. Das Zusammenwirken von Kunst 
und Technik hat hier wieder ein stol- 
zes neues Produkt gezeitigt. 

Ohne hier an dieser Stelle in eine 
kritische Prüfung der Einzelleistungen 
der Darsteller einzutreten, muß abe: 
doch das außerordentlich lobenswerte 
Spiel von Leontine Kühnberg, Georg 
Lenkbach und Ferdinand Bonn her 
vorgehoben werden. Besonders die 
schauspielerisch glänzende Leistung 
der Schloßmagd wird beim Publikum 
allgemeine und rückhaltlose Aner- 


kennung finden, 


I ze nn m 2; 


Was die „L.B.B.“ erzählt. 


er in unseren Branchekreisen 


überall bekannte und hochge- 





schätzte Kinotechniker Georg 
Fischer, Inhaber der kinotechnischen 
Werkstatt in Berlin, Krautstraße 4/5, 
hat seinen Arbeitsplatz 
gehend infolge der Kriegslage nach 
Königsberg verlegt, wo er nach den 
Angaben 
einen großen „Widerstand’ gegen die 
Als 


Werkführerin in Berlin waltet inzwi- 


vorüber- 


von Meister Hindenburg 
Russen-Uebermiacht bauen hilft. 


schen sein braves Eheweib ihres Am- 
tes. Die Branche wünscht dem alle- 
zeit so unermüdlich arbeitenden Ki- 
rokämpen Fischer ein recht baldiges 
und sieghaftes Wiederkommen., 

Die „Union“ hat den humorvollen 
Albert Paulig für eine ganze Reihe 


von kurzen, komischen Films ver- 


pllichtet, worin er die Hauptrolle spie- 
len wird. So wie wir sein dezent-ele- 
Spiel kennen, wird 
sich der vielbegehrte Albert wohl zu 


Max 


gant-groteskes 


einem veritablen deutschen 
Linder entwickeln, 


* * 
* 


Der Schriftsteller, 
Karrikaturist, 


Zeichner, 
Feuilleto- 


Reklame-Fachmann und auch 


Plauderer, 
nist, 
Tangotanz - Tournier - Arrangeur Ed- 
mund Edel stellt jetzt seine vielseiti- 
gen und ideenreichen Talente kom- 
plett in den Dienst der Kinematogra- 
Er ist bei der „Union” rührig 


tätig und wird sicherem Vernehmen 


phie, 


nach bald in unseren Kreisen durch 
einen Film von sich reden machen, in 
dem Eugen Burg die Hauptrolle spielt. 


% * 
* 


Ernst Mätray und Ernst Lubitsch 
vom Deutschen Theater in Berlin, die 
beiden allezeit vergnügten Bühnen- 
Komiker, haben als fideles Duett zu- 
sammen einen lustigen Film gemim!, 
der unter dem Titel „Zucker und 
Zimt” im Verlage von Hanewacker 


erscheint, 


* * 
* 


Die 


zeigt jetzt schon in anbetracht der 


Berliner Zensur - Behörde 
Knappheit der Jugendfilms das dan- 
kenswerte Bestreben, bei der Zen- 
sierung von Neuheiten möglichst das 
Kinderverbot zu vermeiden. 


* * 
%* 


Soeben ist schon wieder eine 
neue Film-Fabrik gegründet worden: 
„leddy-Film G. m. b. H." Die Büros 
werden jetzt in der Friedrichstralt 


gemietet, Herr Heinemann, der be- 


Nummer 18 8, Jahrgang 1915 





Nach wie vor 
ist und bleibt 


Bismarck 


die große und zeitgemäße 
Kassen- Attraktion für alle 


deutschen Lichtspielhäuser. 


Von überall her werden uns 
ständig die größten finan- 


ziellen Erfolge gemeldet. ro 


Der Berliner Mozartsaal 
hatte fünf Wochen lang 
den größten Andrang zu 


verzeichnen. rarsarsrans 


Das Jahr 1915 steht im Zei- 
chen des Bismarck-Gedenkens, 
Sichern Sie sich ebenfalls unse- 


ren zeitgemäßen Bismarc-Film 


Seite 23 


Die ständigen grossen Schlachten- 
Erfolge unserer, der Österreichi- 
schen und der türkischen Truppen 
auf allen Kriegsschauplätzen werden 


in jeder neuen Ausgabe der 


Eiko-W ode 


sofort im lebenden Filmbild berichtet. 


Die Eiko-Woche ist die erste und 
älteste lebende Kriegsberichterstat- 
tung. Ihre Mannigfaltigkeit und weite 
Verbreitung sichern ihr nach wie vor 
den ersten Platz in jedem gut gelei- 


teten Kino - Theater. 


EIKO-FILM G.m.b.H., BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224 


Telephon: Lützow 9635, 5926, 6474 


Telegramm-Adresse: Eikofilm 


Seite 24 





kannte Darsteller bei der „National- 
Film”, wirkt als künstlerischer Leiter, 
während Direktor Halm die kaufmän- 
nischen Geschäfte leitet. 


Lichtbild-The- 


aterbesitzer Groß-Berlins hat in anbe- 


Der Verein der 


tracht der Vorführer-Knappheit laut 
Beschluß der letzten Versammlung 
eine Vorführer-Schule ins Leben ge- 


rufen. 


* ® 
* 


Die internationale Kinematogra- 
phie hat einen ins Gewicht fallenden 
Verlust zu verzeichnen: In New York 
ist der allseitig bekannte und beliebte 
dicke Bunny, der treifliche Kino-Ko- 
miker, an Zuckerkrankheit gestorben. 
Er wog 260 Pfund, hat aber nicht nur 
rein körperlich, sondern auch durch 
seinen philosophisch abgeklärten Hu- 
mor seinen Posten als Produzent für 
vergnügte Stimmungen 
füllt. 
Lücke, die er hinterläßt, komplett 


gut ausge- 


Es würde schwer fallen, seine 


auszufüllen, — Bunny, der 52 Jahre 
alt wurde, war im übrigen im Sommer 
1913 zu Besuch in Berlin und orien- 
tiere uns bei der Gelegenheit persön- 
Atelier-Verhältnisse 


lich über die 


in Amerika. 
* > 
” 


Am heutigen Sonnabend Nach- 


mittag findet in den neuerbauten Dön- 


aan mn nn nn nn nenn nn << — non 


Carl und Carla. 
Der sieghafte 


zieht immer mehr Fernstehende in 


Kinematograph 


seinen Bann, und die Sprechbühne, 
die sich in früheren Jahren jedes Mit- 
tels bediente, um der immer mehr um 
sich .greifenden Ausdehnung der le- 
benden Bilderkunst, die fälschlicher- 


weise als Theater-Konkurrenz ange- 





8. Jahrgang 1915 


Dönhofi- 


straße, die Spezial-Uraufführung eines 


hoff-Lichtspielen, Berlin, 
neuen Werkes der Wiener Kunstfilm- 
Industrie statt: „Der Traum eines Re- 
dem 


servisten; Kriegsdrama nach 


Tongemälde des Hofkapellmeister 


Ziehrer, Wir werden in der nächsten 
Nummer darüber berichten. 
* * 
% 
Richard Oswald bei 


Greenbaum-Film Ges. einen Schwank 


hat der 


inszeniert, in dem u. a. Anna Müller- 


Lincke und Ferdinand Bonn die 


Hauptrollen spielen. 


* * 
* 


Die Planiawerke A.-G. für Koh- 
lenfabrikation in Berlin zahlt für das 
verflossene Geschäftsjahr eine Divi- 


dende von 12 Prozent, 


* * 
* 


Der bekannte Großindustrielle 
Dr, R. Rhodius in Düren, Mitinhaber 
der Eiko-Film-Gesellschaft m. b. H., 
erhielt das Eiserne Kreuz und wurde 
zum Oberleutnant befördert. 

Das Filmhaus Josef Löw hat das 
Monopol für ganz Deutschland von 
dem Hotel-Schwank „Zum verliebten 
Kakadu” erworben, In den Haupt- 
Otto der 


stets zu allen tollen Späßen aufgelegte 


rollen spielen Treptow, 
Kino-Komiker, und die hübsche Erna 
Alberti vom Berliner Residenz-The- 


ater, 


++ 


Film-Neunheiten. 


sehen wurde, entgegenzuarbeiten, hat 
wohl inzwischen eingesehen, daß sie 
uns nicht fürchten braucht, sondern 
im Gegenteil eine künstlerische An- 
näherung und sogar Zusammenarbei- 
ten für beide Teile viel dienlicher ist. 
— Diese Worte mußten mal wieder 
gesagt werden, denn der Uebertritt 


zum Kinematographenfilm der im 





Nummer 18 






Georg Kiesewetter ist mit Wil- 
Günther 
Die Firma lautet jetzt: Filmhaus 
Günther & Co., G. m. b. H., und wird 
verlegt nach Friedrichstraße 13. 


helm zusammengegangen. 


Der Stettiner Kinematographen- 
besitzer Albert Pitzke ist als Kriegs- 
teilnehmer im Lazarett zu Metz sei- 


nen Verwundungen erlegen. 


* * 
* 


Der erste Öhorn'sche Film „Die 
Verlag Rensie-Film, 


hatte gestern seine Uraufführung in 


Einödpfarre“, 


den Berliner Kammer-Lichtspielen am 


Potsdamer Platz. Wir schreiben 
nächste Woche darüber, was wir 
sahen, 
* * 
* 


Vera Witt, das beliebte Mitglied 
des Berliner Residenz-Theater, ist 
jetzt auch für den Kinematograph ge- 
Die „Deutsche Bioskop- 


hat sie verpflichtet, und wir 


wonnen, 
Ges." 
hatten Gelegenheit, in ihrem dortigen 
ersten Film „Der springende Hirsch”, 
der soeben vollendet wurde, ihr Kön- 
nen in einer führenden Rolle zu be- 
obachten, Die hohe, junonische Er- 
scheinung wirkt im Verein mit ihrem 
harmonischen und sicheren Spiel, un- 
terstützt durch geschmackvolle und 


elegante Toiletten, sehr angenehm. 


nn nn nn nn nn nn nn nn zz 


und 


ganzen deutschen Theater- 
Kunstleben hochgeschätzten und in 
den Kreisen des Publikums fası 


beispiellos beliebten, reizenden, talen- 
tierten und gechmackvollen Künst- 
lerin Lisa Weise ist mehr als wie ein 
nur zu registrierendes Ereignis, — F5 
ist darum auch verständlich, das vorige 


Woche am Freitag in den Marmor- 


Nummer 18 





wzzmuzet 


Hedda Vernon-Serie 1915. 





zı 
wol 

- Fr 
Kriegs-Irrfahrten u 5 


eines Kindes in 
in vier Akten. 


In der Hauptrolle: 


HEDDA 
VERNON 


vv 


8. Jahrgans 1915 Seite 25 


— => L'’B’B Case 











Bezirks-Monopole haben bis jetzt 
erworben: 


Marius Christensen 
Film-Verleih, Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 
für Berlin, Mark Brandenburg, Provinzen Ost- 


und Westpreußen, Pommern, Posen und 
Schlesien. 


Frankfurter Film-Co., G.m.b.H. 
Frankfurt a. M., Kaiserstrasse 6 


für Baden, Württemberg, Elsass - Lothringen, 
Hessen - Nassau, Hessen - Darmstadt. 


Wolff & van Gelder 


Monopolfilm - Vertrieb, Düsseldorf, Ludwig 
Löwe-Haus 


für Rheinland und Westfalen. 


Johannes Nitzsche 
Leipzig, Tauchaerstr. 4 


für Königreich und Provinz Sachsen, Anhalt, 
Thüringen. 


Weitere Monopol-Inhaber werden 
bekannt gemacht. 


EIKO-FILM G.m.b.H, BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224 


Telephon: Lützow 9635, 5526, 6474 


Telegramm-Adresse: Eikofilm 


Seite 26 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 18 





haus-Lichtspielen das erwartungsvolle 
Haus total. ausverkauft war, als ihr 
erter Film das kritische Licht der 
Oeffentlichkeit erblickte. Im „De- 
cla';Verlage erscheinend, hat auch 
hier wieder Carl Wilhelm in seinem 
Spezial-Regisseur-Talent geschwelsgt, 
denn das flott geschriebene Lustspiel 
von drei Akten strotzt förmlich vol- 
ler Pointen und lustigen Einfälle, so 
daß es verständlich ist, wenn das 
gleich vom ersten Moment an ani- 
mierte Publikum lebhaften Beifall bei 
jedem Aktschluß spendete. 


günstige Beurteilung des Filmwerkes 


Diese 


kann in allererster Linie die liebe Lisa 
Weise auf ihr Konto setzen, die in 
ihrer Doppelrolle charmant und 
prächtig des Atelier-Lampenfiebers 
mit Leichtigkeit Herr wurde. Als 
Film-Novize war sie eine vollkom- 
mene Künstlerin, hat sehr gut gefal- 


len, und Direktor Goldschmidt hat 


außerdem noch dazu eine recht gefäl- 


nn [m 








lige und Stimmung machende Musik 
zusammengestellt. Lisa Weise gehört 
jetzt zu uns, und ihr reizendes Figür- 
chen wünschen wir recht bald wieder 
in einem neuen Decla-Film zu sehen. 


. ” 
“ 


Die Sage vom Hund von Baskerville. 

Bei der umfangreichen Film-Be- 
arbeitung, die bisher der „Hund von 
Baskerville gefunden hat, isi es inter- 
essant und für Kino-Publikum nicht 
ohne Wert, wenn es auch einmal die 
Entstehungs-Geschichte, den überlie- 
ferten geschichtlichen Ursprung, die 
Sage kennen lernt, und so beschloß 
denn unser fleißiger und produktiver 
Regisseur Richard Oswald bei der 
Greenbaum-Film-Ges., sich praktisch 
ans Werk zu machen und uns in Ge- 
danken zurückzuführen in das 
16. Jahrhundert hinein, wo auf der 
einsamen Burg, denn der Gaugraf ist 
in den Krieg gezogen, die schöne und 


begehrenswerte Gräfin, die Burgher- 





rin, von dem Ritter Rodger geraubt 
und versteckt gehalten wurde, indem 
er sich, vertrauend auf die abergläu- 
bische Furcht des Volkes, das an Fa- 
belwesen noch glaubte, als wild das 
Land durchstreifender Hund ver- 
mummte, Für seine geheimnisvoll 
durchgeführte Entführung mußte er 
büßen durch den Tod, weil diesen das 
Vehm-Gericht beschlossen hatte, und 
die arme, schöne Gräfin konnte wie- 
der glücklich und zufrieden an der 
Seite ihres vom Kriege wieder zu- 
rückgekehrten Gemahls leben. — Os- 
wald hat wunderschöne und stim- 
mungsvoll-romantische Burgansichten 
auf den Film gebracht und wurde bei 
seinem schwierigen, aber glänzend 
gelungenen Werk aufs beste unter- 
stützt durch das gute Spiel der Mit- 
wirkenden, von denen sich besonders 
die Herren Friedrich Kühne und Al- 
win Neuß hervortaten. 


a 


nm mm ——— 


Der deutsche Bühnen-Verein im Kino. 


Der „Mozartsaal” als Gaststätte für die Kinogegner. 


nd in den Armen liegen sich 
Beide! Man soll's 


möglich halten — — aber es 


nicht für 





ist wahr: der „Deutsche Bühnenver- 
ein‘, die Vereinigung der Direktoren 
namhaften Bühnen Deutsch- 
lands, hat stillschweigend und be- 
schämt Frieden geschlossen mit dem 
Kinotheater! 

Das war damals ein frisch-fröh- 
licher Kampf, als es hieß, mit Wort 
und Schrift alle die Feinde abzuweh- 
ren, die mit jeglichem Mittel die im- 
mer schneller und schöner aufblühen- 


aller 


den Kinotheater unterdrücken woll- 
ten, Das waren noch die Zeiten, in 
denen es um die Existenz ging! Wohl 


wußten die Männer, die ihre ganze 


Kraft für den Kampf um die künstle- 
Lichtbild- 


theaters einsetzten, daß der endgiltige 


rische Anerkennung des 


Sieg auf ihrer Seite sein würde, Die 
Entwickelung hat ihnen ja auch Recht 
gegeben. 


eben ein so volkstümlicher, aber auch 


In dem Kinotheater steckt 


ein so wissenschaftlicher und künst- 
lerischer Kern, daß an einer präch- 
tigen Entfaltung desseiben kein Zwei- 
fel sein konnte, 

Und wer war es, der das heftigste 
Wort gegen das Kino richtete? Der 
Bühnenverein! Mit einem fast an 
Fanatik grenzenden Eifer zog er ins 
Feld gegen das verhaßte Kinotheater; 
er wollte um jeden Preis die drohende 


Konkurrenz im Keime ersticken, Kein 


Mittel ließ er unversucht, Die Tages- 
presse und das Publikum stachelte er 
auf, er veranstaltete Protestversamm- 
lungen, und als das alles immer noch 
nicht den gewünschten Erfolg hatte, 
da griff er zum letzten Mittel, er riet 
Das 


aber war der Schritt, den man dem 


die Behörden um Schutz an. 


„Bühnenverein” nie hätte verzeihen 
dürfen, wenn es nicht so ganz anders 
gekommen wäre. Man denke zurück 
an die Verdächtigungen gegen die 
Ziele des Kinos, man erinnere sich an 
die vielen falschen Angaben in den 
Denkschriften, 
man, zu begreifen, wie so ganz an- 
ders heute plötzlich das Verhältnis 


zwischen „Bühnenverein” und Kino- 


und dann versuche 


Nummer 8 8. Jahrgang 1915 


Seite 27 
me——z => L'’B'B_ Ts a 


auf 


Neue 
Monopol-Films! 


SCHEIEHIIEIETEEESIEHSSIUEIEKEIETECECHUETEICICSIEEEENIIUENENENITEN 
aa—— nn. 0005855555 5B» ss ss 0» »» 


Ein reizender und glänzend gespielter 
Lustspiel-Schlager: 


Der Bock 


als Gärtner 


—— Zwei Akte —— 
Ein Bild voll köstlichstem Humor: 
Lise i 
1SE 1m 


Felde 


Lustspiel in zwei Akten. — In der Hauptrolle: 


„Lise“ aus dem Circus Schumann 







- Neue 
Termin-Films! 


Die 
Heiratstalle 


Humoreske in 1 Akt. 








28. Mai: 


Meier 
Meyer 


oder: Die Kunststopferin. 
Film-Humoreske in 1 Akt. 


EIKO-FILM G.m.b.H., BERLIN SW.48, Friedrich-Strasse 224 


Telephon: Lützow 9635, 5526, 6474 


Telegramm-Adresse: Eikofilm 


Seite 28 
L— es 


theater geworden. — Am vergan- 


genen Donnerstag fand nämlich 


im Berliner .‚„Mozartsaal'' eine 


Wohltätigkeitsvorstellung zugunsten 


der unter dem Protektorat 
Sr. Exzellenz des Generalintendan- 


Schauspiele 
Präsi- 


stehen- 


ten der Königlichen 
Grafen 


denten des „Bühnenvereins’, 


Hülsen-Haeseler, des 


den Kriegshilfe des „Deutschen Büh- 
nenvereins’ statt. Zu Vorführung ge- 
langte der „Bismarck-Film" mit der 
Musik 


Hummel, dem Leiter der Bühnenmu- 


prachtvollen von Ferdinand 
sik des Königlichen Schauspielhaus, 
und dieser Vorführung ging ein Kon- 
zertteil voraus, in dem auf ausdrück- 
Wunsch Grafen 


nur erste Mitglieder der Königlichen 


lichen des Hülsen 


[heater mitwirkten., 


„Niemals, so hieß es früher, 


„eine gemeinsame Sache mit dem Ki- 
notheater, niemals mit ihm ein ge- 
meinsames künstlerisches Zusammen- 


Der „Bühnen- 


verein im Kinotheater! Die großen 


wirken!” Und jetzt? 


allen 
Der 


langjährige Syndikus des Kinoverban- 


\nkündigungen prangten an 


Ecken der Königlichen Theater, 


>> L:B’-B © 


8. Jahrgang 1915 








des, Herr Dr. jur. Meseritzer, der 
so oft mit dem Syndikus des „Büh- 
nenvereins , dem jetzigen Kriegsge- 
richtsrat Arthur Wolff, die Klingen 
jetzt Direktor 


kreuzen mußte, ist 


des „Mozartsaals’, und die beiden 


Herren haben in schönster Harmonie 


diese Wohltätigkeitsvorstellung ge- 
meinsam veranstaltet. 
O du schöner Burgirieden! Was 


du so alles zustande zu bringen ver- 
magst! Aber wir sind wahrlich darob 
nicht böse, und wir freuen uns, daß 
es so gekommen ist, denn wir hoffen, 
daß die Herren vom „Bühnenverein” 
schon längst eingesehen haben wer- 
den, daß ihre Furcht vor der Konkur- 
renz der Kinotheater eine ganz unbe- 
rechtigte war, Das Kinotheater, das 
sut geleitete, ist keine schädigende 
Konkurrenz für die Sprechtheater, es 
ist seine künstlerische Ergänzung. Es 
stimmt nicht, daß Publikum, das ein 
Theater besuchen will, durch Ankün- 
digungen eines Kinos sich abhalten 


Wenn 


dennoch die Lichtspieltheater so fre- 


läßt, das erstere zu besuchen. 


auentiert werden, dann liegt es daran, 


daß ihnen ein ganz besonderer, früher 


Nummer 18 


Syer ” anummenmen  ) 


nicht gekannter, Anreiz innewohnt, 
und dieser Umstand hat eben gezei- 
tigt, daß viel 


jemals Stätten aufsuchen, wo ihnen 


mehr Menschen als 


Kunst geboten wird. Wir stehen auch 
heute mehr denn je auf dem Stand- 
punkte, daß das Kinotheater das Pu- 
blikum 


Sprechtheatern lockt, sondern sie ih- 


nicht nur nicht aus diesen 
nen zuführt. Man überlege nur, in 
wie vielen Menschen, die einen be- 
deutenden Schauspieler im Film ge- 
sehen haben, nun der berechtigte 
Wunsch rege wird, diesen Künstler 
auch von der Sprechbühne herunter 
zu sehen und zu hören, Ein einziger 
Fall von den vielen, die herangezo- 
sen werden können, 

Aber wir wollen die Stunde der 
Freude uns nicht vergällen, wollen 
vergessen, was war und gern mit ein- 
schlagen in die dargebotene Hand. 
Das Kino hat sich jetzt endlich auch 
die Anerkennung derjenigen Kreise 
errungen, an deren Anerkennung ihm 
nicht wenig lag. Und dieser schwer 
erkämpfte Erfolg soll uns um so froher 


in die Zukunft blicken lassen, 


DEE BIS 0-2 0-1 0 III LH HH HHOHGIGHLPH ADOLPHO ICH GH GEH LS IH HH OO + IH HI II 9 9.94 





im Dienste der 
Lebensrettung. 


Die Filmauinahme 


Es ist eine bekannte Tatsache, 
daß in den nordischen Ländern im 
Winter zahlreiche Personen ertrin- 
ken, die auf ihren Wanderungen und 
Fahrten über Seen und Flüsse an 
Stellen einbrechen, an denen das Eis 
nicht stark genug ist, Um sich bei 
solchen Gelegenheiten das Leben ret- 
ten zu können, muß man vor allem 
große Geistesgegenwart und ruhiges 
Benehmen haben, außerdem aber 
auch gewisse Methoden kennen, 
nach denen man handeln muß, In 


Schweden wird das Volk u, a. durch 
Vorträge unterrichtet, wie es sich auf 
schwachem Eise und beim Einbrechen 
zu verhalten hat. Nun ist auch die 
Filmaufnahme in den Dienst dieses 
Rettungswerkes getreten, So hatte 
kürzlich der schwedische Schwimm- 
verband im Zusammenhange mit 
der schwedischen Biographtheater- 
Akt.-Ges. auf dem Eise in der Ge- 
gend von Stockholm eine Szene dar- 
gestellt, die zeigen soll, welche Maß- 
regeln bei derartigen Unglückfällen zu 
treffen sind, besonders wenn die Ret- 
tung für den Reiter noch dadurch er- 
schwert wird, daß das Eis nicht trag- 
fähig genug ist, und auf welche Weise 
man sich wieder aus dem Wasser 
auf das Eis heraufheben muß, wie 


die Eisrettungsleine zu gebrauchen 


ist u. a. m, Der harte Kampf, den 


verschiedene Schwimmer zwischen 
den Eisschollen zu bestehen hatten, 
gab ein lebendiges und anschauliche: 
Bild davon, was ein Verunglückter 
auszustehen hat, bevor der Tod oder 
der Retter den um sein Leben Kämp- 
fenden aus seiner mißlichen Lage be 
freit. Die Filmaufnahmen nun, die 
diese Vorgänge veranschaulichen und 
die von einem leichtverständlichen 
und instruktiven Text begleitet sind, 
der dem Zuschauer erklären soll, was 
die Bilder bedeuten, werden jetzt in 
vielen Lichtspieltheatern Schwedens 
vorgeführt und erfreuen sich eines 


regen Interesses, 





Pan 


& 
9 


ra 











Nummer 18 8. A 1915 Seite 31 





«Kinokop -- 


Kriegs-Woche 


Ausgabe No. 22 — Erscheint Freitag, den 7. Mai 1915 


Der Reingewinn zu Gunsten der Ostpreußen - Hilfe. 


1. Der Verein Metallsammlung gegen Kriegsnot läßt von Berliner Schulkindern 
zu Gunsten Ostpreußens Metall einsammeln. 

2. Das Metall wird in die Sammelstelle am Kurfürstendamm gebracht. 

. Schulkinder kommen mit Metall unter Führung der Lehrer nach der Centrale 

Unter den Linden. 

. Transport des Metalls zu den Schmelzwerken. 

. Das gesammelte Metall wird auf der Hütte sortiert 

und im Hochofen heruntergeschmolzen. 

. Das Raffinierte Metall in Formen gegossen. 

. Die fertigen Barren werden gewogen, und zum Verkauf sortiert. 


Aufnahmen vom westl. Kriegsschauplatz. 


9. Das sichere Ziel der Deutschen Artillerie. Die Kirche blieb zwischen den 
Trümmern unversehrt. 
10. Französische Bevölkerung wird unter deutschem Schutz aus dem Operations- 
bereich gebracht. 
11. Bekannte Persönlichkeiten am westl. Kriegsschauplatz. 
Ltn. Rah (Weltmeister im Tennisspiel) 
(Inhaber des Eisernen 


Rittmeister Hofopernsänger Walter Kirdihof xieuzes erster Kioeee 
ı». $. Königl. Hoheit Prinz Heinrich von Preuben kiecscuni 


Länge 150 Meter. 


„RINOKOP*“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "a, ®® 


Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48 






) 


on m 











Seite 32 


Nummer 18 


 — er L BB Con ED m em] 








| Leipzig, Tauchaer Str. 4 


Johannes Nitzsche E 





Die größte Auswahl bietet stets das 


Hanny kehre zurück 
4 Akte, 


Kammermusik 
3 Akte, 


Gewonnene ur verlorene Ehre 


te, 
Auf gefahrvoller Schiene 
3 Akte, 


Die Waisenkinder 
kte, 


Der Strumpf 
2 Akte, 


Revanche 
3 Akte, 


Ein Seite aus dem Geheimbuch 
2 


kte, 


Vergangenes Glück 
3 Akte, 
Verklungenes Liebeslied 
4 Akte, 


Die Explosion 
3 Akte, 


Myrte und Schwert 
3 Akte, 


Im Taumel des Hasses 
3 te, 


Der nächtliche Todesschrei 
3 Akte, 


Die Heldin der Vogesen 
5 Akte, 


Der Teufelstanz 

4 Akte, 
Auf schwankem Grunde 

3 Akte, 

Das Stelldichein 
2 Akte, 

Die Totenkopfuhr 
3 Akte, 


Flammendes Blut 
3 Akte, 


Mädels ey he die Front 

te, 

Stärker als der Tod 
2 Akte, 

Unser täglich Brot 

4 Akte, 

Dem Feind ans Leder 
3 Akte, 


Die Gefangenen vom Duklapass 
3 Akte, 


ware „Saxonia‘ Leipzig, Tauchaer Str. 4 


Die Jagd nach dem Schicksalsstein 


4 Akte, 
Die 3 Hyänen 
3 Akte, 

Die Nacht von Kornatowo 
3 te, 
Wildfeuer 
4 Akte, 
Derwische des Urwaldes 
2 Akte, 

Der Wilddieb 
2 Akte, 


Explosion der Kasematte 
3 Akte, 


Der schwarze Doktor 
3 Akte, 


Schwitzbad m.b.H. 
2 Akte, 


Über Alles die Pflicht 
3 Akte, 


Pepitta 
3 Akte, 


Jolly 
2 Akte, 


Vendette 
3 


Akte, 


Mutterherz 
2 Akte, 


Hans und Hanny 
3 Akte, 
Toto Odettes Liebesbote 
2 Akte, 
Eine Liebesgabe 
2 Akte, 


Es war ein Traum 
2 Akte, 


Der Hund als Rächer 
3 Akte, 

Ein seltsamer Fall 
3 te, 
Pflicht und Liebe 
3 Akte, 

Der Schuß 
3 Akte, 
Richtet nicht 
3 Akte, 
Orohende Schatten 
3 Akte, 


Schuldios 
3 Akte, 


O du mein Österreich 
3 Akte, 


Verlangen Sie meine günstige 
reichhaltiger Auswahl, die M 


Offerte Schlager mit Beiprogramm 
nen von keinem anderen Film-Verleih- 


Institut geboten werden kann 





SyDBszyuN sauueyor 





Y'11S5 19eynneL '5ızdıa 





EEE EEE EEE TEETELEE WEEE: BEIGTERGETOGE, MEET VENETIEN ee 


Nummer 18 : 8, Jahrgang 1915 Seite 33 







Soeben fertiggestellt: 


IH. Teil 


Das unheimliche Zimmer 


3 Akte 











—— 












| | 
| IV. Teil 
| Wie entstand der Hund von Baskerville 
| 3 Akte 


Was diese Films tür die Thbeaterbesitzer bedeuten, bedarf wohl keines weiteren Wortes. 


Sichern Sie sich daber sofort das Erstauffübrungsrecht 


SSIIRRRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜXRXRXRÜRÜRÜRÜÄÜRÜRÜRÜRXÜX XXX ÜÜÜRÜXÜXÜRÜÜX X ÜTÜÜRÜÜRÜRÜRÜXRÜXÜXÜXÜRÜRÜRÜRÜXÜXÜXÜXÜTRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÄÜRÄÜRÜRÄÜRÜRÜRÜRÜÄÜÄÜRÜÄÜÄRÜRR 


dieser einzig dastebenden Schlager. — Den Vertrieb für 


ganz Deutschland 


MET EESUTEEETEEELETETENTE BEER ET EBEN IC 


übernahm 


MARTIN DENTLER + Filmzentrale 


Telegr.-Adr.: Centraltbeater + BRAUNSCHWEIG *s Fernsprecher: 1143 und 1144 
Filiale: MARTIN DENTLER, Filmzentrale 


Telegr.-Adr.: Filmdentler + München, Tbeatiner:Straße 3 + Telepbon: 25 307 


Filiale: Deutsche Film-Gesellschaft 


Frankfurt am Main, Kaiser-Straße 64 
Telegr.-Adr.: Monopolfilm — Telepbon: Amt Hansa, 5700 x © 


E07 AED | 





Seite 34 8. „ie SEE = 1915 Nummer 18 


— Richtigstellung. 


Die Greenbaum Film G.m.b.H, sucht in einer von Anwürfen strotzenden Erklärung den 


Anschein zu erwecken, als ob das von uns in Sahen Mund von Baskerville Ill. Teil gegen 
sie erwirkte Gerichtsurteil auf nicht ganz lautere Weise zu Stande gekommen sei. Wir müssen uns 
auf den Hinweis beschränken, daß gleich aus welchem Grunde die beklagte Firma nicht an Gericts- 


stelle erschienen ist, das Gericht das von uns beigebracte erd rückende Material 
für ausreichend erachtet hat, um unserem AÄntrage in vollem Maße zu entsprechen. 


Es ist hierbei zu erwähnen, daß vor demselben Gericht ja auch noch eine Anzahl anderer Streitig- 


keiten wegen UNIauteren Wettbewerbs zen cie Greenbaum Fim 
G., m. b. H, schweben, sodaß wohl ein Gesamtbild über die ganzen Zusammenhänge vom Gericht 
gewonnen werden konnte. Zur Charakteristik des Geschäftsgebahren der Greenbaum Film 
G. m. b. H. sei allein erwähnt, daß die genannte Firma in skrupellosester Weise unsere Angestellten 
zum Eintritt in ihren Verband zu bewegen sucht: Wir haben sogar Grund zu der Annahme, 
daß die Greenbaum Film G.m.b.H. dem Kontraktbruch des Herrn Friedrich Kühne einen 








der wesentlichsten Darsteller in dem VON UNS erfolgreih eingeführten Hund von Baskerville 
nicht fern steht. 

In eine weitere Polemik mit der Greenbaum Film G. m. b. H., wie hoch 
oder wie niedrig auch die Firma den Ton zu ergreifen beliebt, bedauern wir 
im Interesse des Ansehens unserer Gesellschaft unter keinen Bedingungen 
eintreten zu können, 


63 


Der glänzende Film: 


Das dunkle Schloss 
(Der Hund von Baskerville Ill. Teil) 


ist in.kommender Woche in unseren Vorführungsräumen zu besichtigen. 


Projektions Actien-Gesellschaft UNION 


Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Vernsprecher: Centrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 


ummer 








8. Jahrgang 1915 


STS p SS 


Braunschweig, Hannover, ochleswig- 
Holsiein, Oldenburg, Mecklenburt, 
Hamhurg-Allona, Lüback u. Bremen 


Bayern und Pal... . . 


Braunschweig, Hannover, vehleswig- 
Holslein, Olienbarg, Mecklenburg, 
Hamburg-Allona, Lübeck D. Bremen 


Süddeulsehland, Bayern und Plalz 


Braunsehweig, Hannover, vehleswig- 
Holslein, Oldenburg, Mecklenburg, 
Hamburg-Allona, Lübeck u. Bremen 


Rheinland und Weslialen . . . 


Königreich und Provinz dachsen, 
Anhall, Thüringen, oehlesien . . 


Bayern und Pal. 2.» 











Monopol Verkäne T Deulschiand: 





James Hensche), 
Altona, Shuiterblatt 115 


Bayerische Film: Ver: 
iriebs: Gesellschaft, 
Müncen, Paul:Heysestr.9 


James Henschel, 
Altona, Shulterblatt 115 


Carl Gabriel, Film: 


Verleih, 
Münden, Dahhauer Str.1/6 


James Hensel, 
Altona, Sculterblatt 115 


Asta: Nielsen: bicht: 
spiele, Düsseldori 


Astoria : Eilmvertrieb, 
Geipzig, Windmühlen: 
Strahe 31 


Bayerisdie Film: Ver: 


triebs:Geseilschalt, 
Mündıen, Paul-Heysestr.9 





Projektions Actien-Gesellschaft UNION 


Berlin SW.68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm Adresse: PAGU BERLIN, 








EHEREBRENEE| | 


| nei Wi Gesellschaft 











Soeben neui« 





Hochaktueller Film: 


(Schweden) 


Der vor kurzem in sämtlichen Tageszeitungen viel besprochen| Fi 





| 


Ferner soeben eifg: 





N 
| 


Telegraphische Bestell nger| sin 


Fernsprecher: Amt Zentrum 123 06 











Nummer 18 8. Jahrgang 1915 AR Seite 37 
N iz —— —— 
—————@— L’B’B ES 


= 
. 
10000000055, aaO GEBR AT TEEN ALS. BT VERFEINERN EN SEEN ER EEERIERRGEREN eE BanLan 








eingetroffen: 


Länge ca. 150 Meter 


2 
Film: 


———— Hoch belehrend! = 


getroffen im Film: 


Noch nicht censiert! 


Sind zı rihten an: m 


m.b. >H, Berlin sw, Friedrichstr. 207 


Telegramm=Aldtesse: „Publicfilms“ 



















Seite 38 8. ru = 1915 Nummer 18 


Be — FL BB, ES 


Betrittt: MUNA VON 


Zur Aufklärung! 


° 





Es war wohl noch nicht vorgekommen, daß das Gericht 
einer Partei, die ein Urteil erwirkt hat, verboten hat, 
von dem Urteil Gebrauch zu machen. Ein solches Verbot 
haben wir in der Angelegenheit betreffend den „Hund von 
Baskerville, Ill. Teil“ gegen die Projektions -Aktien - Gesell- 
schaft „Union“ durch den nebenstehenden Beschluß des König= 
lichen Landgerichts I, Berlin erwirkt. Schlimm müssen die Mittel 
gewesen sein, mit welchen unsere Cegnerin das Versäumnisurteil 
erwirkt hat. In der letzten Ausgabe dieser Zeitschrift haben wir auf 
Seite 3 dargelegt, auf welchem Wege die Union A.-G. das von 
ihr veröffentlichte Versäumnisurteil gegen uns erreicht hat. Durch 
den nebenstehenden Beschluß hat das Gericht förmlich den Siegel 
auf diese unsere Mitteilung gedrückt 


p a 


STTTÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜRÜ X ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜEÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRRRRRÜERÜRRRÜRÜRÜRÜERKRÜRKRKRRÜRÜRRRÜRRRÜRÜRÜRÜREKRKRÜRÜRK KR KK KR RÜRÜKRRRRRRERRRRRRRRRÄRRÜRRÜRRRRRÜ 





GREENBAUM-FILM G.m.b.H. 


BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 235 


Telegramm-Adresse: Greenfilm Berlin - Telefon: Amt Lützow, No. 4718 





—— nn 


Nummer 18 B. Jahrgang 1915 38 a 


(———7@D L’B'B CS] 


Baskerville n.Teit 


Beichluß. 


Auf Antrag der Sirma Greenbaum = Film Ö. m. D. N. in Berlin, 
Sriedridhjitraße Nr. 235, vertreten durdy ihren Geichäftsführer Julius Greenbaum, 
Prozeßbevollmädhtigter: der Rechtsanwalt Dr. Hartwig Neumond in Berlin, Potsdameritraße 10 








wird 


der Sirma Projektions Actien=6efellfhaft „Union“, vertreten 


durd; ihren Direktor Paul Davidjon in Berlin, Simmeritraße Nr. 16/18, durch einjtweilige Verfügung 
verboten, vor Rechtskraft des Derfäumnisurteiles vom 14. April 1915/54 WM 34/15 öffentlich 
zu verbreiten, fie habe gegen die Greenbaum-Silm-Gejellihaft m. b. H. eine den 


‚Hund von Baskerville ım. Teil" 


betreffende einjtweilige Derfügung von dem im Derfäumnisurteil angegebenen Inhalt erwirkt. 
Sür den Sall jeden Deritokes hiergegen wird eine Gelditrafe von MR. 500.-— angedroht. 


Der Streitgegenitand beträgt MR. 1000.—. 


Berlin, den 29. April 1915. 


Königlihes Landgericht |, 


15. Kammer für Handelsjachen 


Ausgefertigt. 
} Berlin, den 30. April 19153 


Coneger 
Gerichtsicreiber des Königl. Landgerichts 1. 


gez. Merfeld Steinthal Schlejinger. 








Wichtige Neuheiten. 

Die dreiaktige Lebensgeschichte 
„Gesprengte Ketten” mit Fern Andra 
in der Hauptrolle, Verlag Deutsche 
Gaumont-Gesellschaft, ist von der 
Zensur genehmigt und wird in Kürze 
öffentlich zu sehen sein, — 

Lichtspielhaus „Wittekind“, Her- 


ford i. W, hat das Monopol von dem 
neuesten Werk von Walter Turs- 


zinsky „Der Roman einer häßlichen 
Frau”, erworben. — 

Herr Georg Prox, Berlin, hat 
jetzt einen Kompagnon: Herrn Curt 
Kaiser, Die Firma lautet jetzt „Film- 
verleih Prox & Co.“ und ist von 
Schützenstr. 13 nach Friedrichstr, 11 
verlegt worden. — 

Wir machen an dieser Stelle auf 
den Film, Seelen, die sich Nachts 
begegnen, Verlag Urbach, besonders 
aufmerksam. 

Die wieder gestattete Einfuhr aus 
England und Frankreich von Roll- 
film in den Größen 6 mal 16 und 
6 mal 19 Zentimeter (siehe vorige 
Nunmer) bezieht sich nicht auf diese 
falsch angegebenen Formate; es muß 
heißen: 6 mal 9 und 9 mal 12cm. — 


Die zweite Serie der Reuter-Lü- 
gen-Chronik vonSborowitz wirdinden 
Kammer-Lichtspielen, im Mozartsaal 
und im Marmorhaus vorgeführt und 
fand überall beim Publikum glänzende 
Aufnahme. 


8. Jahrgang 1915 


Der Film als Werber. 


Die Engländer hoffen einen neuen 
Helfer für die Werbung von Rekruten 
gewonnen zu haben: den Film, Auf 
diesen Gedanken sind sie durch das 
Unternehmen des französischen 
Kriegsministeriums gekommen, das 
eine Expedition so Kinophotogra- 
phen zu den Schützengräben ent- 
sandt hat, um Bilder zu erlangen, die 
die öffentliche Meinung in neutralen 
Ländern „aufklären soll. Die eng- 
lischen Werbeoffiziere sind ganz be- 
geistert von der Idee und hoffen, wenn 
sie entsprechende Films, die das eng- 
lische Heer „an der Arbeit" zeigen, 
erlangen können, nun endlich die Mil- 
lionen zur englischen Fahne zu brin- 
gen, die bisher doch noch nicht ganz 
vollzählig zu sein scheinen. Wie dasge- 
schehen sol!, malte ciner der leitenden 
Werbeoffiziere folgendermaßen aus: 
„Die Kinematographentheater haben 
ein Publikum, das sich zu einem sehr 
großen Teil aus jungen Leuten in Zivil, 
die doch im besten dienstfähigen Al- 
ter stehen, zusammensetzt. Man kann 
leider nicht leugnen, daß die Tat- 
sachen des Krieges von den Bürgern 
unseres Landes nicht im richtigen 
Lichte gesehen werden. Die offiziel- 
len Schlachtberichte wirken nicht auf 
die Einbildungskraft der Massen, und 
um hier nachzuhelfen, ist vor allem 
das Kino berufen, Ein Appell an das 





Lombard-Versteigerung 


Mittwoch, den 5. Mai 1915 vorm. 11 Uhr werde ich in der 
Pfandkammer, Neue Schönhauserstraße 17/18 hierselbst 


80 Stück 


Projektions-Objektive 
öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. 


Kubitz, Gerichtsvollzieher 
Berlin 0.34, Löwestraße 15. 





Nummer 18 





Auge ist der wirksamste, den man 
sich vorstellen kann. Wenn unsere 
jungen Leute durch den Film die Ar- 
beit ihrer Kameraden in den Schüt- 
zengraben sehen könnten, so bin ich 
überzeugt, daß von allgemeiner Wehr- 
pflicht nicht mehr die Rede zu sein 
brauchte. Die Männer zu Hause stel- 
len ebenso gutes Soldatenmateria! 
dar wie die, die als erste zu den Fah- 
nen eilten. Es fehlt ihnen auch nicht 
so sehr an Vaterlandsliebe wie an 
Vorstellungskraft. Das Schlachtfeld 
ist aber, wie jeder Kinoleiter bestäti- 
gen kann, der volkstümlichste Film. 


Resteverung der Musikwerke und 
Automaten in Lichtbildtheatern in 
Bayern. 


Das bayerische Finanz-Ministe- 
rium erläßt an die beteiligten Inhaber 
von Lichtspieltheatern einen Hinweis, 
daß nach den Wahrnehmungen der 
Rertenämter bis jetzt nur ein geringer 
Teil der in Bayern vorhandenen 
steuerpflichtigen Automaten und 
Musikwerke zur Versteuerung ange- 
meldet ist und weist nachdrücklich 
auf die Stempelpflicht dieser Gegen- 
stände und die Folgen der Unterlas- 
sung der Besteuerung hin. Stempel- 
pflichtig sind nach der Tarifstelle 1! 
des am 1. Januar 1915 in Kraft getre- 
tenen bayerischen Stempelgesetzes 
alle in Bayern auch in Lichtspielthe- 











Junge 


Stenotypistin 


aus der Filmverleih-Branche sofort 
gesucht, desgleichen junger Mann mit 
Kenntnissen zum Vorführer. 
Film-Verleih 
HERMANN WEISS 
SW. 68, Friedrich Straße 207. 





KERERERENEREIERIRREGE 
Film Ideen 


für die hervorragende Lustspiel- 


N 
I 
be 


Darstellerin ANNA MUÜLLER- 
LINCKE werden gegen gutes 
Honorar gesucht. 

Verlag: MÜLLENEISEN senior 
Berlin SW. 68, Friedrichstraße 207. 


y 
g 
Ki 
BR 
b 
< 
KEIKRIENRIEIRIEIEIK I 


Nummer 18° 8. Jahrgang 1915 Seite 39 


— ———nQ > gl nn ne —— u Äh 
— 7er L’B-B CS n)] 





BOMBEN OH OH EERHEHEHEHEHEFCHEHE DHCHEHEHEHEHEHEHEHER EHSHEHEHEHSHEHHEHEN SHOHEHOHÖFBHEHEN EEE 


y\ 
IB \ ji ylo‘ ll 
N, 


I 
INN 
SUN 


Ki » 
2 : 
N Ne 


17 


— GWGDCETEREGE 





Erzählt und infzeniert von Richard Oswald 


+ Monopol für ganz Deutfhland: + 
Martin Dentler, Sraunfchweig 


Greenbaum Film + 6.m.b.H. + Berlin SW. 


Telefon: "Amt Lügow 4718 Seiedrih-Straße 235 Telege.-Adr.: Oreenfilm Berlin 





2 EITHER ER SEITE TEUER EHE EAIE REES ES EEE EEE EEE SE IIEE IE HIESS EN 


“ 5 gs 
v1.,'' 
7) 
[7 
7 . 2 ‚ 
»# KA >.\ , 
. ”, ‘. 
Rine D ze 
eZ 5 f 
N -.,  V ———//, 2° o 
50° . . ? [ 
.. . 
.. N , KERA 
. “ r Vs 
Li /Y, S. - 
. 3 r 
f 
1 +, BER 
FLEE % 
u, ya 
DA 
n = Y- 
’ ey 
"v \ ® . fe} 
. / Y 
.“. — 
” u ER] 
. v 
» Ba - =Y.- 
z ° NE 
1/ FEN y 
ee 4” ‘ 
; + 
> 2 # 
Tl Feige 
ee ’- 
, DR: - ir 
Pr 2 
IE Fl Be 


VEREINS RERTEHEHEH RN OMOHEHEHOHEHOHOHOHEHOHOHEHEHBHUHEHEHEHEN SHOHOHOHEHEHEHR SEHEN 


Seite 40 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


hi 


———,— 7 L’B’B CSS] 





seosesese Die Monopol-Inhaber unferer Films: ssss0s+ e 


Das Lafter 





Aftoria » Zichtfpielhaus, Leipzig . eg .. Man WON, OHREN 
| für Süddeutfihland ohne Bayern und Pfalz, Heffen, 
$rankfurter Film Co., $rankfurt a. M. Heffen - Naffan, Württemberg, Baden, Elfaß- 
Lothringen. 
En €. Schlefinger, für Kheinland und Weftfalen. 
oaum 
Dämon und Menfh 
Unger & Neubed, Bochum für Rheinland und Weftfalen. 
Creus & Werner, Chemnit ui ee An Rd VERD, SERRNDNN, 
Martin Dentler, Braunfhweig für Süddeutfhland und die norddentfchen Bezirke, 
Sattler & €i sner, Berlin für dia Brandenburg, Pommern, Oft: und 
» (d 
Mädels ran an die Front! 
oh. ftisfehe, Eeipzi r für zu und Provinz Sachfen, Thüringen und 
;  $rankfurter Film Co., $rankfurt a. M. für Süödeutfhland ohne Bayern und Pfalz. 
5 Martin Dentler, Sraunfchweig für Bayern und Pfalz und die norddeutfhen Bezirke. 
Unger & Nleubed, Hochum für Rheinland und Weftfalen. 
| r 1 
Der Hund von Baskerville III. Teil 
Martin Dentler, Braunfhweig | für ganz Deutfeyland, 


GSreenbaum: Film $. 5; 


Telegramm-Adreffe: Greenfilm Berlin 








\(2/ Berlin SW. a8, Kira, 


Telefon: Amt Lüßow, No. 4718 


SOSSE 520202020 20222020 802970107 °2°7020702020202520202°2070202°) NN 





sense Fen-Erfheinungen: ssrssrssr20000000# 





Der Erbförfter 


Nah Otto Ludwigs gleichnamigen Drama, infzeniert von Dr. Hans ©berländer. 


v 


Der neuefte Schwanf 


der bekannten Autoren Julius Horft und Rudolf Öfterreichler 


für den Film bearbeitet und infzeniert von 
Rihard Oswald 


In den Bauptrollen: 
Then Degen vom Zuftfpielhaus 
Anna Mäller-Linde 


Serdinand Bonn 

Georg Bafelt vom Deutfihen Theater 
Heinrich, Peer vom Theater des Weftens 
Adolf Suchanek vom Refidenz-Theater 
Lahpillenwolff, der bekannte Varicte-Romiker 


ift fertiggeftellt. 


Berlin SW.as, Kia, 
Telefon: Amt Lüsow, flo. 4718 


05506666004590045000 500000650655000000050505GHHN ER 


Sreenbaum- Film %. 5: 


Telegramm-Aöreffe: Greenfilm Berlin 





EORORSTORSTOROESTORORORORORONN 797519807270 892 9897080727 910707 > K0F0F07070802 029723270252 02 92020202720 Zorezar Ze nnd ng 


Seite 42 & Jahrgang 1915 Nummer 18 


NZ N I —————n ——— 
„I ——— Ta L’B:B EI ] 






| 





20 


9:0 





Tony Sylva 


die beliebte Künftlerin 
in dem fpannenden Drama 


Abgründe 


Regie: 


Dr. Hans ©berländer 


Berlin SW. as, kit, 


Telefon: Amt Lügew, No. 4718 


Greenbaum- Film 9% 
Telegramm-Aöreffe :H6reenfilmfoerlin 





an 2 2 22202022202020.202025:02020202220202°2922202°2029502°20202°202°7.7.2 7-7. 7.70%.7.2- 7.2.7582 970%079898080%0898-20) 


Se90802% Leo Zen 702020207 9, Zore 7207020270203 202070202079202- 10 702070201050:0702020 2080703 .92.79721010401©20707970207220) 





& 


ad a ZZ SL ZZ 22222 2020752725772025202° 89202920207 72:7:7:2°7°2:7.2.2.0.2.0.7.2.7.7.7.0.702 022 


Nummer 18 . 8. Jahrgang 1915 





“or 


nennen nn ee nn nn 


039 





Zum verlieben Kakav 








Reizender Hotelschwank in 3 Akten 


Beherrscht zur Zeit den Spielplan der Union - Theater 
in Berlin 


In der Hauptrolle der beliebte Schauspieler 


Otto Treptow 


vom Kleinen Theater, Berlin 


Monopol für ganz Deutschland und die Schweiz 


Teddy schippi 


Glänzende Kriegskomödie in 3 Akten 
von der National Film-Ges., Berlin 








Hauptdarsteller: Paul Heidemann 
Monopol für Gross Berlin, Brandenburg und Pommern 


oO 


Wegen Erstaufführungsrecht wende man sich an 


Moropol - Film Josef Löw & Co. 


Telephon: Nidf. 2387 Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218 |Telegramme: Kinoma 


nn 


— en 


9qg 


4b 8. Jahrgang 1915 


Nummer 18 





Fernspr.: Amt Moritzpl. 12556. 







Max Müller & Co. Stil m Mupl-Fn-Ich Gus-e 
vi 


Berlin SW. 68, Friedrichstr. 35. 





RR 


— 


m 





AU7® NUZZZR 


Wir empfehlen uniere Monopol:Schlager, fofort lieferbar unter Garantie prompter Gieferung und zivilen Geihpreifen. 


0, du mein Oesterreich. 3 Akte, ca. 1000 Meter. Nach einer 
wahren Begebenheit aus dem Kriegsjahre 1914—1915. 
Spannend! Hochaktuell! — Monopol für Pommern, Posen, 
Ost- und Westpreußen, Schlesien, 

Das Leuchtfeuer von Lubascow. 3 Akte, ca. 1000 Meter, Aus 
einer Episode der Umgebung der ang von 
Przimysel. Sehr spannend! Hochaktuell! — Monopol für 
Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Pom- 
mern, Schlesien, 

Lieb Vaterland magst 
Patriotisches Gemälde. 
gegenwärtigen Kriege, 


ruhig sein. 2 Akte, Historisch 
Preußens Werdegang, bis zum 


Aktuelle Films. 


I, Marineausgabe, Sturmangriff der deutschen Hochseeflotte, 


135 Meter, 

II, Marineausgabe, 

III, Marineausgabe, 
1915, 

Unsere Panzer im Gefecht, ca. 180 Meter, 

Reuters Lügenwochen-Chronik, 2. Ausgabe, ca, 124 Meter. 
Außerdem empfehlen wir unsere ganz hervorragenden 

Mehr-Akter: 

Spartacus. Der Sklavenbefreier, Historisches Römerdrama 
in 5 Akten und einem Vorspiel, Glänzende Aufmachung, 
wunderbare Photographie. — Monopol für Ost- und West- 
preußen, Posen, Pommern, 

Der Mann ohne Arme, Ein Artistendrama von packender 
Wirkung. 5 Akte, In der Titelrolle der berühmte armlose 
Künstler C, H. Unthan, Gerade jetzt dürfte es sich 
empfehlen, den Herren Theater-Besitzern dieses Stück als 
belehrenden Film für unsere Krieger und das Theater 


Schrecken. der Engländer, ca, 170 Meter. 
Voraussichtlicher Erscheinungstag, 7. Mai 


besuchende Publikum zur Vorführung zu bringen, Herr 


C. H. Unthan ist sowohl vom Kriegsministerium in Sachsen 
wie auch in Berlin aufgefordert, unseren verwundeten 
Kriegern sich in seiner Kunst zu zeigen, was bisher auch 
mit großem Erfolg geschehen ist. Für größere Theater ist 
Herr C, H. Unthan bereit, auf Wunsch für entsprechende 
Vergütung mit aufzutreten, 

Dunkle Wege. Realistisches Drama in 3 Akten von ganz 
hervorragendem Stil. In der Hauptrole Herr Waldemar, 
Herr Stroebel, und Frau Margot von Hardt. 

Linda von Chamouny. 3 Akte, Ital. Kunstfim. Wunderbare 
Szene, mit vorzüglich dramatisch er Handlung. 1200 Meter. 

Jagd nach dem Testament. 3 Akte. 
Meter. Hervorragende Handlung. 

Der lebende Tote. Sensations-Drama in 2 Akten, ca. 750 Meter, 
Dänischer Film. 

Frauenrache, Dama in 2 Akten. ÖOesterreichischer Kunstfilm. 

Die Rächerin, Großes Minendrama in 3 Akten, ca, 900 Meter. 

3 Akte, ca, 800 Meter, 


Dänischer Film, ca. 900 


Der schwarze Doktor. (Opiumträume). 
Dänischer Film, (Neu 


Copie). 


Neue Copien. 


Zweierlei Liebe, Dänischer Film. 3 Akte, ca, 900 Meter. 
Fataler Scherz, 3 Akte, ca, 900 Meter, 

Der Student von Prag. 4 Akte, ca. 1500 Meter. 

Flug in die Sonne, 4 Akte, ca, 1150 Meter. 

Herr des Todes. 4 Akte, ca. 1500 Meter, 

Frou Frou. — — 900 Meter. 

Gescheitert. 3 Akte, ca, 900 Meter. 

Liebe macht blind, Ida Nielsen, 3 Akte, ca, 1000 Meter, 
Indianerbraut, Ida Nielsen. 3 Akte, ca. 1200 Meter. 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 43 





Telegramm-Adresse: Rheinfilm Fernsprecher Nr. 4082—83. 


RETTET EEDEREREET. 
Sensations- Gesellschafts- Gesellschafts- 
ns ia 5 Alla Drama in 3 Akten. Biss ia 3 Alias. 
Hauptrolle: „ae . Hauptrolle: | 
Novelly, Vinci, ” Frl. Jacobini. 


Monopol für Rheinland und Westialen. 













Gesellschafts-Drama 


in 3 Akten. 
Orientalisches Drama 


in 4 Akten. Erscheint Mitte Mai. 


Artisten-Drama in 4 Abteilungen. 
Monopol für Deutschland. —— 





Rheinische Film-Gesellschaft m. b. H.. Düsseldori. 
KOPPSSnq "H <q w Jeupspjjssn-umig Slpstupuy 


% L : N 
ce“ © Wildwest. N g 
6, 20 
[7 ; ”, F ES & 

Ge % x 
% 2-Akter. a 
“ Monopol f. ganz Deutschland. 7 











| | Programme, teilweise mit Neu-Erscheinungen, sowie neue Kopien von älteren Sujets. | | 





Rheinische Film-Gesellschaft, Düsseldorf 


Seite 44 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 















MONOPOL für Groß - Berlin, Brandenburg, Pommern, Ost- und West - Preußen, 
Posen und Sclesien: 










OFEN FIEE EIFEISFEIFTEIFTTIOFEI FI FTEITTELQ ER 
3 Ü % 

Fimkunstwerk in 4 Akten aus dem Lande des Buddha. Erstklassiges Lustspiel in 3 Akten Y 
Grönter teren in kölenaien Massenszenen {fi \_ 14 =. in den Berense SEEN gespielt | 2 

g N Gr 0167 Gin, nf) 3 


MONOPOL für Groß-Berlin und Brandenburg: 


Gesellschaftsdrama in 3 Akten. — In den Hauptrollen: Hugo Flink und 
Carl Ebert. Nach dem gleichnamigen Roman von Artkur Zapp. 





Lustspiel in 2 Akten ) Eine packende Kriegsepisode in 3 Akten | 
FTICTFITFTISCcTrITTFT IF I Tr ITF IT II OEFITFTITTRATFTIIOChTFTrITTITTIO CT I CTICTIETII 


Glänzender Sensationsfilm in 3 Akten 
GEAIACTTFITFTITITTAITTAICTTAI TAT TA TTIO TFA TI TFA TFT TTATEATTAFTTATTATFIGTN 





ws Kolossal reichhaltiges Lager in neuen kurzen 
Films ww und andere erstklassige Schlager sowie 
———— Programme zu soliden Preisen ———— 


Sämtlihe Films sind in unserem Vorführungs- 
raum zwecks Erst- Aufführung zu besictigen. 


Film-Einkauis-Genossenshaft Deutschland :".. 


Fernsprecher: Zentrum, 9611 — BERLIN SW. 68, Friedrich-Straße 207 -- Fernsprecher: Zentrum, 9611 


1 
\ 


x 
SEE gast erare uafparstniene „a eweiigt uner? > Me 3 
en Fe re REN 





RE A 





Ä : 





ie. See; 
A RESET ERDE T 








Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 45 


Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Ost- und 
Westpreußen, Posen und Schlesien: 


Anerkant beste Marke = Swenska-Biograph, Stockholm 


Sensationsdrama in 2 Akten 


zuuno In der Hauptrolle: Lili Bech „unrsru 


Lebensbild in 3 Akten 
In den Hauptrollen: Clara Wieth und Egil Eide 


Schauspiel in 3 Akten 
In der Hauptrolle: Carlo Wieth 


Sensationsdrama in 3 Akten 


In den Hauptrollen: Lili Bech und Egil Eide 


Schauspiel in 3 Akten 
In der Hauptrolle: Lili Bech 


Betreffs Erstaufführungsre&hte wenden Sie sich umgehend an 


Film-Einkaufs-Genossenshhait Deutschland 


Fernsprecher: Zentrum, 9611 — BERLIN SW. 68, Friedrich-Straße 207 —  Fernsprecher: Zentrum, 9611 





Seite 46 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 











Co 


atern aufgestellten Waren- oder Mu- 
sikautomaten, ferner alle dort aufge- 
stellten Klaviers oder mechanischen 
Musikwerke, einschließlich der Gram- 
mophone, Phonographen und ähn- 
licher Apparate. Der Eigentümer 
eines stempelpflichtigen Automaten 
oder Musikwerkes, oder derjenige, 
dem der Apparat oder das Musikwerk 
zur Ausnutzung überlassen worden 
ist, ist verpflichtet, den Automaten 
oder das Musikwerk spätestens bin- 
nen eines Monats nach der Inbetrieb- 
setzung bei dem zuständigen Patent- 
amt anzumelden. Wer dieser Pflicht 
nicht nachkommt, verfällt in eine 


Geldstrafe, die bis zum vierfachen Be- 
trage des geschuldeten Stempels fest- 
gesetzt ist, 


5 bokal: Verband 
der Rinematographen:Inieressenten von 


Hamburg und Umgegend e.V. 


Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14 
Fernspredirr: Gruppe IV, Nr, 3418, 3 





Bericht 
der außerordentlichen Generalversammlung 


am Montag, den 26. April 1915, 


zahlreich besuchte Versammlung 
wurde um 11 Uhr ‘20 Minuten 
2. Vorsitzenden Herrn Kampehl-Gürcke er- 
öffnet, 

1. Das Protokoll der letzten Versamm- 
lung wurde vom Schriftführer verlesen und 
von den Anwesenden genehmigt, 

2. Die vielen Eingänge wurden bekannt 
gegeben und Erledigungen fanden die Zu- 


stimmung der Versammlung. 


Diese 


von dem 


‚ Als neue Mitglieder wurden aufgenom- 
men: Herr Kuno Lau, Besitzer des Itzehoer 
Lichtspielhauses, Itzehoe, Breitestraße 27; 
Herr Waldeck-Hirsch, 


Germania-Theaters, Hamburg, Billh. Röhren- 


Hugo Besitzer des 
Mitbesitzer 
Reichs- 


Mitbesitzer des 


damm 83; Herr Heinrich Tand, 
des Reform-Kino und des neuen 
Theaters: Herr A. Finkels, 
Reform-Kinos, Weststraße 


Reichs-Theaters, N, Steinweg. 


und des neuen 


Weitere Anmeldungen mußten für späteı 
zurückgesetzt werden. 

4. Der Vorstand und die Ausschüsse wur- 
den durch Zuruf wieder gewählt. 

5. Der Schriftführer erstattete kurz den 
Jahresbericht. Die Eingaben an die Behör- 
den, die im letzten Jahre gemacht wurden, 
blieben leider zum größten Teil ohne Erfolg. 
(Kinderverbot 


steuer usw.). 


Ermäßigung der Lustbarkeits- 
Der Mitgliederbestand blieb 
trotz des großen Abganges durch Neuaufnah- 
men auf gleicher Höhe. 

6. Da der Kassierer Herr Balke zur Kon- 
trollversammlung mußte, wurde der Kassen- 
bericht bis zur nächsten Versammlung ausge- 
setzt. 

Kampehl-Gürcke hob hervor, 


Stellenvermittlung 


7. Herr 
daß die 
durch den Verband mehr ausgenutzt werden 
unbekannt ist, 


unentgeltliche 
müsse, Da das vielen noch 
ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweisen, daß 
in unserer Geschäftsstelle, Hühnerposten 14, 
eine Arbeitsnachweisungsstelle ist, und zwar 
richt für Theaterbesitzer und Operateure, 
sondern für sämtliche Angestellten im Kino- 
geschieht 


betriebe, Der Arbeitsnachweis 


kostenlos, 


Herr W, Bußtorff berichtete von seinem 
Prozeß mit der Polizei-Behörde, er hofft, daß 
demnächst ein günstiges Urteil gefällt wird. 

Ferner beantragt Bustorff, 
Vereins-Anwalt (Syndikus) zu wählen, 
Anregung fand allseitige Zustimung, und es 
wurde ein Ausschuß, bestehend aus den Her- 
ren Bustorf, Henschel und Jensen, gewählt, 
um mit verschiedenen Rechtsanwälten Rück- 
Hierüber soll dann in 


Herr einen 


Diese 


sprache zu nehmen. 
der nächsten Versammlung ausführlich be- 
richtet werden, 


Herr Lehmkuhl berichtete, daß Herr Fro- 
böse von der Lehrer-Zensur-Kommission be- 
zensieren, 


auftragt sei, sämtiche Bilder zu 


Man muß sich nun rechtzeitig an Herrn Fro- 


böse wenden, 

Dann fanden noch weitere interne Be- 
sprechungen statt, und um 1 Uhr wurde die 
Versammlung geschlossen, 


Der Vorstand, 





Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W. 


„Delila“, Der halbwüchsige Sohn des 
Revierförsters soll im benachbarten Städt- 
chen in die Lehre geschickt werden, aber 
der junge Bursche, der in heftiger Liebe zu 
seiner Spielgefährtin entbrannt ist, läuft dem 
Vater unterwegs kurzerhand davon. Und 
seine ihm einen Unterschlupf, 
bis sie, seiner Mutter das Versteck verrät. 

Zum zweiten Male muß er von Hause 
fort, bis ihn die Militärpflicht in die Garni- 
son führt, Dort trifft er Suse wieder, die 
nun sein Verhängnis wird. Sie verleitet den 
Soldaten zur Pflichtvergessenheit im Dienst, 
und als er seine Arreststrafe antreten soll, 
erhält die Nachricht, daß seine Mutter schwer 
Sie stirbt, ohne ihren Sohn 
während 


Suse weist 


erkrankt ist. 
wiedergesehen zu haben, sein 
Sticfvater es verstanden hat, der Sterbenden 
eine letzte Verfügung zu entlocken, nach der 
das Erbteil des Sohnes dem Vater zufallen 
soll. Es kommt zu einem Zwist zwischen 
Vater und Sohn, der heimatlos sich in den 
Wäldern herumtreibt wieder von Susc gelei- 
tet und in der Höhle verborgen. So wird er 
zum Wildschützen. Als solchen findet ihn 
sein Vater auf einem Pürschgang. Noch ein- 
mal versucht der Sohn eine Auseinander 
setzung: „Gib mir die Hälfte des Erbes, und 
ich will verschwinden," Umsonst, der Alt: 
bleibt hart, bis ihn die mörderische Kuge 
des Sohnes zu Boden streckt, Er flieht ii 
sein Versteck, aber die treulose Suse, di« 
Delila seins Lebens, verrät ihn einer nach ihn 
fahndenden Abteilung Soldaten. 





PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation 


Porospr. Amt Zentrum 11586 u 11587 


BERLIN NW. 7, Dorotheenstr. 30 


Pernspe. Amt Zentrum 11586 u, 11587 


== Spezial-Kohlenstifte == 
»» Ninematographen und Eiiektbeleuchtung. «« 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 47 
FT II 7 u r. nn) 
——=-> L'B:B Sy 


_ Es 





Zwei Perlen des Filmmarktes! 





Hausdame aus bester 
sooo Familie gesumi! 


Lustspiel in 2 Akten 


EREEEEER) 


ist und hleiht das Entzücken des Puhlikums 


een 


Nur noch einige Distrikte frei! 












Wenn Drei dasselbe 
un.....! 500000 


Detektiv-Komödie in 3 Akten 





Eine amüsante Geschichte von gefoppten Detektivs 


vu 
| 


Imperator Film Go. m. b. H., Berlin SW. 48 


Telegr.-Adr.: Imperatus Friedrichstraße 23 _ Telephon: Moritzpl. 12956 


al na Sn u Lu ZEEE un 2222022 ln u 


—— 








Seite 48 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 





Tr SCERETTETETTTETEEETEETEE—EN? 


)]] 


Unser großes 


— 
— 









Seedrama in 4 Akte 


N 


Wir erbitten Anfrage 





IMPERAÄTOR FILM Co. m.b. H.f 


Telegramme: Imperatus 

















ist vollendet! 





von Walter Schmidthässler 


lür Distrikt - Monopol 





BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 23 


Telefon: Moritzplatz 12956 


Seite 50 


8. Jahrgang 1915 





Nummer 18 


ke Kern L BB I De X men Sam 


Luna-Film-Gesellschaft m. b. H., Berlin, 
Friedrichstr. 224. 


„Manya, die Türkin.“ — Fred Marson, 
ein trotz seiner Jugend berühmter Bildhauer, 
weilt studienhalber bei einem Freunde in der 
Türkei. Eines Tages führt ihn sein Weg in 
ein Cafe, An einem Nebentische hockt eine 
junge Türkin, die nicht nur auf ihn, sondern 
auch auf andere tiefen Eindruck macht. Ein 
Türke sucht sich ihr zu nähern, sie weist ihn 
ab, er wird dringender und packt sie am 
Arm; da eilt Fred ihr zu Hilfe. 
Gäste nehmen für ihren Landsmann Partei, 
und nur dem Dazwischentreten seines Freun- 
des gelingt es, Schlimmeres zu verhüten, 
Doch die Stunde wurde 
dend für Fred. Der eigenartige faszinierende 
Reiz der schönen Orientalin hatte sein Herz 
getroffen, und auch Manya blieb den Liebes- 
werbungen gegenüber nicht teilnah nslos. — 
Eines Tages trifft ein Telegramm seines 
Freundes, des unter dem Namen „Der Silber- 
könig‘ bekannten Finanzmagnaten, ein, das 
Fred dringender Geschäfte halber in die 
Heimat zurückruft, Manya läßt sich über- 
reden, ihn zu begleiten. — So sieht Freds 
Frcund zum ersten Male Manya. Eine mäch- 
tige Leidenschaft ergreift ihn und er versucht 
sich die Türkin gefügig zu machen, 


Die anderen 


schicksalentschei- 


Fred hat indessen auf Anregung Ma- 
nya's ein Kunstwerk geschaffen, zu dem sie 
ihm Modell gesessen, und das auf der Aus- 


stellung mit dem ersten Preise gekrönt 





wurde. Ein exzentrischer Amerikaner sieht 
das Werk und bietet einen hohen Preis, be- 
dingt sich aber eine Konventionalstrafe von 
Mk. 100 000.— aus, falls das Marmorbild ihm 
nicht pünktlich zum festgesetzten Termin ge- 
liefert wird, 

Der Silberkönig hat weder seine Wer- 
bungen noch seine Pläne, Manya zu gewin- 
nen, aufgegeben. Und gleich zwei Schläge 
führ er gegen sie oder vielmehr gegen Fred. 
Er verleitet ihn, sein ganzes Vermögen in 
eine Spekulation zu stecken, die Fred fast an 
den Bettelstab bringt” Kaum aber hat er 
diese Nachricht erhalten, da 
trifft ihn der zweite Schicksalsschlag: Das 
Marmorwerk ist auf unerklärliche Weise ver- 


vernichtende 


schwunden und unauffindbar, Der Lieferungs- 
termin ist nahe, die Konventionalstrafe bald 
verfallen. Da erbietet sich Manya, ihn zu 
retten, und begibt sich in die Höhle des 
Löwen. 

Fred beobachtet Manya und geht in sei- 
ner Verzweiflung eiligst von dannen. Im 
Park auf einer Bank sitzt Manya, nieder- 
gedrückt und voll Sorgen über den Verdacht 
ihres Fred. 
zerlumpter Kleidung zu ihr und erzählt ihr 
die Lebensgeschichte des Silberkönigs, der 
an seinem Wagen den beiien gegenüber 
steht. Manya bringt dem ehemaligen Zucht- 
häusler und Kumpanen des Silberkönigs Ver- 
trauen entgegen. Beide holen die Polizei und 
gehen in die Wohnung des Silberkönigs. In 
aufdringlicher Höflichkeit will er ihr den 


Da gesellt sich ein Mann in 


Mantel abnehmen, da tritt aus der Nische der 
Zuchthäusler hervor und ruft ihm die Worte 
.. Kamerad Zuchthäusler .,, 
bei dir siehts ja nobel aus!!" Manya eilt 
hinaus, um die bestellten Polizeimannschaften 
Währenddessen aber 
kommt es zu einer Auseinandersetzung zwi- 
schen den beiden Verbrechern, in deren Ver- 
lauf der Siberkönig, seiner Sinne nicht mäch- 
tig und von der Gewißheit gepackt, daß er 
verraten sei, seinen ehemaligen Kameraden 
zu Boden wirft, Er eilt zu den im Keller 
gelegenen Tresorräumen,umschnell noch so- 
viel Geld wie möglichst zu sich zu stecken 
und dann zu entfliehen, Doch die Verfolger 
sind auf seiner Spur, Er hört sie in namen- 
loser Angst kommen und schließt sich, da es 
keinen anderen Ausweg gibt, in den Tresor 
ein. Hier ereilt ihn sein Schicksal! In dem 
engen, luftdicht schließenden Raum, bricht 
er ohnmächtig zusammen und hat nur noch 
soviel Kraft, auf einem Stück Papier ein paar 
Worte niederzuschreiben. ‚Die verschwun- 
dene Manya befindet sich in meinem Foyer 
in der Umhüllung einer anderen Figur .... 

Örielaktien nicht verloren, da das ganze von 
mir ein Börsenmannöver war, um Marson 


‚ich bin be- 


entgegen: „Ah, 


zu benachrichtigen, 


zu verderben .,.. verzeih mir , 


strat. — — — 

Das Kunstwerk fand man tatsächich von 
einer anderen Gipsfigur überkleidet. An der 
Bahre aber des infolge des Ueberfalles ver- 
storbenen Zuchthäuslers und Retters Manya's 
fanden sich Letztere und Fred wieder, 





150 Slager ... 200 Einahler 








Humor = Natur => Dramen 5 
kurze Zeit gelaufen, aber garantiert 


am Lager. 











DE tadellos in Perforation und Schicht | 
In den nächsten 6 Wochen 
a 


kommen noch wöchentlich weitere | 


Be5- 100000 Meter herein. 





Lagerbesuch unbedingt lohnend! >= S 


Preisliste auf Anfrage! 


A. E. GOTTSCHALT : G.m.b.H. 


Berlin, Friedrichstraße 5/6 


Tel-Adr.: Gekafilm 


Telefon: Mpl. 9322 





Nummer 18 





8. Jahrgang 1915 Seite 51 


| da - ra 


mn # gu |. 
a i 


Projektionsapparate 
zur Vorführung von Lichtbildern 
im Hause und für Vereinsveranstaltungen 


Zweckmäßige Ausführung, tausendfach 
anerkannte, 


LICHTBILDER 


von den 


Kriegsschauplätzen 


Große Auswahl! (ca. 500 Stück) 
:: Künstlerische Aufnahmen! 


Jeden Monat erscheint eine neue Liste! 


UNGER & HOFFMANN Aktiengesellshaft 


Dresden-A. — Filiale: Berlin SW.I1 





Seite 52 Te) , — ° 





Ta LB:B CaS>> ——= 


aa Zn nm nn m nn nn nn nn nn nn — nn nn nn nn Zn m mn m 2,7 


Um den vielen Anfragen zu genügen, 
diene hiermit zur gefl. Kenntnis, daß der 
Kunstfilm 


Das Weib 


ga, 








von der Firma 


Frieds Film-Kassenmagneten 
”. BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 14 .. 


im Monopol 


— für ganz Deutshland — 


erworben wurde 


| 


B. Urbach, berlin SW. 48, Friedridhstrabe m 


Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph 


ee 


an Te es 


BENENNEN TEEN NED NEON NED NED NED NED NE ep N See Sc TE TEN ET ee Ze nn nn —[ 


Banana n nn m m 


se ee 1 1 es nn nn nn nn nn [nn m nm on nn m m m m m — m — mn m nn nn — nm — nn nn nn nn a aa nn nn nn m nn nm 


Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 53 





Der hervorragende Kunstfilm 


von ‚Eugen Jlles 


| | | | 
ET EEE EZELGE LH LEN HTELELLESE ERLEBTEN 
III NIIÜÜÜÜÜÄÜRÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÄÜÜÜÜRR 


III 


„ 
s 


TESTER ET EEE ET NE | KU men 
NIIRRRRRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜXÜXÜXÜRÜRÜRXÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜX RX ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÄRÜRÜRÜERÄRÄÄÜÄÄRRRÜRÜRRRÜRÜÜÜ 


U 


geht seiner Vollendung entgegen und 
ist ab Dienstag, den 4. Mai in meinem 
: Vorführungs-Raum zu besichtigen :: 


su Hauptrollen: v7. 


Friedrich Zelnik 


vom Theater in der Königgrätzerstr. 


Sybil Smolowa 


vom Lessing-Theäater 


a Zn In Zen EEE u En © SEE nen. nn nn un 


Betreffs Abgabe der Monopol-Bezirke 
wende man sich umgehend an 


B. Urbach, Berlin SW. 48, Friedridistraße 242 


Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph 


BENENNEN wen — vum EENENEn us. FOR 
m nn ET ne m Da Tan nn a 


PETER FOTO ÜTT U Sn nn nn nn nn nn nn nn m = — za ._.—....n — ZZ... .”.„..„.„„„.”2„ „nn _._.._——.—_—————. 


| 
M 
| 
| 





ann nn nn nm nz 








Seite 54 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 








aan nn nm zn nn nn nn nn — mc 


Verlag; Mülleneisen senior 
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207 








| 


Soeben fertiggestellt und durch 


die Vorzensur bereits genehmigt: 


Die Erben des Geizhalses 
VID 


Ein Lebensbild in 3 Abteilungen -— Länge ca. 1000 Meter 


Mitwirkende: 

Kuno von Riedel oh a 2 8 5 Ma A 

vom Komödienhaus 
Hermann, dessen Pflegesohn . . . . Karl Platen 

vom Berliner Theater 
Hilde, dessen Nichte. . 20.2... Vera Häberlin 

v. Theater a. Nollendorfplatz 
Witwe Werner . . 2 2020.20... Olga Engel 

vom Komödienhaus 
Richard, deren Sohn . . . 2.2... Max Agerty 

vom Trianon-Theater 
Försterwitwe Sanders . . . 2... Anna Müller-Lincke 


Leopold Wulff, Notar . . . . ... Franz Schmelter 


I III III NIIT III IT IT IT IT U TH I I I I I I 0 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 55 





eg PRFRAFER senior 
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207 


php VIII 


BB Frzeugnisse seit Februar cr. 8& 


530 Mobilmach 
obilmachung 
Schmelter Mtr. in der Küche Il. Teil 


Nr 1 Sahön ist die Soldatenliebe 


Schmelter Mir. 
Schmelter 800 | Sharmützel in der Küdıe r 500 Anna Müller-Lincke 
Die dicke Berta 1: Ar inde 


Die Erben des Geizhalses | a 


Ja, der Soldate! 400 
Film-Bilderbogen mit Knüttelversen Mtr. Anna Müller-Lincke 







530 
Mtr. Anna Müller-Lincke 





540 N = 
Mtr. Anna Müller-Lincke 














Schmelter 900 
Mtr. 


1000 
Mtr. 


400 
Schmelter Mtr. 













u Für Berlin und Brandenburg sind obige Films nur durch 
mich zu beziehen: 


Film-Verleih Hermann Weiß 
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207 





Seite 56 8, Jahrgang 1915 Nummer 18 

















Die deutsche Kriegsmarine 


DV :.SrOL.2ODIEDLDOPEPTDEDG DE DI DEP IS SE SH PH SH © 


3. Ausgabe 
erscheint erst r 
erscheint erst 4, Mail 


l. Bild: S. M. der Kaiser hat eine Unterredung mit den Großadmirälen. 
2. „ Ausfahrt der großen Schlachtschiffe, vom Zeppelin aus auf- 
genommen. 








3. „. Ein Hochseetorpedoboot als Aufklärungsschiff auf Vorposten. 
4. „  Aufklärungsfahrten der Zeppelinkreuzer. 

s. „.„ u Feuer. 

u; Der auf ‚Strand gesetzte feindliche Kreuzer 


USW. 





Jedes Programm muß diese Films haben. 


Bestellungen erbeten: 


ROBERT GLOMBECK, BERLIN SW. 





Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 57 











Achtung am Di, Ma: der neue Programmfilm: 


JOLLARIKA - AN) 


- . 
= Im Land der Freiheit 
x ) R A j" h 
a U 770, EEREN Br 0 . 
“in # - : An Y : %, d% | N de A AN I x \-; 2 > ei ‚4 
$ ART Frische maccaron er W1 7 nur Kan E22... Bas. 1A 


ei || Marannen. Kauft, Kaufe Di 























. 
Bis, 35 verirrte 
nr, D by: 


. $i W vr HR 
7 HATTER; ; Ru X 


BR + > 


ee. ES oderer EN N 
' beißende MM ’£ “ME Se i EI Sensations=Film 
Satyr e i ih e je N! Rn | Y j ee N KR: hs vr in der 
enthält diese von lin Eule) /% 5 
' einer deutsch= 
amerikanischen 
Filmfabrik 
Ahicago gemachte 
Aufnahme, 
| passend für 
| Neutralität und 
Freiheit Amerikas 


Großer 


jetzigen Zeit 


300 Meter 


Ein Dämpfer 
für 
Auswanderungs= 
lustige 


V 





STRAS >E as Amt ER 125 56. 








ui 


ea... ww 





Standard-Film-Gesellschaft 

ein glänzendes Filmsujet 
Deutschland 
„Wenn die 


haben es hier nicht 


Die Firma hat 


zum Vertrieb für ganz über- 
nommen und zwar mit dem Titel: 


Wir 


gewöhnlichen 


Heimat ruft 
Film 
sondern mit einem $u- 
Handlungs 


mit einem sogenannten 


im Feldgrau zu tun, 


jet, in dem wohl die dramatische 


mit soldatischem Geist geschickt aneinander 


verknüpft sind. Das Motiv ist etwa folgendes: 


Gelegentlich der Manöver der anatolischen 
Truppen fand im Grand-Hotel ein Bankett 
statt, auf dem der Militär-Attach& der Ge- 
sandtschaft von Silistrien, Cossa, die Toch- 
ter des Oberstkommandierenden kennen und 
lieben lernt. Trotz des Widerpruchs der 
ltern, den die Liebenden schnell zu besei- 
tigen verstehen, findet bald die Hochzeit 
statt, Nach einiger Zeit kommt es zum 
Krieg zwischen beiden Ländern, aus dem 


Sieger ERROR Zur Feier dieses 
Festlichkeit 


mit 


Ossa als S 
Sieses wird 
Die Frau Ossa's kann 
tionen ihres Gatten 
Vaterland nicht 
geht 


zurück, 


eine veranstaltet, 


sich den Inten- 


nach dem Siege über 


ihr ehemaliges einverstanden 


und 


7 fi 
vater 


ihres Kindes zu 
Jahr der 


Kran- 


erklären trotz 


. u 
ihrem Nach einem 


Trennurg firden sich die Gatten am 


kenbeite ihres Kindes wieder, Man kann 


Me a 


KINO -KOPIER-GES. 









Ta 







HZ 
P; et mn ei: 


ENTE ET NN NEE TOELIETTERENE 


"agesleistung: 
Größte, und leistungslählgsie Speäih 


Ten Me 


A u 3 u 





>> L’B-B Ca 





welche 


Worten 


seelischen Stimmungen gerade im Bilde zum 


hier in nicht wiedergeben, 


Ausdruck kommen und den Beschauer fes- 


seln. Von Akt zu Akt steigert sich die dra- 
matische Handlung und das ist der Wert die- 
ses Films, 


Fr. R. Dietrich, Düsseldorf, 


Die Firma, deren Verleihinstitut sich i: 
Rheinland und Westfalen bester Beachtung 
erfreut, hat wieder bedeutende Films für 
ihren Bezirk erworben. Der Film: ‚Die 
Rache des Blutes” mit Paul Wegener in der 
Titelrolle hat bisher beim Publikum den 
größten Beifall gefunden. Ueber den hoch- 


dramatischen Aufbau der Handlung und über 
die grandiose schauspielerische Leistung Paul 
Wegeners ist von uns bereits ausführlich be- 


Der : 


eingekauften Neuheiten 


richtet worden. weite Film der letzthin 


tzter Minute" 


Kriegssdrama aus den 


„In le 
bringt uns ein großes 
Kolonien, das den Beschauer von Anfang bis 
Die Firma ist 


die besten 


und 


zum Schluß in RER hält 


ständig bemüht, ihren Kunden nur 


Erzeugnisse des Filmmarktes zu bieten 


hat sich dadurch ihren guten Ruf verschafft 


Eiko-Film. 


schon berichteten, 


Wie beabsichtigt 
die sehr 


rend 


in Betrieb zu 


wir 
rührige Eiko-Film-Gesellschat wäh- 
Fabrik vollständig 
Aus der Fülle 
Filmmaterials nennen wir in allererster Linie 
Ak- 


‚ der im Monopol 


des Sommers ihre 


halten. des 
den reizenden Lustspielschlager in zwei 


ten: „Der Bock als Gärtner" 


000, 


AN N \\ 6 MX, 


HR, 17, F 


; KUN ENSSEÄNIG 


INDZ ‚NN ZHTEN 


es re ee 


DI——Ic 


erscheint, ebenso wie der Film „ Lise im 


Felde“, dessen Hauptrolle mit großer Bra- 
vour alle zwei Akte hindurch von dem be- 
rühmten Pferd ‚Lise” aus dem Cirkus Schu- 


An neuen Termin- 
den hübschen Ein- 
und das kleine 


Der 


zeitigt nach wie 


mann dargestellt wird, 
films nennen wir u. a, 
„Meier 
„Die 


„Bismarck-Films“ 


und Meyer“ 


akter 


Lustspiel Heiratsfalle”, — große 
Erfolg des 
immer noch sehr viel Leihabschlüsse, zumal 
der außerordentliche Kassenerfolg des Ber- 
liner Mozartsaales eine weitere Prolangation 
für die fünfte Woche sich als notwendig er- 
wies; dieser einzig dastehende Erfolg hat sich 
inzwischen bei den Theater-Besitzern in der 
Provinz stark herumgesprochen. Man kann 
also demzufolge sagen, daß noch der ganze 
zukünftige Sommer im Zeichen des „Bismarck- 
- Im übrigen sind jetzt 


Fims" stehen wird. 


last sümtliche Bezirksmonopole für den ersten 


Film der „Hedda-Vernon-Serie” abgeschlos- 
scn, Der Film „Zofia” wird also in den zu- 
kürftifen Moraten beim öffentlichen Publi- 


kum wohl verdientes Aufsehen überall erre- 
„Eiko-Woche‘“ 


wie vor ihre große Zugkraft in Anspruch neh- 


gen, Jie kann für sich nach 
men, denn sie bringt von allen Kriegsschau- 
allwöchentlich die interessantesten 
Man sieht, daß de: 
Sommerpaus« 


p'ätzen 
Schlachtenvorgänge. — 
„Eiko" 
Jeder Theaterbesitzer sollte im eige 


Vollbetrieb bei kein 
duldet. 
Interesse sich stets auf dem Laufende: 


alle Eiko-Neuheiten. 


halten über 


ee : 1 

I: . 6 

IN 1 

4 

1 

\ 4 

END} 7 4 
L f Ip, Nor | t / £ ‘ F 
Ä KEHENNDIEN ’ 4 
a „ /Aı f) 3 k 






B ET = 
hen a ic nn de mare ken a een 


ummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 59 





1096000606090090990009009000090900500 IOOHOL 


® 
® 
® 
® 
® 
5 
9, 
® 
9 
® 
® 
\ 
@ 
® 
® 
\ 
® 
® 
® 
© 
® 
5 
© 
® 
B 
B 
@ 
® 
® 
® 
® 
® 
® 
® 
® 
® 
© 
® 
\ 


Die Gefangenen vom Duklapass 


Kriegsdrama in 3 Akteı (Ort der Handlung: Osten) 


Dem Feinde an’s Leder 


Episode aus dem Kriege 1914 — 3 Akter —- (Ort der Handlung: Westen) 


Der dritte Leuinanl ... . meine Frau 


Feinsinnige Komödie in 3 Akten 


Hanny kehre zurück - alles vergeben 


Lustspiel in 3 Akten 
In den Hauptrollen: Manny Weisse, Erna Nitter, Oscar Sabo, F. Basch 


Das achte Gebot 


Drama in 3 Akten — In den Hauptrollen: Rudolf Schildkraut, Hanny Weisse 


Zu hoch hinaus 


Lustspiel in 3 Akten — In der Hauptrolle: Anna Müller-Lincke 


—_—_—_—— 


Hear für: Schleswig-Helstein, Hannover, Mecklenburg-Schwerin, 
-Strelitz, Oldenburg, Braunschweig und die Hansastädte 


Die Nordlandsrose 3 Akte 


Alexandra Ahle mit Henny Porten 
Das Ende vom Lied 3 Akte 


Monopole für: Schleswig-Holstein, Hannover, Mecklenburg-Schwerin, -Strelitz, 
Oldenburg, Braunschweig, Hansastädte, Pommern, Ost- und West - Preußen. 


Albert Hansen, heine 


Film -Verleih Ernst TRNMDNENN 12 -14 


Telephon: Gruppe 8, 981/982. Telegramm-Adresse: Filmhan 


VGOOOOOOOGOOOOOOHOOOEOOOOO0OO000000000I0000 














EISOOSSSGOEOSOdSOOSO SS O O0 8 


of 


Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 





Der große Film für unsere Zeit! 


Fe 


Geeisterseher 


Ein Abenteurer-Roman in 4 Abteilungen. 





Verfasser: Ernst Ulrich Waldemar Hecker. 


HAUPTDARSTELLER: 

Frau Agnes, Witwe des Großindustriellen Magnussen . . . . . Helene Lanere 
(Komödienhaus, Berlin) 

Dr. Völker, der Freund des verstorbenen Magnussen . . . . . Dir. Curt Olfers 

Der berühmte Sportmeister Winter . . . 2 22222020. . Gustav Birkholz 
(Residenz-Theater, Berlin) 

Elli Winter, ihres Vaters gelehrigste Schülerin. . . . . . . . Vera Häberlin 
(Nollendorf-Theater, Berlin) 

Baron Latour alias Professor Sarfani, Hochstaper . . . . . . Fred Vogeding 
(Kgl. Hoftheater, Dresden) 
Clara, die Vertraute Latours . . 2 2 2 2 22222... Eva Speier-Stöckel 
(Lessing-Theater, Berlin) 

Bob, der Freund und „Diener“ Latourss . . . . 2 22...»  E Fiedler-Spief 


(Palast-Theater, Berlin) 


Glänzendes Spiel — Prächtige Ausstattung — Künstlerische 
Regie — Spannende Handlung - Erstklassige Photographie. 


= Erstaufführungsrechte —— — 


für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Hannover, Braunschweig, 
Oldenburg, Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg und Schleswig-Holstein vergibt: 


Wilhelm Feind Berlin SW.48, Friedrichstr. 246 I 


Telephon: Amt Lützow, 6753. Telegramm - Adresse: Kinofeindt. | 


y 


— 











F 




















j Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 61 





Die Kassen-Attraktion für 1915! 


= Mittwoch, den 5. Mai cr. ——- 


I 


| nachmittags 3 Uhr: 
Spezial-Vorstellung in den Berliner 
| 

| 


Kammer-Lichtspielen, Tauentzienstrasse 





Uraufführung: „Der Geisterseher‘‘ — Eintrittskarten werden auf Wunsch zugesandt. 





den m nn nme mn em nerenne nme onen enenmn ne mn mennnnnennmnesnenme nn nenn nenne nennen nme nn 


Der 
Geisterseher 


ist das 


dramatische Filmwerk, das je 
| geschaffen wurde, die geistvollste 
| Schöpfung auf dem Filmmarkt. 


ne 


| 
spannendste und interessanteste 


————— Erstaufführungsrechte = 


— : für Thüringen, Königreich und Provinz Sachsen vergibt: 


Sri Films (o.. Elmverlein -— 


Telephon: Nollendorf 1889 








Seite 62 









Ein neuer Greenbaum Film. 


Richard Oswald hat bei der Firma einen 
neuen Schwank fertiggestellt, Als Verfasser 
zeichnen die bekannten Wiener Autoren 
Julius Horst und Rudolf Oesterreicher. 
Richard Oswald, dessen glänzende Regie bei 
dem letzten Schildkraut-Film „Dämon und 
Mensch" Aufsehen erregt hat, beweist, daß 
er seine hohe Regiekunst ebenfals im 
Schwank zum Ausdruck bringen kann, 

Ein Moment, welches den Film besonders 
qualitativ hervorhebt, sind die bedeutenden 
mitwirkenden Kräfte! 

Anna Müller-Lincke, Ferdinand Bonn, 
welcher sich in neun Rollen den Zuschauern 
zeigt, Heinrich Peer, Georg Baselt, Adolf Su- 
chanek, Lachpillenwolff, der bekannte Va- 
riete-Komiker, und nicht zuletzt, die ent- 
zückende Thea Degen vom Lustspielhaus 


Berlin, 


Oskar Einstein, Berlin. 


Stets das Beste vom Besten ist die De- 
vise dieser Firma die regelmäßig allwöchent- 
lich nicht nur glänzende Programme sondern 
auch sehr häufig Monopolfilms erscheinen 
läßt. Beweis dafür, daß die Beratung dieses 
regen Unternehmens das rechte für die deut- 
schen Kinos auserwählt, ist, daß sich bis jetzt 
sämtliche O-E Sujets glänzend verkauft ha- 
ben. Wie wir von Frau Einstein erfahren, 
werden in den allernächsten Tagen die Titel 
der neuen Monopolfilms bekanntgegeben. 


Ludwig Gottschalk, Düsseldorf, 


Die alte und bewährte Verleihfirma, der 
die Branche vieles zu verdanken hat, bringt 
zwei Films auf den Markt, die beson- 
dere Beachtung verdienen, In den Films 
„Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft", wie 


8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


TR nenn ARE et SE 


he Vorführungsapparat 


NEMANN 


Stahlprojektor „Imperator 


ist nach wle vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. w 
In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebieten deutscher Erfindergeistund deutsche Maschinen- 
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale 
Forderung, nur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden. 
Verlangen Sie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere Kino-Hauptliste. 


her ERnernann AG.DREsDEN! 


im „Der Orden seine höchste Ehre‘, finden Berlin. Handelgerichtliche Eintragung 
wir zwei Schlager, die beim Publikum zwei- Tiger-Film Hertha Holz in Berlin. Inhaber 











fellos viel Beifall und Interesse finden dürf- Frau Hertha Holz geb. Rosenthal, Berlin 
ten, Die sehr spannenle Handlung in Ver- Dem Wolfgang Neff in Berlin ist Prokura er 
bindurg mit der sehr geschickten Regie teilt. 


machen diese beiden Sujets für jedes Kino- REN Deutsche Schal-Lichtspiele 


Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Di: 
Liquidation ist beendet und die Firma er 


theater zu einer glänzenden Attraktion. 
Ueberhaupt bietet das große Lager der Fir- 
ma in Films aller Geschmacksrichtungen den ki 
= 8 oschen, 
[heaterbesitzern die beste Gelegenheit, das 


Programm individuell zusammenzustellen, Bremen. Neu eingetragen wurde di« 
Firma Oliver-Films Gesellschaft mit b« 
E. Schlesinger, Bochum. schränkter Haftung, Gegenstand des Unte:ı 


aa nehmens ist die Anfertigung, der Ankauf und 
Wie wir erahren, hat die Verleihfirma 


für den Monopolbezirk Rheinland und West- 
alen zwei neue Schlager erworben: „Das | 
Laster" von Richard Oswald und „Der Erb- 
förster"” von Dr. Oberländer, Beide Films 
sind Attraktionen ersten Ranges, über die 


Verkauf sowie das Verleihen von Films so 
wie alle nach dem Ermessen der Gesellschai- 
ter in den Rahmen der Gesellschaft einschlü- 
gigen Unternehmungen. Das Stammkapital 
beträgt 50000 Mark, Geschäftsführer ist 
der in Leipzig wohnhafte Direktor David 
Oliver, 


wir eingehend berichtet haben. Bei dieser 
Gelegenheit sei noch auf diverse Film von 
der „Schwedischen Film-Gesellschaft” hinge- Bremen. Neue Kammer-Lichtspiele, Go- 
wiesen, welche die obige Firma erworben sellschaft mit beschränkter Haftung. Am 
hat: „Der Pastor"; „Eine von den Vielen”; 26, März 1915 ist der Gesellschaftsvertrag 
„Der Schuß"; Richtet nicht; Ingeborg Helm; abgeändert worden, Der Sitz der Gese!|- 
Vereinte Herzen und Pflicht und Liebe. Die schaft ist nach Berlin verlegt. Die hiesise 
Firma hat ob ihrer Reellität überall einen Eintragung ist gelöscht. 


suten Ruf und einen großen Kundenkreis 
5 5 Bremen. Murin-Film-Gesellschaft mil 


beschränkter Haftung, An Hermann Meyer 
Ehefrau, Anna geb, Schlüter, ist Prokura er- 
teilt, 


Biebrich, Hermann Kubbe hat den seit- 
her im Hause Rathausstraße 43 betriebenen 
Elektro-Biograph an Herrn Wilh. Bantleon 


äus abgetreten, 


sich erworben, 





Aachen. Zum Geschäftsführer 
„Aachener Lichtspielhauses Helios Gesell- Brüssel. Der Generalkommissar für die 
schaft mit beschränkter Haftung” in Aachen Banken in Belgien stellte unter Zwangsver- 
ist an Stelle des ausgeschiedenen Franz waltung die Unternehmungen: C, Duc & Co. 
Desourny der Kaufmann Leopold Lehr in in Antwerpen und Path& Freres Coc. in 
Aachen bestellt. Brüssel. 


Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 63 





ADAM'S Filmvertrieb » BERLIN SW. 


jetzt: 
Friedrichstraße 238 + Hof_parterre 


Fernsprecher: Nollendorf 1620. u 


enge Mono Side Kran m 
Bitigey odıen | II 
Eee B 


Programme dm Zum 


Kri 
eg Sugfs 
® Akte 
n 

















Kinderbilder 


| 


gs er, Aue ; 5 .. SAN ER % . 
ug se % . KERER N . % 2 Ms u TER ag [1 N En Fr] 
.* .° . .. r 6.” % .. .. RT u bg N Ye er 4 3 
RETTEN ET 0 OLE AR re 5 / 
. . e ... PARKS I; “ rs - .. a x 
.. x BI, EEE & TAN * “ “. x a > 
TFFRRRERCE Re 
BEREN DI in anns 
: rk 7) Mi er er SI RA  UH % 
MER, RE INNE er NY 2 er ir Rx 2 I ws ‘ ® Ks . .. ° 

Te 


2 BR SNIRRUS GESE a PAR . | praktisch und übersichtlich 


EEE 


. s . A: 20 
Par AH o. 

RR “N EIERN 9 Zr SEN 
as 


NN ei: ab: Rt, 2 ”e &: *. SEES liefert 
“ BR ro Sg“ ® 280 Y ° Sei. er. 


} &fekfkohlen: | inkoh : Bi : ; Ve rlag der 
‚Rot-Edelweiß  SchleifuDiukkontakle | 


Bi | 3 Lichtbild-Bühne 


Elekdroden für Sfahl-und Carbidfabrikation / BERLIN SO.16 
Heiz-und Widerstandskörper aus Silit Michaelkirch- Straße 17. 





ONWONDL 
DD, dd. 








Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 





HOHOHEHEHEHEHOHEHEHSHOHEHEHEHEHOHOHOHON EHTHOHOHEHEHEHEHOHEREHOHONOHEHOHEHEHEHOHEHORBHEHSHOHOHEHEHOHEREHOHOHEHBHBHE. 


Den Mittelmunkt der Salson 











Ein verliebter Racker 








für Groß-Berlin, Brandenburg, Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen, 
Hansastädte, Braunschweig, Hannover, Oldenburg, Schleswig-Holstein 







220202022772 2020202020202020205029707970707070r0r07070704040704070707070) 





“ 
«“ 
2” 


+ sup ae tr 
OHIO SELIHSE 


% 


m. 
S& 


SESÄHÄRÄHÄRZHÄHFHER 


. 
(®) 
*x 


.. land +. 


Fa a 
Opec» 
Ye gr ++ 


M 
“ill, 


AU 







Telefon: Moritzp!. 927 


‚A zu \ 


2. 


BE 
IR a 


u Fur 7 
EEEEEHE] 





ÜHREHOESERÄNEHE RHEGHESSHÖGHEHESEHERDHHEHIHEHHHEHENÜNSHÖHEHÖHEHEHÖHE RENT ng 











hildten unsere Mononol-Films 


Sein Störenfried 













für Groß-Berlin, Brandenburg, 
Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen. 


iim-Gesellschaft Berlin 


Charlotten = Stra ße 24 - 8 Telegramm-Adresse: Atlasfilm 












EN EHERRHERSHERSREHEHEHENCHENSHERENSHEHEREREREHERSRERSHERTHCHERSRCHENEHORCHENERÜHERSCHORSHEREHE SHOSSHERSEESSHSHENE 


EHE EERBERÖSHERIHISHÖSHERHRHERHHD HD EHRE 





RI EREREROHEHOHÖHOHOHOHOHEROHOHOHEHEHEHEHSHEHEHOHOR BHRHEMSHSHOHSHSHEHER 


IIHEHOHOHEH EHE TESHSHOHOHOHEHEN EHER OHOHOHOHEN OH SHEHSHEHEHEHE 


& 


Seite 66 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 18 





Crefeld. Central-Kinematograph, Wil- 
helm Pannes & Co. Der Elektrotechniker 
Wilhelm Pannes ist am 15, Januar 1915 aus 
der Gesellschaft ausgetreten, 

Frankfurt a. M. Viktoria-Lichtspiele 
Georg Lantelme jr, Unter dieser Firma be- 
treibt der zu Frankfurt a, M. wohnhäafte Kauf- 
mann Georg Lantelme jr. ein Handelsgeschäft 
als Einzelkaufmann, Der Ehefrau Marie Lan- 
telme, geb. Heß, zu Frankfurt a. M. ist Einzel- 
prokura erteilt. 

Guben. Die Lichtspielhaus-Gesellschaft 
m. b. H., welche hier in Guben ein hoch- 
modernes Lichtspielhaus an der Ecke der 
Gasstraße und der Bahnhofstraße errichtete 
und im vorigen November eröfnete, hat den 
Konkurs angemeldet. Das Stammkapital be- 
trug rund 30000 Mark. 

Kleve. Lichtspiele, Gesellschaft mit be- 
schränkter Haftung. An Stelle des verstor- 
benen Jacob Bernhard ist Siegfried Cosmann 
in Kleve zum Liquidator bestellt worden. 

Kempten. Dieser Tage wurde das von 
seinem ehemaligen Besitzer zu Beginn des 
Krieges geschlossene Bahnhof-Kino wieder 
eröffnet. Der neue Besitzer ist Herr Gromer, 
der in Göppingen zwei weitere Kinos im Be- 
sitz hat, 

Königsberg. Apollo-Lichtspiele, Gesell- 
schaft mit beschränkter Haftung in Liquida- 
tion Eugen Äbert, Die Gesellschaft ist auf- 
gelöst. Etwaige Gläubiger der Gesellschaft 
werden aufgefordert, sich bei der Gesell- 
schaft zu melden. 


Lausanne. The Royal Biograph $. A,, 
in Lausanne, Das von Herrn G. Korb ge- 
gründete kinematographische Institut in 


Lausanne wurde in eine Aktiengesellschat 
umgewandelt, deren Kapital 100 000 Fr. be- 
trägt, Für die erste dreijährige Amtsperiod: 
bilden den Verwaltungsrat die Herren Louis; 
Rommbouse, Optiker in Paris, Großrat Loxi; 
Cauderey, Elektriker, und Cwarles Cou- 
choud jun. Buchdrucker, die beiden let:ter>n 
in Lausanne, 

Straßburg. Lichtspieltheater zum Fried- 
richsbau Freiburg i. B. Gesellschaft mit be- 
schränkter Haftung in Straßburg. Der Kauf- 
mann Jules Guthmann in Straßburg ist als 
Geschäftsführer ausgeschieden, An seine 
Stelle ist als Geschäftsführer der Kaufmann 
Ernst Gronau in Straßburg getreten. 

Stuttgart, Zu der Firma The Amerikan 
Bio Comp. Kinematograph, Gesellschaft mit 
beschränkter Haftung, Sitz in Ulm, Zweig- 
niederlassung Stuttgart, Friedrichstr, 41, Die 
Zweigniederlassung in Stuttgart ist erloschen, 

Stettin. Moul in Rouge Cinema G. m. 
b, H. Die Firma lautet jetzt: „Deutsche 
Lichtspiele, Gesellschaft mit beschränkter 
Haftung," 

Ulm. Handelsgerichtliche Eintragung: The 
Amerikan Bio Comp,, Gesellschaft mit be- 
schränkter Haftung: Sitz in Ulm, Bisher ein- 
getragen im Handelsregister für den Stadt- 
bezirk Stuttgart, Gegenstand des Unterneh- 
mens ist der Betrieb kinematographischer 


Theater sowie der An- und Verkauf und die 
Vermietung von Films, Das Stammkapital 
beträgt 20000 Mark. Alleiniger Geschäfts- 
führer ist August Daub, Kaufmann in Stutt- 
gart. Die Gesellschafterin Emma Daub, Ehe- 
frau des August Daub, Kaufmanns in Stutt- 
gart, legt als Sacheinlage das von ihr bisher 
in Stuttgart, Friedrichstraße 41, betriebene 
Kinematographentheater ein, 

Wien, I, Maximilianstraße 3. 
getragen wurde die Firma Film-Klärgesell- 
schaft m. b. H. Gegenstand des Unterneh- 
mens ist die Erzeugung und der Betrieb von 
Apparaten und Mitteln zur Klärung von 
Films. Höhe des Stammkapitals: 20000 K. 
Geschäftsführer ist Dr, Julius Monath, Hof- 
und Gerichtsadvokat in Wien, I., Maximilian- 
straße 7, 

Wien, VIL, Theobaldgasse 16. ‚lfuk 
Filmverleih- und Kinematographengesell- 
schaft m. b, H. Ferdinand Krammer als Ge- 
schäftsführer gelöscht. Flora Schnek, Arzte- 
gattin in Wien, als Geschäftsführerin einge- 


Neu ein- 


tragen, 


Patentschau. 


Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes 


Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter 
Straße 59, — Abschriften billigst, Aus- 
künfte kostenlos, 





Angemeldetes Patent: 

Kl. 57b. U. 5270: Verfahren zur Herstellung 
von Phtographien ın natürlichen Farben 
nach Lumiere-Autochrom oder anderen 
Farbrasterpatten. M, F, Ungerer, Offen- 
bach a. M. Angemeldet am 25. 6, 13, 


Erteilte Patente: 

Kl, 57a. 284629: 
einem die 
euersicher einkapselnden Gehäuse, H. 
Ernemann, Akt,-Ges. für Camera-Fabri- 


Kinoprojektionsapparat mit 
Filmstransportvorrichtung 


kation in Dresden, Dreden. Angemeldet 
am 23. 11, 13, 

Kl. 57a, 284630: Kino-Film aus Metallblech. 
M, Werthen, Berlin-Schöneberg. Ange- 


meldet am 29, 9, 12, 





Vollständig verboten: 


Das ungalante Sandmännchen. — Nordische 


Films Co, 


Für Kinder verboten: 
Dämon und Mensch, — (Akt I bis IV), — 
Greenbaum Film G, m. b. H, 
Die Heldin der Karpathen. — (Akt I bis II). 
— Nationalfilm G. m. b, H, 
Auf schwankendem Grunde, — (Akt I bis II). 
— Gloria-Film, 


Im ewigen Dunkel. — (Vorspiel, Akt I bis II), 
— Morgana Films Rom, 
Schwiegervater seines Leutnants, — 
(Akt I bis III). — Nationalfilm G. m. b, H, 
Lügen haben kurze Beine. — (Akt I und ||), 

— Deka Film. 

Drei Liebhaber und ein Mädchen, — (Akt | 
und II). — Schwedische Film Co, 
Wenn die Vergangenheit ihre Schatten wirft, 

(Akt I bis II). — Schwedische Film Co, 
Das Weib, — (Akt I bis IM). — Atlantik 

Film Aarhus, 

Die Erbtante, — Hollandia Film Harlem. 

Die Versuchung. — (Akt I und IM). — Vita. 
graph, 

Kapitän Clüths Doppelgänger. — Nordische 

Film Co, 

Arme Maria, — (Akt I bis IV). — Projektions } 

Aktien-Ges, Union, 

Den Vater zu retten. — [Akt I bis IM). — 

Danmark, 

Meyer und Meier. -— Eiko, 

Die Heiratsfalle, — Eiko Film Ges. 

Sieg auf der ganzen Linie. — (Akt I bis IIl), 
Paulig als Asta. — (Akt I und IN). — Albert 

Paulig. 

Auferstehung. — (Akt I bis II). — Nordische 

Film Ges. 

Die Siegerin, — (Akt I bis II). — Danmark # 

Film, | 
Der Bock als Gärtner, — (Akt I und Il). 

Eiko Film, 

Gesühnte Schuld. — (Akt I bis III). — Schwe- 

dische Film G. m. b. H. 

Eine Lausbubengeschichte. — Greenbaum. — 

Film G. m. b. H. 

Die Tochter des Zigeuners. — (Akt I bis Ill). | 

— Nordische Film Co. 

Die Einödpfarre. — (Akt I bis IV). — Rensie 

Film G. m. b. H. 

Die Masuren. — (Akt I bis IM). — Decla 

Film Ges. 

Die Ehre gerettet, — (Akt I bis II). — \a- 
tionalfilm Ges. 

Gesprengte Ketten. — (Akt I bis III), — An- 
dra Film, 

Die Konservenbraut, — [Akt I bis II) 

Meßter Film G. m, b. H. 

Das alte Kaufmannsheim, — (Akt I und ||). 
— Fotorama Aarhus, 
Carl und Carla. — (Akt I bis II), — Decia 

Film Ges. 

Die Verlobung im Felde. — (Akt I und Ill. — 

Nationalfilm, 

Ein schrecklicher Scherz, — (Akt I bis II). 

— Cines. 

Fresa, die Sizilianerin, — (Akt I bis Ill. — 

Tiber Film. 

Berichtigungen: 

Der Film „Im Schützengraben” — (Akt | 
bis II). — Imperator Film ist von der Firma 
geändert und heißt jetzt: „Der 12 jährige 
Kriegsheld", 

Der Film „Das Volk steht auf” ist irt- 
tümlich als ein IV-Akter veröffentlicht, 


muß heißen: Akt I bis VI. 


Der 





Nummer 18 


| Kleine Anzeigen werden 
nur aufgenommen, sofern 
der Betrag vorher ent- 
richtet wird. 






8, Jahrgang 1915 


Der In seratenpreis beträgt 
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- 
pareille-Zeile. + Für Stellen- 
Anzeigen wird die Zeile mit 


Seite 67 















10 Pfg. berechnet. 






Engagieren Sie, wie so viele Ihrer Herren Kollegen mit größtem Erfolge es taten, als Einlage das jugendschöne Fräulein 


(udrun Hildebrand 


s hervorragende Vortragskünstlerin u. wo Raum auf Podium als Tänzerin im Tanz „Krieg, Sieg u. Frieden.“ 


persönliches 
Auftreten 
in ihrem 


Yaterländischen Programm 


Gudrun Hildebrand früher 


am Königl. Koftheater, Berlin ist jung u schön und trägt den Orden „Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft“ Günstige Bedingungen 


herrliches Reklame-Material. 


Telephon: Lützow 1309 


Reierenzen über große Erfolge: Herrn Martin Dentler, Braunschweig; Reichshallen-Lichtspiele, Kiel; 


Näheres durch 


Gudrun-Hildebrand-Büro, Berlin W. 10, Matthäikirchsir. 17. 


und Hannover; Roland-Lichtspiele, Erfurt; Vereinigte Lichtspieltheater Rostock u. s. w. 


BSBBS gen 


Fr Vereinigung der Kino- Angestellten 
und Beruisgenossen Deulschlands 


Sitz Berlin 
empfiehlt den Herren Direktoren ihre 


kostenlose Stellenvermittlung 


u er Kansöltuune, Operateure, 
. Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .', 
Kellner, Buffetdamen, Portiers. 


Geschäftsstelle: 


SERGIN N0.18, Gandstarger Strahe 85 


Telefon: Alexander 3418. 
nnachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr. 
Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen 
'. H. des Rendanten Bruno Eichteldt, NO.43, Landwehr- 
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten. 


DIBSDBHHHEEEASEEE || 


mn 








Ein fast neuer 


ılNd ne-Anparal | = 


prima arbeitend, Zeiß, Schubert, Dessa, 3,5, ist 
Umsthnde halber, komplett, sehr preiswert 
—— zu verkaufen. 
"’robe-Aufnahmen können gemacht werden 


Ernst W. Kiesewetter, Filmvertrieb 
Berlin, Friedrichstr, 242. 





FILMS 


Mur Vewsuran Chun Diver AOTTSTBEreTCE me. nur 
große Fosten Schlager, Dramen, Humor meist 
mit Zensurkarten 


zu verkaufen 
Offerten an die Lichtbild-Bühne unter Chiffre L.MI, 


h 


„ta | | messen || mm | zusam || no | | neonamcne |; ame || mammucman || amesamun || 


Rinematographen 


werden rafh u. diskret auch während 
der Kriegszeit barzahlend verkauft, 
da ca. 100 Räufer vorhanden. 


{se 


Hoffmann& Co., Berlin, Elfafferftr. 25a 


Berichtlich eingetragene Firma + Tel.: Norden 69094 oder 869 


wi we: || un | nn a | 
I zuuen: || mm || Saumanng |) mung | 


[I reeuernee || genen; | | Warum | | msn || sei || Aememeunne } tms / | Meere | | inne 





u Die Frankfurter Filmbörse eu 


„Caie Mozart = 


Straße. 
«= Treiipunkt aller Filminteressenten. mus 


2000 Klappstühle 


zum Teil aus dem 
Neuen Königl. Operntheater Berlin 


und Gas-Ausstellung München 
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas- 
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör. 
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder. 
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich. 
M. Beisein Berlin O., Littauer-Straße 8. 








können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er- 
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten 
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche 
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil 
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren 
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt. 





für jeden Apparat passend: 

Filmspulen s Spulen für 350 m Film =7T.cm 
. M 1,50, für 400 m Film = 

29cm oA Fre Me - ‚für 450 m Film=30 cm= 
aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend 
kosten 10 Pfg. mehr, zerlegbare 30 Pfg. mehr. 
Theod. Siebert, Neheim-Ruhr Telsfon Nr. 214 


NB, Bei Bestellungen ist der Durchmesser de« Zentrum- 
loches anzugeben. 










Vereinigte L!chtspieltheater, Bremen 


Kinoapparate 
zwei gut erhaltene, ver- 
kauft billige Römer, 
Rheinsberg i.M. 


KINO 


Firmen, die Kinos 
—- einrichten — 
bitte um Angabe von Offert. 
Max Bauch 
Berlin, Grüner Weg 19. 





„Vaterland rull“ 


suche zu kaufen oder 
zu mieten. 


Kieling, Stavenhagen. 





Mechanismus 


Ernemann, Nitsche oder 
Stachow gut erhalten 
kauft Römer, 
Rheinsberg in der Mark. 


Sofort zu verkaufen 


ein größerer Posten fast 
neuer Films — keine 
Leihbilder, 2- u. 3aktige 
Dramen, humoristisce u. 
koloriertte — Verkaufe 
sämtliche Films unter Ga- 
rantie so gut wie neu. 


E. Althoff, Altdamm (Pom.) 


Kinoeinriehlung 


für 200 Sitzplätze, event. 
auch wenig gebrauchte, 
wird zu kaufen gesucht. 
Offerten an Frau Schulz, 
Braunsberg (Ostpreußen), 
Markstraße a0. 


ÜÜÜÜIIÜUIO 
Inserate in der 
„L. B.B.“ haben 
den größten 
.. Erfolg! .. 


Seite 68 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


e—7== > 
Revolution im Puppenlande 


u au 
—— 
mit Fotos für Reklame. Beschreibungen gratis 


DEUTSCHE RINO:RERGAME UNION” praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt 
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217, ü 
der „Licıtbild:Bühne“, Berlin 50.16, Micaelkirdstr. 17. 





ür Kindervorstellungen zensiert, 


Yin vice [Meklilms, von Puppen dargeslelll: 


Die Arche Noah — Bubis Traum — Aus 
einer Dorfschule Hinterpommerns — 




















WUYWIGWTTTTIDTIYTY z w 
)EAAASAASAAAAAA 2 


Billetiabrik 


für Tagesbillets mit Datum B4 





Verlag des Bibliog srapbijchen Sujtituts in, in Seh; priy u. (Bien 


Bücher Deutfchen Geiftes | 


14 hübjche Bappbände in Bappgeyäuje 6 NMiark 











Inhalt und Einzelpreife: 











green 
















Bezirk »d . ver. 6 
< Albart Paul in Niemegk ocean Bismard, Neden . . . 60 Pi Mogf, Die deutichen Sitten 
b4 tsichte, Neden an die deutjche und Brüuße 4. as 30 Bi. 
Billets In Jeder beliebigen Ausführung, sauberer Drack »4 Yation. nr w „ |Möier, Patriot. Pientefen n, 
I j (Solß, 6 ichte u v.ch araf Ihode, Die deutiche bildende 
und ahsola! richtig Muster prall, teriftit de s Deutichen Denius 70 „ We 40 „ 
III IIINTIZTTYINZTY WU’ vyyvy? Selmolt, Deutichı Geichichte 0 „ I Walter von der Bogels: 
ZARAAZARABAAAAL Kirchhof, Die  Deutichen weide, Gedichte . . .». . 40 „ 
Yandjıhaften und Stämme 50 „ | Wychgram, Die Ddeutjche 
a Söftkin, Die deutiche Tonfunft 30 „ | Dichtung und das deutjche 
uber, Un den chriftlichen I SSDRERTUMG, se ne 0: 5 
Ndel deuticher Nation 10 „ | Zimmer, Die deutiche Er: 
3 Beer, Dans, Das deutliche | ztehbung und Die Deutiche 





80. % RBNERIUat. ns 0a, 00 





r . in Heften & 500 
Billetbücher Billets, äußerst 
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach 
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 

I0 Hefte 2,50 M., 20 Hefte 5,50 M., 

50 Hefte 13,— M. 


Garderobenmarken —_— 
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600, 
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf. 
Expedition des 
„Theater -Courier“, Berlin O. 27 
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des 
Schillertheater OÖ. und des Residenztheaters.) 
Telefon: Amt Könlgstadt, 3033. 


Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen, 








== Zu beziehen durch jede Buchhandlung — 


GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI 


Via Santa Lucia, 34 
NAPOLI 






Direttore: ‚Alberto Sannla 


La Cinematografia 2 Ma rk Teheran Me Lire 5 
a Un numero: Cent, 10 
Italiana ed Estera EReeTESTC2.. | | C) ö d 


EEE Ye) Bi 
Erste und bedeutendste italienische vierteljährlich 
Zeitung für die kinematographische Fr 
» und phonographische Industrie : kostet 


we Erscheint monatlich 2 mal. 


; das Ab T n ' 1 
a Tor zenent I ı Rip größeren Filmverleiher, 


auf die 
tal.) 31, Via Cumiana 31. Ä der in Süd-Deutschland eine Filiale er- 
= Abennementsı 8 Francs., — AR ER B. B.' öffnen will, steht kaufmännischer erstklassiger 


mit anhänglicher Kundschaft, beste Re- 

ferenzen, militärfrei, langjährige praktische 

Erfahrung, noch in leitender Position, event. 
ET 




















Reihhsdeutshhe Theaterzeitung 


Herausgeber: OTTO HARTMANN 
Billigste Theaterzeitung!! 
Für Bühnenmitglieder i,— pro Quartal. 


Inserate (5 Zeilen) Engagement-gr-uche in jeder Nummer 
frei. Geschäftsanzeigen ® Pf. Enpugementsofferten 10 Pf. 
„ die 4 gespalrene Zeile. -— Ale Sendungen an 9 


Otto Hartmann, Berlin C. 25, Kurzestraße 181. | 





per sofort zur Verfügung. 

Gefällige Anfragen richte man unter 
Nr. R.E. 1025 a. d. Expedition d. „Lichtbild- 
Bühne“, Berlin SO. 16, Michaelkirchstraße 17. 








Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 69 





MONOPOL-FILMS 





Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig, 
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060. 


Wenn Völker streiten, — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub, 
von Stellan Rye. % Leutnantsstreiche, — Lustspiel. * Und die 
Freundschaft ging über den Tod hinaus, * Ihr letzter Tanz, + 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow, * Das Hochstaplertrio. * Lau- 
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen vom 
Hidalgofeuer. 


FD 
— 


Astoria-Filmvertrieb, Leipzig, 
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20793 und 20573. Telegr. 


Astoriafilm." 


Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, 
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, * Der 
Desperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar- 
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der 
stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte. *% Das 
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt 
sch — Humor. — 1 Akt. * Wer bezahlt die 
Zeche, — Humor. *% Hagenbecks Tierpark. * An der 
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die blaue 
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel, — 4 Akte, * Moropol für obige 
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, — 


5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. + 
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur 
eine Lüge. — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro, — 


(rickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa, — 
Stuart Webbsfilm, — 6 Akte, + 


Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale, 
Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302. 


Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen. 

Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte, * Der 
schwarze Husar, — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare, 

Schmugglerfilm. 3 Akte, * Student von Prag. — Paul Wegner- 
lm, — 3 Akte, * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte, 
* Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung. 

Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina, — Sensation, — 
! Akte. * Barbier v, Sevilla. — Lustspiel. — 3 Akte, * Student 
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, — 
Kriegsfilm. — 3 Akte, * Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs- 
lm, — 3 Akte, * Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm, — 3 Akte, 
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Eine 
Liebesgabe. — Kriegslustspiel, — 2 Akte, * Ich kenne keine 
Parteien mehr, — 2 Akte, * Der Herr der Welt. — Sensation. 

5 Akte, * Die Welt ohne Männer, — Lustspiel. — 4 Akte, * 


Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207, — Fernsprecher: Centr, 9611. 


Creutz & Werner, Chemnitz, 
Königst-. 24. Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz, 


Dämen und Mensch. — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf 
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle, * Der Krieg 
versöhnt,. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 
Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der 
jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. — Nach 
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, % Maxens Kriegs- 
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. — 
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat,. — Romantisches 
Schauspiel, — 4 Akte, * Eine Lausbubengeschichte. — Eine 
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 
Waffen, — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte. 


Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497, 


Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter. — 
6 Akte, % Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). — 
6 Akte. * Der Goldkönig. — 6 Akte. % Die Perle, — 3 Akte. 


+ Seemannskind. — 6 Akte. + Fürstenkind. — 4 Akte, * 
Severo Torelli, — 4 Akte, * Reutter-Serie. * Die Fürstin 
von Monte Cabello. — 4 Akte, * Die schwarze Familie, — 
5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone,. — 5 Akte. + 


Dieser Schlingel, der Emil, — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder: 
Was die Feldpost brachte. — 3 Akte, * Es braust ein Ruf wie 
Donnerhall.—3 Akte, % Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte. 
* Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz. 
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch- 
lands Liebesgaben, — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte. 


* Auf Patrouille im Osten, — 3 Akte, * Der schwarze Husar. 
* Ich hatt! einen Kameraden. — 2 Akte. * Mein Leben für 
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes 


Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied. — 4 Akte, * Jura, die 
Perle vom Ganges, — 4 Akte, 





Der Sohn des Ministers. — Drama, — 3 Akte, * Meschugge ist 
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße, — 
Schwedischer Kunstfilm, — 3 Akte, * Gewonnene Liebe, — 
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, — Ver- 
einte Herzen, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der 
kleine Schlangenmensch. — Drama, — 3 Akte, * Tragische 
Legende, — Drama, — 3 Akte, * O du mein Oesterreich, — 
Kriegsepisode, — 3 Akte. * Der Lebemann auf Aktien. — Lust- 
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, — 
4 Akte. * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte, + 


Sacco, der Hungerkünstler, — 3 Akte, * Engelein, — Asta Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte, 
Nielsen, — 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte, * Monopol für König- ET TEE EEE NEL URORNE TIERE 
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und m Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 
Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte. Autorsitraße 3, — F her: Hi u, 1144, — 
* Die Hexe. — 3 Akte, * Die Toteninsel. — 4 Akte, * Zweite reg PER & ” 
m... ; Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437, 
(ür links, — Lustspiel, — 4 Akte. * Tot und die Mutter. — \ IE 
> Akte, * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte, # Die alte Was man aus Liebe tut. — Komödie in 2 Akten, * Zu späte 
Legende. — 4 Akte, * Somnambulismus. — 2 Akte, * Anna von Briefe. — Drama in 4 Akten, * Sturmzeichen, — Eine wahre 


Soleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte, + 
Linda von Chammouny, — 3 Akte, * Winterflirt. — 3 Akte, + 
Hlexenzauber, — 4 Akte, * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. — 
3 Akte, * Märchen vom Glück, — 3 Akte, * Turi, der Wander- 
Iappe, — 4 Akte, * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima- 


donna, — 4 Akte, * Wo ist Coletti?— 4 Akte. * Mädchen ohne 


Vaterland, — 4 Akte, 


— 








Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, 
Wettiner Platz 2. — Fernsprecher: 17201, 


Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, 
Anhalt, Provinz Schlesien, — Der Held des Unterseebootes. — 
(Der U-Boot-Kommandant, — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau, — 
Kriegskomödie, — 3 Akte, + Heimgekehrt, — Kriegsschlager. 
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe 
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film, — 5 Akte. — König- 
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz 
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen, * Des 
Liedes Macht, — Drama. — 3 Akte, — Königreich und Provinz 
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, 


Begebenheit vom Kriege 1914-15 in 2 Akten. * In Feindesland. 
— Ein Kriegsdrama in 2 Akten. * Das treue deutsche Herz, — 
Ein Kriegsbild in 2 Akten. * Möblierte Zimmer zu vermieten. 
— Eine tolle Kinoposse in 3 Akten, * So 'ne Gemeinheit. — 
Zwergfellerschütternde Komödie in 2 Akten. * Kriegsgetraut. 
— Kriegsbild in 2 Akten. * Michels eiserne Faust: I. Teil. — 
Kriegsbild in 2 Akten, * Michels eiserne Faust; II, Teil. — 
Kriegsbild in 2 Akten. * Auf dem Felde der Ehre. — Kriegs- 
bild in 3 Akten. * Was die Feldpost brachte, — Kriegsbild in 
3 Akten, * Es braust ein Ruf wie Donnerhall. — Kriegsbild 
in 3 Akten, * Mit der Kamera in der Ostfront. — Kriegsbild 
in 2 Akten. * Um ihres Kindes willen. — Drama in 3 Akten. + 


Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck, 
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960. 
“ Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 


Schlesien. — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten, 
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Die 
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. — 
Kriegsschauspiel in 3 Akten. * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 
ten, — Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in 


Seite 70 


8. Jahrgang 1915 Nummer 18 


fe] \Te]-lo]m IE I- 





7 Akten, * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld- 
— Kriegskomödie in 3 Akter, ohne Schlesien. * Monopole 
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, — 


grau, 


Frau Annas Pilgerfahrt. — 


Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der 


Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, * Der Sturm- 
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. 
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. + 


Im Labyrinth der Liebe, 


% Das 


— Drama in 3 Akten mit Schlesien, 


Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit 
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, * Die siegreichen 
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde. 


taufe in 3 Akten. 





Deutsche Film-Gesellschait m. b. H., Köln, 
Glockengasse 9. — Fernsprecher: B 2575 und 2576. 
Telegramın-Adresse: Monopolfilm Köln, 


TERN MM 


„Der Feind im Lande.“ (Henny Porten) Drama, 
„Der wankende Glaube.” (Henny Porten.) Drama. 


„Komtesse Ursel.) (Henny Porten.) Lustsp. 
„Das Opfer." (Henny Porten.) Drama, 
„Der Weg des Lebens.“ {Henny Porten,) Drama, 
„Ihre Hoheit." (Henny Porten.) Lustsp. 
„Um das Glück betrogen.“ (Henny Porten.) Drama, 
„Das Tal des Traumes.” (Henny Porten.) Drama. 
„Die große Sünderin," (Henny Porten,) Drama. 
. „Die Bergnacht.” (Henny Porten.) Drama, 
Eva. (Henny Porten,) Drama. 
„Die Kriegskorrespondenten." Drama, 
„Der Mann mit den sieben Gesichtern,” Drama. 
„Schröder-Stranz-Expedition. Naturaufnahme. 
„Die Landstraße." Drama, 
„Die letzten Tage von Pompeji." Drama. 
„Die Toten reden." Drama. 
, „Seemannskind.“ Drama. 
‚ „Die zweite Mutter." Drama, 
‚ „Der Goldkönig." Drama. 
„Der Totgeglaubte." Drama. 
„Im brenenden Zuge. Drama. 
„Dissonanzen des Lebens." Drama, 
„Das Sklaventum des alten Roms." Drama, 
„Das Fürstenkind." Drama, 
„Severo-Torelli." Drama, 
„Otto heiratet.” (Otto Reutter) Humor. 
ale als Dienstmann." (Otto Reuter) Humor, 
„Otto hat Pech." (Otto Reutter) Humor. 
„Otto der Kinostar,) (Otto Reutter) Humor, 
‚ „Sehnsucht nach der sroßen Welt.“ Drama, 
. „Kriegsgetraut.” Drama, 
„Michels eiserne Faust," Komödie, 
„Es braust ein Ruf wie Donnerhall." Drama, 
„Was die Feldpost brachte.” Drama. 
„Dieser Schlingel, der Emil." Lustsp. 
„Eine Nacht im Felde." Drama, 
„Ich hatt’ einen Kameraden." Drama, 
„Jung-Deutschlands Liebesgaben." Drama. 
„Deutsche Frauen.’ Drama. 
„Die Schwester vom Roten Kreuz." Drama, 
‚ „Veronika 860 : 10," Drama, 
„Um ihres Kindes willen." Drama, 
„Michels Weihnachten." Komödie, 
. „Die Geisterliga." Drama, 
„Lottes Vormund." Komödie, 
„leddys Verhältnis." | Lustsp. 
„Meine Frau und ich." Lustsp. 
„Der Turm des Schweigens." Drama, 
„Das geheimnisvolle Auto." Drama, 
„Geheimnisvolle Gewalten." (Fern Andra) Drama. 
NE gemeldet.” (Fern Andra.) Drama. 


„Auf Patrouille im Osten.“ (Fern Andra) Drama. 
„Die Geschichte der stillen Mühle”, Drama. 


„Der Stolz der Firma.” Lustsp. 
„Der Sieger.“ Drama. 
„Eva, die Sünderin,“ Drama. 
„Die Perle des Ganges.” Drama. 
„Eine Frau auf Pump gesucht.“ Lustsp. 
„Der Golem." Drama. 
„Detektiv Braun.“ Drama. 
„Nach dem Maskenballe." Drama, 
„Das Patentschnappschloß." Komödie, 
„Das alte Lied." Drama. 
„Gräfin Fetra." Drama. 


Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen. * Die Feuer- 


DVOVDNLNADDANANNITIIWSWDEITWDDAEEE DAN DD WE 
> 5 
= 
n 


66. „Was man aus Liebe tut,“ Komödie, 2 Akte 
67. „Zu späte Briefe," Drama, 4 Akte 
68. „Hagenbecks Tierpark." Interessant, 2 Akte 


69, „Mein Leben für das Deine." 
(Marie Carmi-Vollmüller-Film) Drama. 5 Akte 
70, „Coulissenzauber.‘ (Alexander Moissi) Drama. 4 Akte 
1. „Der vierzehnte Gast." Lustspiel. 3 Akte 
2. „Nanunta, die Rose von Wild-W est." 
Wild-West-Drama. 3 Akte 
73. „Ein tüchtiges Mädchen hilft sich selbst.” Lustspiel. 3 Akte 


74, „Gewonnene Liebe, verlorene Ehre,“ Drama. 3 Akte 
75. „Das Opfer ihrer Liebe.” Drama, 3 Akte 
76. „Die schwarze Nelke,“ Detektiv-Drama. 3 Akte 
77. „Kapellmeisters Pflegekind." Drama. 4 Akte 
78. „Alkohol.“ (Fern Andra.) Drama. 4 Akte 
79, „Kleine Füße." Drama, 3 Akte 
80. „Alpenkönig und Menschenkind." Drama. 3 Akte 
81. „Der Sohn des Ministers." Drama. 3 Akte 
82. ‚Dem Feinde an's Leder." Kriegs-Drama. 3 Akte 
83. „Sonne und Schatten." Spannendes Drama. 3 Akt: 


Dekage Film-Gesellschaft m. b. H., Cöln a. R., 


Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm- 

adresse: Lichtbild. 
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das acht: 
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte. * Kehre zurück - 
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in de 
Küche. — IL, Il. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke, 
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama, — 3 Akt 
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte. 
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte, * 
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * D: 
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte. * Da: 
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück, — 4 Akt: 
+ Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, 
6 Akte, * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama. 
3 Akte, * Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte. * Schlagende 
Wetter, — Sensations-Drama. — 3 Akte, * Schachmatt. 
Detektiv-Drama, — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. 
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte. 


Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf, 
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904, 
Maria Magdalena, — 4 Akte, — ca, 1450 m. (Nach dem gleicı- 


namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca 
700 m. — Cines. * Der Hund als Rächer. — ca, 750 m. — 
Cines. * Das Geheimschloß, — Großes Sensations- 
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose, — 3 


— ca, 1000 m. * Alexandra. — 4 Akte. — ca. 1400 m. + Das 
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m, * Die Launen einer 
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von 
Monte Cabello, 4 Akte. — Cines. (Das beste Bild der Saison!) 
* Auf dem Felde der Ebre, — 3 Akte, — Kriegsschauspiel, * 
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte. — Henny-Porten 'n 
der Hauptrolle, % Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoc'- 
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi- 
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte, 


Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, 
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631. 


Frankfurter Film-Compagnie G.m.b. H,, 

Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa 

Nr, 6858 und 6859, 
Die Heldin aus den Yapeme. —_ Kriegsschauspiel in 4 Akten. * 
Der Kriegsdämon. — den re in 2 Akten. * Die liebe 
Gulaschkanone, — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen 
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der 
König des Meeres. — Modernes Drama in 3 Akten. 
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Lult- 
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Todes. 
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis. Von Gerhard Haupt- 
mann, — In 5 Akten, * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak- 
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten. 
+ Die zwei a — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das 
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylock 
von Krakau. — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten. 
— Großes Drama in 5 Akten. 


Nummer 18 


8. Jahrgang 1915 


Seite 71 





ZVfo]\TeJ-TeJEA-ITHVT- 


Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48, 


iedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753. 
Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin. 


Liebe und Mode. (Albert Paulig.) — Lustspiel. — 2 Akte. + 
In dem großen Augenblick, (Asta Nielsen) — Drama. — 
4 Akte. * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte. + 
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke, — 
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte. * Endlich allein 
mit Anton und Donath Hernfeld. — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte. 
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte. 


Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2 
\Scke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey. 


Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Die dritte 
Macht. — Offiziersdrama. — 3 Akte. * Ein Tag im Schützen- 
sraben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte. 
Fin Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte, * Eine Liebesgabe. 
- 2 Akte, * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny 
Porten, — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb. — 
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. — 
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte. + 
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. + 


inter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. + 
lanenstreiche. — 2 Akte. * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte. 
* Der Totenkopfhusar, — 2 Akte. * Die Laune einer schönen 


Frau mit Rita Sacchetto, — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer 
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe- 
standskomödie, — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen 
100 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort. 
2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt. 
2 Akte. * Tochter des Kommandeurs, — 3 Akte, * Dorn- 
-öschen. — 3 Akte, 


nn nn nn mm 


Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779, 
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck- 
Ienburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran- 
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte. + 
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel. 


- 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel. — 
3 Akte, * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. + 
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte. * 
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia- 
mantendieb. — Sensationsschauspiel, — 3 Akte. * Faszina- 
tion. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Aida. — Matrosen- 
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser. — Seemanns-Roman. — 
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt. + 
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt. 
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust- 
piel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel. — 
> Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. + 
Luftschlösser. — Seemanns-Roman. — 2 Akte, * Aida. -- 


Matrosen-Drama,. — 2 Akte * Das große Loos. — Burleske. 
1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt. + 
Ustprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommera, Schle- 


sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen 
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. — 
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. — 


Depesche aus Mexiko. 


— 





Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781. 
Telegramm-Adresse: Filmgünther. 


Die Totenkopfuhr. — Drama, — 3 Akte, # Der Seekadett vom 
\reuzer „Gefion”. — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas 
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte, * Schwitzbad-Ges, 
n. b. H. (Dorrit Weixler,) — Lustspiel, 2 Akte, * Der Flug 
- Westgrenze. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die beiden 
Schwestern, — Drama, — 3 Akte. * Das Geheimnis der Münze. 
„ Drama. — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte. 
H Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der 
‚‚ungerkünstler. -- Drama. — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber- 
in. — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter, — Lust- 


spiel. — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, + 
Lepain Il. — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die 
Weli, — Draüia.. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau 
Richmond. — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke. 
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14. 
- Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück. 

— Drama. — 3 Akte. * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte, + 
Der Tod in den Bergen. — Drama. — 3 Akte. * Endlich allein. 
Lustspiel, — 2 Akte. * Zigeunerblut. — Drama. — 3 Akte. 


Hanewacker & Scheler, Monopoliilm-Vertriebs-Ges. 
m, b. H., Berlin SW.48, Friedrichstraße 25-26. 
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585. 


Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen, 
— Drama. — 3 Akte, * Arizona. — Wildwest-Schlager. — 
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith 
von Bethulien. — Historisches Schauspiel. * Verlobt für eine 

acht. — Lustspiel, * Unter Indiens Glutensonne, — Sensa- 
tionsschauspiel. — 4 Akte. * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte, 
Brandung. — Drama. — 1 Akt, * Der Musikant von Tegernsee. 
— Lebensbild. — 4 Akte, * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen- 
Schlager, — 3 Akte, — Außerdem die besten Charles Decroix 
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono- 
polschlager. 


Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih, 

Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr. 

Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen. 
Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, + 
Dem Feinde ans Leder, — 3 Akte, * Der dritte Leutnant — 
meine Frau. — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück — 
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Das achte Gebot. — 
Drama, — 3 Akte, * Zu hoch hinaus. — Lustspiel,. — 3 Akte, * 
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, — 3 Akte. * Alex- 
andra. — 4 Akte. * Das Ende vom Lied. — 3 Akte. 


Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3, 
Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206. 


Hiawatha. — 5 Akte, — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia. 
* Lichtgasse 14. — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama. — 
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs- 
drama. — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte, 
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten. 
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato 
Tasso. — 4 Akte, — 1485 m. — Drama. — Milano. * Der Kö- 
nigs-Rubin. — 5 Akte, 1700 m, — Det.-Dr. — Milano. * Das ist 
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. 
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager. 





Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, 
Hamburg, Gellertstr. 4. Tel. Gruppe 8, 3248, 


Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati- 
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv- 
Drama in 3 Akten. * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen- 
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten. * Die badende Nymphe 
(ohne Schlesien), — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in 
3 Akten, * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in 
4 Akten. * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami- 
lienleben in 2 Akten. *% Das Stelldichein. — Gesellschafts- 
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute. — Großer Kolonial- 
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge- 
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama 
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur 
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover, 
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol- 
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und 
Pfalz. * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem 
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland, 
+ Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ein 
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. — 
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord- 
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. # Ein 
Wiedersehen in Feindesland. 


Seite 72 8. Jahrgang 1915 e Nummer 18 





Haller, Carl, Kinematographen und Films, 


Leipzig, Goethestr, 1. Fernsprecher: 19915 und 19916. 

Die kleine Heldin, 3 Akte. — Eine Episode aus dem Welt- 
krieg 1914—15, % Gestörte Flitterwochen. — 2 Akte, * Fein- 
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster, — 3 Akte. 

Drama. * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915, 
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie, 1 Akt. + 
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama. * Ver- 
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). + 
Er will ins Feld. — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15. 
* Fräulein Feldwebel. — 2 Akte. — Humor im Weltkrieg 
1914—15, * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, — 
Komödie. % Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, Drama, + 


Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. — 3 Akte, 
— Kriegskomödie. * Die Augen des Ole Brandes Von Hanns 
Heins Ewers mit Alexander Moissi 


Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35. 
Fernsprecher: Moabit 2921, 


Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte, — Kinderfrei. — 
Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf 
dem Riesenrad. — Sensationsfiim. — 3 Akte. — Nur 
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich 
Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstiilm, — Für 
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West- 
preußen und Pommern, * Der Aufstand der Rebellen. — Ame- 
rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und 
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem 
Meeresgrunde, — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes, 
+ Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm,. — 3 Akte. 
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten. 
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte, + 
Das Signals des Spiegels. — Drama, — 2 Akte. * Die Meeres- 
braut, — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama. 


2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr. — Kriegsepisode. — 
2 Akte, * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. — 
Lustspiel. — 5 Akte, * Diverse kleine humoristische und 


dramatische Sujets, 


Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig. 
Fernsprecher: Nr, 1002. — Telegramm-Adresse: Kinopalast., 


Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht ... — Großes 
Drama aus dem Leben in 4 Akten, * Das Mädchen vom Hi- 
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne 


Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. 
— Sensationsdrama in 4 Akten, * Ketten der Vergangenheit. 
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes 
Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus- 
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut. — Ein Künstlerdrama 
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama 
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr, 


Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W,, 


Höckerstr. 5, — Fernsprecher 690. — Telegrammadresse Mono- 
polfilm Herford, 


Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes- 
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte. * Für Rheinland-West- 
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo- 
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama, — 3 Akte, * Für 
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt. 
— Drama, — 3 Akte, — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein 
Störenfried. — Dorrit Weixler, — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein 
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, + 
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für 
ganz Deutschland, — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama, — 
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau, — Drama. — 


3 Akte, 


Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih, 
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz, 


Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach- 
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfaien, * 
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten, — Monopol für 
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus 
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westtf., 
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder. —- Detektiv- 
Drama in 3 Akten. — Monopol für Rheinl,-Westf. * Deutsche 
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den 
Tagen des Weltkrieges, * Die kleine Heldin, -- 3 Akte, — 


MONOPOL-FILMS 











Episode a. d. Weltkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann 
— Lustspiel in 2 Akten. * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte 
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West- 
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Fraı 


Annas Pilgerfahrt.” Kriegerischer Lustspielschlager von Car 
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen. 


Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW. 48, 
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179. 


Menschen-Falle. — Detektivdrama in 2 Akten. * Der Kamp! 
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganz: 
Welt * Feuerpobe-Probe. — Die Geschichte eines Fabrikbran 
des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, + 


Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Turm des 
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi- 
teln, * Der 2. Schuß. — Förster-Drama in 3 Akten. * Teddy’ 
Verhältnis, — Lustspiel in 3 Akten. % Meine Frau und ic! 


— Lustspiel in 3 Akten, * Verbotene Frucht. — Tragödie eine 
großen Liebe in 3 Akten. 


Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”, 


Leipzig, Tauchaerstraße 4. 
Fernsprecher 4125 und 191319. Telegramm-Adresse: Bionitzsche. 


Kammermusik, — Drama in 3 Akten. % Auf gewahrvoller 
Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwer 

— Kriegs-Drama in 3 Akten, * Der nächtliche Todesschrei. -—— 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion. — Sensations-Drama 
in 3 Akten, * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak- 
ten, * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, * 
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten. * Die 
Nacht von Kornaiovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die 
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. % Wildfeuer. — Sensations- 
Drama in 4 Akten. * Derwische des Urwaldes. — Drama in 
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. % Der schwarze 
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematie 
B. 2. — Drama in 4 Akten. * Pepita. — Drama in 3 Akten, * 
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. — 
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten. 


+ Gescheitert. — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum. -— 
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten. * 
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten. * Ein seltsamer Fall, — 


Drama in 3 Akten, * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten. * 
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten. * Der Schuß, — 
Drama in 3 Akten. * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten. 
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht, — Drama 
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten, # O, du 
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. # Die Genossin 
des Diebes. — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama 
in 3 Akten, % Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten. # 
Des Kindes Lächeln. — Drama in 2 Akten. * Die Tote des Sees. 
— Drama in 3 Akten. * Ein Wiedersehen in Feindesland. — 
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama 
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten, 
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Nustspiel in 
2 Akten, * Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten. * Eine 
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem einen 
Dank schuldet, — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner 
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten. * Jolly. — Lustspiel in 
2 Akten. * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten. * 
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten. 


— 


Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon, 
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244. 


Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Ver 
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. * 
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi. * Narr des 
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt- 
dame mit Tilla Durieux, * Das Geheimnis der stillen Mühle von 
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode. * Die blaue 
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag 
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen- 
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Welt ohne 
Männer, — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. * 
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At- 
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, Wes“ 


Nummer 18 





ZENTETTEN: 


preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna 
Müller-Lincke. * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges 
Lustspiel in 3 Akten, * Tirol in Waffen, — Vaterländisches 
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, - 
Mütter verzaget nicht, — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten, 
— In der Hauptrolle Henny Porten, 


Rheinische Film-Gesellschait m. b. H., Düsseldorf, 
Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, — 
'elegr.: Rheinfilm, 


Die vom Feuerberge. — 4 Akte. — Pasquali, * Von wilden 
[lieren gerichtet. — 3 Akte, — Gloria, % Unter fremdem Ein- 
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer, — 2 Akte, 
Der Club der Dicken. — 3 Akte, — N. F. G. * Das Tyran- 
nenschloß des Inderfürsten. — 3 Akte. — Cines, * Der Indi- 
zienbeweis, — 3 Akte, — Pasquali. * Im Taumel des Hasses. 
— 3 Akte. — Cines. * Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte, 


— (ines, 


Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i, W., 
Bochumer Straße 32, — Fernsprecher: 778. 


Ein Held des Unterseeboots,. — Großes Land- und See- 
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. — Monopol 
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten. — 
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo- 
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch 
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in 
3 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus- 
gestoßener, — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa- 
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West- 
lalen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher. — 
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in 
4 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo 
keine Gesetze. .. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono- 
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube: 
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske, 


Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. — 
Telegramm-Adresse: Standardfilm. 


Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim- 
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze., 
- 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte. * Sündenböcke. 
- Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22. — Lustspiel. — 2 Akte. * 
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Strumpf- 
band. — Komödie, — 1 Akt. * Es lebe der König. — 3 Akte, + 
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro- 
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron. — 4 Akte, + 
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte. + 
Das verschleierte Bild, — 3 Akte. * Das ist der Krieg. — 
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde. — 4 Akte. * Der Un- 
Slücksstein, — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft... — 3 Akte, 


Siegel Monopoltilm, Dresden-A., 
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm. 


Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol 
!ür Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle- 
sien, Posen, Bayern mit Pfalz und Süddeutschland, * Der Sohn 
des Ministers. — Drama in 4 Akten nach dem gleichnamigen 
Koman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und Pro- 
vinz Sachsen, Thüringen und Anhalt, * Erlkönigs Tochter. — 
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. 
- Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und 
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge- 
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien. 


a 


—— 








8. Jahrgang 1915 





Hark: 2.— Kostet das Alonnemenl aul die „U-B-B" pro Qnarll 





Seite 73 


0.50.00 TWV Aakaangpmgngp- re Vo 1 \ © Pr BE VAT WESER. STONE Va Ra EN PERLE 


ILMS 


Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum, 
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). -- Fernsprecher: 3872 
und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm, 


Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag, in 3 Akten, + 
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik. 
Minenfeldern. * List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt. 
* Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt ° 
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. * 
Herrin des Nils. * Quo vadis, * Untergang von Pompeji, * 


„Doch meine Liebe wird nicht sterben”. — 6 Akte. * Sieg oder 
[od. — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut- 
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis 


und ihr Eigentum, 


fall.) 


(Nach dem gleichnamigen Roman von Per- 
— Ein Filmproblem in 6 Akten, — Die größte Filmschöp- 


fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante 
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene, 
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, — 


Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der 
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches 
Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die 
Tochter des Oberstaatsanwaltes, — Kriminaldrama in 3 Akte, 
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen- 
wart. — 5 Akte. * Die blaue Maus, II, Teil. — Humorvoll und 
Pe — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des 
. Teils.) 


Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921, 


Der Lumpenbaron. — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der 
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, + 
Lecog, der König d. Detektive, — Det.-Dr. — 3 Akte, — 1000 m. 
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m, * Der Mann 
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1600 m. * Das eiserne 
Recht. — Kriminal-Roman, — 3 Akte. — 1100 m, * Das Panzer- 
gewölbe, — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1200 m. * Mobil 
machung in der Küche II, Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche, 
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte. + 
Das Teufelsauge, 4 Akte, *% Fürs Vaterland. — 3 Akte. + 
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. * Die geheimnisvolle Villa. — 
4 Akte. * Die schwarze Bande. — 3 Akte. * 3 Tage Mittelarrest, 
— 3 Akte. * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte, 


Wolii, Benno, Monopol-Films, Frankfurt a. M., 
Moselstraße 30, 


Schwarzer Husar. — 3 Akte, * Sein einzigster Sohn. — 3 Akte. 
* Das Panzergewölbe. — 3 Akte, * Mobilmachung in der 
Küche II, Teil, — 2 Akte. * Der Hund von Baskerville II. Teil. 
— 3 Akte, * Der Lumpenbaron. — 2 Akte. * Ich habe ihn 
zu sehr geliebt. — 5 Akte. * Der Herzdoktor. — 2 Akte, + 
Der Erbe von Miramare, — 3 Akte. * Die Totenkopfuhr, — 
3 Akte. 


Frau S, Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59, 
Fernsprecher: Uhland 5689. 


Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono- 
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro- 
vinz Sachsen, Thüringische Staaten. * Blaue Maus. — Lustspiel 
in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 
und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten, — 
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * „Nun wollen wir sie 
dreschen, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, 
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lottekens 
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird 
gesucht, — Lustspiel in 3 Akten. (Regie: Josef Delmont.) 








Seite 74 8. Jahrgang 1915 Nummer 18 





HH HH 9999 nd 












Biletabik Und Buchdruckerei A Arand E 
A tanturg %, Hasselbronkstrale 126 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen. 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


ar 
nl 


empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der 


» = j I “ Telephon: Amt Mpl. 13186 } 
$ Marius Christensen $ , Film- | 
ES ee er ee . n 6 
LISEZ3 | Kopier- | 
. . N ( 
$ Bietet grobe Vorteile 2|} Anstalt | 
> Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 4 ) Berlin SW.48, Friedridstr. 12. Otto Roensd. 
0000000000:00000000004 | Immmmenenenenenennem 
Te w EEE en. 
‚ai bye 
4 Billets ER |: Hötel Pfälzer Hof 
für en erg unter ea früher: Pariser Hof 
Oarantie für tadellose Ausführung die Firma E : 2 Firasgpagit == ” Berlin SW.68 


Lu} 

g Ki Branche. Beste Lage inmitten aller 2 
ı10=- einschläg. Geschäfte, —— i2: 
Ei 

m 

N 

N 





Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort. 
Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins. 















El 
2: 





ee ine 


=] 


ame | | ur || Bumrsurumg || mung | | mn |) isiansuny || m uns di 


Photographisce Rückstände, 


photographische Papiere, Film - Rückstände, 
atronbäder 


verarbeitet und BORKEN das . befindliche Edelmetall 
laut Tagesk 


Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von ! 


BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29. | 


Telefon: Moritzplatz, 3476. 





LED |) RT 


Liste über Gelegenheitskäufe frei! 


Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden- 
satoren,Lampenhäuser, Proj. -Leinew., ‚Glasbilder Musikinstrumente 

Billige Program 


Kino=Raus A. E. Döring, Hamburg 33. "Shwalbenstrahe 3. 









S 
| 
= 
De 
S 
S 
L 
= 
= 
| 
= 
ı 


















» ae Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines | 

» Klappstühle « Ä en 

%- x... if | 

! Otto & Zimmermann, kKappstuhitanric 9| U Merienachenmer" Benin SO.10. MichacikireheStraße 17. | 
Waldheim i. Sa. S 

En EE | Io 


een ZZ nn nn nn zn nn nn nn nn nn nenn nn Zn nn Zn nn — [nn Zn <— ns <—<— << << SZ Ss< SZ SZ <<< Zzı [Sc 


ZZ U 


f 

Bu 

r 

» 

» 

L 

R 

“ 

® 

KH 

N 

? Die Bombenangst. — Humor, ca. 
°  O diese Schwiegermutter! — Humor. 
! Gespenster, — Humor. 


Amor in Nöten. — Humor. 
Max mit dem Muskelstärker. — Humor, 
Die Liebe und der Rollschuh. — Humor 
Der Herr Graf. — Humor. 
Wie der Vater, so der Sohn. — Humor, 


Der Klavierlehrer,. — Humor. 

Ein kleiner Schwerenöter. — Kinderfilm. 
Humor. " 

Bummelstudenten. — Humor. ir 


Kino Apachen Posse. — Humor. 

Die List der Verliebten. — Humor. fi 
Pantoifelhelden. — Humor. j 
Die lustigen Vagabunden. — Humor, 5 
Ein Hufeisen finden bringt Glück. — Humor. „, 
Das vergessene Centimetermaß. — Humor. „, 
Purzel als Radfahrer. — Humor, " 
Purzel als Tennisspieler. — Humor. r 
Purzel in der Sommerfrische, — Humor. ,, 





» 


_ 





m — 


FIDEL BB BB UT TTS nn nn nn nn mn na aaa za aan 


f 
? 
? 








Neue Kopien zu 55 Pfennig 











auf prima Material d. I. Meter fertige ich auf Bestellung gegen Kassezahlung an 
(*/s des Wertes bei Auftragerteilung, resp. per Nachnahme) von nachstehenden 


gamet Fi Im; 





Eing.Warenzeichen 
100 m | Purzel als Erbe. — Humor, ‚ 140 m 
120 „ | Purzel & Co. — Humor, ME 
136 „„ ı Purzel als Schornsteinfeger. — Humor. Ru: 
120 ., | Purzel als Ehemann. — Humor. a: pr 
105 „ Wo ist mein Mann? — Humor, „ 18, 
125 „ Eifersucht ist eine Leidenschaft. — Humor. „ 220 
185 „ Zwei Freunde. — Aus dem Leben. . E. 
306 Als die Rosen erblühten, — Aus dem 
150 p Leben. u 

"| Armes Glück. — Aus dem Leben. a 
13 Ringkampf mit einem Bären. — Aktuell, „ 115 ,„ 
169 "| Die Waiten der Jugend. — Komödie, — 

" 2 Akte. WE 
142 ,, | Um ein Weib in ewiger Nacht. — Drama. „ 350 „ 
160 „ | Wiedergeiunden, — Drama. FE. 
231 „ | Ihr Strandgut. — Drama, ee. 
150 „ | Lilit, das Mädchen vom See. — Drama. „1108 „ 
175 „ | Arme Prinzessin. — Drama. « 88 „ 
120 „ | Ein Blick in den Abgrund. — Drama. u 
135 „„ | Die lebende Brücke, — Drama, u 
156 ,„, | Lodernde Leidenschaften. — Drama. . Mi; 
192. Spielerblut. — Drama. „ 700 „ 


yon Film - Aufnahme-Atelier 


vollständig renoviert, ist sehr billig tageweise und länger zu vermieten. 
Seller-Straße 35 - Amt Moabit, 8638 — Müller-Straße 182-183 [ji 


DEE En 





Alfred R. P. Unger 


Seller - Straße 35 : BERLIN N.39 : Müllerstr. 182.183 


mm... ——————— Fernsprecher: Amt Moabit, 8638 








= [ - [nn - = = = III 


X 





Zn... 


| 
| 
| 
| 
| 















Zu 7 








len -Fronien 


Unser Riesen-Film-Lager, das uns ermöglicht, jedem Kino vorzügliche Schlager in 
jeder Preislage zu liefern, hat sich inzwischen um weitere 20 Neuheiten vergrößert. 





„Die drei Schreine* „Drei Liebhaber und ein Mädel“ 
(V. Psilander-Schlager) „Kleider machen Leute“ 

„Die weiße Reiterin‘ „Der Millionär unter Räubern“ 

„Die Tochter des Zigeuners‘ „Kapitän Klüths Doppelgänger“ 

„Fräulein Chauffeur‘ „Auferstehung“ (Felix Salten) 

„Schloßspuk“' (Dr. Presber) (VI. Psilander-Schlager) 


„Ein glücklicher Einbruch“ etc. etc. etc. 
Viele Neukopierungen wie: „Abschied auf ewig“ 
„Dollarprinzessin“ 
„Das Gastspiel‘ (Psilander) 
„Knopf und Haken“ 
„Die Klatschbasen“ 
„Der Pompadour“ 


”..00=#0##090# IN der Kinowelt gilt die Parole: »»0002000909508 


„NORDISK liefert doch immer die richtigen Kassenfüller]“ 








Nordische Films Co. 


R G.m.b.H. 2. 
Berlin Düsseldorf München 





re 








g 67} 
Hu > 
SF; MB 
& j; L 
nn | 
R £. 
N 
> 2 


die führende Marke! 
NEUE BILDER: 


Die drei Schreine (Psilander) 
Die weiße Reiterin 
Die Tochter des Zigeuners 


‚ Das: verlorene Raradies 


= JUFEROTERUNG = 


von Felix Salten (Psilander) * Rita Sacchetto 


Zirkuskinder 
Nerven von Stahl 
Die letzte Nacht 


DIE OLHWERTER HERAUS | Die olınde der Lelahr 


Kriegs - Schlager 
—— Wöchentlich Neuheiten _—— 


„ NORDISCHE FILMS € we 


G. m.b.H. 




















Mas alte Die schwarze ; Lottchens 
' Lied = Familie 8] Vormund 
| Christians ; 5 Akte Christians 















































u u: BEE NTTEITER —r 
ie Perle pn a8 If 
- Ds . 5° mit 
| Eu Fe ve Ss Pi | HEDDA VERNON 
Be + | ’ Bun „® 
| er Em. une 
(ulissen= Bs_n*® | Otto 
zauber Reuter 
| mit | in 4 verschiedenen 
| Lex. Moissı A Bun 
EN RE een area 
‘ 0 
ee Diese Kette ii 
Kriegs- bildet nur einen kleinen Teil meiner a 
Schlager: Monopol-Sclager Andra 
Die große ana zunEnee | 
Saat Vermißt 
gemeldet 










| 
N 
| 
© 
















r . © 
Dei Neuer Einkauf r 
von mehreren esprengte 
4 on meh 
vg 100000 Meter | Ketten 
Films . 
Schwester für gemischte Auf 
vom Roten Programme Patrouille 
Kreuz im Osten 





| 
schwarze 
Die 








Wildfeuer 


4 Akte 





Marius Christensen 


BERLIN SW.48 o Friedrih-Straße 224 


Der falsche 







Kapellmeisters 


| Pflegekind 
























4 Akte Detektiv - Film 


ALL Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein 
PALLENBERG gg 
Bench m — Filiale in Breslau —— Detektiv - Film 
H 
’ “ 
| Der 14 Juna Mein Leben Die schwarze 
| Gast die Perle vom für das Deine ui. Nelke 





| MARIA CARMI 


Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 


























Eine Episode aus 
dem Weltkriege 





Ernstes und Heiteres 
aus dem Leben unserer Feldgrauen 


In Hamburg u. Preußen für Kindervorstellungen erlaubt 







In Hamburg u, Preußen für Kindervorskellungen erlaubt 





&ÜDie Jagd nach dem 
en N \ Schicksalstein 


Ein Abenteurer- 
Roman in 
3 Akten 


Fräulein Feldgrau 


Lustspiel in 3 Akten 
von Carl Wilhelm 
mit Albert Paulig u. 
Else Böttiger 







—— ! BE 
o e Ä B 
Monopollilm-Veririeb James Hensdiel | : 
Telefon I, 2034 Altona a.E. » Schulterblatt 115 Telefon I, 2034 E 
Im Hause des Belle -Alliance -Theaters, Altona a. E., Schulterblatt 115 B 
j 
ri 
OR 
Der 
Jahr 1919 Sieger 





a 











NL 


Der Golem 


Drama in 4 Akten 

























Das in der Hauptrolle 
a 
u egener 
geheimnisvolle 








Baskerville 


Detektiv - Film 





X 


Der größte Sensationsfilm 
der Gegenwart 
in 6 Akten 






in 
3 Akten 

















| Auf 
gefahrvoller 
Schiene 


Indianer-Drama 
in 3 Akten 


— Bison-Film = 





Monopole für die Bezirke: 
EREEEEEEMEEM L„ansastädte, Schleswig-Holstein, Braunschweig, MHURHH HEN mu 
———m———] Mecklenburg,GroßherzogtumOldenburg,Hannov. I—— 


4 


Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 3 
Tl u a N ——— 
u—7= L’BB Sy 


ee TTU mn nn m nn nn — nn — nn nn m an mn m m mn 


| 
* 
. 


‘ 
- 
° 
& 
, 
“ 
© 
[3 
r3 
E2 
I 
4 
I 
I 
“ 
EZ 
. 
N 
% 
v 
+ 
‘ 
’ 
+ 
. 
+ 
+ 
. 
% 
I 
; 
+ 
+ 
) 
+ 
‘ 
5 
+ 
I 
\ 
N 
* 
% 
‘ 
“ 
% 
+ 
* 
» 
u 
5 
N 
N 
% 
N 
> 
+ 
N 
I 
‘ 
s 
N 
% 





OR ZZ Zmmz————_——_— mm — m Zi .+- 0000000000090 0000000000 944 


| 





8. BEE te 1915 Nummer 19 


e= CS a 

















Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Ver rei 
erscheinen: 


Am 4. Juni erscheint: 


Solo-Allein 


In den Hauptrollen: Else Eckersberg — Ernst Mätray 
Inszeniet von R. Löwenbein 


Preis Mark 300,— 





Am 11, Juni erscheint: 


Endlich zu Zweien 


In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald — Josef Schildkraut 
Inszeniert von R. Löwenbein 


Preis Mark 320,— 


IM MONOPOL: 


Die Goldielder von Jacksonvilld 


Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen 
Inszeniert von R. Löwenbein 


GREENBAUM-FILM 
FRIEDRICH- 


Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN 





G.m.b.H., BERLIN SW.“ 
STRASSE 235 


Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 





Nummer 19 8. eu rei 1915 5 


an: m: 27 >> L'B’B se == 


._ 


















pr größte Lustspiel-Schlager der Saison 


Hampels Abenteuer 


von den bekannten Autoren Julius Horst und Rudolf Österreicher 





für den Film bearbeitet und inszeniert von 


Richard Oswaid 


In den Hauptrollen: 
Thea Degen vom Lustspielhaus 
Anna Müller-Lincke 
Ferdinand Bonn 


Georg Baselt vom Deutschen Theater 
p F Heinrich Peer vom Theater des Westens 


Adolf Suchanek vom Residenz-Theater 


ist fertiggestellt 





G.m.b.H., BERLIN S 
STRASSE 235 


Telefon; Amt Lützow, Nr. 4718 


FRIEDRICH- 


Bu Adresse: GREENFILM BERLIN 





rrexaun. FILM r A 






Seite 6 8, Jahrgang 1915 Nummer 19 


Ta 2°BB CoD] | 





Monopol für Süddeutschland und Bayern 


Treumann - Larsen 


Du sollst nicht schwören Die Ahnfrau 
| Das eiserne und das rote Kreuz | Der Tag der Vergeltung | 


Monopol für Süddeutschland und Bayern | 


Der Kriegsdämon _T Die entartete Blume 
| Die liebe (ulascıkanone Verklungenes Liebeslied 





„A tankem Ge a flamte 
Lecoq, der König der Detektive 


Monopol für Süddeutschland excl. Bayern 


Geheimnisvolle X Der dritte Leutnant meine Frat 
Wiedersehen in Feindesland Im Taumel des Hasses | 
Der Hund als Räder Ueber Alles die Piliht | 





List gegen Gewalt Wenn Völker streiten 
Der Fluch der Diamanten | Der König des Meeres 







Sichern $ie sich das Erstaufführungsrecht für Ihren Platz, Films werden r&' An 


Frankfurt a.M., Kaiserstr. 6 Fr rankfurter 2 | ( 





Nummer 19 | 8. Jahrgang 1915 Seite 7 


e—=— [BB CS | 





Monopol für Süddeutschland excl. Bayern 


Neueste Monopolschlager: 





| 
| 








| Im Snellfener acc | Kehrezurüd,allesvergeben : .. 
J Der feindliche Flieger _s.. | Der Geisterseher P 
| Mädels ran an die Front >... | Die goldene Fliege 3 A 
| Das adıte Gebot sw. | Flammen des Mars 3 Akte 
Nur eine Lüge sa | Launen einer Welldame au | 


te: Monopol für Süddeutschland incl. Bayern 


| An der Schwelle des Jenseits Kriegsdrama . 3 Akte 
Der feindliche Flieger Kriegsdrama . . ... 3 Akte 









In letzter Stunde erwarben wir noch für Süddeutschland 
excel. Bayern den hervorragenden Monopol - Schlager: 








| === Das Laster —— 


Soziales Drama mit 1 Vorspiel und 3 Akten 
Verfaßt und inszeniert von RICHARD OSWALD mit ALFRED ABEL vom Deutschen Theater in der Hauptrolle 





"Ngel an Material herrscht. Holen Sie telephonisch oder telegraphisch Offerte ein. 


Co. Bea mar 





a —— 
| RE EL a TEE Senn ER Na EEE TEE Te ar 


Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 


u EEE k u— 
m, L'’B:B DS —— 




























ZWEIEN UN UNI WU NEN 
5 Der in G 
| schlagendste € 
5 | Beweis für die Güte der SW 11) ; C 
| = LUNA-FILMS = | 
= en w ——— = 
&) ® 
= ist, daß die kaum fertiggestellten Films in kürzester Zeit verkauft sind. =! 
5 Wir geben untenstehend die Monopol-Inhaber unseres neuesten 4 
— = eg Sensations-Schlagers ug 4 
I ’ T = e 
» IManNYya, die IUFKIN : 
= 4 Akte, von Harry Piel @ 
= bekannt, und ersuchen die Herren Theaterbesitzer, sich wegen = 

»e Erst-Aufführungen % e 

5 mit diesen Firmen direkt in Verbindung zu setzen. e 

= Standard - Film - Gesellschaft | für Berlin, Brandenburg, Posen, Pommern, Ost- und = 
I) m. b. H. Westpreußen, Hansastädte, Schleswig - Holstein, (e 

= Berlin Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig, Hannover. = 

I Münchener Film-Ve Film-Verlag | für Baden, Bayern, Württemberg, Elsaß -Lothringen, e 

5 München Hessen und Hessen-Nassau. « 

= L. Leibholz & Co. — 
I "ee asien a | für Rheinland und Westfalen. e 
5 Scherff & Co,, Leipzig für Königreich und Provinz Sachsen, Schlesien. C 
-  Luna-Film-Gesellschaft mon. 
I Berlin SW. 48, Friedrichstraße 224 e 
= Telephon: Lützow 4812. Telegramm-Adresse: Lunafilm, = 
= ” 


IN 


IN 


ZEIT NEETITGHIIGHNERNE EN ONTTONTOTIE 


J] 








je=]]]- 


Der Abonnementsbetrag beträgt für 
Deutsdiland durch das Postzeitungs- 
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier 


[: 
N 
. 
i 
a 
| 


Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., 
für Österreich - Ungarn Kr. 8, im 
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,— 


| Die Lichtbild- Bühne erscheint 





jeden Sonnabend —— 





jene ..s 





Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 


Michaelkirchstraße 17. 
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin, 


Verlag: Moritzplatz, 149 84. 
xpedition: Moritzplatz, 


Chefredakteur: Arthur Mellini. 


Telephon: E 149 85, 





BERLIN, den 8. Mai 1915 


Heft No. 19 


Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pro 
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,— 
1/a Seite Mk. 60,—, !/ı Seite Mk. 30,—. 
1/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—. 
Schluss der Anzeigen-Annahme 
=== == Wittwoa Müh, 
Für unverlangt eingesandt«® Manu- 
skripte übernehmen wir keinerlei 


Gewähr. 
Erfüllungsort: Berlin-Mitte. 





Künstlerspiele vor der weißen Wand. 


Weitere Ausbreitung der Kino-Varietes, 


lie Kinematographie geht mit 






1 ehernen Schritten in ihrer 
Siegesbahn unaufhaltsam vor- 


Sie hat sich im Laufe ihrer 


wärts, 


Entwickelungsjahre nicht beirren las- 
sen von der großen Zahl ihrer Feinde 
und Quertreiber, und ihre ständig zu- 
nehmende Eroberung neuer Gebiets- 
teile beweist immer wieder aufs neue 
die universelle Kraft, die in ihr steckt. 

Vor einigen Jahren schon machte 
man die ersten Versuche, um dem 
Film-Programm noch eine weitere le- 
bensprühende neue Note zu verleihen, 
indem direkt zwischen zwei Films 
plötzlich ein Sprech- oder Gesangs- 
künstler oder auch eine Vortrags- 
künstlerin den oft sehr schmalen 
‚Platz vor der weißen Wand einnahm; 
das Publikum, das bisher nur durch 


RR ” 
as Auge die Genüsse entgegennahm, 


bekam nun auch einen Ohrenschmaus. 
Diese Unterbrechung mitten im ei- 
gentlich nur rein technischen Film- 
Programm wurde überall dankbar ent- 
gegengenommen, und so geschah es, 
daß sich die gut aufgenommene Idee 
die 
tion des Kino mit dem Variete, immer 
mehr ausbreitete, Wir selbst, die 
Redaktion der „L. B. B.“, haben von 


Anfang an die kommende Bewegung 


des Kino-Varietes, Kombina- 


dieser neuen Theaterform vorausge- 
schaut und derselben in unserer Zeit- 
schrift in der Form einer Beilage 
Rechnung getragen. 
Dieser fachmännisch redigierte Text- 


„Kino-Variete" 


teil behandelte das zu beackernde 
Neuland mit sorgfältigster Gewissen- 
haftigkeit. 
geführte fachmännische Aufklärungs- 
tätigkeit, die sich auf dem Gebiete 


Unsere methodisch durch- 


des für uns neuen Aktionsfeldes Va- 
riete bewegte, hat reiche Früchte ge- 
tragen, denn einesteils hat die Bewe- 
gung für diese neue Unterhaltungs- 
form immer mehr zugenommen, an- 
dernteils wurde auch überall ohne 
Ausnahme der würdig-künstlerische 
Rahmen bewahrt, der unerläßlich ist, 
wenn eine neue Sache dauernden Er- 
folg bringen und nicht schon bei 
ihrer Einführung den Todeskeim in 
sich tragen soll, 

Wir haben in Deutschland jetzt 
fast 60 Kinostätten, in denen dauernd 
oder mit Unterbrechung Künstler- 
spiele vor der weißen Wand dem Pu- 
blikum mit größtem Erfolg dargeboten 
werden, Berlin selbst steht in quan- 
titativer wie auch qualitativer Hin- 
sicht naturgemäß oben an, denn 


als ständige fachtechnisch und 


Seite 10 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 19 





vollkommen künstlerisch geleitete 
Kino-Varietes verzeichnen wir hier 
die ,„Germania-Lichtspiele”, die 
„Wittelsbach-Lichtspiele”, die „Bio- 
phontheater-Lichtspiele” und vom 
gestrigen Freitag an auch als wich- 
tigste die 
schönen „Kammer- 


Vorwärtsetappe großen 
und eleganten 
Lichtspiele in der Tauentzienstraße”, 
die jetzt „Tauenzien-Lichtspielhaus’ 
heißen, Diese gestern ins Leben ge- 
tretene Neuordnung der Dinge und ihr 
deutlich zu beobachtender großer 
künstlerischer und Kassen-Erfolg ga- 
ben uns die Veranlassung, der unaul- 
haltsam sich ausbreitenden Theater- 
form diesen Artikel zu widmen. — — 

Die hinter uns liegende Praxis des 
Kino-Vari6tös hat schon diverse Er- 
fahrungen für die betreffenden The- 
aterleiter gezeitigt, von denen wir die 
wichtigsten Merkmale hier hervor- 
heben: 

Zum sachgemäß richtigen Enga- 
gieren von Varietekräften 
nicht nur Geschmack und eine ge- 
wisse Treffsicherheit, sondern gleich- 
zeitig auch eine genaue Kenntnis des 
zur Verfügung stehenden Materials 
und ihre richtige Gagenbewertung, 


die sich nur in den seltensten Fällen 


er nr ner ee ee 


gehört 


mit den Gagenforderungen deckt, 
Nach Aussage der Artisten finden 
diese für ihre Darbietungen ein be- 
deutend aufmersameres und dankba- 
reres Publikum wie selbst im erstklas- 
sigen Variete; außerordentlich dank- 
bar wird die Rauchfreiheit im Licht- 
und des Fortfall des 


sonst sich so unliebsam bemerkbar 


spielhaus 


machende Störung durch bedienen- 
.2s Kellner-Personal empfunden. Als 
mangelhaft wird oft noch die Bühnen- 
regie, die Bedienung von Vorhang, 
Scheinwerfer, Saalbeleuchtung, Klin- 
gelzeichen etc., das Fehlen eines Büh- 
nenmeisters usw. bezeichnet. 

Alle dise Momente sind leicht ab- 
zustellen, und wenn erst die Konkur- 
renz dazu zwingt, auch diesen schein- 
bar nebensächlichen Dingen Aufmerk- 
samkeit entgegenzubringen, denn sie 
sind die Hauptursache des dauernden 
Erfolges, dann werden unsere Kino- 
Varietes nicht nur künstlerisch und 
technisch weit über die vorhandenen 
mittleren und auch großen Provinz- 
Varietes stehen, sondern auch unstrei- 
tig die besten finanziellen Ergebnisse 
dauernd zeitigen. 

Wir freuen uns über die neue 
Richtung, die vom gestrigen Freitag 





Die Maske im Film. 


an im „Tauentzien-Lichtspielhaus' 
eingeschlagen worden ist, weil wir 
wissen, daß der Erfolg ein dauernder 
ist, zumal als künstlerischer Leiter 
Direktor 
Bühnen-Routinier uns die Gewähr 
bietet, daß alles gut gemacht werden 
wird, dort tätig ist. 

Neben den bestehenden Kino- 


theatern das Florieren der Kino-V.- 


Herr Bachwitz, der als 


rietes: dies bedeutet, daß wir auch 
jetzt das Publikum, das für die leichte 
Brettlkunst schwärmte und bisher die 
Variötös besuchte, ebenfalls zu uns 
herübergezogen haben. In diesem 
Sinne bedeuten die Künstlerspiele 
vor der weißen Wand eine Vergrölie- 
rung des Aktionsradius unseres sonst 
rein technischen Kinematographen, 
dem wir dadurch den Atem des l.e- 
benden verleihen und die Möglich- 
keiten eines notwendigen Kontak!es 
zwischen Bühne und Zuschauerra:um 
bieten, 

Wir werden auch weiterhin der 
Sache des Kino-Variete redaktionell 
die allergrößte Aufmerksamkeit ent- 
gegenbringen und auch in dieser Hin- 
sicht durch unsere fachmännische 
Schriftleitung den Interessenten jeder- 


zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. 


OH I III III 


Einige Worte über ein vernachläßigtes Gebiet. — Von Egon Jacobsohn, 


Nas Kino bildet schon längst 
nicht 


Vergnügungsstätte der „un- 





mehr nur allein die 


teren Zehntausend', Gebildete 
Kreise suchen — mögen sie 
es auch bestreiten, so oft und 
so viel sie wollen — das Kino auf, 


Die Herren Filmschreiber können 
nicht mehr mit der wenig schmeichel- 
haften Voraussetzung ans Werk ge- 


hen, daß ihr Publikum genau so naiv, 


albern und borniert ist, wie sie selbst 
und ihre dürftigen Ideen. Die Leis- 
tungen unserer Kinoschauspieler und 
Filmspielleiter stehen heute zweifel- 
los auf demselben künstlerischen Ni- 
veau, wie die Fähigkeiten unserer 
Bühnengrößen. 

Mit diesen Verfeinerungen sind 
Verbesserungen der Technik Hand in 
Hand gegangen, 
Apparate und ihre Hilfsmittel sind 


Die verschiedenen 


handlicher und praktischer, wohlfeiler 
und widerstandsfähiger geworden. 
Nur eins hat mit diesen, erireu- 
lichen leideı 
nicht Schritt halten können, nur einer 
Hilfskunst des Schauspielers schenkt 
man auch heute noch nicht die not- 
wendige Beachtung: der Gestaltung 
der Maske, Ich will hier unter 
„Maske“ nicht ‚die Gesamtheit des 
Charakterischen in der äußeren Er 


Vervollkommnungen 





Nummer 19 


Oskar Einstein 
Berlin SW. 48 
Friedrich = Strasse 224 


Fernspr.: Nollendorf 892 
Telegr.-Adr.: LAFILSER 


\ 


Dort 
wo keine 
Gesetze ... 


Großer Wildwest.-Schlager 
- 3 Akte — 
Berlin, Brandenburg, Pom- 


mern, Ost. und Westpreußen, 
Posen, Schlesien: 


Alexander Altmann 


Berlin-Neukölln 
Herrmann-Str. 256. 


Rbeinland u. Westfalen: 
Carl Rippelmeyer 


Herne i. Westf. 
“Bochumer Str. 32, 


8. Jahrgang 1915 Seite 11 


MOoNONOIl- 
cv FHMS 


nach dem Glück 


Soeben zensiert 
- 3 Akte - 


Für Jugendvorstellungen wegen 
erstklassigen Spiels genehmigt. 


AL 
* 


Der Finsternis 
entrissen 


- 2Akte - 


Sensations-Film ersten Grades. 


Bereits abgeschlossen: Berlin, Brandenburg und Pommern 
J. Laupbeimer, Merkur-Film-Verleib, Berlin SW. 48 
Friedrich. Strasse 224. 


Rbeinland und Westfalen: 
Essener Film-Centrale Brinke - Neuser, Essen-Rubhr 
Frau Bertha Krupp-Strasse 10. 





Seite 12 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 19 


se 


© 
- 


scheinung eines Schauspielers” v 
standen haben, sondern nur im enge- 
ren Sinne ihre beiden einzelnen Hilfs- 
mittel: die Schminkkunst und die Ver- 


wendung der Perrücke, 


Die Vernachläßigung dieser Kunst 
in der sonst so aufmerksamen Kine- 


matographie ist leicht erklärlich. 


Man benutzt die Schminke be- 
kanntlich meist nur bei Aufführungen 
mit künstlicher Beleuchtung, um die 
durch das unnatürliche Licht entste- 
hende, schmutzig-fahlgraue Gesichts- 
Da aber die 
Filmaufnahmen wenigstens bei Tages-, 
meist aber doch bei Freilicht gemacht 
werden, so läßt man es nur mit einem 


farbe zu vermeiden. 


geringen Verstärken der charakteris- 


tischen Gesichtszüge. bewenden, 


Wird nun aber einmal doch von 
einem Flimmerer verlangt, daß er sich 
schminkt, so irrt er planlos und auf 
gut Glück mit der Stangenschminke 
im Gesicht herum. Genau so wie sein 
Kollege, der Rampenheld! Denn be- 
kanntlich haben nur wenige Schau- 
spieler eine Ahnung von der Schmink- 
kunst, 

Ja, das Schlimmste ist, daß sie 
und ihr Publikum nicht einmal die ge- 
ringste Ahnung davon haben, daß sie 
nicht die geringste Ahnung davon ha- 
ben! Denn in den Schauspielschulen 


— („Film”schulen, die den Namen zu 





scar Sabo 


Unsere Inserenten 


bitten wir bei Erteilung 
von Aufträgen den Vor- 
zug zu geben. — Bei 
allen Anfragennehmeman 
freundlichst Bezug auf die 


LICHTBILD-BÜHNE 


Recht verdienen, gibt es ja leider noch 
nicht) — wird die Schminkkunst über- 
haupt nicht gelehrt, da die Herren Lei- 
ter und Lehrer entweder davon selbst 
nichts verstehen oder in kaum be- 
greiflicher Oberflächlichkeit sie für 
eine kleinliche Nebensache ansehen, 
die man erst garnicht zu erlernen 
braucht, 


Wenn auch die moderne Schnmtink- 
kunst mit ihren enormen Errungen- 
schaften der letzten Jahre bedeutend 
einfacher und leichter in der Hand- 
habe ist als zur Zeit unserer beschei- 
Urgroßväter, 
Schwitzen die Farben heruntertropf- 


denen denen beim 
ten, und welche fettlose Schminke wie 
Ziegelmehl, Kugellack, angebrannten 
Kork und andere wenig verführe- 
rische Mittelchen verwenden mußten, 


so will sie doch erlernt sein. 








Es gibt ja eine Anzahl ausführ 
licher, wenn auch weitschweifende: 
Anleitungen, für den lernbegierigeı 
Jünger dieser Kunst, die aber zumeis 
alle noch aus der Mitte des vorige: 
Jahrhunderts stammen und — die da: 
bekannte Lehrbuch von Dr, H. Theo 
dor Rötscher von der „Kunst der dra 
matischen Darstellung” — längst an 
Buchhandel vergriffen sind. 

Genießbar, übersichtlich und bil 
lig erscheint mir nur das Heftche: 
„Die Schminkkunst, einschließlich de- 
Verwendung von Perrücken und Bär- 
ten, das auf ungefähr sechzig Seite ı 
eine leicht verständliche Uebersicht 
über alles Wissenswerte bietet, von 
Musikdirektor Johannes Scholtze ve:- 
faßt und vom Berliner „S. Mode Ve:- 
lag” herausgegeben ist, — 

Was nun die Perrücke anbetrifit, 
die gleich ihrer Schwester, der 
Schminke, als Hilfsmittel der Maske" 
in der Bühnenkunst Verwendung fin- 
det, so arbeitet ja der Flimmerer zum 
Glück.des genießenden Publikums und 
zum Vorteil der gesamten Kinemato- 


graphie auch fast ausnahmslos ohne 


Perrücke, Denn der Filmspielleiter 
kann sich — im angenehmen Gegen- 
satze zu dem Bühnenregisseur — aus 


der großen Zahl der ihn stets zur Ver- 
fügung stehenden Kräfte eine pas- 
sende Persönlichkeit auswählen, (ie 


schon allein in ihrer äußeren Erschei- 


u 








DELLA 


hat unter der bewährten Regie von Carl Wilhelm jeinten 
eriten Film beendet und bittet die verehrte Kundichaft, jeif 
neuejtes Silmwerk bei der „Decha” zu bejichtigen. 











=> 





—__ne —„ ww Z— 





fe yi 
>> / IDILN 


SEITZ Ye IYz 


IE 


( 





OR 


SNENEHT 





er. 8. Jahrgang 1915 


3 


SSIISISITSTEN 





Filmiabrik Hollandia 


Haarlem (Holland) 


Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken! 
Hervorragende Photographie! 


lie verhängnisvolle Hinterlassenschall 


4 Il Länge laut Zensurkarte 1310 Meter. 


MONOPOL für die Bezirke Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern 
und Schlesien hat die Lioyd-Film-Gesellschaft m.b.H., Berlin, Friedrichstraße 224 
erworben. 


Der Orden, seine hödıste ENTE 


4 Akte. Länge laut Zensurkarte 1050 Meter. 


DIE ERBIANTE 


Humoristischer Schlager in einem Akt. 


Die drei Hagestolze 


Humoristisher Schlager in einem Akt. 





Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke, 
wende man sich sofort an die 


Düsseldorfer Filmmanufaktur 
Ludwig Gottschalk + Düsseldorf 


Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films 


Seite 13 


& 


DEIN 





STEERTETETTRENTTETETEN 


Seite 14 


(a min 8 ED 


nung den geforderten Zusprüchen des 
darzustellenden Menschen am meis- 


ten entspricht: 


Fin anderer Grund ist in der 
menschlich verständlichen Eitelkeit 
der Flimmerer zu suchen, die mit 


Recht befürchten, daß sie das Publi- 
kum wegen der entstellenden Per- 


rücke nicht mehr erkennt. 


ann nmm mm nn nn mn nn nn m mn mm 


Der Geisterseher. 
Nach Zeit 


hatte die Berliner Fachwelt einen gro- 


langer mal wieder 
ßen Tag zu verzeichnen, denn es galt, 
in der Form einer groß angelegten 
Presse-Vorstellung einen neuen Schla- 
ger zu besichtigen. Der normale Ber- 
liner Friedenswinter mit seinen sich 
last jagenden Sonderveranstaltungen, 
wo alle Augenblicke eine Film-Neu- 
heit aus der Taufe zu heben ist, liegt 
schon fast wie eine weite Erinnerung 
hinter uns, und aus dem Grunde war 
der letzte Mittwoch-Nachmittag, wo 
weit über tausend Menschen nach 
dem schönen Theater der Kammer- 
Lichtspiele in der Tauentzienstraße 
(die jetzt im übrigen den Titel haben 
„lauentzien-Lichtspielhaus — siehe 
auch Leitartikel in dieser Nummer) 


geladen waren, wieder mal ein großer 








Tag erster Ordnung. 


8, en 1915 


Läßt sich aber die Perrücke nicht 
vermeiden (wie z .B. in den verschie- 
denen Römerfilms), so wird auch auf 
diesem Gebiet viel, ungemein viel ge- 
Die 


Schärfe unserer. modernen Aufnahme- 


sündigt: grausam peinliche 
und Wiedergabeapparate läßt es, um 
nur irgend ein Beispiel zu erwähnen, 


gottlob nicht mehr zu, daß man nach 


Film-Neuheiten. 


Glatt, 


vollkommen 


präzise 
und 


stieg „Der Geisterseher aus der Ver- 


theatertechnisch 


senkung, ein Film, der mit seinem 
ganzen Inhalt, vornehmlich aber mit 
seinem packenden und überaus rekla- 
mewirksamen Titel außerordentlich 
zeitgemäß ist. Gerade in der jetzigen 
Zeit, wo die große, nie zu lösende 
Frage eines Weiterlebens nach dem 
Tode nicht 


Schichten des Volkes im Vordergrund 


nur in den breiteren 
des Denkens und Fühlens steht, wo 
die Gesamtgebiete des Okkultismus in 
den Kreis der Betrachtung gezogen 
werden, wo mittelalterlichster Äber- 
glauben in den dunklen Seelentiefen 
Schwachgläubiger Nahrung findet, da 
übt „Der 


aufklärende Mission aus, weil er die 


Geisterseher“ eine 


Machenschaften jener dunklen Ehren- 


Oscar Sabo 


hat in diefem, jeinem neuejten Silm all’ jeine Künjte, all’ feinen 
Humor jpringen lajjen und ijt diejer Film dank jeiner Mitwirkung 
und der vollendeten Regie von Carl Wilhelm ein Meilterwerk und 


Kajjenjchlager eriten Ranges geworden. 





Nummer 19 


Ce X 


Art der Weihnachtsmänner Umhänge. 
bärte statt „Klebebärte“ 
Auf dies alles hätten die verant- 


verwendet. 


wortlichen und sonst so umsichtigen 
und aufmerksamen Spielleiter im ge- 
gebenen Fall auch einmal ihr Augen- 
merk zu richten, wenn ihnen etwas 
an dem einwandfreien Erfolg ihrer 
Werke gelegen ist. 


männer, die mit scheinbar übersinn- 
lic..en Mitteln bei besonders Sensi- 
blen 
suchen, als nüchternen Schwinde! 
aufdeckt. — Der mit lebhaftesteı 
Spannung und großem Interesse ent- 


Vorteile sich zu erzwingen 


gegengenommene Film ist ein Erzeug 
nis der Firma Scholz & Co. Als Re- 
gisseur zeichnete Herr Ernst Ulric' 
Waldemar Hecker. Als Gastgeber fü: 
die Nachmittags-Vorstellung, über di: 
die Tagespresse ausführlich referierte, 
nennen wir den Bezirksmonopol-In- 


haber Herrn Wilhelm Feindt. 


* * 
* 


Der Traum eines Reservisten. 

Einige Tage vorher hatte der 
Filmberichterstatter Gelegenheit, bei 
der Besichtigung eines neuen Films 
gleichzeitig auch ein funkelnage!- 








Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 15 


Die neuesten Schmelter-Lincke- 
















Sensationen 
Großer — Großer 
Erfolg! ET rang Dan Erfolg! 
=“ DieErben = 





des Geizhalses 


Ein Lebensbild kriminalistischen Inhalts in 3 Akten 


Max Zilzer Mitwirkende: Vera Häberlein 


Komödien-Hus Anna Müller-Lincke theater Nollendorip!. 
Karl Platen Franz Schmelter Olga Engel 


Berliner Theater Komödien-Haus 





Max Agerty, Trianon-Theater 


Die dicke Berta 


Im Humor der rue aller bisher erschienenen Schmelter - Müller -Lincke- Films 
in 3 Akten. _ — —- Wurde vom Oberkommando unbeschnitten zensiert 











Ein Scharmützel in der Küche 


Eine tolle Militär-Humoreske in 3 Akten 


Ja, schön ist die Soldatenliebe 


Erheitert das Publikum bis zum Siedepunkt. 2 Akte 


Anna Müller -Linke — Ihr Geburtstag 


Mobilmachung in der Küche (Il. Teil). 2 Akte 


--- Bilderbogen-Films mit Knitielversen von Anna Müller-Lincke 






wii J-S43A]31y1UY-usaBoquspjIig 3S43 JOg 


usp4em Jdnysıseg winessBbunayunjsoA Wweusw us bejsusig qe uuey 





Das Neueste auf dem Gebiete der Kinematographie sind die --------- 





a 


FILM-VERLEIH HERMANN WEISS 


Neugiglenhon- tr: Berlin SW.68, Friedrichstr. 207 "e.3,Tsterhon-Hr-: 








Seite 16 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





neues Berliner Lichtspielhaus kennen 
zu lernen, das im Herzen der Metro- 
pole, auf dem lebhaften Dönhoffplatz, 
zu Ostern als „Dönhoff-Lichtspiele“ 
dem Publikum übergeben wurde. Zum 
Spezial-Nachmittag war ein starker 
Örchesterkörper vor der weißen 
Wand versammelt, denn es sollte ein 
Kriegsdrama nach dem Tongemälde 
des Hofkapellmeister Ziehrer „Der 
Traum eines Reservisten” vorgeführt 
Die Wiener Kunstfilm-In- 
dustrie hatte vom österreichischen 
Kriegsministerium fast 4000 richtige 
Soldaten, also keine Film-Statisten, 
zur Verfügung gestellt erhalten, und 


mit diesem Massenaufgebot von feld- 


werden, 


grauen Bundesgenossen war es dem 
Regisseur möglich, imposante Kriegs- 
bilder zu stellen, die nicht nur echt, 
sondern auch militär-strategisch und 
kriegstechnisch richtig 
den Film belebten. Die österreichische 
Militärbehörde hat aus guten Grün- 


den heraus dieses riesige Menschen- 


authentisch 


material vor dem Kurbelkasten agie- 
ren lassen, denn durch das Veran- 
schaulichen dieser praktischen Kriegs- 
"technik bei den einzelnen Truppen- 
und Waffen-Formationen sind die Ein- 
blicke für den Militärlaien so interes- 
sant, daß ein hohes vaterländisches 
Gefühl und die Liebe zum Soldaten- 
bruf bei Vielen dadurch ausgelöst 
wird, Das Filmwerk hat also gleich- 





Oscar Sabo 


zeitig auch einen hohen ethischen 
Wert, — Ueberhaupt könnten die 
deutschen Behörden bei der Beobach- 
tung der Wirkung auf das Publikum 
die überzeugende Lehre ziehen, daß 
in einem entsprechenden deutschen 
Film ebenfalls ein derartiger Propa- 
ganda-Effekt mit Leichtigkeit zu er- 
zielen wäre. — Ueber die musika- 
lische Illustrierung dieses Films äußert 
sich unser musiktechnischer Mitar- 
beiter folgendermaßen: 

„Des k. k. Hofballmusikdirektor 
Carl Ziehrers sehr bekanntes und als 
Örchesterstück auch sehr beliebtes 
militärisches Potpourri „Der Traum 
des 
nach dem Film. Naturgemäß mußte 
Jas Musikstück für diesen Zweck be- 
deutend erweitert werden. Und die- 
ser Aufgabe hat sich der jugendliche 


großem 


Reservisten” schreit geradezu 


70 jährige Komponist mit 
Ernst unterzogen, Er setzt einen Rie- 
senapparat in Bewegung. Es galt vor 
allem, für die kriegerischen Stim- 
mungen musikalische Ausdruck smit- 
tel zu finden, was bei der Ausdehnung 
gerade dieser Szenen besonders 
schwierig war, da zu leicht musika- 
Eintönigkeit Platz 
konnte, Nun, Ziehrer ist dem da- 
durch aus dem Wege gegangen, daß er 
alle Arten von Kriegsgeräuschen mit 
Das Getöse der 


platzenden Granaten, das unaufhör- 


lische greifen 


hineinbezogen hat. 





liche 


wehre, das Pfeifen der Kugeln, und 


Knattern der Maschinenge- 


was sonst alle die fürchterlichen 
Mordinstrumente noch für einen Höl- 
lenlärm vollziehen können, versetzen 
den Hörer mitten in das Schlachtge- 
tümmel, Aber da, wo Ziehrer er 
selbst sein kann, wie z. B. bei den 
Familienszenen, bei des Kriegers Fr- 
innerungen an die Heimat, da biete! 
er uns den alten hohen Genuß, den 
uns seine Muse schon immer bereite! 


hat, 


tionen, die der Meister verwende! 


Es sind meist ältere Komposi 


hat, ausgesprochene Marke Ziehre: 
abe 
auch mit all jenem Schwung un« 
Schneid in der Marschmusik. Im Ue 
brigen hat Ziehrer auch Musik ande 


verwendet; wi 


mit all ihrer Sentimentalität, 


rer Komponisten 
nören u. A. Smetana und sogar Bee!- 


Das Erfreulichste an der Mu 


sik dieses neuen Films scheint mir dio 


hoven, 


Tatsache, daß wieder einmal ein Mu- 
siker vor Ruf sich in den Dienst der 
Filmindustrie gestellt hat." 


* * 
- 


Die Erben des Geizhalses. 


Ueberaus fleißig und methodisch 
arbeitet Herr Mülleneisen sen. stän- 
dig neue Films und überrascht uns ın 
knappsten Zeitzwischenräumen durch 
immer neue Beweise seiner fruch!- 
baren und produktiven Schaffenskrait. 





hat einen Hamen, der Reiner Reklame mehr bedarf. Die Decla 
$ilm-Gefellfihaft hat keine Mühe und Reine Koften gejcheut, um 
hier einen Weltichlager entjtehen zu Tajjen, der bald Triumphe in 
allen Kinotheatern erleben wird. 





Nummer 19 8, en 1915 Seite 17 





SINRÜÜRRÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜRÜRÜRXÜRÜRXÜRXÜXÜRÜRXÜRXRXÜXÜRXRXÜXÜRÜRÜRÜRXÜXÜRÜXÜXÜXÜRÜXÜXÜRXRÜRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜEÜRÜRÜXRXÜXÜXÜRÜRÜXÜXÜX X ÜÜRÜRÜXÜXRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜXRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜT 





Die neueste 


DECLA-SCHOPFUNG 


Der Barbier von Filmersdorf 


4 heitere Akte 


mit 


Oscar Sabo 


in der Titelrolle 


GGG EEE DLLLLLLDLLEDERDDLLLLDDLEDDLGGGDDEDDD DD 


7 


Regie: CARL WILHELM 


Decla Film - Gesellschaft, Berlin SW. 48 


Telephon: Moritzplatz, 4352, 1556 Friedrich :Straße 22 Telegramm-Adresse: Declafilm 


GGGGGGG„ErrZZTZZTZZETZEZZAG UOU_ OO 


GOLLZLLLEDLEDEGEDEDDDDDDDDGGGCGCDGDDECCCCLLCGGGGLLEGCLLCLCGECGGCGGLLCGCLCGLCGGCKGECGCECGCGCHGCA 


E77 


I 


TTNNUNÜÜÜÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUUUNUNUUUUUURURUUUUUUUUUUUUAUUUUUUQU 


0.  E E—ÖAÄ: Ui 


ram” rum pa _ SE 0 0 We: —— 











„ 


Der eifernd 


Ein Lebensbild in 

mit Lotte Heumann 
it Jochen 

Monopole "1 


EL ; 
eo eo oo ee 8 oo 8 e oe 8 8 8 e 8 e ee e8 ee e8e oe oo eo oo >97? 


Deutfihe Mutoskop- und) 


Telephon: Amt Centrum 9334 Berlin W. 8, Eriedrid 





bteilungen — Vierakter 


in der Hauptrolle 


ttiggeftellt 


fort zu vergeben 


ee e oo 8 8 8 8 8 8 8 88 8 8 8 ®©® ®© ©® 


m en u 


es: Gef. m. b.$. 4 


trafje fir. 187 - 88 m-Adteffe: Biograph 





Seite 20 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





Die stets hurmorvolle Anna Müller- 
Lincke spielte mit viel tollen und im- 
_ mer neuen Pointen die Hauptrollen 
in den Kriegshumoresken „Mobil- 
machung in der Küche“, II. Teil, 
„Schön ist die Soldatenliebe‘, „Schar- 
„Die dicke 


Berta”, und nun wirds ernst, denn 


mützel in der Küche‘, 


der rührige Verlag hat jetzt ein erns- 
tes Lebensbild in drei Abteilungen 
für die Oeffentlichkeit vorführungs- 
fertig, das genau wie seine humoris- 
tischen Vorläufer in allererster Linie 
schon durch die einwandfreie, erst- 
klassige Photographie und diskret 
und richtig angewandte Vieragierung 
besticht. 
mierte Namen aus der Bühnenwelt 


Glanzvolle und renom- 
sind es, die das Personenverzeichnis 
für die Rollenbesetzung angibt. Wir 
nennen da in allererster Linie die 
Herren Max Zielzer, Karl Platen und 


Franz Schmelter, von den Damen 


nn nn nn nn nn nn nn nn mn nn nn 





Vera Häberlin, Olga Engel und Anna 
Müller-Lincke, Jeder steht auf sei- 
nem richtigen Posten, und da die mit 
guter und interessanter Tendenz auf- 
gebaute und gut durchdachte Hand- 
lung ein weiterer Vorzug des sorgfäl- 
tig inszenierten Films ist, so sind alle 
Anzeichen vorhanden, daß diese dra- 
matische Film-Neuheit ebenfalls wie 
die voraufgegangenen Mülleneisen- 
Fabrikate ihr überall dankbares Pu- 
blikum finden werden. 

* » 

Die Einödpfarre. 

Unsere Leser wissen bereits, daß 
es der Rensie-Film-Gesellschaft ge- 
lungen ist, die gesamten Werke des 
Hofrat Prof. Dr. Anton Ohorn zur 
Verfilmung zu erwerben. Der erste 
Film ist jetzt fertig und hatte in der 
letzten Woche in den Berliner Kam- 
mer-Lichtspielen am Potsdamer 


Platz das Licht der Oeffentlichkeit 


erblickt. Von Joseph Delmont insze- 
niert, führt uns diese Tragödie in den 
Bergen zu dem stillen, bescheidener 
und glücklichen Leben des Pfarrers 
Schwartz (trefflich verkörpert durch 
Herrn Alfred Bach), dessen Seelen- 
glück, das er im Verein mit seiner 
Schwester Bärbel und ihrem Sohn 
dem Kaplan Franz, genießt, von den 
Tage an seiner Zerstörung entgegen 
geht, wo Stadtleute, Fabrikant Bolle: 
und seine Schwester, in das Haus ein 
dringen. Die Weiterentwickelung de 
Handlung führt am Schluß des 150! 
Meter langen Bildes zum Höhepunk 
der auf forensischem Gebiet lieg! 
eine geschickt inszenierte und glär 

zend gespielte Gerichtsverhandlun: 
Die Filmschöpfung entspricht den Eı 

wartungen, die man an die kinemat: 

graphische Wiedergabe der Ohorı 


schen „Einödpfarre” stellen kann, 





nn nn en ne nn nn — nn — nn nn mn — nZ— — nn nz 


Kinozustände in Indien. 


300 Millionen Einwohner zählt 
Indien und trotzdem es zahlreiche 
gutbevölkerte Städte besitzt, gibt es 
dort etwa 100 Kinos insgesamt. Die 
bedeutendsten findet man in Bombay, 
Calcutta, Colombo, Darjecling, Ma- 
dras, Rangoon, Singapore usw, Was 
der Londoner Markt an Films nicht 
aufkaufte, kam nach Indien, wo sie 
bei verhältnismäßig hohen Eintritts- 
gebühren gezeigt werden. So kostet 
in dem einzigen guten Kino von Cal- 
cutta der beste Sitz 3 Rupien, was 
etwa vier Mark entspricht, der Durch- 
schnitts-Eintrittspreis beträgt eine 
halbe Rupie, also etwa 70 Pfennige, 
Dennoch macht dieses, wie fast jedes 
andere Kino, gute, sogar glänzende 
Einnahmen. Die Eingeborenen wer- 
den zwar nicht gut entlohnt, doch an- 
dererseits ist die Kaufkraft des in- 
dischen Geldes dreimal so groß, wie 


bei uns. Nahrungsmittel sind billig 
und ein Huhn ist für 10—15 Pfennige 
erhältlich, so daß die Eingeborenen 
nur ein Drittel ihres Verdienstes zum 
Lebensunterhalt benötigen. Es gibt 
mehr als 5 Millionen Regierungs und 
Bahnbeamte, die alle gut gestellt sind. 
Doch auch die Arbeiter haben Geld 
für das Kino übrig. Dennoch taugen 
die Vorführungen nichts, oft kann 
man auf der Wand die Vorgänge kaum 
erkennen, Fachkundige Vorführer in 
unserem Sinne gibt es in Indien fast 
gar nicht. Was täten diese aber 
auch mit dem Schund an Films, der 
hierher geliefert wird, Trocken, 
brüchig, mit zerrissenen Perforationen 
hundertmal geflickt, ist das Material 
das hıer durchgerollt wird. Ein guter 
Film mit gutem Sujet müßte "hier sehr 
verkäuflich sein. Welchen Erfolg 
hätten gute Vorführungen auf die 


'schem Gelde, 


Eingeborenen! Denn sie sind wißb>- 
gierig und was sie auf der Leinwand 
sehen, prägt sich ihnen leicht 
Sprachen-, Rassen-, Religionsunter- 
schiede teilen das Kinopublikum n 
keine Klassen, die Bilder sprechen ‚u 
allen, Doch müßte es für sie beson- 
dere Kinos geben, mit Eintrittspreisen 
von 20, 30 und 40 Pfennig nach de\!- 
China wäre ohne Ki- 
nos nie eine Republik geworden, hü!te 
keinen so schnellen Aufschwung \*- 
nommen, Es frägt sich nur, ob «er 
deutsche Filmmarkt durch die neutra- 
lere Verbindungen sich nach Indien 
erstrecken will, sehr schwer wird €$ 
auch nach dem Kriege sein, unter 
englischer Herrschaft dort Fuß zu las- 
sen, allein der unbedihigte Erfolg 
Ichnt auch die eminente vermehrte 


Mühe. 


Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 25 


ee k— ar L'B:B De T— Le 













Wir haben alle 
Fäden in der 
Hand, 


um ständig sofort alle Sieges- 
nachrichten von den Kriegs- 
schauplätzen als plastische 
Kriegsberihte ausführlich 
bringen zu können. 






Es liegt auf 
der Hand, 


daß die „Eiko-Woche“ als 
erste und älteste deutsche 
Berichterstattung überall mit 
größtem Interesse entgegen- 
genommen wird. 


Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 








Kriegsepisode 
in 3 Akten :: 


Hauptdarstellerin: 


die berühmte Film-Tragödin 


Ergreifende Handlung 
Hervorragende Photographie 


Monopol für ganz Deutschland 


ll mm m m UL 1 m m 10 {mn | 
nn nn m 1 





Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 BERLIN S W.* 








Nummer 19 8, Jahrgang i915 Seite 27 


TI L'’BB SS | 














Großer 
Kriminalroman 
in 4 Akten 


Luna-Film 


Regie: 


Sensationelle Handlung 
Verblüffende Ausstattung 


Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und 


Monopol für: Westpreußen, Hannover, Braunschweig, Oldenburg, 
kanaste, Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg. 








Nedrichstr „ 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm 








Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 






Kriegsepisode 
in 3 Akten :: 


Hauptdarstellerin: 


die berühmte Film-Tragödin 


Ergreifende Handlung 
Hervorragende Photographie 


Monopol für ganz Deutschland 








Ye 


“ 1 5% vi Fa 
Zi m ww ea 
| & £ En tr Er oz 1 ul h 


Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 B E R L| N S W. 48 


Nummer 19 


8, Jahrgang i915 


Seite 27 








Regie: 


Sensationelle Handlung 
Verblüffende Ausstattung 


Großer 
Kriminalroman 
in 4 Akten 


Luna-Film 


Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und 


| Monopol TE ee Hannover, Braunschweig, Oldenburg, 
Hansastädte, Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg. 


| 











dan 4 x 


Friedrichstr. 238 





Telegramm-Adresse: Standardfilm 





Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 





GG) 





Kriegsepisode 
in 3 Akten :: 


Hauptdarstellerin: 


die berühmte Film-Tragödin 


Ergreifende Handlung 
Hervorragende Photographie 


Monopol für ganz Deutschland 











Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 BERLIN SW. # | 





Nummer 19 ö 8, Jahrgang 1915 Seite 27 







Großer 
Kriminalroman 
in 4 Akten 


Luna-Film 


Regie: 


Sensationelle Handlung 
Verblüffende Ausstattung 


ee Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und 


Monopol für: Westpreußen, Hannover, Braunschweig, Oldenburg, 
an ruhe. Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg. 


Fried richstr. 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm 





Seite % 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 19 





Was die „L.B.B.“ erzählt. 


WANN scar Sabo, der bei der Dekla- 


Filmgesellschaft einen gro- 
et ßen Lustspielschlager unter 
der bewährten Regie von Carl 
Wilhelm fertiggestellt hat, wird 


voraussichtlich am 13. Mai als Land- 
sturmmann in die österreichische 
Armee eingestellt werden. 
® ® 
* 

Max Pallenberg vom Deutschen 
Theater in Berlin spielt in dem Film 
„Des Kapellmeisters Pflegekind” die 


Titelrolle, 


Die neue Einrichtung der „Nor- 
dischen Films Co.", geschlossene Pro- 
gramme zu verleihen, findet in Krei- 
sen der Theaterbesitzer großen Bei- 
fall. Die Nordische hat übrigens zur 
Bequemlichkeit ihres großen Kunden- 
kreises in Leipzig und München ei- 
gene Filialen eingerichtet. 

* Mr x 

In einem Kinotheater in der 
Bornholmerstraße in Berlin spielte 
während der Vorstellung ein 16 jähri- 
ger Besucher leichtsinnigerweise mit 
einem geladenen Terzerol, Plötzlich 
löste sich ein Schuß, und die Kugel 
traf ihn an der Schläfe, Die ‚Verlet- 
zung war so schwer, daß der junge 
Mensch bald darauf gestorben ist. 

% * 

Es sind bei uns verschiedentlich 
Anfragen eingelaufen, warum in letz- 
ter Zeit kein Thesa-Film erschienen 


Inst 


er 


” 








ist, Wir sind jetzt in der Lage, mit- 
teilen zu können, daß Fräulein Thea 
Sandten, bekanntlich die Haupt-Dar- 
stellerin der beliebten „Thesa- 
Marke‘, leider vor ca. 2 Monaten bei 
Ausübung ihres Berufes einen Unfall 
erlitten hat, der sogar einen operati- 
ven Eingriff erforderlich machte. Thea 
Sandten befindet sich — wie wir er- 
freulicher Weise hören — auf dem 
Wege der Besserung und weilt z. Zt. 
als Rekonvalescentin zur Nachkur im 
Bade, Wir wünschen der beliebten 
Film-Künstlerin baldige vollständige 
Genesung, denn unsere Leser werden 
begierig sein, den nächsten Thesa- 
Film kennen zu lernen. 


* * 
* 


Standard-Film hat zwei außer- 
gewöhnliche Monopol-Neuheiten er- 
worben: den Piel-Film von Luna 
„Manya, die Türkin“ und „Wenn die 


Heimat ruft." 


Ein Kino - Apparat nebst Zubehör 
mit Hand- und Motor-Betrieb (Modell- 
apparat) und zirka 1000 m „Eiko- 
Wochen“ sind billig zu verkaufen. 


Films jeglicher Art, ob neu oder alt 
und einen Aufnahme-Apparat zu kaufen 
gesucht. Offerten mit Preisangaben 
unter „Egal 117“ Expedition d. Blattes. 





Tücht. Kinofachmann, erstklass. Verkäufer 


sucht gute Filmvertretung 


für größ. Distrikt. Off. unt, F« Z. T. 7749 
—— an Rudolf Mosse, Frankfurt a M. = 







haben in der 


„Lichtbild-Bühne“ 


Ds den größten Erfolg! 6 


Filmverleiher Hermann Weiß, 
Berlin, Friedrichstr, 207, hat die Ver- 
tretung der Anna Müller-Lincke-Films 
von Mülleneisen in Händen, Der neu- 
este Film, das Drama „Die Erben des 
Geizhalses”, ist fertig zur Besichti- 


gung. 


Der Verband zur Wahrung ge- 
meinsamer Interessen der Kinemato- 
graphie und verwandter Geschäfts- 
zweige zu Berlin hat der Berliner 
Handelskammer einen eingehend be- 
gründeten Antrag auf Errichtung eines 
Fachausschusses bei der Handelskam- 
Die Handelskam- 
mer hat die Entscheidung über diesen 
Antrag bis nach Friedensschluß zu- 
rückgestellt, schon aus dem Grunde, 


mer unterbreitet, 


weil die organisatorischen Maßnah- 
men, Wahlen und dergleichen wäh- 
rend der Kriegszeit nach Möglichkeit 
vermieden werden müssen, Die Han- 
delskammer hat sich aber bereit er- 
klärt, wenn dies die Wahrnehmung 
der Interessen der Kinematographen- 
branche erfordert, von Fall zu Fall 
eine nommission zu bilden und zu 
dieser Mitglieder des Verbandes her- 
Aus der Betätigung der 


Kommission wird sich auch ein Urteil 


anzuziehen, 


darüber gewinnen lassen, ob die spä- 
tere oıldung eines Fachausschusses 


ertorderlich ist, 





Nummer 19°, 8. Jahrgang 1915 Seite 31 





Letzte EIKO- 
NEUHEITEN! 


“= Der Bock als Gärtner 


Eine fröhliche Geschichte in 2 Akten 


Lise im Felde 


Lustspiel in 2 Akten 


In der Hauptrolle: „Lise“* aus dem Zirkus Schumann 


. . ® » 
Termin-Film: 21: 
Mai { IT 
Humoreske in 1 Akt — Großer Lacherfolg 






sous 2 Meier und Meyer 


Friedrichstr. 224 


en oder: Die Kunststopferin 


Lützow 9635, 5526, 6474 


PR; ge AAN Film-Humoreske in 1 Akt 








Seite 32 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 | 


DerDesperado 
von Panama 


« 

„ie 

» 

N 

% * 

” » 

+' U 

” RANZEN 

» vor? 

+’ AN 
PRIMA, 

IKK 

+,’,.* OR 

% 


Alm 
ie“ | n 
it 


Mil 













: | 
| 
Für Provinz und#Kör 
| “ # Anhalt, Thüripg 
Schlesien | 


Die Maus: 
Magda Lessing 
ELLE (Ohne Schlesien) 
nn 
Ss. \ 
Eine Minute vor aa 
der Explosion 





Spannendes Sensationsschau- 
Spiel. von den Ufern des gi- 
gantischen Weltkanals. 3 Akte 


(Beide ohne Schlesien) 


Ander Schwelle : 





N: 
J 
2) 


‚des Jenseits 





Die Geschichte einestalmu- 
: dischen Götzen. 5.Akte : 








| Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 33 


er >-L 22 Zz5x—— 










Astoria-Filmvertrieb - dieshle I e) 
| LEIPZIG, Windmühlenstraße 3". | ir I in u ı 


Fernsprecher Nummer 20792 20573, 20798 1 Il Iıl I) 
Telegramm-Adresse: Astoriafilms Leipzig 
ae ZEN BE BIT ER Fr LAT Dar > 











Königreich Sachsen, 
riigen und Provinz 







Die Peg Geschichte 
menschlicher Leidenschaft in 
4 Akten.. Hauptrolle Alir. Abel 





(Ohne Schlesien) 


Die Geschichte 
der stillen Mühle 


e 


Keio]Bo) 1:)1,[DEEzz 


Dramatische Komödie 
in3 Akten ——_o9 


>> 


a. 





| N 





ww 


Seite 34 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





Die Projektions Actien-Ges, hat 
den bekannten Schauspieler Eugen 
Burg für 10 Films kontraktlich ver- 
pflichtet. 


* r ‘ 

Herr Joe May, der als Oesterrei- 
cher seit Kriegsbeginn in Wien seiner 
Militärpflicht genügte, hat eine längere 
Urlaubsbewilligung erhalten und ist 
Nach Ausein- 
andersetzung mit seinem Teilhaber 
von der Stuart Webbs-Film-Comp., 
gründete er eine neue Firma unter 
dem Titel „May-Film. Sein Büro be- 
findet sich im Hause Friedrichstr. 238 


jetzt wieder in Berlin. 





aan nn Zn m mm m m nz 


(Tel.: Nollendorf 3904). Mit den Vor- 
arbeiten zur Schöpfung von „Ralph 
Webbs-Films” hat Herr May sofort 
begonnen, 


* * 
+ 


Der von Eugen Illes inszenierte 
Film „Seelen, die sich Nachts begeg- 
nen” (Verlag Urbach) erregt bei Fach- 
leuten überall große Bewundernug. 


* * 
” 


Ignaz Wilhelm, Bruder des Re- 
Carl Wilhelm, schon 
Kriegsbeginn bei den Oesterreichern 
im Felde stehend, ist zum Feldwebel 


befördert worden- 


gisseurs seit 








Hinter den deutschen Schlacht- 
fronten sind jetzt schon zwei „Erne- 
mann-Kinos-Theater" im Betrieb, 
die riesigen Zuspruch haben. Jüngst 
besuchte auch der kommandierende 
General Exzellenz v. Kirchbach mit 
seinem Stabe ein solches Ernemann- 
Theater; demnächst kommt auch der 
Kronprinz und Prinz Christian. — 
Im übrigen wird allerorten bei den 
feldgrauen Amateur - Photographen 
flott geknipst mit dem praktischen 
und renommierten Ernemann’'schen 
Photo-Apparaten. Die erzielten Bil- 
der sind später wertvolle Erinnerun- 


gen für die Kriegsteilnehmer., 





Das Klagerecht ausländischer Firmen. 


Klageberechtigung der Wiener „Eclair‘ während des Krieges. 


Wpleim Wiener Handelsgericht 
B hatte die „Eclair, franzö- 
m Film- 

tographen - Gesellschaft m. 


sische und Kinema- 
b H. 
in Wien” gegen eine Wiener Fir- 
ma eine Klage auf Zahlung des Fak- 
turenpreises für gelieferte Films ein- 
gebracht und sich hierbei auf den 
Standpunkt gestellt, sie sei, da sie in 
Wien registriert sei und hier einen 
Geschäftsführer habe, nicht identisch 
mit dem französischen Unternehmen 
in Paris, Die beklagte Firma machte 
dagegen geltend, es handle sich um 
ein französisches Unternehmen, da 
die beiden Gesellschafter Pariser sei- 
en und in Paris wohnen, Das Handels- 
gericht wies die Klage als derzeit zu 
einer gerichtlichen Verfügung nicht 
geeignet von Amtswegen zurück, weil 
nach dem Registerakte des Handels- 
gerichts die Gesellschaft m. b. H. 
aus zwei in Paris wohnhaften Gesell- 
schaftern bestehe und demnach ein 
französisches Unternehmen bilde, des- 
sen Betrieb in der Verwertung von 
Films und Apparaten sowohl der Er- 


zeugnisse der „Eclair, französische 
Film- und Kinematographen-Gesell- 
schaft in Paris“, als auch fremder Er- 
Da das Zahlungs- 


verbot auf den gegenständlichen An- 


zeugnisse bestehe. 


spruch Anwendung finde, könne der- 
selbe derzeit nicht gerichtlich geltend 
gemacht werden, 

Dem dagegen von dem Vertreter 
der klägerischen Firma eingebrach- 
ten Rekurse hat das Wiener Oberlan- 
desgericht Folge gegeben und dem 
Handelsgerichtt' die Durchführung 
des Verfahrens aufgetragen, In der 
Begründung wird hervorgehoben, daß 
eine derartige, in Oesterreich regis- 
trierte Gesellschaft mit beschränkter 
Haftung nicht als identisch mit ihren 
im Auslande wohnenden Gesellschaf- 
tern und zwar weder in wissen- 
schaftlicher noch rechtlicher Bezie- 
hung angesehen werden könne. Es 
sei daher ihr Recht, bei einem kricge- 
rischen Ereignisse nicht beschränkt. 
In dem dagegen an den Obersten Ge- 
richtshof eingebrachten Revisionsre- 
kurse der beklagten Wiener Firma 


wurde geltend gemacht, es müsse „als 
der größte Widerspruch erscheinen, 
daß es während eines so wütenden 
Weltkrieges, wie wir ihn jetzt erle- 
ben, möglich sein soll, daß Oesterrei- 
cher draußen im Felde sich gegen den 
Feind wehren, daß aber hier in der 
Stadt Richter die 


Interessen des Feindes schützen.“ 


Der Oberste Gerichtshof hat 


dem Revisionsrekurse keine Folge 


österreichische 


gegeben und damit ist prinzipiell das 
Klagerecht der in Oesterreich regis- 
trierten französischen (und der aus 
anderen feindlichen Ländern stam- 
menden) Firmen entschieden, In der 
Begründung wird hervorgehoben, daß 
auf die Verordnung über das Zah- 
lungsverbot an französische Staatsan- 
gehörige derzeit nicht einzugehen 
war, da dieses Verbot nur das Ab- 
fließen von Geld oder sonstigen Zah- 
lungsmitteln an das feindliche Aus- 
land verhindern wolle, nicht aber das 
Klagerecht als solches, 


mn nn 


Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 35 





peocteeseeenseeseetsenssssessenmmmmmnsseeneg 





—— Sborowitz 


Reutter-Lügen-Chronik 


(2 Serien erschienen) 


nd 
* 
% 
% 
Der Höhepunkt des Programms + Der größte Erfolg > 
Schreiben Sie sofort an den Verlag: % 

nd 

* 

% 

% 


E ROSEL, Berlin SW.68, Lindenstr. 16/17 


: Fernruf: Moritzplatz 11893. 


EEE DECO DE WG DLORWEDERN 


M 


HH 9HHHHSs 





a 


Tüchtige Reisende 


für Berlin und Provinz gegen Fixum, Provision 











und Reisespesen für sofort gesucht. 


ee m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 238. 
— en _ 














—_——— 
Erste deutsche Filmfabrik 


INIIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜR—RRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜRÜRÜÜRÜRÜRÜÜ 


N 


welche beabsichtigt, ihre Fabrikate künftighin selbst zu verleihen, sucht für die Bezirke: 
Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Ost- und West- 
preußen 
Königreich und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, Anhalt 


Hannover, Braunschweig, Schleswig-Holstein, Oldenburg, Mecklenburg- 
Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Hamburg, Lübeck, Bremen 


Bayern und die Pfalz, Baden, Württemberg, Elsaß-Lothringen, Hessen und 
Hessen-Nassau 


geeignete, bei der Kundschaft gut eingeführte 


Meisende 


u EEE ET TE LEHE EEE EEE EEE EEE ET En EEE EEE EA EEE EVER U SEE. 
IIIITÜIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜÄÄÜRRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÜÜÄÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÜÜRÜRÜRÜÜT 


gegen Fixum und Provision. Nur solche Herren, welche eine dauernde Tätigkeit in der Verleihbranche 
aufweisen können, finden Berücksichtigung. Offert. unt. 10760 an die Exp. der „Lichtbild-Bühne“, Berlin SO. 16 


Seite %6 8, Jahrgang 1915 Nummer 19 





beachten die 





Projektions Actien - (Vesellschaft 


UNION 


BERLIN SW. 68, Zimmer Straße 16/18 


Fernsprecher: Centrum 12901, 12902, 12903 
Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN : 


Nummer 19 ' 8. Jahrgang 1915 Seite 37 





PROJEKTIONS ACTIEN-GESELLSCHAFT 
UNION BERLIN-TEMPELHOF, 


ABTEILUNG FILMFABRIK 


0 
ED - 


An dıe 


m m 


Zimmerstrasse 16/18. 


Auf Ihre wiederholten Anfragen betreffs Fertig- 


stellung des Films 





Ey 4 Eh 
Pi) [7 Ein 2» “% De _ = 
R m 3 ee ®‘ u 
„ at F a E 
€ . 2 # 71 
2 & “ = X & 


GGG GDC 





teile ich Ihnen hierdurch mit, dass derselbe seiner 
Vollendung entgegen geht. 

Es wird eine sehr lustige Sache werden, zumal die 
ausgezeichnete Stimmung der beiden Hauptdarsteller, 
Eugen Burg und Ferdinand Bonn, ein erstklassiges Spiel 
garantiert. 

Sie werden den Film in Kürze Ihrer Kundschaft 


zeigen können. 


Hochachtungsvoll 


Mar Mack 


& 
N 
> 9 
> % 


Seite 38 8, Jahrgang 1915 Nummer 19 


— > LB BO TS | 


PS Ho re r S& 
> 8 n 


Der Hund von baskerville 


er 


Nr — u 
| 


Ill. Teil: IV. Teil: 





we Jeder Teil 3 Akte a + 


Was diese wunderbaren Films für die 
1 Theäterbesitzer bedeuten, ’ 
MH bedarf wohl keines weiteren Wortes. E 


Sichern Sie sich daher sofort das 


4 Erstaufführungsrecht N 


dieses einzig dastehenden Schlagers! 


Vertrieb für ganz Deutscland. 


Filiale: Frankfurt a. M., M A T | N 
Deutsche Film-Ges. m. b. H., Kaiserstr. 64 


Telegramm-Adresse: Monopolfilm 


Telephon: Amt Hansa, 5700 | B R A U N S C H W E I G 


ern Ten nansnsnsnsmoemonnner ee ey wwweww‘ 
nn ZT Zızın nn sn nn m — mn ZU Es nrw www wew 4 


Nummer 19 


8. Jahrgang 1915 


Seite 39 





Jeder Theaterbesitzer ° 








ichere sich das Erstaufführungsrecht 
re. der nachstehend aufgeführten 


erfolgreichsten und 
— zugkräftigsten = 

























Spannendes Drama in 5 Akten. 
Dieser Film schildert das Leben und Treiben eines 
auf Abwege geratenen und enterbten Grafen und 
seiner Geliebten. Um die entgangene Erbschaft 
wieder zu erlangen, sucht er mit Beihilfe seiner 
Geliebten die ihm im Wege stehenden Personen 
zu beseitigen. Beide werden aber vom Schicksal 
ereilt und gibt sich die Geliebte — die Heldin des 
b Dramas — auf tragische Weise selbst den Tod. 
IYIFIFTLEFIFEIOFTEIOFEIFEIFEIFZEIFTEN 






Episode aus dem Wien-Berliner Leben 1914.15. 


Frau Anna Müller-Lincke und Albert Paulig, diese 
beiden Namen genügen, um zu wissen, daß bei 
diesem Film die Lacher auf ihre Rechnung 
kommen. 


Ungeheurer 
Heiterkeitserfolg!| 


Lustspiel in 2 Akten. 


Lissi, die Tochter eines reichen Kommerzienrats, 
liebt Kurt, einen jungen Mann aus guter Familie, 
der aber nur über eine Fülle von Schulden verfügt 
und sich daher nicht getraut, um die Hand Lissis 
anzuhalten. Der Vater kennt Kurt nicht. Letzterer 
wird zu einer Festlichkeit von Lissi eingeladen. Da 
zu dieser 13 Personen kommer, bestellt der Vater 
einen „Leihgast“. Es tolgen nun ergötzliche Ver- 
wechslungen zwischen Kurt und dem „Leihgast“. 





Ein reizendes Lustspiel. 
Eine heitere Pensionsgeschichte. Zwei Herren er- 


fahren, daß das Pensionat einen Ausflug nach dem 
„Schwarzen Röss’I“ plant. Sie lassen sich dort als 


Kellner anstellen. Nun folgt eine Reihe höchst 
lustiger Episoden und komischer Szenen. 


Riesiger MEER: | 





DENTLER 


Telephon: 1143 u. 1144 + Telegr.-Adr.: Centraltheater 











Aktuelles Lustspiel In 2 Akten. 


Wo die Söhne fehlen, müssen die Töchter herhalten 
und so zeigt dieser Film, wie ein alter Offizier 
seine 6 Mädels einexerziert. Nach kurzer Dauer, 
gelegentlich einer Einquartierung — werden die 
Mädels alle okkupiert und müssen sich dem Feind 

in Gestalt von 6 Leutnants ge 





Ein Bauerndrama in 1 Prolog und 3 Akten. 
In interessanter Weise schildert dieses Drama Sitten 
und Gebräuche in Masuren. Zwei Kinder befreun- 
deter Sippen, die 3jährige Pelassia u. der 4jähr. Jontek 
wurden in diesem zarten Alter verlobt. Erwachsen, 
liebt Pelassia einen jungen Arzt, wird aber gezwun- 
gen, Jontek zu heiraten. Nach unglücklicher Ehe fügt 
schließlich das Schicksal die Liebenden zusammen. 

Spannend bis zum letzten Augenblick! 
VAEIFTIFTIOTIORE = 


Drama in 3 Akten. — Schwedischer Kunsttfilm. 


Ein düsteres Lebensbild v.ergreifender Wirkung führt 
uns dieser hervorragende Kunstfilm vor Augen. Die 
Unerfahrenheit eines hübsch. Bauernmädchens nutzt 
der Held des Dramas aus, um die Unglückliche mit 
ihrem Kinde dem Elend preiszugeben. Er selber wird 
später nachVerbüssung einer langjähr Freiheitsstrafe 
zum Bettler, gleichzeitig aber auch zum Retter seines 
von ihm ungekannten Kindes, sühnt somit unbe- 
Une ı seine Schuld. 









Ein packendes Wild-West-Schauspiel in 3 Akten. 


In spannendster Weise wird das Leben und Treiben 

eines Indianerstammes geschildert. Ein romanti- 

sches Liebesabenteuer bildet den Mittelpunkt der 

Handlung. Nanunta, das schöne Indianermädchen, 

vereitelt durch ihre kühne Entschlossenheit die 
Rachepläne ihres Stammes, 


Jeder Akt eigene In Sanaedon! 










Film- ++ 
Centrale 


Filiale: Münden 


Telephon: 25307 
Telegramm-Adr.: Filmdentler 


> 954 »+-+ 2 


>» 


2224 


NN en en Se ee a a 


4999 +9 LH HI 


wwwwwww wu ZzZ ZZ —nmz zZ 


>) 42 # 


N ee ee er Se Se er Te ee er ZI II ZZ I ZZ ZZ 2 


Seite 40 


8. Jahrgang 1915 





Nummer 19 





Das Archiv der Kriegsaufnahmen. 


Die „Unvergänglichkeit“ des Zelluloidfilms, 


t önnen Films für die Un- 
K sterblichkeit aufbewahrt wer- 
AS) den? Nur wenn diese Frage 
bejaht blei- 
bendes Filmarchiv zu denken. Das 


größte Ereignis der Weltgeschichte 


spielt sich jetzt ab, deutscherseits ge- 


wird, ist an ein 


wissenhaft, soweit als möglich regis- 
triert, vom Objektiv der unter mili- 
tärischer Obhut stehenden Aufnahme- 
und Zeitge- 


schichte wird sich nach dem hoffent- 


apparate, Jie Kriegs- 


lich nicht mehr fernen Frieden damit 
sehr eingehend befassen, die auige- 
nommenen Films hierbei als das viel- 
leicht wertvollste, weil authentische 
Material benützend. Soweit bisher 
bekannt wurde, haben außer den zu- 
gelassenen Privatunternehmungen nur 
deutsche Kriegsoperateure „amtliche“ 
Aufnahmen gemacht. In England war 
die Rede von offiziellen Filmphoto- 
graphien, doch erklärte die Leitung 
des British Museum, Films nicht in 
Aufbewahrung zu nehmen, denn das 
Zelluloidmaterial wäre feuergefährlich 
und es müßten eigens besondere Ge- 
wölbe errichtet werden, in denen sie 
Der 
englische Konservatismus beugt sich 
nicht vor der Bedeutung der Gelegen- 


heit, um die etwaigen Hindernisse zu 


untergebracht werden müßten, 







N 


N 
\ 
\ 
\ 


CC. 
GA 


Y 


RI 


RRRRRRRRRRÜXERXRXRXRXRXRX— RR; — 


überwinden, die der Aufbewahrung 
einzig dastehenden Materials 
Arbeit und Kosten 


einer solchen „Filmgruft”" oder die 


solch 


entsegentreten, 
geg 


Adoptierung bestehender Gebäude für 
gedachten Zweck kommt doch unmög- 
lich in Betracht angesichts der Gele- 
genheit eine zukünftige Generation 
mit solchen patriotischen Werken zu 
versorgen. Dieses Motiv ist natürlich 
auch in England erwogen worden, 
doch da hat man gegen die Absicht 
eines Archivs andere Waffen gegen 
den Film losgelassen- Es wurde hin- 
gewiesen, daß englische Gelehrte seit 
Jahren sich mit der Untersuchung der 
beschäftigten, ob die beste- 


hende Form der Films für lebende 


Frage 


Photographien ihre Beschaffenheit be- 
wahren wird, wenn sie Jahre hin- 
durch, geschweige denn Jahrzehnte 
lang aufbewahrt wird, Diese For- 
schungen sollen aber ergeben haben, 
daß, nachdem man einen unbenützten 
Film in ein luftdichtes Gewölbe ge- 
bracht und ihn dort fünf Jahre un- 
berührt belassen hat, das Zelluloid 
mit einer schwammigen Kruste be- 
wachsen war, Und aus diesem „Ver- 
such” wurde dann gefolgert, daß es 


unmöglich sei, Films hundert Jahre 


IRRÄÄÜÄRÄRÄÜÄRÄÜÄRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRsRR—R—, 


Abonnement 


pro Quartal 


(13 Nummern) 


hindurch oder noch länger aufzube- 
wahren. 

Seit jeher bestanden Zweifel, ob 
die Emulsion des Films, deren chemi- 
sche Zersetzung das photographische 
Bild ergibt, Jahrzehnte oder gar 
Jahrhunderte lang erhalten werden 
Daß aber die Unterlage, auf 
welcher die Emulsionsschicht ruht, die 


kann, 


träge, schlaff und passiv ist, durch 
Schwämme, die sich in der Feuchtig- 
keit der Luft an sie ansetzen würden, 
einer Zerstörung ausgesetzt sei, ist 
eine ganz neue, unhaltbare Theorie. 
In der deutschen Filmindustrie wird 
zweifellos mancher Film länger als 
fünf Jahre unberührt, in Gewölben 
oder zwischen Mauerwerk gelegen ha- 
ben, noch dazu nicht luftdicht ver- 
schlossen und kein Fall, wie der er- 
wähnte, ist bekannt geworden, der dic 
Vernichtung des Films aufgewiesen 
hätte, 
Lehre zu ziehen, daß Luftzirkulation 


Ist daraus nicht vielmehr die 


die behauptete Vernichtung verhin- 
dert und eine solche im Filmarchiv 
herbeizuführen und sicherzustellen, 
ist doch der heutigen Technik ein 
Leichtes. Die Wissenschaft wird doc) 
dem in der Dunkelheit und Feuchtig- 
keit entsthehenden Zelluloidschwamm 


vorbeugen können, 


N 


ZA 


GG. hk_ cc hc 






0 






Nummer 19 i 8. Jahrgang 1915 Seite 45 


FT er 
——— 70 BB ST | 


- f\ ——— 





In nn nn nn nn nn — — nn nn nn nn nn ir este eisen. eier | 


Falls 


| Sie sich den hervorragenden Kunstfilm 
N 


„Seelen, die sich 
Nachis begegnen... 





Y 





+ 


Hauptrollen: 
Friedrich Zelnik 


vom Theater in der Königgrätzerstr. 


Sybil Smolowa 


vom Lessing-Theater 


für Ihren Monopol- Bezirk sichern wollen; 





wenden Sie sich umgehend an 


B. Urbach, Berlin $W. 48, Friedrihistraße 242 


Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph 


m re 9444 >» ++ RS em + + 





ann nn m nn mc 








Bann nn mc 


Nummer 19 


Seite 46 | 8. Jahrgang 1915 





Weit über 1000 Personen besuchten am Mittwoch nachmittag die Spezial- 
Vorstellung anläßlich der Uraufführung des neuen, großen Filmwerkes: 


Der Geisterseher 


Ein spiritistisches Film-Abenteuer in 4 Akten. 





Diese hochaktuelle, dramatische Neuheit wurde von Presse und Publikum 


glänzend aufgenommen. -— Die Tageszeitungen sind des Lobes voll. 














——— Einige Pressestimmen: — — 


Berliner Morgenpoft: Berliner Börjen-Tourier: 


Wilhelm Feind 


Groß - Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Hannover, Braun- 





In den Kammer:Lichtjpielen in der Tauengienjtraße 
wurde geitern ein neues Silmftück vorgeführt, das 
wie es ja in dieser Woche in Berlin zur Tagesordnung 
gehört in der vierten Dimenjion jpielt Wenigitens 
glauben ji; einige der Hauptbeteiligten in die Welt 
des Ueberjinnlichen verjegt, bis ji zum Schluß der 
Geilterijpuk als der Trick eines Schwindlers entpuppt. 
Das von Heder nerfaßte Schaujpiel heißt ‚Der Beilter: 
jeher“ und handelt von einer jungen Witwe, auf deren 
Millionen ein Bewerber es abgejehen hat. Mit Hilfe 
jeiner Sreundin, die als Gejellihafterin in das Haus 
der jchönen Witwe kommt, täujcht er ihr das Erjcheinen 
ihres verjtorbenen Gatten vor, auf dejlen Wunfjdy jie 
einen Sremden, dejlen Bild ihr vorgeführt wird, 
heiraten joll. Diejer Sremde natürlich der Geilter- 
bejhwörer jelbjt nähert jich ihr, findet Begenliebe 
und heiratet die Witwe beinahe, denn am Abend 
vor der Hodyzeit wird er durd; wacjlame Sreunde jeiner 
Braut und durd) seine inzwijchen eiferjüchtig gewordene 
Sreundin entlarvt. Wie dieje Entlarvung durchgeführt 
wird, ijt außerordentlich jpannend und gibt den Dar: 
itellern Gelegenheit, jich in den veridiedenjten jehr 
geihmackvollen Szenerien unter den tolljten Derklei- 
dungen 3u zeigen. Die Rollen des unterhaltenden 
Stückes jind mit erjten Berliner Künjtlern bejetzt. 


B.d. am Mittag: 


Im Tauengien-Palajt gab es geitern eine jpannende 
Novität: „Der Geilterjeher“, einen „pincologiichen 
Roman“, halb eine jpiritiftijche, halb eine Detektiv- 
Geihichte von jtetig jich jteigernder Wirkung, Es tt 
die Gejchichte einer millionenreichen jungen Witwe, die 
von einem ränkevollen Abenteurer durdy jpiritiltiicdhen 
Bumbug betört, aber nod) im letzten Augenblick vor 
einem vorhängnisvollen Scicjal bewahrt wird. Die 
Silmbilder waren vorzüglich; die Dariteller der Haupt: 
rollen waren Helene Lanere (die Millionenwitwe). Sred 
Dogeding (der Intrigant des Dramas), feine Gehilfin 
Cara (Eva Speier-Stöcel), der Amateur» Detektiv 
Winter und jeine Todter (Gufjtav Birkhol3 und Dera 
Häberlin). 








Im TauengiensLichripielhaus wurde geitern das 
vierteilige Schaujpiel „Der Geijterjeher" zum erjten 
Male vorgeführt. Er jchildert in jpannenden und gut 
dargeitellten Bildern einen durddadten Betrug, dem 
beinahe eine reiche Srau mit ihrem Dermögen zum 
Opfer fällt. Aber es gelingt rechtzeitig, die Schhwindler 
zu entlarven, und ihre Entdeckung wird — jo hofft 
man auf jpiritijtiich veranlagte Gemüter ihre auf- 
klärende Wirkung nicht verfehlen. Der Silm gefiel 
außerordentlid). 


Dojlifche Seitung: 


„Der Geilterjeher” nennt jid) der neue Silm, der 
gejtern NMadmittag einem geladenen Publikum in den 
Kammerlichtipielen Tauentzienjtraße vorgeführt wurde. 
Wenn man aud wenig von „der Anlehnung an das 
gleichnamige Sragment von Sriedrih von Schiller“ 
merkte, war der Film darum nicht minder |pannend, 
Wir befinden uns u.a. mitten in einer jpiritijtijchen 
Sigung, in der mit Hilfe Rinematographiicher Aufnahme 
der verjtorbene Gatte der trauernden Witwe als „„Geijt“ 
erjcheint und auf dieje zugunjten des Geilterbeihwörers, 
eines gejchickten Hocdhjitaplers, einzuwirken jucht. Aber 
Ihließlih wird wie bei Schiller der Geijterbejhwörer 
entlarvt, und man jieht, daß alles ganz natürlich Zu: 
gegangen ilt. 


Eine weitere große Reihe von Tageszeitungen 
und Zeitschriften bezeichnen „Der Geister- 
seher“ ausnahmslos als ein spannendes und 
zeitgemäßes Filmwerk allerersten Ranges. — 
Zur Zeit die große Schlager - Attraktion im 


Berliner ‚„Tauentzien-Lichtspielhaus“. Man 
sichere sich sofort Erstaufführungsrechte. 


BERLIN SW. 48, Teiepnon: Amt Lützow, Nr. 6753 
% Friedrichstrasse 246 


Telegr.-Adr.: Kinofeindt, Berlin. 








schweig, Oldenburg, Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg und Schleswig-Holstein 





nn 


Nummer 19 8, Jahrgang 1915 


Seite 47 


nn Kerr L BB CD nn] 


J 


Seit kurzem durcheilen unserere neuesten 


#9 Monopol-Schlager 


Kammermusik 


Soziales Schauspiel in 3 Akten 


Ein verliehler Racker 


Lustspiel in 3 Akten 


sein Störenirien 


ihren Siegeszug durch ganz Norddeutschland. Dieselben wurden von den größten 
Theatern Deutschlands prolongiert. 




















Kammermusik wurde vom Lessing -Theater in 
“« Hamburg auf 3 Wochen abgeschlossen « 


Betreffs Erstaufführungsrechte wolle man sich wenden an die 
glänzend bewährte 


ATLAS-Film- Gesellschaft 


BERLIN SW., Charlotten-Straße 7/8 


Telephon: Amt Moritzplatz, 927, Telegramm- Adresse: Atlasfilm. 


mes | | vum || wmmezu |, un. mein ee, ey, An ; | Zu ; | Ab | j Miisummeng | j Au || Emm || AMMmmmmmmEy | | Anm, / | Mmmmmmmung / / Ammmmemneg | / BEER | | AnEmEmmn 


agemmene | | wma | | Iucammnaeeer | | Immumenneng ? } üben |! Taemsenmaen : | Kassa; / cine)’ Mangan rn 


/ Masern } | smsmmey | | Mann || Serien | | wozu |j aim |] asus | | ums | Basis || Maeitsucag | zusensn | wessen || samen; | Mmuuan } | 


mm | | kuss || pass | | nur / Dussmemuug / Ausmmmmung // mem / / pmsmuny / / nummmung / Aussen / / nummemung // zummmuny / Jesse 


a m 


Seite 48 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 








Der neue Sabo-Film. 


Carl Wilhelm, der mit dem 
Lisa Weise Film „Carl und 
Carla”, bei der Dekla-Film-Ge- 


sellschaft ein Sujet geschaffen hat, 


das allenthalben beim Publikum 
mit großem Beifall aufgenommen 
wurde, hat in diesen Tagen die 


letzten Aufnahmen zu dem Oscar 
Sabo-Film gemacht. Wir hatten Ge- 
legenheit einer Aufnahme im Atelier 
beizuwohnen, die auf einen flotten 
und humorvollen Inhalt des Films 
schließen und die sichere Erwartung 
annehmen läßt, daß ein erstklassiges 
Lustspiel seiner Vollendung entgegen- 
geht. Die Kunst Oscar Sabos und die 
Regie des Meisters des Film-Lust- 
spiel wird sicherlich einen Film schaf- 
fen, dem man das regste Interesse ent- 
gegenbringen darf, Der rılm führt 
den Titel „Der Barbier von Filmers- 
dorf‘, der sicherlich beim Publikum 
die Zugkraft nicht verfehlen dürfte. 


Statistisches aus Amerika, 


Der amerikanische Filmtrust 
bringt jede Woche Films heraus, die 
zusammen zweieinhalb bis drei Milli- 
onen Fuß lang sind. Das ergibt für 
die Erzeugung eines Jahres die ge- 
waltige Summe von etwa 40 bis 50 000 
Kilometer Film, Welche Werte da- 
bei umgesetzt werden, zeigt die Schät- 
zung eines Kenners des amerikani- 
schen Filmmarktes, der die Einnah- 
men der Kinematographentheater auf 
eine Milliarde veranschlagt. Diese 
50000 Kilometer Film werden auch 
innerhalb eines Jahres wirklich ver- 
braucht. Die einzelnen Bühnen be- 
ziehen ihre Films im Abonnement. 
Für eine Erstaufführung werden un- 
gefähr 80 bis 100 Mark verlangt. Mit 
jedem Abend sinkt der Preis, bis 
schließlich die Benutzungsgebühren 
nur noch etwa 4 Mark betragen. Wenn 
der Film auf diese Art von Bühne zu 
Bühne gereist ist, ist schließlich vor 
Ablauf von nicht ganz einem halben 
Jahre seine Lebensdauer erschöpft, 


Einer, der nicht gefilmt werden will. 


In London sollte in einem Theater 
eine Revue über die Bretter gehen, 
in welcher die bekannte Gaby Deslys 
die Hauptrolle kreieren sollte, um im 
Verlaufe der Aufführung auch im 
Film zu erscheinen inmitten der her- 
vorragendsten Persönlichkeiten Eng- 
lands. Im Savoyhotel fand nun ein 
Diner statt, zu dem Jeder, der Rang, 
Stellung oder Namen hatte, sowie 
Frl. Gaby geladen war. Nach dem 
Diner ging es in einen Nebensaal der 
von Bogenlampen zu einer Aufnahme 
beleuchtet war. So sah man den 
Zweck /usammenkunft erfüllt, 
bis einem der Anwesenden, einem 
jetzt viel genannten Minister Beden- 
ken kamen, was die Allierten Eng- 
lands, die Belgier dazu sagen werden, 
wenn man die Anwesenden mit jener 
Dame, die am früheren belgischen 
Königshofe nicht fremd war, zusam- 
men auf der Leinwand sehen würde. 
Er ging auf den Aufnahmeapparat zu 
und — öffnete diesen. Der ganze 
Filmvorrat wurde so belichtet und 
wertlos, die Absicht des Unterneh- 
mers war verrichtet. 


der 


Eine seltene Szenerie. 


Seit den italienischen Meister- 
films ist man an kinematographische 
Massenszenen gewöhnt, Eine Abart, 
derselben mit ganz hervorragender 
Regieleistung dürfte viel von sich 
sprechen machen, freilich werden wir 
sie hierzulande erst nach dem Kriege 
zu sehen bekommen, Es ist dies die 
Darstellung der Ermordung des Prä- 
sidenten Lincoln in dem amerikani- 
schen Film „Die Geburt einer Na- 
tion,‘ Die Szene stellt das Innere von 
Ford's Theater dar, auf der riesigen 
Bühne allerdings, nur zwei handelnde 
Schauspieler, davor im Parkett ein 


dichtgedrängtes Publikum, das Zeuge 








ZZ 
nr ET EEE. EEE EEE EEE TEE 


Inserate in der L.B. B. 
haben dengrößten Erfolg 


TEE ELTERN, NETT EEE EEE 


ist von den Vorgängen in den Rang- 
logen, wie sich das Drama abspielt, 
und wo einzelne Anwesende über die 
Brüstung hinweg die Präsidentenloge 
erreichen, Hier ist ein Aufbau gebo- 
ten, wie er künstlerischer zur realis- 
tischen Handlung kaum gedacht wer- 
den kann. 





Die Altonaer Lustbarkeitssteuer. 


Das Oberverwaltungsgericht hat 
entschieden, daß die Steuerordnung so 
abzufassen sei, daß die Höhe durch 
ieste Sätze bestimmt sei, damit der 
Steuerpflichtige im voraus die zu tra- 
genden Lasten wissen kann, Die Al- 
tonaer Steuerordung vom 13. März 
1913 enthält aber die Bestimmung: 
„Bei Sonderveranstaltungen in Ver- 
gnügungsparks wird die Steuer je 
nach Bedeutung der Veranstaltung au! 
1 bis 20 Mk. festgelegt.” Da diese 
Bestimmung der Entscheidung de: 
Oberverwaltungsgerichts nicht ent 
spricht, soll sie gestrichen werden. 


Ein „verkrachter“ Kinobetrieb. 

Der Kaufmann Lambert Graf un« 
die Ehefrau Wandelt, die gemeinsan 
in Bayern drei Kinotheater besaßen 
mieteten im Oktober 1913 in Nie: 
beim Zimmermeister M. eine Scheun: 
zur Errichtung eine Kinotheaters. D: 
M, in den Umbau der Scheune 200 
Mark hineinstecken mußte, verlangt: 
er eine Sicherheit, begnügte sich abe 
schließlich mit der Erklärung de 
Mieter, daß die gesamte wertvoll 
Kinematographeneinrichtung ihr un 
beschränktes, also dem Zugriff de 
Vermieters freies Eigentum sei. Di: 
Sache verlief jedoch schlecht. Obwoh! 
der Umbau wider Erwarten 3500 b 
4000 Mark gekostet hatte, mußte w‘ 
gen Feuchtigkeit des Zuschauerraums 
der Kinobetrieb nach kurzer Zeit ein 
gestellt werden, wobei die Unternel 
mer große Einbuße erlitten, der Ver- 
mieter M. aber, der für den Umbau 
viel ausgegeben, indessen keine Miete 
erhalten hatte, der am meisten Ge 
schädigte war. Auch das Inventar bo! 
ihm keinen Schadensersatz, denn die 





Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 49 





EEE a EEE DEE ne 


ee "7 SoPBRBeee en 


Wir haben folgende Monopole für GROSS -BERLIN, 
BRANDENBURG, OST- und WESTPREUSSEN, 
POSEN, POMMERN und SCHLESIEN erworben: 


Die Waldschenke 








Dreiakter — Fabrikat Meßter 


* Die verhängnisvolle + 








Hinterlassenschaft 


Vierakter — Hollandia- Film 








nach den Motiven: „Der polnische Jude” 


Betreffs Erstaufführungsrechte wende man sich umgehend an 


„Lioyd’ Film-Gesellschaft m.b.H. 


BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 224 


Telegrammadr.: „Lioydfilm” / Fernspr.: Amt Nollendorf, 2178 


| En  / 


2 BEE INERSEUENE 


mm ll m nn m m m 
Er RE U EEE ET EEE BETRETEN u ne 


a a EEE EN a a. El. E67 wir m a Sn ee mg: RER TERN IR EUER: RR EEE GREEN RICK EEE ERREGER: GENERELLE EEE EEE EEESEESTEEREEEEEIEEIEEETEEEESEEERREEREEGEEEHEESNESEEEERESEEENGEESEEENEENFEE EEE EEE 
ZBEEBERBEE O : EEK RAEZEBERBERSRTBEBRHBSEHBANBEBBEBHENBBEBBENSBDSBHEEBKAGANE 





Seite 50 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





wertvollsten Stücke, Elektromotor 
und Dynamomaschine, waren nur zu 
geringem Teil bezahlt und standen 
noch unter Eigentumsvorbehalt der 
Lieferanten. 

Wegen Betrugs hat daher das 
Landgericht Wiesbaden am 22. April 
1914 den Graf und die Wandelt zu 
je 50 Mark Geldstrafe verurteilt, weil 
sie durch die wissentlich falsche Vor- 
spiegelung, daß die Einrichtung ihr 
völliges Eigentum sei, den M, zum 
Abschluß des Mietvertrags veranlaßt 
hätten, der dem M. nur den kostspie- 
ligen, jetzt wertlosen Umbau und den 
Mıetsausfall, ihnen aber unberechtigte 
Vorteile gebracht habe. 

Die Revision dr Angeklagten, 
die darlegte, daß der Zusammenbruch 
des Kinobetriebes nur durch nicht- 
vorhersehbare unglückliche Zu- 
stände erfolgt sei und ihnen jede Be- 
trugsabsicht ferngelegen habe, fand 
die Billigung des Reichsgerichts. Die- 
ses hob wegen mangelnden Schuld- 
nachweises zunächst die Verurteilung 
der Wandelt auf und verwies sie an 
die Vorinstanz zurück, wo sie bald 
darauf Freisprechung erlangte. Jetzt 
hat das Reichsgericht auch die Be- 
strafung des Graf aufgehoben und die 
Sache an das Landgericht zurückver- 
wiesen, wo er nun ebenfalls wohl frei- 
gesprochen werden wird. (Akten- 
zeichen 1D. 156/15). (Nachdruck ver- 
boten), 


“ 


Sechnisches. 








Lichtzuwachs bei größeren Wand- 
bildern. 


In der Praxis ergibt es sich öfters, 
daß man gerne etwas größere Bilder 
projizieren möchte, um die Wand voll 
auszunützen. Da jedoch die Hellig- 
keit der Bilder nicht vermindert wer- 
den soll, so ist es klar, daß in einem 
solchen Falle mehr Licht erforderlich 
ist, Da dies eine Erhöhung der 
Stromkosten bedeutet, so schreckt 
man gewöhnlich davor zurück: Einer 
unserer technischen Mitarbeiter hat 
nun eine Tabelle zusammengestellt, 
die ergibt, daß bei einer Verbreiterung 


der Bilder einen Viertelmeter 
durchschnittlich nur 15 Prozent mehr 
Licht benötigt wird, um die gleiche 


um 


Hellisksit zu erzielen. Es beträgt: 
Bildbreite Bildhöhe Flächenraum Flächen Lichts 
in in in zunahme zuwadhs 
Meier Meter Meter in Prozent in Prozent 
2 108 3,71 2 —,77 26,2 
250 183 458 —,87 23,4 
15 329 5,95 —,97 21,2 
3,— 2,20 6,60 1,05 19,— 
32 488 7,73 1.18 198 
30 291 8,99 1,26 16,3 
32 25 U 1,32 166 
4,— 293 11,72 1,41 13,7 
425 312 13,26 1.4: 131 
4,50 3,30 14,85 159 123,— 
4,75 348 16,50 165 11,1 
5,— 366 18,30 1,80. 10,9 
329: 385 - 20,21 1,91 10,4 
5,50 403 22,16 1,95 9,6 
3.15 421 24,20 2,04 9,2 
6,— 4,40 26,40 2,20 9,— 


Aus der Tabelle ist ersichtlich, 
daß im Verhältnis der Zunahme der 
Pildgröße der Mehrverbrauch an 
Strom abnimmt. Hat man z. B. ein 
Bild von 3. 2,20 m und will nun die 
uroße 2,25>2,38 zeigen, so wird der 
Flächenraum von 6,60 qm auf 7,73, 
also um 1,13 qm vergrößert, man wird 
also, um die bisherige Helligkeit zu 
erzielen, das Licht um 17,1”, ver- 
stärken müssen, Will man 5,75 m 
breite Bilder ebenfalls um einen Vier- 
telmeter vergrößern, dann verändert 
sich das Maß von 5,75 421 auf 
6,— 4,40, der Flächenraum von 24,20 
auf 26,40 qm, Trotz der Zunahme 
von 2,20 qm wird das Licht aber nur 
um 9"), verstärkt werden müssen. 


Eine neue Projektionswand. 


Ein Amerikaner hat ein Patent 
auf eine nicht — reflektierende Pro- 
jektionswand. Sie besteht aus einer 
glasartigen Masse, mit einem Ueber- 
zug, ähnlich einer photographischen 
Wand, der aus mikroskopisch kleinen 
vielfärbigen Stärkekörnern besteht. 
Trotz der Farbenmenge erscheint die 
Wand dem Auge farblos, ihr Zweck 
ist, das reflektierte Licht zu absor- 
bieren. Sie läßt also kein anderes 
Licht durch, als das auf sie direkt 
vom Apparat projizierte, wodurch 


cie Bilder sehr an Helligkeit gewin- 
sollen. Eine Ermüdung der 
Augen des Beschauers wird dadurch 
vermieden und die Wand eignet sich 
angeblich auch vorzüglich für Projek- 
tionen bei Tageslicht oder im grell- 
beleuchteten Sälen. Wenn das Ne- 
benlicht wirklich absorbiert wird, so 
ist Letzteres begreiflich. 


nen 





Gesprengte Ketten. 


Eire Geschichte aus dem Leben in drei 


Teilen, 
Wie die Großstadt die verschiedensten 
Merschenklassen beherbergt, so gibt sie 


auch dem Charakter eines Menschen die 
mannigfaltigsten Eindrücke. Ein Kind auf 
dem Larde ist nicht den Gefahren ausgesetzt, 
mit denen ein Stadtkind täglich in Berüh- 
rang Wie viele junge Menschen- 
!eben haben nur deswegen den rechten Weg 
richt gefunden, weil keine schützende Hand 
über ihnen war. Nur mit ihrem Vater und 
Pruder zusammen, fehlte auch Fern, die so 
reich an Gaben und Talenten war, die Ob- 
hut und Leitung der Mutter. Der dem Alko- 
hol ergebene Vater und seine Zechgenossen 
waren mit ihrem rauhen Wesen wahrlich 
kein Vorbild für das arme Mädchen. 
Belebte Straßen der Stadt durchwandernd 
sieht Fern eines Tages in den Auslagen sei- 
dene Stoffe und Kleider. Sie denkt an ihre 
verstorbene Mutter, die eine gefeierte Tän- 
zerin und große Künstlerin gewesen ist. Der 
Wunsch, dies auch zu erreichen, erfüllt sic 
sarz und mit Bitterkeit betrachtet sie ihre 
ärmliche Kleidung. Mit ihren Wünschen 
vertraut, verhilft ihr eine Nachbarin zu ihren 
crsten Tanzkleid und wirklich gelingt es — 
dank ihres Talentes — eine Anstellung als 
Tänzcrin zu finden, Bei den Solotänzen er- 
regt sie durch ihren Tanz urd ihre wunder- 
bare Schönheit die Aufmerksamkeit des Gra- 
fen Tordern. Der Graf wirft ihr Blumen zu 
und läßt sie in seine Loge bitten. Fern - 
so wenig verwöhnt — folgt nicht ungern der 
Einladurs, Graf Tondern bringt sie in sei- 
nem Wagen nach Hause und Fern tritt aus 
der festlichen Umgebung kommend in die 
ärmliche Mansarde, Graf Tondern, der die 
junge Tänzerin nicht vergessen hatte, bat sie 
um ein Zusammentreffen und tat alles, um 
Fern von dem schlechten Einfluß ihres Va- 
ters zu befreien, Er brachte Fern zu einer 
ihm wohl gewogenen, distingierten Dame, 
ihre Erziehung in deren Hände legend. Er 
verfolgte ihre Ausbildung mit Interesse und 
mit Freude über den Erfolg, dessen er bei 
der Aufnahmefähigkeit des Mädchens sicher 
war. Fernes gute Anlagen und der Einfluß 


kommt. 


Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 51 











der neue Programmfiim: 


ERIN A 

















Achtung am Di, Msr 


Da - AMERIN 


Im Land ur Freiheit > 
„y gleisst en us, Te; - 985 rebs ab. 


a, 
> 
: 7 
a Amen: IL 
Th 
5 G, 
v 












Fr Frische ee nccaron! = N, 
| maronnen ‚Kauft'kuff 4 








Eine | / Cie 
beißende 19 N N 8 FL 2° Die >= N 0 Sensations= 
Satyre 2 N Film 

enthält diesevon Ye we in er 
IP, jetzigen Zeit 


einer deutsch= 





rin 
mo 
HL 








amerikanischen 300 M 
Filmfabrik a 
Chicago MG SS 
gemacdte <> DA U) ar? ehe hm NH 
Aufnahme, II | Ein Dämpfer 

passend für fire 

Neutralität un 
Prreih 2" d Auswande= 

reihei 
Amsias  Uhm rungslustige 


“ir x 





V 


ROBERT GLOMBECK, BERLIN SW& 


Amt Moritzplatz 12556. 


FRIEDRICH STRASSE 35 





Seite 52 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





dieser Dame tragen eine schöne kostbare 
Blüte, die Graf Tondern stolz ist als Gattin 
in sein Heim zu tragen. Ein kleiner Dorn 
nur war für den Grafen der Gedanke an den 
Vater, der mit der ihm ausgesetzten, reich- 
lich bemessenen Rente nicht 
wollte und immer mehr Geld verlangte. We- 
gen seiner Frau erhielt sich der Graf selbst 
jeglichen Genusses von Wein und Bier und 
versuchte, Fern von ihren alten Gewohnhei- 
ten abzubringen. Leider wollte es ihm nicht 
so ganz gelingen und auf Anraten des Haus- 
arztes siedelte er mit ihr auf seinen alten, 
entlegenen Familiensitz über, Der Arzt ver- 
sprach sich von der räumlichen Trennung 
von dem Vater und der alten Umgebung eine 
Besserung. 

Und wirklich zeigte sich ein wohltuender 
Einfluß auf die Patientin. Das Neue reizte 
ihren Schönheitsdurst und die edlen Pferde 
des Grafen, die bei ihrer großen Tierliebe 
schnell ihre Lieblinge wurden, brachten ihr 
und bald war 
Fern eine glänzende Reiterin. Ein Brief ihres 


auskommen 


Zerstreuung und Interesse, 


Vaters mit der Nachricht von ihres Bruders 
Tode riß sie wieder in ihr altes Milieu zu- 
rück, Der Alte schien wenig gerührt vom 
Tod seines Sohnes und wartete nur auf das 
Geld, Fern war vom Tod ihres Bruders und 
dem Anblick des alten Elends tief betrübt, 
dankbar und willig läßt sie sich von ihrem 
Gatten auf ihr Gut zurückbringen, 

All’ die trüben Erfahrungen der junsen 
Frau haben sich nicht zu bessern vermocht 
und in Abwesenheit des Grafen, der eine 
dringende Reise unternahm, geht sie wieder 
zu ihrem Vater. Dunkel sind die Wege der 
Seele — wir finden Fern in der Kneipe mit 
Vater und Genossen bei Bier und Wein, 
Der junge Mensch, den sie früher verschmähte, 
glaubte jetzt seiner Leidenschaft Genüge tun 
zu können. Sich der gefährlichen Situation 
plötzlich bewußt werdend stößt sie den Bu- 
ben voll Ekel von sich und flieht nach Hause 
zurück, erregt sich auch hier noch Vorwürfe 
machend, Schwere Träume quälen sie, aus 
denen sie erst erwacht durch den Anblick 
den jungen Menschen, der ihr gefolgt ist und 
vor ihr steht, Ein furchtbarer Schrei ringt 
sich aus ihrer Brust, die Dienerschaft alar- 
mierend. Der Eindringling flieht. In dem 
Grafen, der diese Nacht von der Reise zu- 
rückkehrt, erblickt sie noch den gefürchteten 
Menschen und erst dem Zureden ihres Gatten 
gelingt es, sie ganz ins Bewustsein zurück- 
zurufen, 

Fünf Sommer waren seit dieser 
Schreckensnacht über die Erde gegangen, 
Der alte Vater war gestorben und Fern hatte 
einem Kind das Leben geschenkt. Der kleine 
süße Bengel füllte seinen Eltern das Leben 
mit Sonne und war mit seiner reizenden Na- 
türlichkeit der Liebling des Gutes. Fern fuhr 
mit dem „kleinen Lord’ — wie man ihn 
nannte — im Ponygespann durch Wälder und 
Berge und das Kind mit seinem Geplapper 
machte Fern wieder auch zu einem Kinde, 


Auf einer solchen Fahrt stieg die Gräfin vom 
Wagen und ließ sich ein Glas Wein rei- 
chen, denn ihr verlangte danach, Zwischen 
jedem Schluck mit dem Kleinen plaudernd 
stieß Fern plötzlich einen entsetzlichen Schrei 
aus, Das Pony sauste mit dem Führerlosen 
Gefährt davon. Die Angst um ihr Kind gab 
der Mutter Kraft und Stärke. Sie stürzt um 
das Gehöft nach den Ställen, reißt 


Knecht ein Pferd aus der Hand und jagt dem 


einem 


Wägelchen nach, das jede Sekunde umwer- 
fen und ihr Teuerstes zerschmettern kann. 
In rasendem Ritt erreichte sie das tolle Pferd 
und rettet ihr Kind. Graf Tondern bringt die 
Erschöpften nach Haus. Ein schweres Ner- 
venfieber fesselt die Mutter wochenlang ans 
Bett und lange schwebt sie zwischen Tod und 
Leben. 

Schwer hat der Graf diese Prüfung ge- 
tragen und alle Hoffnung aufgegeben, die 
Geister zu bannen und Fern endgültig von 
ihrem Dämon zu befreien, der sie in Ketten 
hält. 


es nicht gelungen, erst dies erschütternde 


Den schwachen Kräften des Grafen ist 


Erlebnis, das mit elementarer Gewalt in ihr 
Leben eingriff, sollte Fern für immer befreien. 
Ihre gute Gesundheit überwand diese Krank- 
heit bald und nichts störte ferner das glück- 
liche Leben der gräflichen Familie mit dem 
„kleinen Lord." 

Wieder spricht Fern Andra mit ihrem 
überlegenen Können zu uns, Die große 
Künstlerin ist längst durch ihre Schönheit 
und ihr überaus reizvolles Spiel der Stern 
der Lichtbühne. Sie bedarf keiner Empfeh- 
lung, 

Nur auf die meisterhafte Regie und reiche 
künstlerische Ausstattung hinzuweisen kann 
nicht unterlassen werden, 





Die neue „Teddy“-Filmmarke. 


Eine für die Filmbranche, besonders für 
den „Lustspiel”-Markt ganz außerordentliche 
Bedeutung hat die Neugründung der „Teddy- 
Film G. m. b. H." Die Gesellschaft hat den 
im besten Sinne des Wortes beliebten und 
populären Film-Komiker Paul Heidemann, 
der die Figur des „Teddy geschaffen hat, 
zur dauernden und alleinigen Tätigkeit ver- 
pflichtet und gedenkt mit Heidemann als 
„leddy" eine fortlaufende Serie Lustspiel- 
films herauszubringen, Humor und Geist ist 
der Wahlspruch der neuen Firma, Der be- 
kannte Lustspielautor und Theaterdirektor 
Herr Alferd Halm wird, wie bisher, auch 
fernerhin für Inszenierung und Regie der 
"Teddy"-Films verantwortlich zeichnen. 
Jedenfalls erfährt der Monopolmarkt durch 
die verstärkt aufgenommene Fabrikation der 
schon durch den gleichen Darsteller und 
gleichen Regisseur zu Ehren gebrachten 


Films eine, besonders in diesen Zeiten des 
Fehlens der Lustspielfilms, wertvolle Berei- 
cherung. Die ersten Teddy’'s der Teddy- 
Film G. m. b. H. kommen schon im Laufe des 
Mai heraus. Monopolverleiher täten des- 
halb gut daran, sich schon jetzt mit der 
Firma (Berlin W. 35, Potsdamer, 48) in Ver- 
bindung zu setzen, 


Kriegsaufnahmen. 


Das Olympia-Theater, Dresden hat die 
von Herrn Oskar Bohr auf dem westlichen 
Kriegsschauplatz gemachten kinematogra- 
phischen Aufnahmen sächsischer Regimenter 
im Monopol für Provinz und Königreich 
Sachsen und Thüringische Staaten erworben 

Die Aufnahmen wurden auf Anregung 
seiner Kgl. Hoheit des Kronprinzen von 
Sachsen im ÖOperationsgebiet des 12. Re- 
serve-Armeekorps, mit Zustimmung des 
kommandierenden Generals, Seiner Exellenz 
von Kirchbach ausgeführt und zeigt infolge 
Entgegenkommens und des hohen Inter- 
esses, welches Seine Kgl. Hoheit der Kron- 
prinz von Sachsen der Kinematographie ent- 
gegenbringt, ganz vorzüglich gelungene Bil- 
der, welche besonders in Sachsen das aller 
größte Aufsehen erregen werden, 

Der Film ist unsers Erachtens nach ge 
eignet ‚auch im Sommer volle Häuser zı 
erzielen, 


Ein neuer Filmverleih. 


Die Kammer - Lichtspiele zu Frankfuı 
am Main, welche ja bekanntlich unter de 
bewährten Leitung des Herrn Direktor Heı 
born stehen, haben seit dem ersten Mai nu: 
auch einen Monopol-Film-Verleih eingerich 
tet, Die neue Film-Firma hat sich di 
besten Schlager des Film-Marktes gesicher! 


Die Jagd nach dem Glück. 


Es sind eigentlich nur wenige Fabrikan 
ten und Vertreter, die sich durch die Fac! 
presse belehren lassen wollen. — Wir hab: 
kürzlich wieder einmal darauf hingewiese: 
daß es an Bilder für Jugend-Vorstellunge' 
mangelt. Herr Oskar Einstein (z. Zt. in 
Lazarett in Posen) hat, als er diese Artik: 
gelesen und jede Woche mit seiner Fra 
eine mündliche Aussprache gehabt hat, die- 
selbe veranlaßt, den Film ‚Die Jagd nac' 
dem Glück“ so zu gestalten, daß er auch lü 
Kinder frei gegeben wird. Es ist dies m'! 
Freuden zu begrüßen, daß es gelungen is! 
gerade diesen Film für die Jugend-Vorste|- 
lungen zu gewinnen. Der ganze Aufbau un‘ 
Inhalt ist geradezu ein Meisterwerk. Di: 
Hauptrolle liegt in Händen von Warren 
Kerrigan, der durch sein erstklassiges Spiel 
nicht nur die Jugend, sondern auch die A|- 
ten begeistern wird. Versäumen Sie daheı 
nicht, sich diesen Film zu sichern, auch sons! 
sind bei Herrn Einstein schon verschiedene 
Sujets für Jugendvorstellungen geeignet be- 
fünden worden, — 





| 
| 
| 
j 
N 
i 
\ 
kb 
i 





Nummer 19 | 8, Jahrgang 1915 Seite 53 
e—7> L:B:B II 
7]NVZHTT 


NIIIÜU ZZ, 


| Olympia-Theater, «man. Dresden, Altmarkt 13 | 


BEBEBBTEBE EB EB BEE RE BER BER BB EB BB BB BR BR BB ER EB EB HE RB HE BE BR ER ER HE ER ER ER EB BE BE ERBE EEE Luz 2 2 zz 2 zz 2 zz nundusunnnnnnnannnnan nn nn nme 


achsen! 


D 


nn 
NIIIIRIRRRÜRQ 








Achtung 





Volle Häuser auch im Sommer! 


Auf Veranlassung des sächsischen Hofes ist eine Reihe kinematographischer Aufnahmen 
von unseren sächsischen Regimentern auf dem westlichen Kriegsschauplatz gemacht. 
Der Film weicht von den üblichen Kriegsberichten sehr erheblich und vorteilhaft ab. 
da er ausschließlich von der Tätigkeit unserer sächsischen Feldgrauen an der Front 
berichtet und insbesondere ganz vorzüglich gelungene Aufnahmen Sr. Königl. Hoheit 


des Kronprinzen von Sachsen, 


der Generalität, des Stabes und anderer hoher Offiziere zeigt. Tausende von Anfragen aus 
allen Gegenden Sachsens beweisen das große Interesse, welches das Publikum dem Film 


Fi ®= Unsere Sachsen im Felde & 


Öriginalaufnahmen sächsischer Regimenter an der Front 
ca. 850 m —— 3 Abteilungen — ca. 850 m 
entgegenbringt. 


TR Ausmarsch der Gardereiter und 177er — Deutsche Eisenbahner ver- 
Einiges aus dem Inhalt: deutschen französische Bahnstrecken — Proviant-Ausgabe — Trans- 
port der Goulaschkanonen durch Feldbahnen — Feld-Brückenbau — Bau von Unterständen Rettung 
einer im Schlamm versunkenen Kuh — Morgentoilette Ungedienter Landsturm beim Straßenbau — Musik- 
Probe — Doppelkopf mit Kiebitzen — Dresdner Autobus in Feindesland — Liebesgabenverteilung — 
Der Kronprinz von Sachsen bei den ißiern — Der Sächsische Kronprinz im Felde — General 
von Kirchbach — Alarm des Auto-Parks Alarm — Der Korpskommandeur — Excellenz von Kirchbach reitet 
aus — Divisionsstab kehrt vom Inspezierungsritt zurück — Abmarsch der Truppen zur Front — Die schwarze 
Brigade — Schützen im Vorgehen — Rast auf dem Marsche — Im schnell aufgeworfenen Schützengraben — 
Kriechen — Hervorbrechen aus dem Walde — Vorgehen in Deckung — Brücke bei Rethel — Dresdner 
Landsturm in Dinant — Dinant — Namur: Landsturm, Brotverteilung an die Bevölkerung und Anderes mehr. 


Wir haben für diesen Film das alleinige Vertriebsrecht für Königreich 
und Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringische Staaten erworben und 
wolle man sich wegen der Aufführungsrechte umgehend an uns wenden 





D 
| Olympia-Theater, «.u..n, Dresden, Altmarkt 3 
) Telegrammadresse: OLYMPIA — Fernsprecher: 19216 — Bankkonto: DEUTSCHE BANK \ 
N 
WE a 


_ lg 











8, Jahrgang 1915 


Nummer 19 





Kinokop-Kriegswoche. 


Die Kinokop-Kriegswoche bringt stän- 
dig schr interessante Aufnahmen von den 
einzelnen Kriegsschauplätzen, die im Pro- 
gramm eines jeden Theaters eine besondere 
Zugkraft ausüben. Es ist 
praktischen Theaterleiter sicherlich empieh- 
lenswert, diese Kriegswoche ständig im Pro- 


daher für jeden 


gramm zu führen. 


Genossenschaft Deutschland, Berlin. 

Die sehr rührige Geschäftsleitung der 
Verleih - Genossenschaft „Deutschland, hat 
wieder verschiedene Neuheiten als Monopol 
erworben, die unzweifelhaft als rechte Kas- 
zu bezeichnen sind, Die gu- 
Swenska-Films u. a. 


senschlager 
ten und bewährten 
„Spiel-Kameraden” etc., in denen Lili Bech 


die Hauptrolle spielt, sind besonders zu er- 


wähnen. 







Groß:Berlin und Provinz Brandenburg 
Geschäftsstelle: 
Berlin C. 25, Münzstraße 10. 





| Verein der Lihtbild: Theaterbesitzer 
a 


Protokoll 


der Mitglieder-Versammlung vom Montag, 
den 26. April 1915, im Lehrer-Vereinshaus, 
Berlin C. 25, Alexanderstr. 41. 


Tagesordnung: 

1. Verlesung des Protokolls vom 12, April 

1915, 

2. Eingänge, 

3, Aufnahme neuer Mitglieder. 

4, Bericht über die Versammlung in der 
Handelskammer. (Das drohende Verbot 
der Jugendvorstellungen. Die bestehende 
Vorführernot.) 

5. Bericht über die Versammlung des Ge- 
samtausschusses des Interessen-Verban- 
des, 

6. Verschiedenes, 


Der 1, Vorsitzende, Herr Gülzow, eröff- 
nete die Versammlung um 21/, Uhr, 


1) Der Vorsitzende teilt mit, daß der 
1. Schriftführer, Herr Weiß sich für heute 
entschuldigt hat, Darauf wurde das Proto- 
koll verlesen, welches angenommen wurde, 


2) Es liegen diverse Schreiben von 
1. der Erste Internationale 
Zeitung, 

2. der Firma Julius Pintsch, 

3. des Verlages der Projektion, 

4. der Nordischen Films-Compagnie 
vor, die durch Beantwortung erledigt wer- 
den sollen, 


Film- 


Zwei Briefe des Interessen-Verbandes 
vom 24. d. M. kommen ferner zur Verlesung, 
In einem wird die Wahl des Herrn Gülzow 
in den geschäftsführenden 
Verbandes mitzeteilt, während in dem an- 
dern ersucht wird, die Delegierten des Ver- 
eins namhaft zu machen. 

Schließlich liegt ein Schreiben des Herrn 
H. Weiß vom 26. April cr, vor, in welchem 
derselbe sich darüber beschwert, daß er zur 
Sitzung des Gesamtausschusses des Inter- 
essen-Verbandes, die am 23. April cr, statt- 
fand, nicht eingeladen worden sei. Dieser 
Brief soll in der nächsten Mitglieder-Ver- 
sammlung nochmals zur Verlesung und Dis- 
kussion gelangen. 

Eir::m Antrage des Herrn H. Weiß, durch 
Ke:rn Bartel den Bericht über die Sitzung 
vom 23. April cr. (Gesamtausschuß des In- 
teressen-Verbandes) verlesen zu lassen, 
konnte nicht stattgegeben werden, da der 
Bericht noch richt ausgearbeitet ist. In der 
nächsten Versammlung soll der Bericht zur 
Vorlesung gelangen. 


Außerdem 


persönlich 


ließ Herr Weiß ein an ihn 
Kö- 


nigl. Polizei-Präsidiums vorlegen, nach wel- 


gerichtetes Schreiben des 
chem die Behörde überaus ungünstige und 
schwere Bedingungen bezüglich der Zulas- 
ihm beschäftigten jungen 
Mannes als Vorführer stellt, 

Ein Schreiben der ‚„Albingia” wird in 


der nächsten Vorstandssitzung besprochen 


sung eines bei 


werden, 
3) Als ordentliche Mitglieder wurden 
neu aufgenommen, die Herren: 
1, Emil Bartel, 
Nestorstr, 11, 
2. Friedrich Simon, Berlin - Lichter- 
felde, Kommandantenstr, 5a, 
3. Paul Fischer, Berlin - Steglitz, 
Unter den Eichen 1, 
Neuanmeldungen liegen vor: 
A) Als ordentliche Mitglieder: 
1. Frau Minna Ziska, Berlin, Nau- 
nynstr., 7, 
2. Herr Alois Pischkitl, Berlin-Lich- 
tenberg, Doßstr, 14, 
3, Herr Paul Kretschmer, 
Grellstr, 38, 
4. Herr Berthold Hartung, Berlin, 
Linienstr, 81, 
5. Herr Willi Koch, Berlin-Schöne- 
berg, Berchtesgadenerstr. 8, 
6. Herr Ernst Angermann, Berlin, 
Prinzenstr, 76, 
7. Frau Müller, 
Bingstr. 60, 
8, Herr Paul Eitner, Berlin-Lichter- 
felde-West, Hindenburgdamm 93a, 
B) als außerordentliches Mitglied: 
9, Herr Regisseur Joseph Delmont, 
Berlin-Lankwitz, Kaiser Wilhelm- 
straße 20/22, 
Ueber diese Neuanmeldungen wird in 
der nächsten Versammlung beraten und be- 
schlossen werden, 


Berlin - Halensee, 


Berlin, 


Berlin - Pankow, 


Ausschuß des 


4, Herr Gülzow: Da die hier anwesen- 
den Mitglieder auch an der Versammlung in 
der Handelskammer teilgenommen haben, so 
erübrigt es sich, auf die dortigen Verhand- 
lungen hier nochmals einzugehen. Er bitte! 
danach die Herren Paeschke, Overwetter 
Delmont und Neufeind, welche der Kommis- 
sion angehören, die sich mit den Filmverlei- 
hern zum Zwecke der Nachzensur von Bil 
dern für die Jugendvorstellungen in Verbin- 
dung setzen sollte um Auskunft über der 
Erfolg ihrer Tätigkeit. 

Herr Overwetter: Die Firmen Chris 
tensen und Laupheimer haben versprochen 
je eine Liste der für die Nachzensur geeig 
neten Bilder so schnell wie möglich anzu 
fertigen, während Herr Robert Müller ein: 
derartige Aufstellung gegeben habe, 

Weiter führte Herr Overwetter aus, da!) 
es nicht leicht sei, diese Listen anzufertigen 
da die Bilder doch zum großen Teile in den 
Programmen laufen. Ferner wird es aucı 
bei der Zensurbehörde nicht so schnell ge- 
hen, Man könne dort vielleicht zwei bis 
drei Wochen auf die Zensur warten, Herr 
Gülzow müßte daher bei dem Herrn Polizei- 
Rat Mildner vorstellig werden, damit dies: 
Bilder möglichst nach Eingang zensiert wer- 
den, 

Herr Gülzow: Ich werde mit der Kom- 
mission morgen oder übermorgen zu Herrn 
Polizei-Rat Mildner gehen und hoffe, da) 
danach immer 6—8 Bilder zu gleicher Zeit 
zur Nachzensur gelangen. Einzelne Bilder 
werden vielleicht schon nach Durchsicht der 
Zensurkarte nachzensiert. 

Herr Overwetter: Alle erhaltenen Bi- 
der werden sich vielleicht nicht zur Nac)ı- 
zensur eignen. Wird denn nach der Nacı- 
zensur eine zweite Zensurkarte ausgestelli? 
Die Verleiher wünschen dies, 

Herr Gülzow glaubt, daß die Kommis- 
sion ihren Auftrag verkannt habe, Es han- 
delt sich bei der Nachzensur nur um patrio- 
tische Filme, Alte Dreiakter werden 
schwerlich nachzensiert werden. Er schlägt 
vor, mal bei der National-Film-Kompagn'e, 
die doch sehr viele patriotische Filme habe, 
wegen einer Aufstellung zur Nachzensur (°- 
eigneter Bilder anzufragen. 

Hiernach äußern sich noch die Herren 
Saewe und Neufeind zu dieser Angelegen- 
heit, 

Herr Saewe erstattet nun Bericht über 
die bei Herrn Weiß vorhandenen Räume, die 
sich für die Zwecke der Ausbildung von 
Lehrlingen ganz besonders eignen, 

Herr Gülzow: Es liegt folgender Antrag 
der Kommission vor: 

„Die Versammlung beschließt, den 
Vorstand zu beauftragen, die in Vorschlag 
gebrachten, im Hause, Berlin, Friedrich- 
straße 207 parterre befindlichen Räum- 
lichkeiten zum monatlichen Mietpreise vo" 
125 Mark für die Zwecke der Vorführer- 
schule zu mieten; und nimmt ferner davon 
Kenntnis, daß der Vermieter, Herr Müllen- 


Nummer 19 8, Jahrgar.g 1915 Seite 55 
| ng aan 7" An — 2 
———— ; = ze L ei , ze > > — 
< Te 


ii STE 





NEU-Gründung 





TEDDY-FILM 


Paul 
Heidemann 





Der bekannte und beliebte Film-Komiker ist zur alleinigen und 
dauernden Tätigkeit für uns verpflichtet. 

Unser künstlerischer Beirat und Re- 1 

gisseur ist der bekannte Lustspielautor Dire Ktor Alfred H al m. 

SNIÜIRÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜ—ÜR—RÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜERRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜÜRÜRÄÜRÄÜRÜRÜRXRÜRÜRÜRÜÄÜRÜRÜRÜÜÄÄRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRRÜÜ 


Monopolanfragen wegen TEDDY-FILMS erbitten wir umgehend. 


TEDDY-FILM °%.°": BERLIN W.35, Potsdamer Straße 48 


Telefon: Lützow 2701 und (2740) 


Vorführungsraum und Verkaufsabteilung: Friedrich - Strasse 5-6. 


Telefon: Moritzplatz 3112 DR Telefon: Moritzplatz 3112 





Seite 56 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





eisen, sich verpflichtet hat, sich für die 
Unterhaltung der Schule monatlich den 
Betrag von 25 Mark von dem Mietpreis 
in Abzug bringen zu lassen.” 


Dieser Antrag wurde mit großer Majo- 
rität angenommen, 

Herr A , Weiß: Ich war wegen der 
bei mir bestehenden Vorführernot auf dem 
Kgl. Polizei-Präsidium, wo mir gesagt wurde, 
daß uns von dort aus alles dasjenige gestattet 
wurde, was unser Vorstand gewünscht habe. 
Schließlich sei man ihm aber bezüglich seines 
eigenen Vorführerss entgegengekommen. 
Gleichzeitig wurde dort aber die Erwatung 
ausgesprochen, daß der Vorstand dort bald 
zur nochmaligen Rücksprache bezüglich der 
Ausbildung von Lehrlingen erscheinen werde. 

5, Herr Gülzow teilt mit, daß der Ge- 
samtausscnuß des Interessen-Verbandes in 
seiner Sitzung am 23. April cr. beschlossen 
habe, dem Verein aus der Verbandskasse 
zunächst einen Zuschuß von 150 Mark für 
die Zwecke der Vorführerschule zu bewilli- 
gen, 

Die Versammlung, erklärte einstimmig, 
daß die Leitung der Schule bei unserm Ver- 
ein in guten Händen ruhe, 

Herr Direktor Mandl stellte danach 
noch dem Verein einen Vorführungsapparat 
seiner Firma gratis und franko zur Ver- 
fügung. Herr Dr. Bonwitt will dem Verein 
bei der Auswahl eines technischen Lehrers 
behilflich sein, 

Herr Gülzow teilt dann mit, daß er dem 
Interessen-Verband und der Firma Meßter 
den Dank des Vereins für die Zuwendungen 
abstatten werde. Dieses Vorhaben wurde 
einstimmig gebilligt, 

Die Vorführer-Kommission soll sich we- 
gen Beteiligung an der Einrichtung der Vor- 
führerschule noch an die Firma Ernemann 
und andere größere Firmen wenden. 

Ferner bittet Herr Gülzow die Kommis- 
sion, die selbständig arbeiten soll, um Ab- 
schriften der von ihnen versandten Briefe. 

6. Herr Grünke regt die Delegierten- 
frage nochmals an, Dieselbe soll in der 
nächsten Vorstandssitzung besprochen wer- 
den, 

Schluß der Sitzung um 6 Uhr, 

Der Vorstand, 


Tagesordnung 
für die am Montag, den 10. Mai 1915, im 
Lehrer-Vereinshaus Berlin, Alexanderstr. 41 
stattfindenden 


MITGLIEDER-VERSAMMLUNG, 

1, Verlesung des Protokolls vom 26. April 
1915, 

2. Eingänge. 

3. Aufnahme neuer Mitglieder. 

4. Berichterstattung der Kommission für die 
Jugendbilder. 

5, Bericht der Kommission der Vorführer- 
- schule, 


6. Wahl der Delegierten für den Gesamt- 
ausschuß des Interessen-Verbandes, 
7. Verschiedenes, 

Lie vorliegenden wichtigen Fragen er- 
fordern zurzeit unbedingt die Anberaumung 
von Sitzungen in kürzeren Zwischenräumen 
und werden alle Mitglieder dringend ersucht, 
zu dieser Versammlung pünktlich zu er- 
scheinen, 

Mitglieder' Machen Sie von unserer 
Versicherungsauskunftsstelle Gebrauch und 
senden Sie Ihre sämtlichen Polizen an die 
Geschäftsstelle des Vereins, Berlin, Münz- 
straße 10 zur kostenlosen Prüfung ein, 


Der Vorstand. 


ernst nn | 
Freie Vereinigung der RinoAngestellten 


und Berufsgenossen Deutschlands. 
Sitz: Berlin. 


Geschäftsstelle: Landsbergerstraße 85. 
Telefon: Alexander 3418. 








Protokoll 
der Sitzung vom 22, 4, 15. 


Der erste Vorsitzende Kollege Müller 
eröffnete die Sitzung um 2% Uhr und gab 
die Tagesordnung bekannt, worauf das Proto- 
koll der letzten Sitzung verlesen wurde, 
welches ohne Einspruch angenommen wurde, 
Eingegangene Schreiben waren sehr 
zahlreich, hauptsächlich geschäftliche An- 
fragen nach Personal. Es erfolgte darauf die 
Aufnahme von zwei Mitgliedern. 
Durch unseren Arbeitsnachweis wurden be- 
setzt, 4 Vorführer, 3 Klavierspieler, 5 Er- 
klärer und ein Pförtner, Der erste Arbeits- 
vorsteher Kollege Wulfert erbot sich wäh- 
rend der Abwesenheit des ersten Schrift- 
führers das Protokoll zu führen, 

Unser Rendant Br. Eichfeld gab be- 
kannt, daß das 500, Mitglied am heutigen 
Tage in der freien Vereinigung eingetreten 
ist, wahrlich ein großer Erfolg seit dem kur- 
zen Bestehen der Vereinigung. Kollege Ho- 
haus sprach sein Bedauern darüber aus, daß 
verschiedene Mitglieder es verabsäumen, 
unser Vereinsabzeichen auch außerhalb der 
Sitzungstage zu tragen, 


Schluß der Sitzung 4 Uhr, 
H, Wulfert, 1, Arbeitsvorsteher, 


neuen 





Berlin, Lichtspielvertrieb des Verbandes 
Deutscher Bühnenschriftsteller, Gesellschaft 
mit beschränkter Haftung: Kaufmann Her- 
mann Davidson und Dr, Ernst Blum sind 
nicht mehr Geschäftsführer, Direktor Lud- 
wig Falk in Berlin-Schöneberg ist zum Ge- 
schäftsführer bestellt, 


Hamburg. Film-Verleih-Centrale En- 
gelke & Co,, Gesellschaft mit beschränkter 
Haftung. Filiale Hamburg, Zweigniederlas- 
sung der Firma Film-Verleih-Centrale En- 
selke & Co,, Gesellschaft mit beschränkter 
Haftung, zu Berlin. An Stelle des ausge- 
schiedenen Hans Engelke ist Margarete Hei- 
denreich, zu Berlin, zum Geschäftsführer be- 
stellt worden, 










Patentschau. 


Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes 
Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter 
Straße 59, — Abschriften billigst, Aus- 
künfte kostenlos. 






Angemeldete Patente: 


K 


_— 


‚ 42h. H. 67 171: Verfahren zur Darstellun; 
projizierter Illusionen. W, Hagedorn 
Berlin. Angemeldet am 22. 7. 14. 

57a, C. 24. 406: Führungseinrichtung fü: 
kinematographische Films, $. Cocau 
ari, Vieux b, Antw. Angemeldet aı 
6. 2. 14, 

57a. D, 28968: Filmspule, die das Ab 
winden des Films von dessen inner 
Ende aus ermöglicht, um das Umwinde 
zwischen je zwei Benützungen des Film 
zu entgehen, M, Delaney Detroit, \ 
St. A. Angemeldet am 28, 5. 13, 

57a. E. 20710: Verfahren zur Feineiı 
stellung für die Kinoapparate mit opt! 
schem Ausgleich der ununterbrochen: 

Filmbandbewegung. NH. Ernemann, A 
G. f, Camera-Fabrik in Dresden, Dre 
den-A, Angemeldet am 2, 9, 14, 

57a. M. 52118: Kinematograph, bei deı 
die sprungweite Fortschaltung des Bild 
bandes durch ein von einer Kulis: 

sprungweise gedrehtes Stiftrad erfolg‘ 
E. Maggard, Kentucky V. St. A. Ang: 

meldet am 21. 7. 13, 

57a, M. 53346: Verfahren zum Vorführ« 

von lebenden photographischen Bilde: 

mit begleitender Musik bezw. Gesan: 
unter Benutzung von gleichzeitig mit d« 

Bildern erscheinenden Taktgebende: 
Zeichen o, dgl, Meßters Projektion Ge: 
m. b. H, Berlin. Angemeldet am 12.8. |" 
57a, M, 54132: Verfahren zum Dirigier« 

einer Musikkapelle unter Benutzung © 

nes die Person des Dirigenten vorführe: 

dien Kinematographes. Meßter Film Ge 

m. b. H, Berlin. Angemeldet am 6. 1. 15 
51a, P, 33163: Verfahren und Vorrichtun: 
plastisch wirkender kinematographische' 
Bilder, Projektions A. G. Union, Berlii 
Angemeldet am 17, 6. 14. 

57a. V. 12356: Vorrichtung zum Fern 
halten der Wärmestrahlen vom Film- 
fenster von Kinematographen. J. H. van 
Viersen Haag, Holl. Angemeldet am 
14. 2, 14. 


Kl, 


Kl. 


— 


Kl, 


— 


Kl, 


— 


Kl. 


— 


Kl, 


— 


Kl. 


— 


Kl, 


Nummer 19 


Kleine Anzeigen werden 

nur aufgenommen, sofern 

der Betrag vorher ent- 
richtet wird. 


8. Jahrgang 1915 


Kleine Anzeigen. 


Seite 57 


Der Inseratenpreis beträgt 
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- 
pareille-Zeile. + Für Stellen- 
Anzeigen wird die Zeile mit 


DBIBBBFSHKLESLES 


Fi Vereinigung der Kino-Angestelllen 
und Berulsgenossen Denischlands 


Sitz Berlin 
empfiehlt den Herren Direktoren ihre 


kostenlose Stellenvermittlung 


für 
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure, 
., Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. ... 
Kellner, Buffetdamen, Portiers. 


Geschäftsstelle: 


BERGIN NO.18, Gandstarger Strahe 85 


Telefon: Alexander 3418. 


Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr. 
Allen eh ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen 
ıd z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr- 
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten. 


IBBSEBBIHHEEESSEES 











„1 


on Ne ). 


GE 
DRRLLLLLEE 
m 


F: 
f4 
Be 


Wir machen unsere Leser 
darauf aufmerksam, dafj in 
dieser Nummer der L-B-B. der 


sonopol- 
Kalender 


enthalten ist, der eine Zu- 
sammenstellung der zugkräf- 
tigsten Monopoibilder bringt. 


II 


P4 
DRITTE, 
7 
(an 


EHE 


ZZRZGTCLTLÄÄÖG LLC 
In 


GE: 


00 


(dd, 





WESEL 
DILFLLSE 


GG 
nn 


GREEEEGEGG 


Wir empfehlen diesen den 
Herren Theaterbesitzern der 
besonderen Beachtung. \ 





EIZZLET 
IN ÄQQURoeoCoUAeo«URUOoOo<ÜOQOıOAıQ_—qT 


) 
NIEIIELIEDI 7 


N 
ee. 


OEIICTIEFITTITTIETITTTIEN 


FILMEN 


Das beste Reklame-Organ 
ı Abonnement Kr. 8,— jährlich. 


Verlag Kopenhagen, Norregade 33. 


IASIIAIFTIAEIFIFTEITTEN) 


Das einzige Kino-Fach- 
——,— TE Vi ia Skandinavien : 





2000 Kiasnekiihle 


zum Teil aus dem 
Neuen Königl. Operntheater Berlin 
und Gas-Ausstellung München 
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas- 
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör. 
Umformer für Gleich- und Drehstrom. Glasschilder. 
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich. 
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3. 


ERTEILT UTTTIIENE 
Viel Geld 


können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er- 
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten 
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche 
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil 
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren 
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt. 


u. Die Frankfurter Filmbörse e® 


Kaiser- 
Straße. 


„Caie Mozart 


=== Treiipunkt aller Filminteressenten. um 





DE KINEMATOGRAAF 


Erste holländische kinemato- 

graphische Fachschrift mit Korre- 

spondenten über die ganze Welt. 
AMSTERDAM -ie-i- HOLLAND 
Ehrendiplom: First International. Cinemato- 
graph Exhibition Olymphia, London 1913. 







Holland 


Jahresabonnement haoll. fl. 7.56 
Probshefle . .'. u. 020 
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20 


—  U931B[3$] 


—- Niederländisch West-Indien 








unsere „Lichtbild-Bühre" 


ir bitten, sich bei Anfragen 
oder Bestellungen stets auf 
gütigst beziehen zu wollen. 











AXAAAAAA 


Verlangen Sie von ung 

gratis und unverbindlich 

eifektvolle :; 
Inserat-Entwürfe 


jür Ihre Insertionen in 
der „L. B. B.“ 
Die Expedition der 


Lichtbild - Bühne. 
VIIIIININ. 


Verleih-Instilule! 


Provisions -Vertretung 
(mit Lager) für Programme 
undSchlager suwehtFach- 
mann füreinzelne Distrikte 
Norddeutschlands zuüber- 
nehmen. 

Gefl. Anerbieten unter 
A. Z. 9095 an die Licht- 
bildbühne, Berlin SO. 16, 





VBVOOO 


2,— Mark 


kostet 
das Abonnement 


auf die 


„L: B. B.“ 


0000 





Seite 58 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 19 





ür Kindervorstellungen zensiert, 


verleihen Myiolfi f 

“in pane IreKlilms, von Puppen dargeslelll: 

Die Arche Noah — Bubis Traum — Aus 

einer Dorfschule Hinterpommerns — 
Revolution im Puppenlande 

mit Fotos für Reklame. Beschreibungen gratis. 


DEUTSCHE RINO:RERGAME „UNION” 


Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217. 











250 450 10,- 18,50 35,-— 
n- H4- 


[alolalololalu/ufolololofofolo/oJolufolofajofofojolofolofololofojafe) 
m.Firma 6,50 13,— 
Tagesbiliets, Garderobe- 


in Büdern oder Blocks, 
ge 15 Farb. 3mai v. 1-500 nummeriert 
5000 10000 25000 50000 100.000 
| | 
a} 
z | eh marken, Dutzendkarten 
D liefere schnell u. reell gegen Nach- 
C GE nahme. Verlang. Sie unsere Muster 
c 
Bezirk 
= Albert Paul in Niemegk (.:,) 
2 
© 


olululolalolollolaololalololo/ofolaololololofalololafolniulolalcln)" 


” .. j H f A 500 
Billetbücher Ba ken 


starkes Papier, brillant perforiert, dreifach 
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 
10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M., 
50 Hefte 13,— M. 


Garderobenmarken —— 


in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600, 
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf. 


Expedition des 


„Theater -Courier“, Berlin O. 27 
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des 
Schillertheater O. und des Residenztheaters.) 


Telefon: Amt Königstadt, 3033. 


Geschättsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen, 


La Cinematografia 
Italiana ed Estera 


Erste und bedeutendste italienische 
Zeitung für die kinematographische 
» und phonographische Industrie : 


Be Erscheint menatlich 2 mal. 
Herausgeber: 
Prof. Qualtiere I. Fabbri, Torino 
(ital.) 31, Via Cumiana 31. 
= Abonnements: 8 Francs, 


Billettmaschine 


em 1 National- Registrier-Casse sum 
elektr., rechnet, zählt und stempelt wenn Billett 


abgelaufen, verkauft sofort, da im Felde, für 
das Höchstgebot (Fabrikpreis war M. 1200,— —). 


Lichtspiel-Haus Selb, Bayern 











Nino-Nassalleler 











praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt 
Verlag der „Lihhtbild:Bühne“, Berlin 50. 16, ichaelkirdıstr. 11. 














2 Mark 





vierteljährlich 
kostet 


. das Abonnement 


auf die 


sole B. B. " 


ı® 





Meyers Klassiker- Ausgaben 


Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung 


Arnim, 1 Band, geb. .... 2 M. Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M. 
Brentano, 3 Bände, geb... 6 H. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6 - 
Bürger, 1 Band, geb re 2 - |H. v.Kleist, 5 Bände, geb. 10 - 
Byron, 4 Bände, geb..... 8 - |Körner, 2 Bände, geb. - 
Chamisso, 3 Bände, geb... 6 - |Lenau, 2 Bände, geb..... 4 - 
Eichendorff, „2 Bände, geb. 4 - |Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 - 
Freiligrath, 2 Bände, geb. 4 - | Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 - 
Gellert, | Band, geb.. 2 - | Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 - 
Goethe, 15 Bände, geb. BR Nibelungenlied, | Band, geb. 2 - 
Goethe, 30 Bände, geb. .. 60 - |Novalisu.Fouque, IBd.,geb. 2 - 
Grabbe, 3 Bände, geb... 6 - | Platen, 2 Bände, geb. ... 4 - 
Grillparzer, 5 Bände, geb.. 10 - Reuter, 8 Bände, geb..... 10 - 
Gutzkow, 4 Bände, geb... 8 - | Reuter, 7 Bände, geb. . .14 - 
Hauff, 4 Bände, geb... ... 8 - Rückert, 2 Bände, geb. . RK. 
Hebbel, 4 Bände, geb.... 8 - | Schiller, 8 Bände, geb.... 16 - 
Hebbel, 6 Bände, geb... .. 12 - | Schiller, 14 Bände, geb... 28 - 
Heine, 7 Bände, geb..... 16 - | Shakespeare, 10 Bände,geb. 20 - 
Herder, 5 Bände, geb. ... 10 - |Tieck, 3 Bände, geb..... 6 - 
E.T.A.Hoffmann, ABde. ‚geb, 8 - |Uhland, 2 Bände, geb. ... 4 - 


Immermann, 5 Bände, geb. 10 - 


Verlag des Bibliographische Instituts in Leipzig und Wien 


















Wieland, 4 Bände, geb. .. 8 - 





GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI 


Via Santa Lucia, 34 
NAPOLI | 
| 
| 
| 
} 


Direttore: Alberto Sannla 
Abbonamento Annua: Lire 5 


- Un numero: Cent. 10 


00 


N gg 


Für größeren Filmverleiher, 


der in Süd-Deutschland eine Filiale, er- 
öffnen will, steht kaufmännischer erstklassiger 


| Fachmann , 


0 











mit anhänglicher Kundschaft, beste Re- 
ferenzen, militärfrei, langjährige praktische 
Erfahrung, noch in leitender Position, event. 
per sofort zur Verfügung. 

Gefällige Anfragen richte man unter 
Nr. R.E. 1025 a. d. Expedition d. „Lichtbild- 
Bühne“, Berlin SO. 16, Michaelkirchstraße 17. 


Nummer 19 8, Jahrgang 1915 Seite 59 


4lol\le] eo] ErH ui, )= 





2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum- 
penbaron, — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer- 
gewölbe. — 3 Akte. — Stuart Webbs Film. — Für Königreich 


Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b. H., Leipzig, 
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060. 


Wenn Völker streiten. — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub, 
von Stellan Rye, * Leutnantsstreiche, — Lustspiel. * Und die 


Freundschaft ging über den Tod hinaus. * Ihr letzter Tanz, * 


und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der 





Das Leuchtfeuer von Lubaczow, * Das Hochstaplertrio. * Lau- Flug nach der Sonne. — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz 
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux. * Das Mädchen vom Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien. 
Hidalgofeuer. * Der Herzdoktor, — Lustspiel. — 2 Akte, — Für Königreich 
AARON: und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle- 

sien, 


Astoria-Filmvertrieb, Leipzig, 


Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20 793 und 20573, Telegr. 
„Astoriafilm," 


Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, 





Creutz & Werner, Chemnitz, 
Königstr. 24. Telephon 8397. Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz. 





Anhalt: D 1 — Kl ar Dämon und Mensch, — Schauspiel in 4 Akten mit Rudoli 
re gg Asse Ang hr ag Pe Be Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg 
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 
stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte, * Das Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der 
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. — Nach 
Bi — Bet ne 1 A A 3 Won benahlt die Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte. + Maxens Kriegs- 
Zeche; — Humor, + Hagenbecks Tierpark. * An der berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. — 
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die blaue 2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches 
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel. — 4 Akte, * Monopol für obige Schauspiel, — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte,. — Eine 


Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener. — 
5 Akte. * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. + 
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur 
eine Lüge. — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro, — 
Trickfilm. * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa, — 
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, + 


Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale, 


Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302, 


Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen. 
— Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte. * Der 
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare, 
— Schmugglerfilm. 3 Akte. * Student von Prag. — Paul Wegner- 
film. — 3 Akte. * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte, 
* Frou-Frou. — Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung. 
— Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina. — Sensation. — 
4 Akte. * Barbier v, Sevilla. — Lustspiel, — 3 Akte, * Student 
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, — 
Kriegsfilm. — 3 Akte. * Wiedersehen im Feindesland. — Kriegs- 
film. — 3 Akte. % Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm. — 3 Akte, 
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine 
Liebesgabe, — Kriegslustspiel. — 2 Akte, * Ich kenne keine 
Parteien mehr. — 2 Akte. * Der Herr der Welt. — Sensation. 
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel, — 4 Akte, + 
Sacco, der Hungerkünstler. — 3 Akte. * Engelein, — Asta 
Nielsen, — 4 Akte. * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für König- 
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin. 
— Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte. 
* Die Hexe, — 3 Akte, * Die Toteninsel, — 4 Akte. * Zweite 
Tür links, — Lustspiel, — 4 Akte, * Tot und die Mutter. — 
3 Akte, * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte. * Die alte 
Legende. — 4 Akte. * Somnambulismus. — 2 Akte. * Anna von 
Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte. + 
Linda von Chammouny. — 3 Akte. * Winterflirt. — 3 Akte, + 
Hexenzauber, — 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. — 
3 Akte, * Märchen vom Glück. — 3 Akte, * Turi, der Wander- 
lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima- 


reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte, 


Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497, 


Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte. * Die zweite Mutter. — 
6 Akte. * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). — 
6 Akte. * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle. — 3 Akte. 


+ Seemannskind. — 6 Akte. * Fürstenkind. — 4 Akte, + 
Severo Torelli. — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin 
von Monte Cabello. — 4 Akte. * Die schwarze Familie 

5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte, + 


Dieser Schlingel, der Emil, — 3 Akte. * Lehmanns Maxe oder: 
Was die Feldpost brachte, —3 Akte. * Es braust ein Ruf wie 
Donnerhall.—3 Akte, * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte. 
+ Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz. 
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch- 
lands Liebesgaben. — 3 Akte. * Vermißt gemeldet. — 3 Akte, 
* Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze ‚Husar. 
* Ich hatt' einen Kameraden. — 2 Akte. * Mein Leben für 
das deine! — 4 Akte. * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes 
Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied, — 4 Akte. * Juna, die 
Perle vom Ganges. — 4 Akte. 


Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611. 


Der Sohn des Ministers. — Drama. — 3 Akte, * Meschugge ist 
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Kind der Straße, — 
Schwedischer Kunstfilm, — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. — 
Verlorene Ehre, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, — Ver- 
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. —.,3 Akte. * Der 
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische 
Legende, — Drama. — 3 Akte, * O du mein Oesterreich. — 
Kriegsepisode. — 3 Akte. * Der I.ebemann auf Aktien. — Lust- 
spiel. — 3 Akte, * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, — 
4 Akte, * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte. + 


donna, — 4 Akte, * Wo ist Coletti?— 4 Akte, % Mädchen ohne Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte. 
Vaterland. — 4 Akte. —mmmm Sf  — — — 
near Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 


Autorstraße 3, — Fernsprecher: 1143 u. 1144. — 


Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437. 


Wettiner Platz 2. — Fernsprecher: 17201. 


Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten, 
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes. — 
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau, — 
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt. — Kriegsschlager. 
— 3 Akte, *. Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe 
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film,. — 5 Akte. — König- 
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz 
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des 
Liedes Macht. — Drama, — 3 Akte, — Königreich und Provinz 
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, — 


Dieser Schlingel — der Emil. — Komödie in 3 Akten, * Ich 
hatt‘ einen Kameraden. — Drama in 2 Akten, * Die Strafe. — 
Drama in 2 Akten. * Jung-Deutschlands Liebesgaben. — Drama 
in 3 Akten, * Mütterchen. — Drama in 2 Akten. * Die achte 
Großmacht. — Drama in 3 Akten. * Füßchen mit der golde- 
nen Schlange, — Komödie in 2 Akten. * Klub der Dicken. — 
Komödie in 3 Akten. * Severo Torelli. — Kol, Drama in 4 Ak- 
ten. * Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! — Komödie in 
3 Akten. * Protea Il. — Detektiv-Drama in 4 Akten. + 
Fürstenkind. — Drama in 4 Akten. * Otto-Reutter-Serie. — 
Komödien. % Vermißt gemeldet. — Drama in 3 Akten. 


Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 


Ylel\Tfe] JojEei Jim WI- 





Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck, 

Dresden, Pragerstr, 22, Fernsprecher 23 960, 
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 
Schlesien, — Fräulein Leutnant. — Militärhumoreske in 3 Akten. 


* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, + Die 


Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen, 
Kriegsschauspiel in 3 Akten. * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 


ten. Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in 
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld- 
grau, — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole 
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten. 

Frau Annas Pilgerfahrt. — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der 
Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm- 
vogel. Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das 


schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt, + 
Im Labyrinth der Liebe. — Drama in 3 Akten mit Schlesien, 
Braunschweig, Lippe und Anhalt, * Der Klub der Dicken mit 
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien. * Die siegreichen 
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde. 
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer- 
taufe in 3 Akten. 


Dekage Film-Gesellschait m. b. H., Cöln a. R., 


Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm- 

adresse: Lichtbild, 
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte 
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte, % Kehre zurück — 
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der 
Küche. — IL, II. und IV. Teil mit Anna Müller-Lincke, — 
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte. 
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte. 
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama, — 3 Akte, + 
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die 
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, * Das 
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte, 
+ Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, — 
6 Akte. * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama, — 
3 Akte, # Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende 
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. — 
Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze, — 
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte, 


Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf, 
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904, 


Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca, 1450 m, (Nach dem gleich- 
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca. 
700 m. — Cines, * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m, — 
Cines. * Das Geheimschloß,. — Großes Sensations- 
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte. 
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca. 1400 m, * Das 
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m, * Die Launen einer 
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von 
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines, (Das beste Bild der Saison!) 
* Auf dem Felde der Ebre. — 3 Akte, — Kriegsschauspiel, * 
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte. — Henny-Porten in 
der Hauptrolle. * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch- 
interessante psychologische Studie, — 4 Akte, * In letzter Mi- 
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte, 


Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, 
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631. 


Frankfurter Film-Compagnie G. m.b.H,, 
Frankfurt a, M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa 
Nr. 6858 und 6859, 


Die Heldin aus den Yogenın. — Kriegsschauspiel in 4 Akten, * 
Der Kriegsdämon. — Kriegsschauspiel in 2 Akten. * Die liebe 








Gulaschkanone. — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen 
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten, — Der 
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten, 


* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Luft- 
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten. * Die Ruine des Todes. 
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis, Von Gerhard Haupt- 
mann. — In 5 Akten. * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak- 
ten. * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten. 
* Die zwei Sergeanten, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das 
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Der Shylock 
von Krakau. — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten. 
Großes Drama in 5 Akten. 


Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW, 48 


Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr, 6753, 


nn 


Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin, 

Liebe und Mode, (Albert Paulig.) — Lustspiel, — 2 Akte, + 
In dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama, — 
! Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte, + 
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke, — 
Lustspiel. 5 Akte. * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein 
mit Anton und Donath Hernfeld. — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte, 
* Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, 





Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2 
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey. 


Im Schnellfeuer, — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die dritte 
Macht, Offiziersdrama. — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen- 
graben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte, + 


Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgabe., 

2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny 
Porten, 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, — 
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. 
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte, 
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte, 
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie,. — 2 Akte. 
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte. 
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen 
Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer 
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe- 
standskomödie. — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen 
400 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort. 
— 2 Akte. * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt. 
— 2 Akte, * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte, * Dorn- 
röschen, — 3 Akte. 


+++ | 


Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779, 


Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck- 
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran- 
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, + 
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel. 
— 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen, — Lustspiel, — 
3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. + 
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel, — 3 Akte. * 
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Der Dia- 


mantendieb, — Sensationsschauspiel, — 3 Akte. * Faszina- 
tion. — Sensationsschauspiel, — 3 Akte, * Aida. — Matrosen- 
Drama. — 2 Akte. % Luftschlösser. — Seemanns-Roman. — 
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske, — 1 Akt, * 
Depesche aus Mexiko, — Schauspiel. — 1 Akt, + 
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust- 
spiel. — 3 Akte, % Faszination, — Sensationsschauspiel. — 
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * 
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. — 


Matrosen-Drama. — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. 
— 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt. + 
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle- 


sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen 
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. — 
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !,oos. — 


Depesche aus Mexiko. 


— — 
m mn m m m 


Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW.48, 
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781, 
Telegramm-Adresse: Filmgünther, 


Die Totenkopfuhr. — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom 
Kreuzer „Gefion”, — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas 
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges. 
m, b. H. (Dorrit Weixler.) — Lustspiel. 2 Akte, * Der Flug 
zur Westgrenze. — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden 
Schwestern. — Drama. — 3 Akte, * Das Geheimnis der Münze. 
— Drama. — 2 Akte. * Das Teufelsloch. — Drama, — 4 Akte. 
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der 
Hungerkünstler. -— Drama, — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber- 
lin, — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter, — Lust- 


Nummer 19 _ 


8, Jahrgang 1915 


Seite 61 


MONOPOL-FILMS 





spiel, — 2 Akte. * Lepain I, — Detektivschlager, — 3 Akte, + 
Lepain II. — Detektivschlager. — 3 Akte, * Die Reise um die 
Welt, — Drama. — 7 Akte. * Das Geheimnis von Chateau 
Richmond, — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke. 
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14. 
-- Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück, 
— Drama. — 3 Akte, * Hexenzauber, — Drama, — 3 Akte, + 
Der Tod in den Bergen. — Drama, — 3 Akte, * Endlich allein. 
— Lustspiel. — 2 Akte, * Zigeunerblut. — Drama, — 3 Akte, 


Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges. 


m. b. H., Berlin SW,.48, Friedrichstraße 25-26. 
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585. 


Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen, 
— Drama. — 3 Akte. * Arizona. — Wildwest-Schlager. — 
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith 
von Bethulien. — Historisches Schauspiel, * Verlobt für eine 
Nacht. — Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne, — Sensa- 
tionsschauspiel, — 4 Akte. * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte, 
Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee, 
— Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen- 
Schlager. — 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix 
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono- 
polschlager, 


Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih, 
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.: 
Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen, 


Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, + 
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leu{inant — 
meine Frau. — Komödie. — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück — 
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Das achte Gebot. — 
Drama. — 3 Akte, * Zu hoch hinaus, — Lustspiel, — 3 Akte, + 
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose. — 3 Akte, * Alex- 
andra, — 4 Akte, * Das Ende vom Lied, — 3 Akte. 


Haller, Carl, Kinematographen und Films, 
Leipzig, Goethestr, 1. 


’ Fernsprecher: 19015 und 19 916, 

Die kleine Heldin, — 3 Akte. — Eine Fpisode aus dem Welt- 
krieg 1914—15, % Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein- 
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte. — 
Drama. * Das Kriegssofa. — 2 Akte, — Kriegskomödie von 1915, 
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. + 
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama, * Ver- 
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerilugzeug). * 
Er will ins Feld. — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15. 


* Fräulein Feldwebel,. — 2 Akte, Humor im Weltkrieg 
1914—15., * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, — 
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, — Drama. + 
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. 3 Akte, 


Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes Von Hans 


Heins Ewers mit Alexander Moissi. 


Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35. 
Fernsprecher: Moabit 2921. 


Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte. — Kinderfrei, — 
Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf 
dem Riesenrad, — Sensationsfilm. — 3 Akte. — Nur 
für Groß-Berlin. *% Ingeborg Holm oder: Unser täglich 
Brot. — Drama, — 4 Akte. — Schwedischer Kunstfilm,. — Für 
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West- 
preußen und Pommern. * Der Aufstand der Rebellen. — Ame- 
rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte. — Für Groß-Berlin und 
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem 
Meeresgrunde. — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes. 
* Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm. — 3 Akte, 
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten. 
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. + 
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte, * Die Meeres- 
braut. — Drama, — 2 Akte. * Die rote Marga., — Drama. 
2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode. — 
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. — 
Lustspiel, — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und 
dramatische Sujets. 


Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig. 
Fernsprecher. Nr. 1002. — Telegramm-Adresse: Kinopalast. 


Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht... — Großes 
Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi- 
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne 


Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3, 
Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206. 
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia. 


* Lichtgasse 14. — 3 Akte, — 900 m. — Detektivdrama, — 
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte, — 2100 m. — Kriegs- 
drama, — Pasquali, * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte, 


Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. 
— Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit, 
— Drama in 3 Akten, * Die Welt ohne Männer, — Großes 


— 1200 m, — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten, 
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato 
Tasso, — 4 Akte, — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö- 
nigs-Rubin. — 5 Akte, 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist 


Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus- 
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama 
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama 


in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die To.enkopf-Uhr, 
der Krieg. — 3 Akte, — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. —— 
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager. Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W., 


nee Höckerstr. 5. — Fernsprecher 690. — Telegrammadresse Mono- 
polfilm Herford. 


Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes- 


Hamburg, Gellertstr. 4. 


Tel. Gruppe 8, 3248, 


Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati- 
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv- 
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen- 
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten. * Die badende Nymphe 


(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in 
3 Akten. * Wildfeuer, — Dänisches Sensations-Drama in 
4 Akten, * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami- 
lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein. — Gesellschafts- 
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute, — Großer Kolonial- 
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge- 
fechtsszenen, * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama 


aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur 
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover, 
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol- 
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und 
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem 
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland. 
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein 
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht, — 
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten, Nur für Nord- 
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. * Ein 
Wiedersehen in Feindesland, 


rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte. * Für Rheinland-West- 
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo- 
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Für 
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt. 
— Drama. — 3 Akte. — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein 
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein 
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel. — 3 Akte, + 


Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für 
ganz Deutschland, — Delila. — Von Clara Viebig. — Drama. — 
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama. — 
3 Akte. 


Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih, 
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz, 


Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach- 
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen. * 
Der Lumpenbaron, — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für 


Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus 
dem internat. Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westtf., 
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder, — Detektiv- 


Drama in 3 Akten. — Monopol für Rheinl.-Westf. * Deutsche 
Frauen deutsche Treue. — 3 Akte. — Ein Lebensbild aus den 
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte. — 


Seite 62 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 19 


ulolNiolnielsi sis, 





Episode a. d. Weitkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann, 

- Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte 
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West- 
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Frau 
Annas Pilgerfahrt.” Kriegerischer Lustspielschlager von Carl 
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen. 


Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstr, 224. Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179. 
Die Waldschänke (nach den Motiven: „Der polnische Jude‘), 
3 Akte, * Menschen-Falle, — Detektivdr, in 2 Akt. * Der Kampf 
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganze 
Welt. * Feuer-Probe. Die Geschichte eines Fabrikbran- 
des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, + 
Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Turm des 
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi- 
teln. * Der 2. Schuß, — Förster-Drama in 3 Akten, * Teddy’s 
Verhältnis, — Lustspiel in 3 Akten. * Meine Frau und ich. 





— Lustspiel in 3 Akten. * Verbotene Frucht, — Tragödie einer 
großen Liebe in 3 Akten. * Die verhängnisvolle Hinterlassen- 
schaft in 4 Akten. 


Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”, 

Leipzig, Tauchaerstraße 4. 

Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche, 
Kammermusik, — Drama in 3 Akten, * Auf gewahrvoller 
Schiene. — Indianer-Drama in 3 Akten, * Myrthe und Schwert, 
— Kriegs-Drama in 3 Akten. * Der nächtliche Todesschrei. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Explosion. — Sensations-Drama 
in 3 Akten, * Flammendes Blut, — Sensations-Drama in 3 Ak- 
ten,  Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, + 
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten, * Die 
Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die 
3 Hyänen. — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer, — Sensations- 
Drama in 4 Akten, % Derwische des Urwaldes. — Drama in 
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarze 
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematte 
B. 2, — Drama in 4 Akten. * Pepita, — Drama in 3 Akten, + 
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht, — 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Heldin aus den Vogesen. — 
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen, — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten, 
* Gescheitert. — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum, — 
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, + 
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten. * Ein seltsamer Fall, — 
Drama in 3 Akten, * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten, + 
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß, — 
Drama in 3 Akten, # Die rote Brieftasche, — Drama in 2 Akten. 
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht. — Drama 
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten, * O, du 
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossin 
des Diebes. — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama 
in 3 Akten, * Vampyre der Großstadt, — Drama in 3 Akten, + 
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten. * Die Tote des Sees, 
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland, — 
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama 
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten, 
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel in 
2 Akten. * Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten, * Eine 
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem einen 
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner 
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in 
2 Akten. * Schwitzbad G. m. b, H. — Lustspiel in 2 Akten, * 
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten, 


Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon, 
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr, 2. Telephon: 6244, 


Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Der 
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch, + 
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des 
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt- 
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle von 
Sudermann. * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue 
Maus. — II, Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag 
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen- 
sationsfilm, * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Weit ohne 
Männer. — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. * 


Monopol für Ost- und Westpreußen, — Ein Nacht auf dem At- 


lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West- 

preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna 

Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges 

Lustspiel in 3 Akten. * Tirol in Waffen. — Vaterländisches 

Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland. — 

Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten, 
In der Hauptrolle Henny Porten, 


Rheinische Film-Gesellschaft m. b. H., Düsseldorf, 

Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, — 

Telegr.: Rheinfilm, 
Die vom Feuerberge, — 4 Akte. — Pasquali, * Von wilden 
Tieren gerichtet. — 3 Akte, — Gloria, * Unter fremdem Ein- 
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer, — 2 Akte, + 
Der Club der Dicken. — 3 Akte. — N, F, G. * Das Tyran- 
nenschloß des Inderfürsten, — 3 Akte, — Cines. * Der Indi- 
zienbeweis. — 3 Akte, — Pasquali. * Im Taumel des Hasses. 
- 3 Akte. — Cines. % Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte. 
— (ines, 


Rien & Beckmann G. m.b.H., Hannover, 


Bahnhofstr, 9, 
Nord 7909, 


Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher: 


Wenn die Liebe stirbt. Gesellschaftdrama, — 3 Akte, * Eir 
Heldenstück unserer Blaujacken, — Sensation. — 3 Akte, * Die 
drei Musketiere von Alexander Dumas, — 7 Akte, * Cleopatr: 
mit Helen Gardner in der Hauptrolle, — 5 Akte, * Das Ge 
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten. * 
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise, - 
3 Abteilungen je 2 Akte, 


Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W., 
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778, 


Ein Held des Unterseeboots.. — Großes Land- und See 
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler, — Monopo 
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten, 
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo 
nopol für Rheinland und Westfalen, * Der Goldtransport durc! 
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau ir 
3 Akten, -—- Monopol für Rheinland und Westfalen, * Ein Au: 
gestoßener, — 2. Teil, —Der ewige Friede. — Großes Sensa 
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West 
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher., - 
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman i: 
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen, * Dort wo 
keine Gesetze... — Wild-Westdrama in 3 Akten, — Mono- 
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube 
Luftschift und Flieger in 1 Akt. — Humoreske., 


Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. — 
Telegramm-Adresse: Standardfilm. 


Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim 
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte, * Der Flug zur Westgrenze 
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke 
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22. — Lustspiel. — 2 Akte. * 
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Strump!- 
band. — Komödie. — 1 Akt, # Es lebe der Pig, 3 Akte, * 
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro 
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte. * 
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte, * 
Das verschleierte Bild. — 3 Akte. * Das ist der Krieg. - 
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte. * Der Un- 
glücksstein, — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft ,.. — 3 Akte 





Siegel Monopoltilm, Dresden-A,., 
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm. 


Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol 
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle- 
sien, Posen. * Das achte Gebot. — Drama in 3 Akten mil 
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller, — Monopol für König- 
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. Ei 
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich- 


Nummer 19 . 8. Jahrgang 1915 Seite 63 


mm 











namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und Lecog, der König d. Detektive, — Det.-Dr.— 3 Akte. — 1000 m 
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt, * Erlkönigs Tochter, * in Feindeshand. — Drama, — 3 Akte, 1000 m, * Der Mann 
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m. * Das eiserne 
_ Benopel für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und Recht, — Kriminal-Roman. — 3 Akte, — 1100 m. * Das Panzer- 
Anhalt. * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge- gewölbe, — Detektiv-Film, — 4 Akte, 1200 m. * Mobil 
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien. machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche. 
en au —— 2 Akte, * Auf dem Felde der Ehre gefallen, 3 Akte. + 
Das Teufelsauge. 4 Akte, % Fürs Vaterland. 3 Akte, + 
Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum, Fin Mk Fall. — 3 Akte, * Die geheimnisvolle Villa, — 
früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). *- Fernsprecher: 3872 4 Akte, * Die schwarze Bande. — 3 Akte. * 3 Tage Mittelarrest 
nd 3873, — Telegramm-Adresse: Ungerfilm, 3 Akte, * Der Erbe von Miramare. — 3 Akte. 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow, — Zeitgem, Trag. in 3 Akten. + EIER hä hr EEE 
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik. 
Minenfeldern. * List gegen Gewalt, — Detektivdrama in 3 Akt. N Kr ui 
© E53 Riten, -— Temstieasieue ia 3 Alan, © Die Walt Wolii, Benno, Monopol-Films, Frankfurt a. M., 
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. + Moselstraße 30. 
Herrin des Nils. * Quo vadis. * Untergang von Pompeji, * Schwarzer Husar. — 3 Akte. *# Sein einzigster Sohn. — 3 Akte. 
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. + Sieg oder * Das Panzergewölbe. — 3 Akte, * Mobilmachung in der 
Tod. — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut- Küche II. Teil. — 2 Akte, * Der Hund von Baskerville Il. Teil. 
nant — meine Frau. — Lustspiel in 3 Akten. * Die Finsternis - 3 Akte. * Der Lumpenbaron, — 2 Akte. * Ich habe ihn 
und ihr Eigentum. (Nach dem gleichnamigen Roman von Per- zu sehr geliebt. 5 Akte. * Der Herzdoktor 2 Akte, + 
fall) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp- Der Erbe von Miramare, 3 Akte, * Die Totenkopfuhr. 
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante 3 Akte. 
Militärhumoreske,. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene. 
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, — mm  — — —  ——— — — —_ — — — m —— 
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der ' 
letzten Zeit. — 4 Akte, * Du sollst nicht. — Ein psychologisches Frau S. Zadek, Berlin W,15, Fasanenstraße 59. 
Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die ke Sich, RC 
Tochter des Oberstaatsanwaltes, — Kriminaldrama in 3 Akte, Fernsprecher: Uhland 5689, 
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen- | Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten. — Mono- 
wart. — 5 Akte, * Die blaue Maus, II. Teil. — Humorvoll und pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro- 
pikant, — 4 Akte, — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus. — Lustspiel 
l. Teils.) in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 
— und Thüringische Staaten, * Schuldig. — ag in h Akten, — 
a b Monopol für Berlin und Groß-Berlin. + un wollen wir sie 
Volii, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48, “er . — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, 
tiedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921. Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. % Lottekens 
Der Lumpenbaron. — Burleske. — 2 Akte. — 850 m. * Der Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird 
Hund von Baskerville. — Detekt,-Dr, — 3 Akte, — 1400 m. + gesucht. — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.) 


AI 
Grösste - : Inter nal. 
Leistungsfähigkei Gihtbild- Kopier- 


-Kopier a Gesellscait m. b. H. 


‚Entwickeln, Bay 
BERLIN 5.61 


Vi rag Taddı Bergmann-Strasse 68, 
R wi 
Telegramm-Adresse : Fernsprecher: 
„Lichtkopie"Berlin Moritzplatz, 13209 





Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 


,, > L BB Sy— 
re N = 5 ge 8 
* Marius Christensen 2 | Film- 


Kopier- 
Anstalt 


Berlin SW. 48, Friedrichstr. 12. Otto Roensd. ] 


FIAIFAIFIFIOTIFEIFIFTITTENO 








© 


> 


» 
BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224 


Amt Lützow, 2496—97 uunununns Telegramm-Adresse: Filmchrist 


& 
% » 
: : 
% bietet große Vorteile ® 
E 2 beim Bezug von gemischten Programmen # 
E23 ® 
E23 » 
“ & 


ns Enng? 
a a 5) 


Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 
OH HH HH HH HH HH HH 


®OG3 









UFTHERerrreeer een 


[4 


”w 
Pr 


A] ll k 





Hötel Pfälzer Hof 


früher: Pariser Hof 
Fernsprecher P 
Centrum 1235, 1338 ” Berlin SW.68 
empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der 


Branche. Beste Lage inmitten aller 
Kino- einschläg. Geschäfte. —— 


Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort. 


Ir 
vererer, 


. „> 
Billets 


In allen Ausführungen, passend 
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter 
Garantie für tadellose Ausführung die Firma 


Biletfabrik und Buchdruckerei A. ira 


Oesellschaft m. beschr. Haftung 
Hamburg 23 / Hasseibrooksiraße 126 K 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen. 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


Billets „e 


n 
SE 








u 
TURM MP 
Erere 


AATARHIITAARZATIN\ 


|) aussen || imwenueseg | | sus; || were || Mmmmurgeg || smuncy / | mumammmer /} Bemtmuney | | mung |] Amsasmng || 


Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins. 













a 


fl in 


8 
Vize | 


) 


= 


Photographishe Rückstände, 


Menge Papiere, Film - Rückstände, 
Natronbäder 


verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall 
laut Tageskurs 


a] 
el) | 


Liste über Gelegenheitskäufe frei! 


Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 

stände, Transformatoren, Umtormer, Stühle, Objektive, Konden- 

satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente 
wWap Billige Programme. 


Rino:Raus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35. 


2>29,8:29,2/:929,9:9, 9900 


»Klappstühle «: 


Wir haben einige große Posten neue und 
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des 
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen 
konnten, sehr preiswert abzugeben. 





Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von 
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29. 
Telefon: Moritzplatz, 3476. 


Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines 
Vertreters. 







| emo |! ermprag ' ! umergeeng | T me | | mpeg 





GE | | GEsEEmE Tamm |: ui; am 





[ee | | Navman | | Prcseenmmug | | zusannuneng | | yusszamancy | | Dame: || Beenmusenag | | recansu | Bumemmang || kesmusmum / 

















Otto & Zimmermann, Kiappstuhltabrik 
Waldheim i. Sa. 


>: 20,90,90,90,90,980.00, 80,900 | un 





Ein technisches Musterinstitut. 


“EBD PET SD 





Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini. Druck u, Verlag: Gebr, Wolffsohn G,m,b.H, sämtl. in Berli 


Im freien Verkehr 


am 28. Mai 1915 


Episode aus dem Leben eines Sträflings in 3 Akten von 


Walter Schmidthässler. 


Luna-Film-Gesellschaft m. b.H. 


Tefeph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunatlim 








NORDISK 


Neue Filialen 


Wir erweitern unsere Organisation zum größten Verleihgeschäft. 





Wir bringen demnädst die beliebten 


Schwedischen Films 


(Svenska) 


sowie die neuen großen 


„OLIVER: FILMS’ 


Geschlossene Monopol-Programme. 


f Örientieren Sie sich schon jetzt! 


Nordische Films Co. 


6.m.b.H. 
Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig 


LICHTBILD 





= Hochaktuell! 


Die letzte Fährt 


des torpedierten Millionendampfers 
LUSITANIA“ 
IL 
RESET EEE EEE TEIETEE EEE ES AERO IFTTINT EEE STREET EEE 


cirka 120 Meter iang 


Bestellungen telegraphisch erbeten 


Zn ÖS[[.._..7;."7.£€..€7).€;.7y),.7), 7, 7;.,7,y,©@0.,.;,7€;.,7,7.;,€.;€072.€©|0€°€0=,7©,.]7,7;,;7,;,;,7;57;7;,;7;yu_—— nn 


Jede Woche treffen 
weitere Neuheiten ein 


—— Demnächst: == 


eschlossene MONOJOI-Frogranne 


»» NORDISCHE FILMS @ 
SER 1% G.m.b.H. | 
u Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München £ 





HH HIHI HIHI HH OEM IH ALP 


Ze Ze Zu zz ze ze zZ ss 1 ss es ee ee ze m TE ee 


> © 


“# 


> % 


w 
® 
* 
» 
+ 
$ 
% 
> 
® 
+ 
® 
* 
r 
* 
* 
2 
o 
* 
E2 
® 
+ 
+ 
+ 
E} 
% 
+ 
2 
% 
+ 
nz 
» 
® 
$ 
4 
* 
h 
* 
2 
» 
* 
% 
- 
« 
& 
* 
> 
* 
’ 
% 
° 
* 
En 
B2 
* 
” 
= 


DZ a nz 1 se es ee 1 ss ne ss ze re v0 0000006 HLHLH 


vr 
a e WWETTUN I Ze Zu eu ze zZ = = 2 ee ee er N 





8. Jahrgang 1915 Nummer 20 
me Tg 
er Be a ni „f Nm % i RETTET za | ) 


Seite 2 








Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Verkehr 
erscheinen: 


Am 4. Juni erscheint: 


Solo-Allein 


In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray 


Inszeniert von R. Löwenbein 


Preis Mark 300,— 


Am Il, Juni erscheint: 


Endlich zu Zweien 


In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald Josef Schildkraut 
Inszeniert von R Löwenbein 


Preis Mark 320,— 


IM MONOPOL: 


Die Goldielder von Jacksonville 


Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen 
Inszeniert von R Löwenbein 


G.m.b.H., BERLIN SW. 
STRASSE 235 


Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 


GREENBAUM - FILM 


FRIEDRICH- 


Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN 





Nummer 20 8. Jahrsang 1915 Seite 3 








Der größte Lustspiel-Schlager der Saison 


Hampels Abenteuer 


von den bekannten Autoren Julius Horst und Rudolf Österreicher 


für den Film bearbeitet und inszeniert von 


Richard Oswald 


In den Hauptrollen: 
Thea Degen vom Lustspielhaus 
Anna Müller-Lincke 
Ferdinand Bonn 


Georg Baselt vom Deutschen Theater 
Heinrich Peer vom Theater des Westens 


Adolf Suchanek vom Residenz-Theater 


ist fertiggestellt 


GREENBAUM - FILM 
FRIEDRICH- 


Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN 


G.m.b.H., BERLIN SW.#3 
STRASSE 235 


Telefon: Amt Lützow, Nr, 4718 





Nummer 20 


Seite 4 8. Jahrgang 1915 





Riesen-Erfolg beim Publikum undf 
spiritistischen| 


Der Geis 


Ein Abenteurer-Roman in vier Kapiteln. 





DE Einige Auszüge aus den| 





Berliner Börjen:CTourier: 
Im TauentiensLichtipielhaus wurde gejtern das 


"On 
++ 


Berliner Tageblatt: 


ai 4.4 


Die Tauengien-Lidhtjpiele (früher Kammer: % he en n 
lichtjpiele) haben mit dem neuen Namen aud) eine neue 02 vierteilige Schaujpiel „Der Geilterjeher“ zum erjten 
Programmart eingeführt. Neben Lichtipielen gibt es Sch Male vorgeführt. Es jchildert in jpannenden und gut 
jegt auch Dorträge bekannter Künftler. Das Silm 25% dargejtellten Bildern einen durddacten Betrug, dem 
programm enthält ein jpiritijtiihes Abenteuer „Der Br beinahe eine reihe Srau mit ihrem Dermögen zum 


+ 
“ 
+ 


Geijterjeher", eine jhaurig:ihöne Gedichte, bei der 3 Opfer fällı. Aber es gelingt rechtzeitig, die Schwindler 
man das Grujeln erlernen und verlernen kann. : zu entlarven, und ihre Entdekung wird ‚jo hofft 
man auf jpiritiftiich veranlagte Gemüter ihre auf: 


Er 
„.- ” 
% 


++ ++ 


Berliner Lokal:Anzeiger: se Mnkzunbe Wirkung nicht verfehlen. Der Silm gefiel 
Die Kammerlichtipiele in der Tauengienitraße “ außerordentlich, 
haben ihre Leitung gewedjelt, und das neueröffnete ” Berliner Morgenpoft: 


AT 
Dr Du 2 a De De u u 2 


Unternehmen hat nunmehr den Namen „Tauentiens 
Cichtijpielhaus" erhalten. Bejonders interejiiert wurde geitern ein neues $Silmftück vorgeführt, das 

„Der Geijterjeher". Eine reihe Witwe wird von einem wie es ja in dieser Woche in Berlin zur Tagesordnung 
hodhitapler durch allerlei Tricks dazu gebradht, id, mit = gehört — in der vierten Dimenfion fpielt. Wenigjtens 
ihm zu verloben; dieje Tricks, zu denen vor allem glauben fi einige der Hauptbeteiligten in die Welt 


In den Kammer:Lichtjpielen in der Tauengienjtraße 


“tr 4E ir 
«OA: Ommt 
D 





piritiftiiche Sigungen gehören, auf denen der veritor- 4 des Ueberjinnlichen verjegt, bis jih zum Schluß der 
bene Mann der Witwe — mit Hilfe eines Kinemato- be Geilterjpuk als der Trick eines Schwindlers entpuppt. 
graphen erjcheint, bilden den Hauptteil des Silms; er Das von Heder verfaßte Schaufpiel heißt „Der Geilter- 
dann folgt die allmähliche Entlarvung des Schwindlers ko jeher” und handelt von einer jungen Witwe, auf deren 
und jeine Derhaftung am Polterabend. Lo Millionen ein Bewerber es abgejehen hat. Mit Hilfe 

r u Kö jeiner Sreundin, die als Gejellihafterin in das Haus 

Deutjche Tageszeitung, Berlin: ‘@2 der jhönen Witwe kommt, täuscht er ihr das Erideinen 
Unter den Kinobühnen Berlins hat jidy das sh ihres verjtorbenen Gatten vor, auf dejjen Wunjd) jie 
Tauengin:-Lichtjpielhaus in der Tauengienjtraße 2% einen Sremden, dejjen Bild ihr vorgeführt wird, 






heiraten joll. Diejer $remde natürlidy der Geilter- 
bejchwörer jelbit nähert jicy ihr, findet Gegenliebe 
und heiratet die Witwe beinahe, denn am Abend 


legthin bejonders hervorgetan. Su den beiten Dar: 
bietungen, die wir in diejen Monaten gejehen haben, 
zählt zweifellos das feljelnde Stück „Der Geijterjeher'‘. 











Auf hödit geichichte Meile werden hier jpiritiltiiche 
Sigungen der großen Oeffentlichkeit im SKilm gezeigt. 
Die Handling, die den Rahmen für dieje Darbietungen 
bietet, it außerordentlih hübjd erdaht. Audy hier 
liegt, wie ja erfreulicherweije immer im Kino, die 
Tugend, Der Hod;itapler, der durd) jpiritiftiiche Kniffe die 
Hand einer jungen und reichen Witwe erobern will, wird 
zum Schlufje jhmählid) entlarvt und ins Gefängnis geführt. 


EEE HH SH 





vor der Hochzeit wird er durd) wadjame Sreunde jeiner 
Braut und durd) seine inzwijchen eiferfüchtig gewordene 
Sreundin entlarvt. Wie dieje Entlarvung durdgeführ! 
wird, ijt außerordentlid) jpannend und gibt den Dar 
itellern Gelegenheit, jid) in den verjchiedenjten jehı 
geihmackvollen Szenerien unter den tolliten Derklei 
dungen zu zeigen. Die Rollen des unterhaltenden 
Stückes jind mit erjten Berliner Künjtlern bejett. 










Wegen Erstaufführungsrehte und % © 

Leihbedingungen für eine weitere 
große Reihe v. erstklassigen u. zug- ? 
kräft. Schlagern wende man sich an £ 





Nummer 20 





‚zahlreichen Presse-Kritiken! 3 





B.5. am Mittag: 


Im Tauengien:Palaft gab es gejtern eine jpannende 
Novität: „Der Geijterjeher”, einen „pindologiicden 
Roman“, halb eine jpiritiftiihe, halb eine Detektiv: 
Gejdhichte von jtetig jich jteigernder Wirkung. Es ijt 
die Gejcdichte einer millionenreichen jungen Witwe, die 
von einem ränkevollen Abenteurer durdy jpiritijtiichen 
Humbug betört, aber nod; im letzten Augenblick vor 
einem vorhängnisvollen Schicjal bewahrt wird. Die 
Silmbilder waren vorzüglich; die Darjteller der Haupt: 
rollen waren Helene Lanere (die Millionenwitwe). Sred 
Dogeding (der Intrigant des Dramas), jeine, Behilfin 
Cara (Eva Speier-Stöcel), der Amateur» Detektiv 
Winter und feine Tochter (Guftav Birkhol3 und Dera 
Häberlin). 


Doffifche Seitung: 


„Der Geijterjeher” nennt jich der neue Silm, der 
geitern Nachmittag einem geladenen Publikum in den 
Kammerlichtipielen Tauentzienjtraße vorgeführt wurde. 
Wenn man aud; wenig von „der Anlehnung an das 
gleichnamige Sragment von Sriedrih von Schiller“ 
merkte, war der Silm darum nicht minder jpannend, 
Wir befinden uns u. a. mitten in einer jpiritijtiihen 
Sigung, in der mit Hilfe kinematographiicher Aufnahme 
der verjtorbene Gatte der trauernden Witwe als „Geilt“ 
erijcheint und auf dieje zuguniten des Geijterbejchwörers, 
eines gejchickten Hochitaplers, einzuwirken jucht. Aber 
Ihließlid wird wie bei Scjiller der Geijterbejchwörer 
entlarvt, und man jieht, daß alles ganz natürlich Zu: 
gegangen ijt. 






Telephon: 
range Amt Lützow, No. 6753 


8. Jahrgang 1915 


terseher 


Uraufführung im Tauentzien-Lichtspielhaus, Berlin. 


E00 0000000 OHOHERTHOHSHOHBMORHEN ONEH SHE OHEHOR 


BERLIN SWw48 Monopol-Inhaber für „Der Geisterseher“ von den Bezirken: 


riedrich- Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, 
ch-Straße 246 Pommern, Sclesien, Hannover, Braunschweig, Oldenburg, 
Adr.: Kinofeindt, Berlin Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg u. Schleswig-Holstein. 





Die Welt am Montag, Berlin: 


Im Mittelpunkte des im Tauentien=Lichtipiel- 
hauje Gebotenen fteht „Der Geijterjeher“, ein Krimi: 
nalroman, in dem ein jpiritijtiicher Abenteurer und 
Schwindler und jeine Behilfin entlarvt werden. Helene 
Lanere, $red Dogeding und Eva Speier:Stöckel jpielen 
die dankbaren Hauptrollen in dem auf den Effekt 
berechneten Silm. 


Lichtbild:Bühne, Berlin: 


.. +. Ölatt, präzije und theatertehnijc vollkom- 
men jtieg „Der Geijterjeher" aus der Derjenkung, ein 
Silm, der mit jeinem ganzen Inhalt, vornehmlich aber 
mit jeinem packenden und überaus reklamewirkjamen 
Titel außerordentlidy zeitgemäß ijt. Gerade in der 
jeßigen Seit, wo die große, nie zu löjende Srage eines 
Weiterlebens nach dem Tode nicht nur in den breiteren 
Schichten des Dolkes im Dordergrund des Denkens und 
Sühlens jteht, wo die Bejamtgebiete des Okkultismus 
in den Kreis der Betradytung gezogen werden, wo 
mittelalterlichiter Aberglauben in den dunklen Seelen: 
tiefen Schwacdgläubiger Nahrung findet, da übt „Der 
Geijterjeher‘ eine aufklärende Mijjion aus, weil er die 
Madpenichaften jener dunklen Ehrenmänner, die mit 
Icheinbar überjinnlichen Mitteln bei bejonders Senjiblen 
Dorteile ji zu erzwingen juchen, als nüchternen 
Schwindel aufdect. Der mit lebhaftejter Spannung 
und großem Interejje entgegengenommene Silm ijt ein 
Erzeugnis der Sirma Schol3 & To. Als Regiljeur 
zeichnete Herr Ernjt Ulrich Waldemar Hecder. Als 
Gajtgeber für die Nachmittags-Dorftellung, über die 
die Tagesprejje ausführlid) referierte, nennen wir den 
Bezirksmonopol-Jnhaber Herrn Wilhelm Seindt, 






Seite 5 


Seite 6 8. Jahr = ee Zoe ng 1915 0000 Nummer 





mn: 





Filmiabrik Hollandia 


Haarlem (Holland) 


Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken! 
Hervorragende Photographie! 


lie verhängnisvolle Hinlerlassenschall 


4 Il Länge laut Zensurkarte 1310 Meter. 


MONOPOL für die Bezirke Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern 
und Schlesien hat die Lloyd-Film-Gesellschaft m. b.H., Berlin, Friedrichstraße 224 
erworben. 


Der Orden, seine nödıste ENTE 


4 Akte. Länge laut Zensurkarte 1050 Meter. 


DIE ERDIANIE 


Humoristischer Schlager in einem Akt. 


Die drei Hagestolze 


Humoristisher Schlager in einem Akt. 














Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke, 8) 
wende man sich sofort an die x 


Ludwig Gottschalk + Düsseldorf 


Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films 


Düsseldorfer Filmmanufaktur \% 
S 











— 


7 






u zmenze N 
EDDY-FILM 
Unsere Mai-Films: 

; ; Teddys Frühlingsiahrt 


V 


Wie Teddy seiner Frau 
einen neuen Hut kauft 


A 


a. 7 


In Vorbereitung: 


Bi Teddy züchtet Notkartofteln 


NA 


Anfragen erbittet 


TEDDY-FILM 2173: 
Berlin W. 35, Potsdamer Straße 48 


Telefon: Lützow 2701 und (2740) 


Vorführungsraum und Verkaufsabteilung: 
Friedrich-Strasse 5- 
Telefon: Moritzplatz 3112. 


; A, e F au 7 Fr X 
r R 0 
en m WATER te 


u 











Nummer 20 


8. Jahrgang 1915 


L°:B:B 


Seite 8 


nm 
a —— 


\7” 





n 


















wpzsepy :apv-adola]L 8-L, IgeljsS-usyoJiey) "MS NITNFJH 226 "TdW ie: :U0J9J3L 


JelPS[PSOY -UNA SEDV 

















usIqaıjaq Zıasıje pun usjuueyaq Ip Iaq uSYwUusewW-pjon 13s31p Zunsynyny-}sı7 ap }sdıunajyss yaıs IS UIOYIIS 











Be EUOD LaNPIOZIOA NZ “WaJal] UaqLasaıp UaPIOM U] ‘WIOJBOUL UaPINWES u] oBfoLIT UOITOAD ID .OusIq uogey MB 





SanquapIo “SIOMWpsuneig ‘I9AouUUeH ‘UISFSIOH-IINSa]I PS ‘ajpejsesuegg 
“usgnaaıdjsayy pun -ISQ ‘ulawwog ‘ussog "Zanquapurig umag-ıg | 


In] Syy9ay -JodouowW 


„Iyn lg“ Speeg uayIs,amgT usmynsaq I9p uaAlNow ydeu 
uapyy e ui SISNUIS SYIIIHSYISIPJIeT USJS]JO} Iap [oA ay € 


MISMULIOUIUIBY + JOHEM zamalaan I7T 


usgnaıdjsaqy pun -4SQ | 
umwwog ‘u9sog ‘Sınquapusig ‘uıog-goin | 








an] 34y99%y -Jodouow 


uaj4y € u jsıdsjsn] sadıuuısuıa,g Nemuadan I9p sne = asyyeeE 


SITÜÜÜÜRRÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜRRÜRÜRRÜRÜÜRRÜRÜÜÜRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜÜRRÜRÜT SIIÜÜRÜÜRÜÜÜÜRRRRRRRRRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜÜ III SQ III 


POLIIUA.IOIS URS + J1UOWODUNIOH 


















8. Jahrgang 1915 


Der Abonnementsbetrag beträgt für 
Deutschland durch das Postzeitungs- 
| [ amt vierteljährlih Mk. 2,— bei freier 
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., 
| für Österreich-Ungarn Kr. 8,— im 


Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,-. 


Die Lichtbild-Bühne erscheint 
jeden Sonnabend —— 





Das Fachorgen- 
- für das 


Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 


Michaelkirchstraße 17. 
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin, 


Verlag: Moritzplatz, 149 84. 
Expedition: Moritzplatz, 14985. 


Chefredakteur: Arthur Mellini. 


BERLIN, den 15. Mai 1915 


Telephon: 


Heft No. 20 








EI Er 


SCITILICIL ZUIT 





a 


SUN 
> EL 
TOTER LEER, 





Der Insertioaspreis beträgt 15 Pf pro 
6gespaltene Zeile, '/ı Seite Mk. 100,—, 
1/3 Seite Mk. &0,—, !/ı Seite Mk. 30,—. 
1/5 Seite Mk. 18,—, '/is Seite Mk. 10,—. 
Schluss der Anzeigen-Annahme 
=——== Mittwoch früh. 
Für unverianugt eingesandte® Manu- 
skripte übernehmen wir keinerlei 


Gewähr. 
Erfüllungsort: Berlin-Mitte. 


Das Sommer-Programm im Kino. 


Mflicht erst am 21. 


offiziell 


Juni, wenn 


der Sommer anzu- 
fangen hätte, muß sich der 
heaterbesitzer mit dem Gedanken 
beschäftigen, in welcher besten Form 
er durch eine richtige Programm- 
/usammenstellung dem unausbleib- 
ich verminderten Geschäftsgang ent- 
segenarbeiten kann, sondern schon 
vom Pfingstfest an, denn das Publi- 
sum betrachtet diese Feiertage als 
cen eigentlichen Beginn der Sommer- 
zeit und beginnt dann, sich anderen 
/erstreuungs- und Unterhaltungs- 
Möglichkeiten zuzuwenden. 
der Geschäfts- 
sang und je schwieriger es ist, das 


Publikum sich zu erhalten, das wäh- 


Je erschwerter 


end der Winterzeit speziell an Sonn- 
lagen oft direkt „fassungslos” zu uns 
strömte, desto mehr muß man die 
Srößte Sorgfalt auf die Filmdarbietun- 


Sen verwenden; denn sie sind und 


bleiben die Seele des Geschäfts, und 
wer dies unterschätzt, der muß die 
Erfahrung Geschäft 
machen, daß die gegenteilige An- 


schauung sich bitter rächt. 


am eigenen 


Während unser Stammpublikum 
draußen die 
eisige Winterkälte durch die Straßen 
legt, 


lichen Behagen bei uns im gemütlich- 


unverkennbar, wenn 


mit einem gewissen verständ- 


warmen Kino sitzt und die großen, 
mehraktigen 
Schlager bevorzugt, will dasselbe Pu- 


blikum im 


zeitbeanspruchenden 


wenn 
lockt, 
im dunklen Kino nicht allzu schwere 
und langatmige Kost, sondern im 
Gegenteil gefällige Kleinig- 


keiten genießen. Im Sommer fehlt 


warmen Sommer, 


draußen die schöne Sonne 


mehr 


die stille, beschauliche Sammlung und 
das tiefgründige Genießen, das man 
am besten mit dem Wintergeschmack 
in der heißen 


bezeichnet, während 


Jahreszeit leichte, gefällige, unver- 
bindliche Kleinigkeiten im Vorder- 
grund des Interesses zu stehen haben; 


keine schwer hochdra- 


verdauliche, 
matische und komplizierte Seelen- 
probleme, die mehr als eine Stunde 


zum Kennenlernen 


beanspruchen. 
Lustspiele, Humoresken, Erzählungen, 
Naturauf- 


groteske Kleinigkeiten, 


nahmen, Trickfilms, nicht zu lange 
Schauspiele und zu schwere Dramen 
müssen dem Sommer-Programm den 
Stempel aufdrücken, 

Wenn nun für den Sommer mehr 
noch als bisher der kurze Film, der 
bedauerlicherweise ja überhaupt in 
den letzten Jahren eine zu unter- 
geordnete Rolle im deutschen Kino- 
theater gespielt hat, sein Recht aufs 
Dasein verlangt, so wird seine Knapp- 
Gewicht 


haben zuletzt erst an 


doppelt fühlbar ins 
Wir 


dieser Stelle die Ursachen erläutert, 


heit 


fallen, 


Seite 10 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 20 





weshalb und aus welchem zwingen- 
den Grunde diese Vernachlässigung 
der das sogenannte Beiprogramm bil- 
denden kurzen Films seitens der Fa- 
brikanten und Verleiher zu verzeich- 
nen ist. Dankenswerter Weise ist 
dieser unser Schrei nach dem so not- 


wendigen kurzen Film, deren Mangel 


besonders durch die Grenzsperre 
hervorgerufen ist, nicht unge- 
hört verhallt, und mehrere Fabri- 


kanten haben sofort mit der Arbeit 
begonnen, um durch die Schöpfung 
kurzer Neuheiten die entstandenen 
Auch 
die 


Fabrikantenwelt zu beweisen suchen, 


l.ücken aufzufüllen. in der 


Hinsicht will also deutsche 


daß wir wohl in der Lage sind, uns 


».»% 








von der Abhängigkeit dem Ausland 
gegenüber freizumachen, denn unver- 
kennbar und nicht abzustreiten ist 
die Tatsache, daß 


Friedensjahren der Bedarf an kurzen 


in den letzten 


Films fast auschließlich nur vom 


Ausland gedeckt wurde. 


also, daß der jetzt einsetzende Som- 


Hoffen wir 


mer auch in dieser Hinsicht uns einen 
kräftigen Schritt bringt, 


wenn wir im Gegensatz zum soge- 


vorwärts 


nannten Wintergeschmack, der haupt- 
sächlich umfangreiche und schwere 
dramatische Kost verlangt, der freud- 
volleren Jahreszeit entsprechend 
mehr die kurzweiligen und leichter 
verdaulichen Sachen bevorzugen. 


* 
* 


+ 





+. 





An dieser Stelle möge auch gleich- 
zeitig berichtet werden, daß infolge 
der praktischen Agitation einer vom 


Interessenverein der Berliner Thea- 


terbesitzer gewählten Kommission 
schon viele Verleiher in richtiger Er- 
kenntnis der Sachlage hilfreiche Hand 
dazu bieten, um durch Nachzensur 
der für Kinder verbotenen Films diese 
auch den Jugendvorstellungen zu- 
gänglich zu machen. Die Zensur- 


behörde gibt 


kennens- und dankenswertem Eifer 


sich mit aner- 
dieser äußerst zeitraubenden Arbeii 
hin, und so kann man jetzt schon 
sagen, daß zum großen Teil bereits 
der Kalamität der Kinderfilm-Knapp- 


heit abgeholfen wird. 


++ 





+ 


Zwei neue musiktechnische Kino-Erfindungen. 


Zum Kapitel „Musik im Kino‘, 


Nie Firma Meßter hat zwei 
neue Patente zur Anmeldung 


gebracht, die es wohl verdie- 





nen, daß man sich eingehend mit 
ihnen beschäftigt. Sie berühren das 
Gebiet der Musik im Kino und geben 
damit schlagenden Beweis, daß auch 
Erfinder von der Notwendigkeit guter 
und passender Musik zum Film durch- 
drungen sind und nun ihrerseits eben- 
falls Verbesserung beitragen 
wollen. Allerdings handelt es sich um 
rein technische Angelegenheiten, aber 
auch in der Musik ist ja das Tech- 
nische die Grundlage, auf der sich das 


zur 


Künstlerische erst aufbauen läßt. 
Keine der beiden Erfindungen be- 
bisher beide 


bauen teils aus, teils gehen sie auf 


rührt Unversuchtes, 
noch nicht beschrittenen Wegen auf 
das Ziel zu. Doch eine nach der 
anderen! 

57a M. 53 346. Verfahren zum 


Vorführen von lebenden photogra- 


phischen Bildern mit begleitender 
Musik bezw. Gesang unter Be- 
nutzung von gleichzeitig mit den 
Bildern erscheinenden Takt geben- 
den Zeichen, Noten oder dergl. 
Alle 
gende oder musizierende Personen 
durch Musik so zu begleiten, daß der 
Gesang mit den Mundbewegungen 
auf dem Bilde und die instrumentale 
Begleitung mit den Bewegungen der 
auf dem Bilde spielenden Menschen 


bisherigen Versuche, sin- 


genau zusammentreffen, ist eigentlich 
nur da gelungen, wo man Sprech- 
maschinen (Synchron-Apparate) zur 
Anwendung brachte. Und da auch 
nur mit gewisser Einschränkung, ganz 
abgesehen davon, daß der Ton der 
Sprechmaschine, bei aller Anerken- 
nung der nahezu vollkommenen Origi- 
nalität, dennoch nur ein Ersatz der 
Wo aber 


diese oder Instrumente in Verbindung 


menschlichen Stimme ist. 


mit dem Film traten, mißlang der Ver- 


Von Julius Urgiß. 


such. Alle Mittel, Besserungen zı 
schaffen, schlugen fehl, Was hat man 
nicht alles versucht! Auch mit der 
Anbringung von Noten, Taktzeicher 
und sonstigen Anhaltspunkten anı 
Rand des Films, nach denen de: 
Kapellmeister sich richten konnte 
wurde nichts erreicht: Die vorlie 
gende Erfindung nun ist für Fälle ge 
dacht, in denen nicht Sprechappa 
rate, sondern lebende Menschen die 
Begleitmusik ausführen, Auch hie: 
ist eine synchrone Einrichtung vor- 
handen. Eine Anzeigevorrichtung, 
die synchron mit dem Bildband läuft, 
ist am Pulte des Dirigenten oder fü! 
denjenigen, der die Begleitmusik aus- 
führt, angebracht. Die Anzeigevor- 
richtung bringt nun Zeichen, die ein 
genaues Begleiten ermöglichen. Die 
Schnelligkeit wird erkannt aus der 
entsprechenden Geschwindigkeit des 
laufenden Notenbandes — so wenig- 


stens heißt es in der Patentschrift — 


Nummer 20 i 8, Jahrgang 1915 Seite 11 





Zucker und Zimt 


“ Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten mit Mätray und Lubitsch in den Hauptrollen. 


Unsere neueste Monopol-Erwerbung. roro Verlangen Sie Reklame-Material und Leihbedingungen. 


) 
| 
| 
| 
| 
Unsere weiteren Neuheiten-Schlager: 


" BRANDUNG : | STROHFEUER 
RE Se da Susannziuien: Dh 3 Ah Gesellschaftsbild aus dem Hochwald. — 3 Akte. 
[3 
Das deutsche Volkslied DER FREMDE VOGEL 
Musikalisches Lebensbild in 2 Akten. Acht neue Kopien dieses besten Asta Nielsen -Films. 


Außerdem die besten Treumann-Larsen- und Charles Decroix - Films und 40 weitere Schlager. 


Monopolilm-Verleiehs-Ges.n.b.H, Kanewacker & Schelor 


Tel.: Moritzplatz, 14584/85 BERLIN SW. AR i Friedrihstraße 2) Pi) Telegr. - Adr.: Saxofilms 


Filialen: 


FRANKFURT a. M., Kaiserstr. 61 | DÜSSELDORF, Kaiser Wilhelmstr. 52 


Telephon: Hansa, 2849 Telegr.-Adr.: Saxofilms Telephon: Nr. 2822 Telegr.-Adr.: Saxofilms 





Seite 12 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





und räumliche Abstände der Noten- 
zeichen sollen dem zeitlichen Wert 
Der Erfin- 
der sieht den Hauptwert darin, daß 


der Noten entsprechen. 


die Sänger oder Musiker nicht mehr 
nötig haben, die Vorgänge auf der 
Leinwand genau zu beobachten und 
darin, daß die „mehrere Kapellen und 
Sänger, die an getrennten Stellen 
spielen bezw. singen, das Bild zu be- 
gleiten vermögen, da es nur erforder- 
lich ist, die entsprechende Anzahl 
Bilder an den betreffenden Stellen 
laufen zu lassen”, Zweifellos liegt in 
der Tatsache, daß nicht permanent 
auf die Leinwand gesehen werden 
Erleichterung, 


wenngleich auch das Verfolgen der 


muß, eine gewisse 


vorbeilaufenden Notenreihen ein 
ebenso sklavisches Arbeiten bedeu- 
tet, wie bisher. Aus diesem Grunde 
wird auch wohl niemals eine künstle- 
risch einwandfreie musikalische Lei- 
stung zu erzielen sein. Im übrigen 
spricht der Erfinder selbst nur von 
einer „nach Möglichkeit weitgehen- 
Mit dieser 


Einschränkung ist die Erfindung zu 


den Uebereinstimmung'. 


begrüßen, wobei es nebensächlich ist, 
daß die Ausführenden nicht vor der 
Aller- 


dings muß man zugeben, daß in räum- 


Leinwand zu sitzen brauchen, 


lich kleinen Kinos jeder unbenutzte 
Raum Geld bedeutet und bei dieser 
Erfindung die Musiker ja unterge- 
bracht werden können, wo nur gerade 
ein für Zuschauerplätze nicht zu be- 


nutzender Raum frei ist, 


Das zweite Patent betrifft ein bei 
weitem bedeutsameres künstlerisches 
Gebiet. Es beschäftigt sich mit dem 
„gefilmten” Kapellmeister, Die An- 
meldung lautet: 


57 aM. 54132. Verfahren zum 
Dirigieren einer Musikkapelle unter 
Benutzung eines die Person des 
Dirigenten vorführenden Kinemato- 
graphen. 


Ehe ich auf den Wert dieser Er- 
findung eingehe, möchte ich erst über 
Es handelt 
sich einzig und allein nur um das 
lebende Bild des Kapellmeisters. Und 
zwar sieht das Publikum den Diri- 


genten so, wie es ihn bei Konzertauf- 


ihreWesensart sprechen, 


führungen zu sehen gewohnt ist, näm- 
lich seine Rückseite, während die 
Orchestermitglieder den Dirigenten 
von seiner Vorderseite sehen, so daß 
sie den Bewegungen seiner Hände und 
Arme aber ebenso auch dem Aus- 
druck seines Gesichts folgen können. 
Bei der kinematographischen Auf- 
nahme werden zwei synchron lau- 
iende Apparate benutzt, einer der die 
Vorderseite, der andere, der gleich- 
zeitig die Rückseite des Dirigenten 
aufnimmt. Damit nun nicht die Auf- 
nahmeapparate selbst mit auf das 
Bild kommen, werden diese „abge- 
deckt". Zur Aufnahme wird ein 
Bildband benutzt, auf welchem die 
Bilder nur bis zur Hälfte der Band- 
Hier- 


Bilderreihen, 


seite aufgenommen werden. 


durch entstehen zwei 
die nach bekanntem Verfahren ko- 
Eine der Aufnahmen 
muß durch Spiegel erfolgen. Bei der 
Wiedergabe wird der Apparat, oder 


es werden zwei synchron laufende 


piert werden, 


Apparate im Orchesterraum aufge- 
stellt. 
nun derart untereinanderliegend auf 
die 


daß auf dem einen Teil (nehmen wir 


Beide Bilderreihen werden 
Projektionsleinwand geworfen, 


an, den unteren) die Vorderseite des 
Dirigenten für das Orchester sichtbar, 
auf dem anderen (den oberen) die 
Rückseite des Dirigenten für das 
Publikum sichtbar wırd. Dabei wird 
diejenige Stelle, die dem Publikum 
sichtbar ist, für die Orchestermit- 
glieder abgedeckt und umgekehrt, 
die für die Orchestermitglieder not- 
wendige deckt man für das Publikum 


ab. Es darf also keine transparente 


Fläche Um 
ganz genau dasselbe Tempo, das der 
gefilmte Dirigent hat, 


wiederzugeben, ist es notwendig, 


Verwendung finden. 


genommen 


beide Apparate sowohl Aufnahme- als 
auch Wiedergabe-Apparat mit einer 
gleich genauen Lauf gewährleisten- 
den Einrichtung zu versehen, wie 
z. B. mit Registriertachometer oder 
ähnlichem. 


Als vor ungefähr einem Jahre von 
dem gefilmten Opernkapellmeister die 
Rede war, durfte ich an dieser Stelle 
über die künstlerische Unmöglichkeit 
solchen Unternehmens sprechen. Wir 
lernten später in Berlin durch die 
Aufführung der Oper „Martha“ mit 
gefilmtem Kapellmeister die Erfin- 
dung in der Praxis kennen und wur- 
derı dadurch in unserm abfälligen 
Urteil nur noch bestärkt. Es 
damals so: 


war 
Man hatte die agieren- 
den Sänger und gleichzeitig den diese 


dirigierenden Kapellmeister aufge- 
nommen. Nun sollte ein lebender 
Kapellmeister ein Orchester und 


lebende Sänger nach den Zeichen des 
gefilmten Kapellmeisters dirigieren. 
Der lebende Kapellmeister als Ver- 
mittler zwischen seinem gefilmten 
Kollegen und lebenden Sängern und 
Musikern mußte Unnatur werden 
Dazu kam, daß noch unglaublich ge- 
schmacklos wirkende Bild des von 
Dirigenten, de: 
gleichsam, da er den Sängern auf der 
Film den Rücken zukehrte, das Publi- 


kum dirigieren zu wollen schien. Da- 


vorn gesehenen 


mals schrieb ich: „Die Angelegen- 
heit kann nur zu diskutieren sein, 
wenn es sich um das Dirigieren von 
reinen ÖOrchesterstücken handelt. 
Die neue Erfindung gibt mir Recht. 
Und ich glaube, es werden sich künst- 
lerische Erfolge erzielen 
Wenn z, B. Nickisch während des 
Konzertes nach dieser neuen Erfin- 


dung gefilmt wird, so wird es mog- 


lassen. 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 13 
























Die schwarze I 
Familie 


Das alte 
Lied 


Christians 





j 
Die Perle 
mit 
HEDDA VERNON 

| 








Kulissen- 









zauber Reuter 
mit in 4 verschiedenen 
5 a Films 





ALEX. MOISSI 


Diese Kette —t— 
bildet nur einen kleinen Teil meiner use 
Monopol-Schlager Andra 


man nn mr nn nen 





| Die große 


PEN 
Game Vermißt 


1 

| 2 gemeldet 

| ‚Der Neuer Einkauf i 
schwarze u Ze Gesprengte || 








Husar 


Kriegs- 
Schlager: 
Ketten 


100000 Meter 
Films 


für gemischte 
Programme 


© 
© 


Bern ee nn ge een —ere n “. 


Auf 
Patrouille 
im Osten 


vom Roten 
Kreuz 


Die 
Schwester 





0® 
© 


un: 





Seemanns= 


kind 


Wildfeuer 


4 Akte 


Marius Christensen — 


Kapellmeisters BERLIN SW.48 © Friedrich - Straße 224 Der falsche 































| ARE Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein 
’ALLENBERG iv- Fi 
1 Zs— Filiale in Breslau —— Detektiv - Film 
77 0.2 een 
® . 

Der 14. Juna Mein Leben Die schwarze 

G die Perle vom für das Deine 5 Nelke 
um Ganges | MARIA CARMI 4 Akte Dete ktiv - Film 


Seite 14 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





lich sein, eben weil das Orchester 
dann nach dem gefilmten Kapell- 
meister und nicht erst nach ihm durch 
Vermittelung eines lebenden Diri- 
genten spielt, daß ein anderes Or- 
chester nach dieser gefiimten Direk- 
tion wird spielen können. Allerdings, 
und das habe ich damals auch schon 
angeführt, dürfte es notwendig sein, 
daß die Anordnung der Musiker viel- 
leicht auch die mehr oder minder 
starke Besetzung dieselben sein müs- 
sen, wie bei der Uraufführung. Viel- 
leicht aber wird es auch mit kleine- 
rem Orchester gehen, jedoch muß 
sicherlich die Aufstellung der Instru- 
mente so sein, wie sie es war, als der 


Dirigent gefilmt wurde. 


>66 LIES 6 IH LOGOS 


Dämon und Mensch, 

In den Marmorhaus-Lichtspielen 
hatte der sorgfältige Film-Kritiker 
diese Woche die interessante Gelegen- 
heit, das Berliner Publikum anläßlich 
der Uraufführung von „Dämon und 
Mensch” zu beobachten, wie es ins- 
gesamt und auch bei der einzelnen 
Szenenfolge den eigenartigen Film- 
stoff entgegennimmt, Wir wissen, daß 
Regisseur Oswald mit Vorliebe ganz 
eigenartige Stoffe zur Verfilmung 
wählt, Handlungen, die aus dem üb- 
lichen Filmrahmen fallen und an die 


sich ein anderer 


Spielleiter nur 
schwer heranwagen würde. Die 
Branche kann sich einesteils nicht 
zweifelhaftes Experimentieren lei- 


sten, anderenteils gehört ein großes 
Maß von Selbstvertrauen und Urteils- 
sicherheit dazu, um die Verfilmung 
von teuren Szenarien, die sich nicht 
im althergebrachten Rahmen be- 
Das Publikum hat 


der anerkennenswerten Pionierarbeit 


wegen, zu wagen, 


des arbeitssicheren und mutigen Re- 





Die Bedeutung der Erfindung liegt 
darin, daß bis in die kleinsten Städte, 
in die sonst die berühmten Dirigenten 
kaum kommen würden, ihre Kunst ge- 
tragen wird, und daß unzählige Men- 
schen künstlerischer Eindrücke teil- 
haftig werden, die ihnen sonst nie 
hätten geboten werden können. Und 
mit Recht weist der Erfinder darauf 
hin, daß diese Kunst dann bis in die 
entierntesten Geschlechter iebendig 
erhalten wird, Es bleibt nur noch zu 
erwägen, ob es den Musikern über- 
haupt möglich sein wird, den Inten- 
tionen des gefilmten Dirigenten ge- 
Wir dürfen nicht 


vergessen, daß bei der Aufnahme der 


recht zu werden. 


berühmte Dirigent ein eben so be- 


Film-Neuheiten. 


gisseurs Oswald, der eigene und origi- 
nale Wege geht, Recht gegeben. Mit 
selten zu beobachtender Spannung 
verfolgt es den Gang der Handlung 
und beginnt nach Schluß der Film- 
Vorführung unter sich eine sehr er- 
regte Debatte, um die Gedanken über 
den gesehenen Stoff auszutauschen. 
Diese oft sehr leidenschaftlich durch- 
geführten Diskussionen und das Ver- 
fechten der Ansichten Einzelner, die 
sich oft diametral gegenüberstehen, 
geben den 
zeugendsten Beweis dafür, daß der 
eigenartige Filmstoff nicht nur höch- 


schönsten und über- 


stes Interesse findet, sondern auch 
stark 
denken reizt, In dieser Feststellung 
liegt das trefflichste und beweiskräf- 
tigste Lob für die Güte dieses Schild- 
kraut-Films, der in hohem Maße dazu 
beiträgt, daß die 


Kreise immer mehr für die Sache des 


außerordentlich zum Nach- 


intellektuellen 


Kinos gewonnen werden. Auch in 
diesem Sinne ist dem Regisseur für 
die Schöpfung des auch photogra- 





Orchester 
jeden seiner Winke versteht und ihm 


rühmtes dirigierte, " das 
zu folgen künstlerisch imstande ist. 
Wer beurteilt aber, ob die Leistung 
eines weniger guten oder gar minder- 
wertigen Orchesters den Ansprüchen 
des gefilmten Dirigenten genügen? 
Der gefilmte Dirigent kann nicht ab- 
klopfen und eine Stelle solange spie- 
len lassen, bis sie ihm zu Dank geht. 
Aber das sind Sorgen, die uns später 
beschäftigen sollen. Begnügen wir uns 
mit dem, was uns diese neue Erfin- 
dung schenkt, und warten wir ab, ob 
der zweifellos bedeutsame Kern, der 
in ihr steckt, sich recht bald zu schön- 


ster Blüte entwickeln wird. 


>02 00.0.0000. 


phisch allererstklassigen Greenbaum.- 
Films Dank auszusprechen, 


* * 
%* 


Manya, die Türkin. 

Luna hat der Oeffentlichkeit einen 
sehr eifektvollen Film übergeben, de: 
durch Harry Piel inszeniert wurde und 
in prächtigen Bildern uns in da: 
Türkenreich mit seinen Minarets un: 
Moscheen führt. Spiel, Handlung 
Darstellung, Ausstattung, Regie un« 
Photographie sind tadelsfrei, und e: 
verlohnt sich, die hübsch durchdacht: 
Handlung hier wiederzugeben: Au! 
in der Türke 


einer Studienreise 


lernt der Bildhauer Fred Marson ein: 


junge schöne Türkin namens Many: 
kennen und lieben. Auf sein dringen 
des Bitten begleitet sie ihn nacl 
Hier auch Fred: 
Freund, ein unter dem Namen „De: 
Silberkönig“ bekannter Finanzmann, 


sie kennen und sucht vergeblich ihre 


Europa. lernt 


Liebe zu gewinnen. Um seine Ab- 


sicht besser zu erreichen, verleitet e' 


Nummer 20 8, Jahrgang 1915 Seite 15 





smezuum | | kemesmameı | | tuszmueeun | | kmmmmnsanmng || Aümsmenucuy // Mensen | | Aumsecumece |, dus |} Bomaseme /} Momummnen / Mamaameen | / Bam || Krarmene | zes | | Damme || 
N EEE EEE TEE 


it haben das Wionopol des 
hervorragenden Runflfilms: 


Seelen, die ich » 
nadyts begegnen... 

















Hauptrollen: 


Friedrich delnif vom Theater in der Königgräkerftr. 
Sibyl Smolowa vom Lefing-Tyeater 


+ für ganz Deutfihland erworben + 


A 
% 


Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgehend an: 


Atlantic $ilm-Aarhus- 


Berlin SW. 48, $riedrich-Straße 235 
Telephon: Amt Lütow, Fir. 1422 Telegramm-Adreffe: Aachusfilm 





Ä (@ 
0 Smusenmumet / / ame / | arms / / >= eng || Mm | Gummumun / | ame || kemsmsäue }} ars lang sur | | Babe || arme |} anten =oizn | | Mama | | Briemuu | | Hmm | | Biss / ; Real 


(© 


3 | Omaraease | | ann |} since |} Mcsenusnr '! waren || Rusmumnng || Birma; JJ nur | kummsmmummey / | immun / | umanmnaur: / | kemmmsunscen | / Bucssseesew:ı / | mmmnuney | | 


7 


see | | Gem: || Busen; | | VER , | Me), nn | Ai , > EEE, ; az, mann, en ee, Ee ; | A |; AL , , Sursee ; | Ama |} AmEEEEG 


h 


Seite 16 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Fred zu einer gewagten Spekulation, 
die fehlschlägt. Fred 


ein Kunstwerk geschaffen, das ein 


Indessen hat 


reicher Amerikaner ihm für hohen 
Preis abkauft mit der Bedingung, es 
bei einer Strafe von 100000 Mark 
zu einem bestimmten Termine zu 
liefern. Auch dieses Kunstwerk ist 
eines Tages plötzlich verschwunden. 
Manya, die Fred retten will, sucht den 
Silberkönig auf. Da führt ihr der Zu- 
fall einen Menschen in den Weg, der 
in dem Silberkönig einen ehemaligen 
Mitgefangenen von ihm erkennt und 
der aus Mitleid für Manya, und um 
mit ihr einen Plan 


sich zu retten, 


den ehemaligen Zucht- 
In der Woh- 


nung des Silberkönigs tritt er ihm 


schmiedet, 


häusler zu entlarven, 


nn —m——_——_.— 





plötzlich entgegen. Das Haus ist in- 


zwischen von Polizeimannschaften 
umstellt. Der Silberkönig versucht 
schnell, noch soviel Geld wie möglich 
zu sich zu stecken und zu entfliehen, 


Das 


Kunstwerk aber findet sich in einer 


findet dabei aber seinen Tod. 


anderen Umhüllung in seiner Woh- 
nung, und auch die angeblich miß- 
glückte Spekulation war nur ein 
Börsenmanöver des Silberkönigs, um 


Fred zu verderben, 


® * 
* 


Die Waldschänke. 
Der Besitzer der Waldschänke be- 
findet sich in großer finanzieller Be- 
drängnis und muß bis zum Abend 


Geld heranschaffen, um die fällige 





‘Hypothek bezahlen zu können. Er 


erwürgt einen reichen polnischen 
Juden, aber das böse Gewissen quält 
nachdem so, daß er noch im Sterben 
ein Geständnis ablegt. 


gröbsten Zügen die Hauptmomente 


Dies sind in 


aus dem sorgfältig inszenierten und 
glänzend gespielten Film, der gestern 
Abend zum ersten Mal in den Ber- 
liner Union-Theatern lief und dem 
Publikum außerordentlich als span- 
nende und hochdramatische Handlung 
gefiel. Besonders angenehm fiel 
auch die saubere Photographie, das 
und die ge- 
schmackvolle Vieragierung auf, Das 


Monopol des Bildes hat die Lloyd- 


Film-Ges, erworben. 


korrekte Kopieren 


In nn nn — nn nn nn nn —c 


Was die „L.B.B.“ erzählt. 





isher war es bekanntlich üb- 
lich, daß unsre Kino-Regis- 
SA seure die Film-Darsteller von 


Jetzt ist 


der umgekehrte Fall zu verzeichnen: 


der Bühne wegengagierten. 


der Schauspieler Ludwig, früher beim 
Breslauer Stadttheater tätig, wurde 
von Oswald für „Dämon und Mensch" 
verpflichtet. Sein Spiel gefiel an- 
läßlich der Uraufführung in den Mar- 
morhaus-Lichtspielen im Film so aus- 
gezeichnet, daß er daraufhin sofort 
für das „Kleine Theater“ in Berlin 
engagiert wurde. 


* * 
* 


Max 
grüße aus dem altehrwürdig-romanti- 
schen Rothenburg ob der Tauber, wo 
er die letzten Szenen zu „Robert und 


Mack sendet uns Karten- 


Bertram” mit Ferdinand Bonn und 
Eugen Burg filmte. 


* * 
* 


Die Börse der 


Schauspieler war bis 


Film- 


das 


Berliner 


zuletzt 


Weidenhof-Kaffee an der Weiden- 
damer Brücke. Jetzt spielen sich die 
Geschäfte immer mehr auf dem offe- 
nen Bürgersteig vor dem Admirals- 


Kaffee ab. Die dadurch 


Spesen-Ersparnis 


erzielte 
verursachte aber 
auch gleichzeitig einen sehr üblen 
Eindruck beim öffentlichen Passanten- 
Publikum, 
Herren Regisseure und Hilfsregisseure 
daß Engage- 
mentsabschlüsse nicht draußen auf 
der Straße in voller Oeffentlichkeit 
getätigt werden, damit recht bald 


diese zweifelhafte Berliner Sehens- 


Es wäre notwendig, die 


darauf hinzuweisen, 


würdigkeit wieder verschwindet. 


* * 
* 


Herr Dr. Blum (,‚Union“) hat einen 
beklagenswerten Verlust zu verzeich- 
Durch Diphtheritis-Ansteckung 
mit tötlichem Ausgang ist ihm plötz- 


nen, 


lich und unerwartet seine junge, erst 
26jährige Gattin von seiner Seite ge- 


rissen worden, Wir bitten den so 


schwer Geprüften, von uns und im 


Namen seiner zahlreichen Berufs- 
[freunde das aufrichtigste Beileid ent- 
gegennehmen zu wollen, 


* * 
* 


Filmverleiher Weiß, Berlin, Frie- 
drichstraße 207, eröffnet zu Pfingsten 
in der Frankfurter Alle No. 117/118 
ein großes Garten-Kino-Varietö, das 
mehr als tausend Personen zu fassen 
in der Lage ist. Anna Müller-Lincke 
ist unter Anderen auch bereits ver- 
pflichtet worden. Bei der Fach- 
kenntnis des Herrn Weiß, der 12 Jahre 
lang in der Variete-Praxis stand, ist 
daß das großzügige 
Unternehmen richtig geleitet werden 
wird. 


zu erwarten, 


* + 


Egon Jacobsohn hat für Anna 
Müller-Lincke 
neuartiges Film-Sujet ausgearbeitet, 
das durch Chr, Mülleneisen in Kürze 


aufgenommen werden wird. 


* * 
* 


ein originelles und 


Nummer % : L.B. B, 


BRSURENEBRRRREREEERERR ABER UBER R EEE ER RER EHE BURN 
. 





"+ 


“ pi HF SEN 72 TLd 
N > Ka 1 EEE 7 rt 
EL SEN 


vr 





Bas 









’ 
Fr 








Schwank nad einer Idee von Once Sabo 
für den Film bearbeitet und inszeniert von 


Carl Wilhelm. 


In der Titelrolle: 


OSCAR’SABO. 





Seite 16 
| 


Fred zu einer gewagten Spekulation, 


die fehlschlägt. Indessen hat Fred 
ein Kunstwerk geschaffen, das ein 
reicher Amerikaner ihm für hohen 


Preis abkauft mit der Bedingung, es 
100 000 Mark 


Termine zu 


bei einer Strafe von 
zu einem bestimmten 
liefern. Auch dieses Kunstwerk ist 
eines Tages plötzlich verschwunden. 
Manya, die Fred retten will, sucht den 
Silberkönig auf. Da führt ihr der Zu- 
falleinen Menschen in den Weg, der 
in dem Silberkönig einen ehemaligen 
Mitgefangenen von ihm erkennt und 
der aus Mitleid für Manya, und um 
mit ihr einen Plan 
Zucht- 
In der Woh- 


nung des Silberkönigs tritt er 


sich zu retten, 


schmiedet, den ehemaligen 
häusler zu entlarven, 


ıhm 


8. Jahrgang 1915 








plötzlich entgegen. Das Haus ist in- 


zwischen von Polizeimannschaften 
Der Silberkönig 


schnell, noch soviel Geld wie möglich 


umstellt, versucht 


zu sich zu stecken und zu entfliehen, 
findet dabei aber Das 


\unstwerk aber findet sich in einer 
Kunst k aber findet | ein 


seinen Tod. 


anderen Umhüllung in seiner Woh- 
nung, und auch die angeblich miß- 
glückte Spekulation war nur ein 
Börsenmanöver des Silberkönigs, um 


Fred zu verderben. 


Die Waldschänke. 
Der Besitzer der Waldschänke be- 
lindet sich in großer finanzieller Be- 
drängnis und muß bis zum Abend 


Geld heranschaffen, um die fällige 


Nummer 20 






Hypothek bezahlen zu können. Er 


erwürgt einen reichen polnischen 
Juden, aber das böse Gewissen quält 
nachdem so, daß er noch im Sterben 
ein Geständnis ablegt. 


gröbsten Zügen die Hauptmomente 


Dies sind in 


aus dem sorgfältig inszenierten und 
glänzend gespielten Film, der gestern 
Abend zum ersten Mal in den Ber- 
liner Union-Theatern lief und dem 
Publikum außerordentlich als span- 
nende und hochdramatische Handlung 
gefiel. Besonders angenehm fiel 
auch die saubere Photographie, das 
und die ge- 
schmackvolle Vieragierung auf, Das 
Monopol des Bildes hat die Lloyd- 


Film-Ges. erworben. 


korrekte Kopieren 


an nn nn nm nn nn nn nn nn nennen nn nm nenn nn ns nn nn on nn ZZ nn nn ns Zn nm nn nn Zn nn ns Zn nn. _— m. .—._—.—... 


Was die „L.B.B.“ erzählt. 


isher war es bekanntlich üb- 


lich, daß unsre Kino-Regis- 





seure die Film-Darsteller von 
der Bühne wegengagierten. Jetzt ist 
der umgekehrte Fall zu verzeichnen: 
der Schauspieler Ludwig, früher beim 
Breslauer Stadttheater tätig, wurde 
von Oswald für „Dämon und Mensch" 
verpflichtet. Sein Spiel . gefiel an- 
läßlich der Uraufführung in den Mar- 
morhaus-Lichtspielen im Film so aus- 
sezeichnet, daß er daraufhin sofort 
für das „Kleine Theater” in Berlin 


engagiert wurde. 


Max Mack 


grüße aus dem altehrwürdig-romanti- 


sendet uns Karten- 
schen Rothenburg ob der Tauber, wo 


er die letzten Szenen zu „Robert und 


Bertram” mit Ferdinand Bonn und 
Eugen Burg filmte. 
E35 . + 
Die Börse der Berliner Film- 
Schauspieler war bis zuletzt das 


Weidenhof-Kaffee an der Weiden- 
damer Brücke. Jetzt spielen sich die 
Geschäfte immer mehr auf dem offe- 


nen Bürgersteig vor dem Admirals- 


Kaifee ab. Die dadurch erzielte 
Spesen-Ersparnis verursachte aber 
auch gleichzeitig einen sehr üblen 


Eindruck beim öffentlichen Passanten- 
Publikum. 
Herren Regisseure und Hilfsregisseure 
dab 


nicht draußen 


Es wäre notwendig, die 


darauf hinzuweisen, Engage- 


mentsabschlüsse auf 
der Straße in voller Oeffentlichkeit 
getätigt werden, damit recht bald 
diese zweifelhalte Berliner Sehens- 
würdigkeit wieder verschwindet. 


+ * 
+ 


Herr Dr. Blum (,‚Union‘) hat einen 
beklagenswerten Verlust zu verzeich- 
Durch Diphtheritis-Ansteckung 
mit tötlichem Ausgang ist ihm plötz- 


nen, 


lich und unerwartet seine junge, erst 
26jährige Gattin von seiner Seite ge- 


rissen worden, Wir bitten den so 


schwer Geprüften, von uns und im 


Namen seiner zahlreichen Berufs- 
Ireunde das aufrichtigste Beileid ent- 
gegennehmen zu wollen, 
* * 
i 


Filmverleiher Weiß, Berlin, Frie- 
drichstraße 207, eröffnet zu Pfingsten 
in der Frankfurter Alle No, 117/118 
ein großes Garten-Kino-Variete, das 
mehr als tausend Personen zu fassen 
in der Lage ist. Anna Müller-Lincke 
ist unter Anderen auch bereits ve: 
pflichtet worden. Bei der Fach 
kenntnis des Herrn Weiß, der 12 Jahre 
lang in der Vari6te-Praxis stand, is! 
daß 
Unternehmen richtig geleitet werden 
wird. 


zu erwarten, das großzügig: 


* * 
* 


Egon Jacobsohn hat für Anna 
Müller-Lincke 


neuartiges Film-Sujet ausgearbeitet, 


ein originelles und 


das durch Chr, Mülleneisen in Kürze 


aufgenommen werden wird. 


* * 
* 


Nummer % L. B. B, 


a m 


be 9 
4 
un TE RETTET TEEN TER 
“ 


” 


Siege? (ar Uhlheim.: 
Decb-JHn Ges. keesatı 


> 
“ 
® 
. 
U) 
v 
s 
® 
® 
* 
. 
” 
“ 
[3 
“ 
“ 
. 
. 
” 
a 
a 
. 
» 
® 
. 
” 
a 
“ 
E 
[1 
Li 
[ 
“ 
a 
% 
a 
. 
“ 
R . 
«38 * 
. 
L} 
“ 
- 





EKEREERABEREEREERR EHER HUB REN HB HR BER ER EHER ET EHER 


2 
ale 
IA 











) 
u > 


m ji) il 
K; hat v N 








Schwank nad einer Idee von Oscar Sabo 
für den Film bearbeitet und inszeniert von 


Carl Wilhelm. 


In der Titelrolle: 


OSCAR’SABO. 





Der Barbier von Filmersdorf 


« Ein Glanzstük auf dem : 
Gebiete der Kinematographie 


MONOPOL-ANFRAGEN 


an 


er 


BERLIN S.W.48 
Friedrich=Straße 22 





R 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 19 


—, ED X men > mn] | 





















I 7 N — INNEN A AAN 

| SR be FE 

ER SZ © SENT 
ARE Li 3b x BT SIENETEN 
RAU Gau? V DRG \en@2l(a@o04421 
KT IH P) KRILDO 

| ner u ® ERSUNESGE 
h Ch EIN) 
\e RZ » IR 
n B >» & PM £Z INS 
je N NN) 17) oO e. wars 
SR N 
v8 


N 






\ 
E 


«Kinokop -- 
Kriegs-Woche 


Ausgabe No. 23 erscheint Freitag, den 21. Mai 1915 


und bringt die neuesten Auinahmen 


unseres Kronprinzen 


von oeinem ehurlstay in Feindeslan 


Läuge ca. 150 Meter. 


, 


\ \ 


N 


ee 








„RINOKOP“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "ts. 


Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48 


L.B.B, Numsser 20 


Nr, 
hy 
N Up) 
A Wu); 7 


! % j 


4), 414 


W ı)P 
Ne 


/ /j 

NZ 

(\ N "a g 
No 






# 7 
Ar 
In 


U 


Der Barbier von Filmersdorf 


» Ein Glanzstük auf dem :: 
Gebiete der Kinematographie 


MONOPOL-ANFRAGEN 


Wr 


BERLIN S,W.48 





Nummer 2% 8. Jahrgang 1915 Seite 19 









a TIER AA A 
EEE 
er 
Bas! 
RER 
3 € IR 
4 NEE 
Ay >» I ige! ERS 
VG, WERE 
o s WERT 


OT, 
1%, 9 


u 
‘ 


% 





+ Kinokop -- 
Kriegs-Woche 


Ausgabe No. 23 erscheint Freitag, den 21. Mai 1915 


und bringt die neuesten Auinahmen 


unseres Kronprinzen 


von oeinem weburlslan in Feindeslan 


Länge ca. 150 Meter. 


a, 


Zr 





„RINOKOP“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "tk 


Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48 


eTTEEE EN EEE 











Der eiferne 


Ein Zebensbild in ? 


mit Lotte Neumann 
it foeben | 


: Monopol für ganz Süddeutfhland: Carl 











>" Weitere — 


ee 8 ee ee ee ee ee ee oe oe ee ee ee oe ee 8 8 8 8 © © 


Deutfche Nlutostop- und 


Telephon: Amt Centrum 9334 Berlin W. 8, $Friedrih” 








8. Jahrgang 1915 Seite 21 


Nummer 20 ei 
| u — nn — - N 
e——— > L:B’B Sp 





Abteilungen — Vierafter 


| 
| 

A 
ı der Hauptrolle | 
r ‚ggeftellt 


Gabriel, Münden, Dahauer-Strafe 16 
find fofort zu vergeben "WER 





| 9 eo ee ee ee ee eo ee 8 8 8 ee 8 8 © © 


a —— mm 1111 ml [Un nn nn m nennen nn 


‚Biograph-Gef. mb. bh. + 


| Strafe fir. 187 - 88 Telegramm - Adreffe: Biograph 








Seite 22 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Gefreiter Hartmann, Berliner 


Kinobesitzer, als Meldereiter im 
Osten tätig, hat den dort weilenden 
Eiko-Operateuren außerordentlich 
praktische Hilfe geleistet, damit diese 
bis zu den vordersten Gefahrenzonen 
vordringen und dort sehr interessante 
und bis jetzt noch nie ermöglichte 


Aufnahmen kurbeln konnten, 


* Es 
r 


Filmverleiher Günther hat mit 
seiner Frau anläßlich der am morgi- 
gen Sonntag in den Berliner „Kam- 
mersälen” stattfindenden Tauf-Feier- 
lichkeit des Erstgeborenen, der ein 
strammer Junge ist, Einladungen an 
eine große Zahl von Branche-Ange- 
hörigen und Freunden ergehen lassen. 
Den Teilnehmern wird unter anderm 
sogar eine veritable kinematographi- 
sche Tauf-Zeitung überreicht werden. 

EG 

Die „Nordische“ hat in München 
eine neue Filiale eröffnet, die gleich 
bei der Eröffnung so stark bean- 
daß der 
Lagerbestand bis auf zwei Bilder zu- 
Am Mitt- 


woch und Donnerstag finden in Mün- 


sprucht wurde, gesamte 


sammengeschmolzen war, 


chen zwei Sonder-Vorstellungen statt, 
in denen die neuesten Nordisk-Novi- 
täten zur Vorführung gelangen, 

* * 

Der „Union“ ist es gelungen, einen 
Film aus dem feindlichen Ausland an- 
zukaufen, der auf das Eklatanteste 
beweist, mit welch schmählichen 
Mitteln unsere politischen Gegner 
arbeiten, um Deutschland in uner- 
hörter und beleidigendster Form zu 
schädigen und verunglimpfen, Dieser 
Film ist ein wertvolles Dokument als 
Beweisstück für die niedrige Gesin- 
nung unserer politischen Feinde und 
wurde in einer Separat-Vorführung 
in den Verwaltungsräumen der Union 
in der Zimmerstraße unter Anderen 
Persönlichkeiten 


folgenden vorge- 


führt: Minister des Innern v. Loebell, 
Unterstaatssekretäre v. Mumm, Zim- 
mermann, Stadtkommandant von Ber- 
lin, Exzellenz v. Boehme, Ministerial- 
direktor Dr.Freund, Major Schweitzer 
(Presse-Abt. des stellv. Großen Gene- 
ralstabes), Polizei-Präsident v. Jagow, 
Oberregierungsrat v. Glasenapp, Poli- 
zeirat Mildner, Prof. Dr. Brunner und 
andere prominente Persönlichkeiten. 
At- 


lantis-Film-Aarhus, „‚Szelen, di: sich 


Der neue Monopoliilm der 


nachts begegnen” ist von dem be- 
kannten Eugen Illes inszeniert worden. 


+ * 
* 


Herr Hermann Weiß in Berlin, 


"Friedrichstraße 207, hat die Vermitte- 


lung für Engagements der bekannten 
Kinodarstellerin Anna Müller-Lincke 
übernommen, Bei der großen Popu- 
larität, die Frau Anna Müller-Lincke 
in Kreisen der Kinobesucher genießt, 
dürfte das persönliche Auftreten der 
Künstlerin gern gesehen werden. 
Be 

Im „Mozartsaal” am Nollendorf- 
platz fand gestern Freitagabend, die 
Premiere des Films „Johann Strauß“ 
statt, in welchem Bilder dem 
Leben des Walzer-Königs gezeigt 


werden. Der Film fand großen Beifall. 


aus 


Der bekannte Kinodarsteller Ernst 
Lubitsch, den wir von den Union- 
Films „Die Firma heiratet” und „Der 
Stolz der Firma” noch in gutem An- 
denken haben, hat von neuem mit der 
Actien - Gesellschaft 
Union einen Vertrag abgeschlossen. 
Bei der großen Beliebtheit des Künst- 


lers dürfte man die Films mit regem 


Projektions 


Interesse erwarten. 


* ” 
- 


Die Vortragskünstler in den deut- 
schen Kino-Variötes erwerben sich 
immer mehr die Gunst des Publikums. 
So ist in den „Tauentzin-Lichtspie- 
len“, Berlin, zu der beliebten Claire 


Waldoff, dem renommierten Mimiker 
Marry Allister und der entzückenden 
holländischen Soubrette Bella Reina. 
jetzt noch der fesche Humorist Wal- 
ter Steiner getreten. Herr Ludwig 
hat im „Deutschen Wirtshaus‘, Neu- 
kölln, am 9, Mai einen Ehren-Abend 
arrangiert, wo um 8 und um 10 Uhr 
abends Anna Müller-Lincke, die mit 
launigen Vorträgen das Publikum er- 
stark beklatscht wurde. ——- 

„Saalbau-Lichtspielen” zu 


freute, 

In den 
Braunschweig findet zurzeit ein sehr 
erfolgreiches Gastspiel der Vortrags- 
künster Wilhelm Bonin und Fräulein 
Castelly statt. 


* * 
* 


Herr Max Loeser, der bekannte 
Fachmann, hat in seinem neuen Film- 
Friedrich. 
straße 235, ganz besonderes Interess:« 


unternehmen in Berlin, 


avi eine sehr große Auswahl vo: 
kurzen Films gerichtet; eine zeitge 
mäße Notwendigkeit, die wir seh 
begrüßen, 


* * 
* 


Am Mittwoch Abend gab es i 
Berlin, Reinickendorferstraße 26-27 
einen Filmbrand, wobei der Vorführe: 
Preikschat Brandwunden im Gesich! 
und an beiden Händen erlitten hatte 
Die Gefahr für das Theater konnt: 
durch das schnelle Eingreifen de: 
Feuerwehr bald beseitigt werden. 


+ * 
* 


Soeben hat die Firma Hanewacke 
& Scheler einen neuen Film erwoı 
ben, der unter dem Titel „Ans Vateı 
land, ans teure...“ erscheinen wird 

* . * 

Der neuste Carl Wilhelm-Schla 
ger mit Oscar Sabo in der Titelroll: 
erscheint, wie in voriger Nummer be 
richtet, unter dem sehr zugkräftige: 
Titel „Der Barbier von Filmersdor! 
Der sehr lustige Film wird sicherlic) 
mit größtem Beifall aufgenommen 
werden und ist bei der Dekla bereit: 


in diesen Tagen zu besichtigen. 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 23 


———= > LBB_ u 


ck __h_ __h h_h h h h k k _ ch g€g.€dCGgGgGgGRGRGRGERGGG gg GkRGG:RGRGRGRARKRK1GERGGGEGEGEGGEGt 014 


















NN 


NN 


N 


III OO OO 


Bestellen Sie in Ihrem eigenen Interesse umgehend den 
G, 
Q% 
Y, 
/ ) 
9, 7, 
I 7) 
G G 
D 
g 
G 
G 
G 
y 
G 
g 
/ 200 Meter 200 Meter 
Der Film zeigt folgende Ansichten: 
1. Der Haien von Konstantinopel mit den größten 5. Türkische Bauern ziehen nach der Hauptstadt. 
türkischen Kriegsschiften, 6. Bilder aus der türkischen Hauptstadt: im 
2. Die Yacht des Sultans. Volksviertel, türkische Gaukler, das Orienta- 
3, Die Ausschifiung anatolischer Freiwilliger, lische Tor, Straßenszenen und Turm von 
4. Reservisten und Freiwillige kommen in sroßer Galata, die Hagia-Sophia usw. 
Zahl im Hafen an und neue Truppen werden Den Schluß bildet eine prächtig viragierte 
nach der Grenze geschickt. Gesamtansicht von Konstantinopel. 


PREIS | auf unverbrennbarem Material pro Meter . Mk. 0,60 
| auf verbrennbarem Material £ 5 nr 


Der Film ist täglich zu besichtigen in meinem Vorführungsraum: 


BERLIN SW.48, Friedrichstraße 235, Ill. Portal, Il. Etage. 


MAX LOESER, Filmvertrieb - Teen Nottendort, 283 2434 


RR 


N 


N 


G, 
7EREREERREEEDEEEEEG /gkkkkkı EG. 


Seite 22 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Gefreiter Hartmann, Berliner 
Kinobesitzer, als Meldereiter im 
Osten tätig, hat den dort weilenden 
Eiko-Operateuren außerordentlich 
praktische Hilfe geleistet, damit diese 
bis zu den vordersten Gefahrenzonen 
vordringen und dort sehr interessante 
und bis jetzt noch nie ermöglichte 
Aufnahmen kurbeln konnten. 

Günther hat mit 


seiner Frau anläßlich der am morgi- 


Filmverleiher 


gen Sonntag in den Berliner „Kam- 
mersälen” stattfindenden Tauf-Feier- 
lichkeit des Erstgeborenen, der ein 
strammer Junge ist, Einladungen an 
eine große Zahl von Branche-Ange- 
hörigen und Freunden ergehen lassen. 
Den Teilnehmern wird unter anderm 


sogar eine veritable kinematographi- 


sche Tauf-Zeitung überreicht werden. 


Die „Nordische“ hat in München 
eine neue Filiale eröffnet, die gleich 
bei der Eröffnung so stark bean- 
daß der 


Lagerbestand bis auf zwei Bilder zu- 


sprucht wurde, gesamte 
sammengeschmolzen war, Am Mitt- 
woch und Donnerstag finden in Mün- 
chen zwei Sonder-Vorstellungen statt, 
in denen die neuesten Nordisk-Novi- 
täten zur Vorführung gelangen. 

* r * 

Der „Union“ ist es gelungen, einen 
Film aus dem feindlichen Ausland an- 
zukaufen, der auf das Eklatanteste 
beweist, mit welch schmählichen 
Mitteln unsere politischen Gegner 
arbeiten, um Deutschland in uner- 
hörter und beleidigendster Form zu 
schädigen und verunglimpfen, Dieser 
Film ist ein wertvolles Dokument als 
Beweisstück für die niedrige Gesin- 
nung unserer politischen Feinde und 
wurde in einer Separat-Vorführung 
in den Verwaltungsräumen der Union 
in der Zimmerstraße unter Anderen 


folgenden Persönlichkeiten vorge- 


führt: Minister des Innern v. Loebell, 
Unterstaatssekretäre v. Mumm, Zim- 
mermann, Stadtkommandant von Ber- 
lin, Exzellenz v. Boehme, Ministerial- 
direktor Dr.Freund, Major Schweitzer 
(Presse-Abt. des stellv, Großen Gene- 
ralstabes), Polizei-Präsident v. Jagow, 
Oberregierungsrat v. Glasenapp, Poli- 
zeirat Mildner, Prof. Dr, Brunner und 
andere prominente Persönlichkeiten. 

Der neue Monopoliilm der At- 
lantis-Film-Aarhus, ‚Seelen, di: sich 
nachts begegnen” ist von dem be- 
kannten Eugen Illes inszeniert worden. 


+ * 
* 


Herr Hermann Weiß 


in Berlin, 


"Friedrichstraße 207, hat die Vermitte- 


lung für Engagements der bekannten 
Kinodarstellerin Anna Müller-Lincke 
übernommen. Bei der großen Popu- 
larität, die Frau Anna Müller-Lincke 
in Kreisen der Kinobesucher genießt, 
dürfte das persönliche Auftreten der 
Künstlerin gern gesehen werden. 

Im „Mozartsaal” am Nollendorf- 
platz fand gestern Freitagabend, die 
Premiöre des Films „Johann Strauß“ 
statt, in welchem Bilder dem 
Leben des Walzer-Königs gezeigt 


werden. Der Film fand großen Beifall, 


aus 


Der bekannte Kinodarsteller Ernst 
Lubitsch, den wir von den Union- 
Films „Die Firma heiratet“ und „Der 
Stolz der Firma” noch in gutem An- 
denken haben, hat von neuem mit der 
Actien - Gesellschaft 
Union einen Vertrag abgeschlossen. 
Bei der großen Beliebtheit des Künst- 
lers dürfte man die Films mit regem 


Projektions 


Interesse erwarten, 


Die Vortragskünstler in den deut- 
schen Kino-Varietes erwerben sich 
immer mehr die Gunst des Publikums. 
So ist in den „Tauentzin-Lichtspie- 
len“, Berlin, zu der beliebten Claire 


Waldoff, dem renommierten Mimiker 
Marry Allister und der entzückenden 
holländischen Soubrette Bella Reina 
jetzt noch der fesche Humorist Wal- 
ter Steiner getreten. Herr Ludwig 
hat im „Deutschen Wirtshaus“, Neu- 
kölln, am 9, Mai einen Ehren-Abend 
arrangiert, wo um 8 und um 10 Uhr 
abends Anna Müller-Lincke, die mit 
launigen Vorträgen das Publikum er- 
stark beklatscht wurde, — 
In den „Saalbau-Lichtspielen” zu 
Braunschweig findet zurzeit ein sehr 
erfolgreiches Gastspiel der Vortrags- 
künster Wilhelm Bonin und Fräulein 
Castelly statt, 


* * 
* 


freute, 


Herr Max Loeser, der bekannte 
Fachmann, hat in seinem neuen Film- 
in Berlin, Friedrich- 
straße 235, ganz besonderes Interesse 
avi eine sehr große Auswahl von 


unternehmen 


kurzen Films gerichtet; eine zeitge- 
mäße Notwendigkeit, die wir sehr 
begrüßen, 


* % 
% 


Am Mittwoch Abend gab es in 
Berlin, Reinickendorferstraße 26-27 
einen Filmbrand, wobei der Vorführe: 
Preikschat Brandwunden im Gesich! 
und an beiden Händen erlitten hatte 
Die Gefahr für das Theater konnt: 


durch das schnelle Eingreifen de: 


‚Feuerwehr bald beseitigt werden, 


* * 
* 


Soeben hat die Firma Hanewacke:ı 
& Scheler einen neuen Film erwor 
ben, der unter dem Titel „Ans Vater 
land, ans teure...“ erscheinen wird 

* * 

Der neuste Carl Wilhelm-Schla 
ger mit Oscar Sabo in der Titelrolle 
erscheint, wie in voriger Nummer be- 
richtet, unter dem sehr zugkräftigen 
Titel „Der Barbier von Filmersdort . 
Der sehr lustige Film wird sicherlich 
mit größtem Beifall aufgenommen 
werden und ist bei der Dekla bereits 


in diesen Tagen zu besichtigen. 


Nummer 20 


8. Jahrgang 1915 


Seite 23 





III oCÖCCOÖOUUAS 


NN 


SRRUNUUUUUUUUUUUUUUUUUUAUUAUAUAUAUAUAQUQUQUQU IÄRRRRRRRRQRR«:«Q—RQRRRRRU 


IIIUUNANNNNNINNNNNN 


NINNINNNNNNNNNNN 


IRRRRRRRRRÄRÄRÄRÄRÄRÄRÄRRRRRÄRÜRÜRÜRÜRÜÄRRRRQQQ 


u 


>» Pe» 


Bestellen Sie in Ihrem eigenen Interesse umgehend den 


200 Meter 


200 Meter 


Der Film zeigt folgende Ansichten: 


. Der Hafen von Konstantinopel mit den größten 


türkischen Kriegsschiffen. 

Die Yacht des Sultans. 

Die Ausschifiung anatolischer Freiwilliger. 
Reservisten und Freiwillige kommen in großer 
Zahl im Hafen an und neue Truppen werden 
nach der Grenze geschickt. 


PREIS: | 


auf unverbrennbarem Material pro Meter 


5. Türkische Bauern ziehen nach der Hauptstadt. 


6. Bilder aus der türkischen Hauptstadt: im 


Volksviertel, türkische Gaukler, das Orienta- 

lische Tor, Straßenszenen und Turm von 

Galata, die Hagia-Sophia usw. 

Den Schluß bildet eine prächtig viragierte 
Gesamtansicht von Konstantinopel. 


.. Mk. 0,60 


auf verbrennbarem Material ,, Re 0,80 


Der Film ist täglich zu besichtigen in meinem Vorführungsraum: 


BERLIN SW.48, Friedrichstraße 235, Ill. Portal, Il. Etage. 


MAX LOESER, Filmvertrieb - Teefon:Nsttendorf, 24332434 


RR, 


NN 


N 


RR 


N 


N 


Seite 24 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





N 


D | 


Oesterreichische Sanitätstruppen, ein Soldatenbild von allgemeinem Interesse, 


Galizische Schlösser und Landschaiten, 
„Meerauge“ in der „Hohen Tatra“ (Ungarn), 





| Aus dem Kriegsgebiet in 





Bergpartie in der Region der „Hohen Tatra‘, | Galizien. 

Briefbeförderung auf Schneeschuhen über eine Karpathenhöhe. 

Fischerei im ungarischen Marschgebiet Dimwär. 

Ansichten aus Lemberg. 

Krakau und Umgebung. | Aus der neuen Serie: 

Prag. Oesterreichzungarische Städtebilder, die fortgesetzt 

Mit der Bergbahn nach Innsbruck. EEREE RRTIEN, 

Eildampier Wien— Linz, Uferlandschaften der Donau. 

Wiener-Wald, herrliche Naturszenerien. 

Vom Berg ins Tal, Autopartie am „Großglockner“. | 

Die Tauernbahn, | 14 

Schneepartie von St. Anton nach St. Christoph am Arlberg. | Bilder aus Tirol, 

Die Dolomitenstraße. 

Smyrna und Umgebung, die türkische Stadt, die von der französischen und englichen Flotte 
bombardiert wurde. 

Bilder aus der Umgebung und der Stadt Sarajewo, rund um die Stadt, in welcher das Attentat auf 


das österreichische Thronfolgerpaar geschah. 
Ragusa, an der österreichischen Riviera. 


Trient, die vielgenannte Stadt. 


„Wer zuletzt lacht, lacht am besten!” Komödie 
Herr Balker will seine Zeitung lesen. . 
Die falsche Tasche. . . . . ... 


Die lebende Vogelscheuche . . . . . 


Die fahrenden Musikanten . . . . . Komödie 
Eine Entführung mit Hindernissen . . 
Drahtlose Telegraphie im Dienste des 

a een Drama 


MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW. 48 


Il. Portal, II. Etage 


Friedrichstraße 235 


III. Portal, II. Etage 
un Fe I 


Fernspr. Nollend., No. 2433/2434 


N, 


IN 


RIRRQ<—q, RN NIIIIÄAAUAU<<UQ<UQÜÜTTÜTÄRRRRÜÜÜÜ URRÄRRÄRÄRÄRRRRRRÜÜRÜÜÜÖ ß-, , DQRRRAABQQQAQÄQURRURRRRRRRRRRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜ—q, 


N 


/ 
/ 





— — 










Das Wunderwerf e 
- der Julius dä far | 
= N 


on 0 _ 
an in 6 Alten. + 70909 Mitwirkende! 
Grandiofer Kriegsfilm! 


Cäfars Kriegstaten und Siege in drei Welt: 
teilen. Die Waldkämpfe der römifchen Legionen 
in Gallien und Germanien. Gründung des 
römifchen Reiches. - Einzigartige, wundervolle 
Darftellung des gefamten früheren Kriegs: und 
Soldatenwefens. - Sichern Sie fi diefen 
* ++ Roffenmagnetn! + + # 


BESREEREREESEEEEEEEEBENEEEEERERHREEENENEHENERBEREEEEREREERERENEEEREEERERER EHE EEERE EEE EHE n En nn" EN 


Monopol-Alleinvertrieb für ganz Süddeutfhland und die Schweiz: 


DIE 


a 





A 


A 











em ieg: Straßburg $rankfurt a.M. München Karlsruhe 
 Wollengaffe 6 Bahnhofsplas 12 Arnulffte. 26 Karlftr. 28 


T 


— 





G 
Z 


Seite 24 8. Jahrgang 1915 Nummer 20 





N 


IN 


N 


N 


IN 


N 


Oesterreichische Sanitätstruppen, ein Soldatenbild von allgemeinem Interesse, 
Galizische Schlösser und Landschaiten. 

„Meerauge“ in der „Hohen Tatra” (Ungarn). | Aus dem Kriegsgebiet in 
Bergpartie in der Region der „Hohen Tatra‘, | Galizien. 
Briefbeförderung auf Schneeschuhen über eine Karpathenhöhe. 

Fischerei im ungarischen Marschgebiet Dimwär. 


Ansichten aus Lemberg. | 
Aus dei neuen Serie: 


Oesterreichzungarische Städtebilder, die fortgesetzt 


Krakau und Umgebung, 
Prag. | 
Mit der Bergbahn nach Innsbruck. 

- Eildampfer Wien— Linz, Uierlandschaften der Donau 


ergänzt werden. 


Wiener-Wald, herrliche Naturszenerien. 

Vom Berg ins Tal, Autopartie am „Großglockner“. | 
Die Tauernbahn, | 
Schneepartie von St. Anton nach St, Christoph am Arlberg. | 


Bilder aus Tirol. 


Die Dolomitenstraße. 


NIIIUIIIIN PITTTTERXXRXRXRXRXRRÜRÜRR=RRRR————— 


Smyrna und Umgebung, die türkische Stadt, die von der französischen und englichen Flotte 
bombardiert wurde. 
Bilder aus der Umgebung und der Stadt Sarajewo, rund um die Stadt, in welcher das Attentat auf 


das österreichische Thronfolgerpaar geschah. 
Ragusa, an der österreichischen Riviera. 


Trient, die vielgenannte Stadt. 


NIUSNUUNENNNNNNNNNSNSNNNNSNNUNNNÄNNNNNNNSIÄUNSSNNNNNNNN 


D 

7) 

7] 

7, 

Q) 

7, „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!” Komödie Die iahrenden Musikanten . . . . . Komödie 

Y Herr Balker will seine Zeitung lesen . . 2 Eine Entiührung mit Hindernissen . . 

7, Die falsche Tasche . . . . . .... Pr Drahtlose Telegraphie im Dienste des / 
N, Die lebende Vogelscheuche . . . . . r 007 SEE SS rer Ne Drama j 
| 
7); / 
7), . ® [2 g 
MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW.48 
7] III. Portal, Il. Etage Friedrichstraße 235 I. Portal, Il. Etage g 
7, Fernspr. Nollend., No. 2433/2434 G 
N) / 






- te 
N Das Das Wunderwerf 
\ der Filmkunft Zul ins Cäfa äfar | 








\ —eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeLLLLLLLuuiuue une nn nn nn 


Tu. ee 
ed in 6 Akten. + 7009 Mitwirkende! 
Grandiofer Kriegsfilm! 


N 

_ 

\ 
Cäfars Kriegstaten und Siege in drei Welt: 
teilen. Die Waldkämpfe der römifhen Legionen \ 
in Gallien und Bermanien. Gründung des \ 
eömifchen Reiches. - Einzigartige, wundervolle 
Darftellung des gefamten früheren Kriegs: und N 
Soldatenwefens.. - Sichern Sie fi diefen n 
*» *»  Raffenmagneten! + * # N 
N 

. 


PER ee Ser: ONE Ss 
si u . 












\ 
R r Monopol-Alleinvertrieb für ganz Süddeutfchland und die Schweiz: 5 
_ vu Kileg ©: En Aourg nen a. % rg 


Seite 26 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Der Vorführungsraum und seine sachgemäße, 


existierenden Kino- 
der Welt 


finden, 


| keinem 
fachbuch ist klipp 
WA und klar zu wie 
— unbeachtet der lokalbehördlichen 
der Kino-Vorfüh- 


rungsraum beschaffen sein muß, Da- 


Vorschriften — 


rum seien die Bedingungen, ohne wis- 
sentlich eine einzige zu übersehen, 
hier kurz angeführt: 

Der Raum muß zentral im Aus- 
blick auf die Wand gelegen; nicht 
näher als 15 Meter nicht weiter als 
30 Meter von dieser entfernt sein, Die 
25—30 
Meter, aber 40-45 Meter sind noch 
Der Fuß- 
boden muß derart fest sein, daß er 
Erschütterung Die 
Feuersicherheit muß nach jeder Rich- 
tung Wichtig 


ist, daß der Raum möglichst „ge- 


ideale Entfernung beträgt 


keine übertriebene Distanz, 


keine erleide, 


hin gewahrt sein, 
räuschdicht abgeschlossen sei, damit 
die Tätigkeit des Apparates, das Auf- 
wickeln der Films und jede Arbeit im 
Vorführungsraum nicht im Zuschauer- 
raum störend hörbar sei. Fast überall 
wird es verabsäumt, so viel Glühbir- 
nen anzubringen, daß alle Teile des 
Raumes sofort hell beleuchtet wer- 
den können, wozu besonders Lampen 
en roll- und tragbaren Litzen zweck- 
mäßig sind. Der Zugang muß stets 
frei liegen, doch nicht vom Zuschauer- 
Alle 
Apparate müssen geräumig und leicht 
erreichbar untergebracht sein, Die 
nach der Leinwand zu gelegenen 
Wandöffnungen sind mit Verschlüssen 
zu versehen, die im Augenblick der 
Gefahr sofort automatisch in Tätigkeit 


raum aus zu betreten sein, 


treten, wobei aber der Luftabzug un- 
versperrt bleiben muß, Dieser muß 
an der gegenüberliegenden Wand an- 





Einrichtung. 


gebracht sein, eine Klappe besitzen, 
die durch Schnüre zugehalten wird, 
so daß im Falle eines Feuers diese 
Schnüre verbrennen, die Klappe sich 
selbsttätig öfinet. Wegen der Winter- 
kälte muß diese Klappe im normalen 
Der Luft- 
abzug muß nämlich direkt ins Freie 
Meteı 


Durchmesser haben. Wo mehrere Ap- 


Zustand geschlossen sein. 


führen, muß mindestens 1!» 


yarate in einem Raum aufgestellt 
Fe} 


sind, sollte über jedem derselben ein 
Luftabzug angebracht sein, der vom 
Operateur zeitweilig zu öffnen ist: 

Wände dunkelgrün 


N 


Die sollen 


oder schwarz bemalt sein, Alle Lei- 
tungsdrähte müssen isoliert, gesichert, 
deren Schalter leicht erreichbar und 
zu handhaben sein. Im Raume dari 
nur das zur Arbeit Nötige sich befin- 
den, derart untergebracht, daß jede 
Leistung und etwaige Reparaturen 
leicht ausgeführt werden können. Das 
Aeußere soll vom Zuschauerraum we- 


in Farbe 


Unbekümmert um den Luft- 


der in Form, noch ab- 


stechen, 


man mn nn m mn mn nn nn nn nn mn 
| 


eder Theater- 
Besitzer 


mußsichallwöchentlich 
genau über den Film- 
markt orientieren und 
zu diesem Zwecke 
ständig die „Lichtbild- 
Bühne“ lesen. — Das 
Abonnement kostet pro 
Vierteljahr nur 2 Mk. 


mm nn Anm nn nn nn nen nn nn nn nn nn nn nn nn 
ee Eee en ee ne re re 
a 


abzug ist unbedingt gute Ventilation 
nötig. Alle Apparate, Zubehör und 
Werkzeuge sind in denkbar bestem 
Die Beobach- 


tungsöffnung des Vorführenden muß 


Zustande zu erhalten. 


so groß sein, daß er während der Vor- 
uhrung mit einem Blick die ganze 
belichtete Wand zu übersehen ver- 
Das Allerwichtigste aber ist 
und bleibt, ein fachkundiger, kalt- 


blütiger Mann soll Herr in diesem 


mag, 


Raume sein, 

Ist nur ein Apparat aufgestellt, 
muß der Raum 2:3 Meter messen, bei 
2 Anparaten 21,:31,», bei zwei Appa- 
und einem Skioptikon 21.,:4 

Ein dicker 
an jeden Apparat von beiden Seiten 
Je höher der 


Kaum ist, desto weniger drückend 


ar Dre 
raien 


Meter, Mann muß in 


herantreten können. 


wird darin die Hitze: Bei der Beobach 
tungsöllnung ist es nicht ratsam, sich 
von anderen Beweggründen leiten zu 
lassen, als jenen, dem Operateur ei- 
nen guten Ausblick zu gewähren, In 
der Praxis sieht man oft ein Lesich! 
oder ein Auge auf das Glas gepreß! 
die Wand beobachten, der Vorfüh- 
rende muß vielmehr während der Ar 
beit die projizierten Bilder von sei- 
Platze 


übersehen können, 


nem sitzend oder stehend 

In den meisten Räumen fehlt di: 
Arbeitsbank mit Schubladen und Be 
hältern voll Hilfsteilen und Werkzeug, 
Waschgelegenheit 
Allein wer fragt darnach, wenn selbs! 
Volt- und Amperemeter zu den Sel- 
tenheiten zählen! Auch an Notlicht 
denkt man nicht für den Fall, daß 
die Leitung der Glühlampen versagen 


sollte, 


und so weiter. 


Nummer 20 | 8, Jahrgang 1915 Seite 27 












Zn nn —m——m—m——————_m—m___— 


von 


HERMANN SUDERMANN 
Regie: MAX MACK 


ist 


Tr T  ] Te 
BEREBREBREBERRRARRB EHER ER BEE EEE BEER HE EEE BEER EHE RE EU EEE HE EB EEE TH EHE ER EHE HE EHER EHE EHE EEE ET EEE EHER EEE EEE EHE EEE ER BEE BR RE EB BE NH EHE HE m 


Monopol=Inhaber: 


ern ' Alfred Schloss, Hildesheim 


Königreich und Provinz 


Sachsen, Thüringen ' Knevels & Co., Berlin, rrienisı. » 


Süddeutschland 
Hessen, Hessen-Nassau 
Baden, Württemberg Carl Gabriel, München, Dadiauerstr. 16 


Elsaß-Lothringen 
Luxemburg, Bayern, Pfalz 


Ost Ben, Westpreuß . a 
ee Elias | Knevels & Co., Berlin, Friedridstr. 35 


Schleswig-Holstein 
Hannover, Braunschweig 


Oldenburg, Mecklenburg | Monopol-Film-Vertrien James Henschel, Altona 


Bremen-Lübeck Szhulterblatt 115 
Hamburg-Altona 


Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst 


+++ 





an m nn —m——————— 


Projektions Actien-Gesellschait Union 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN. 


| UNION +++ BESTE RGRSREERTSERTERUENSE 








FT TTS ss nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn mn nm m m m nm nz 


Ss wwwwwwwwW‘ 





Seite 28 8. Jahrgang 1915 Nummer 20 


un Zr 70:0: WI 


26000 HIH+H ennsesssssseneene) UNION I eseseseeneeneenennenne 


von REINERT 


Ein Mysterium in Bildern —- Regie: WILLIAM WAUER 


In den Hauptrollen: 


Herr Vallentin 
Herr Loos 

Fräulein Veldtkirch 
Herr Trautmann 


Eine Fülle herrlicher, klassischer Aufnahmen, 
Eine Anlehnung an Rembrandt-Studien, 
Eine Neuanwendung der Technik 


verkörpert dieses geniale Meisterwerk, 


Der Film ist ab nächster Woche in unseren Vorführungsräumen 
Zimmerstraße 16/18 zu besichtigen. 


444 r4+ nn nn nn m 


Projektions Actien - Gesellschaft Union 


Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 














——— 
an nn nn nenn nn nn nn nn nn —n— one rennen] U N ION een 
PRATER 


u un ni 9099I-9-I-9-9-9---0-0- 9-99... 9 + 


Nummer 20 


i 8. Jahrgang 1915 Saite 29 
——z 
_UNION | 











OHIO III IH HI HH IH IH IH AH Hr + 


(Die lustigen Vagabunden) 


ONN und URG 


Regie: Max Mack > Eine Klasse für sich 


a a a ee es ee ze ee ee 1 1 1 1 1 1 1 1 Ze 1 1 1 m — 


0040 400 


mn a ULLI LI 
mm 1 m —— nn [nn 


er Te en nn nn nn mc 


N 

: in 

N 

| — 4AKTEN — 

! . 

t .sieht seiner Vollendung entgegen und ist ab nächster Woche in unseren 
Vorführungsräumen 
Zimmerstraße 16-18 

| zu besichtigen 


nn nn nn non nn nn nn nn nn nn [nn nn nn nn nn nn nn nn — nn nn nn 


Projektions Actien-Gesellschait Union 
| Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN. 





++ 


— ir II I + +44 


nn nn nsnsnn<snsnnsnsnsınnenszın ns zozz U N IO N III III HIHI INN UNI IH HIHI HH HH HH IH HH + 


Lustspiel in 3 Akten 
verfaßt und insceniert 


von 


EDMUND EDEL 


In der Hauptrolle: 


EUGEN BURG 


ist eines der besten erschienenen Lustspiele. 


Zu besichtigen in unseren Vorführungsräumen 
Zimmerstraße 16 /18 


HIHI HH HH 


Projektions Actien - Gesellschaft Union 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902 12903 





Zn n_.._... 





mm-Adresse: PAGU BERLIN 








Nummer 20 | 8. Jahrgang 1915 Seite 31 


ZT L BB, Sp 





FRSRENRNENTUNEEEHESEREG UNION III III 
| o M 
I heaterbesitzer! 
Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, bringen 
wir für die kommende Saison 
N 
} bestehend aus 24 einaktigen Films lustigen, 
! originellen und burlesken Inhalts 
Sichert Euch diese Serie! 
ı 
+ 
} Der erste Film 
| mit ALBERT PAULIG in der Hauptrolle 
’ 
ist fertiggestellt und in unseren Vorführungsräumen 
| Zimmerstraße 16/18 zu besichtigen 
Über in der nächsten Nummer 
0-0-00099999909990 9099009900999 H HH HH HH + 
o “ ® 7 
:  Proiektions Actien-Gesellschait Union 
‘ Berlin SW 68, Zimmerstraße 16/18 
} Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Ä Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN 
| Ann — nn << Ss SZ ——<—— ns — Zn nn nn nn nz . U N IO N 000 IIIIPOI HH OIIIIHIHI HH HIHI IH HH 


Seite 32 8, Jahrgang 1915 Nummer 20 





nm mm mm nn zZ eensssnesssessersesnenene| U N O N 1} aan nn nn nn nn m nn nn nn ni m Ss — —— —— — 
Bi f 


(Der Hund von Baskerville III. Teil) 


Regie: WILLY ZEYN 


In den Hauptrollen: 


Eugen Burg 
Friedrich Zellnik 


Hanni Weisse 


ist in unseren Vorführungsräumen Zimmerstraße 16/18 
zu besichtigen, 


rr44rr+ 





ZI nm nn nn nn nn nn nn nm nn nn nn m 


Projektions Actien-Gesellschait Union 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 





Be zz zz zz zes zZ zz ze ze ze ze ze a ee ze ee ze ze ze es es ee ee es ee es ze ses ee ee ee Te ee 


B 
+ 
hd 
% 
“ 
+ 
r 
* 
= 
® 
+ 
+ 
” 
“ 
» 
+ 
* 
% 
+ 
% 
% 
EZ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
” 
* 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
‘ 
+ 
+ 
* 
% 
hd 
+ 
+ 
+ 
+ 
* 
+ 
% 
+ 
+ 
+ 
+ 
m 
+ 
+ 
| 
| 


II nm ns Zn nn nn nn [ns ———<STr re wws unr..| U N ION .--- DON HIHI HH IHH HH! 


Nummer 20 $. Jahrgang 1915 





III III IH — U N O N p* a eye 
1 


nach dem Roman von Bernhard Kellermann 
—— REGIE: WILLIAM WAUER == 


.s...2. nr ern rer II 


In den Hauptrollen: 


Friedrih Kaybler + Fritzi Massary + Hermann Vallentin 


Zn [S[.—=Z-. 2. ....;.;;.,5;.7;.,;7;.;7;7;:,7;,7r;.e.s.zz——————_—_—__.—_ zz 


ist in Deutschland für folgende Bezirke noc frei: 


Königreihi und Provinz Sadısen, Thüringen, 
Anhalt, Ost- und Westpreußen, Posen, 
Pommern und Schlesien 


V 


| Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst 


III III + 








4 


Projektions Actien-Gesellschait Union 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN 


Te Tr Tr ns nn sososnonnnn nn nn nm — nn — — — —_ — — nn nn mn nn m aa za nz 


—. III III 


a a UNION PROBE HH HIHI HH IH HH HHHH 
ER 


Seite 34 8. Jahrgang 1915 Nummer 20 
>> L’B'B m ——— 


UNION © air 
ERERITTBERE TS 





ann nn nn mn mn mm m nm mm m —_ nm na an mm Zs 





III II II IH IH It + 





Kriminalhumoreske in 3 Akten 


Verfaßt und inszeniert von HANS HYAN 


Wilhelm Diegelmann 
Senta Soeneland 
Felix Basch 

Resl Orla 

Hete Lehmann 


ist für ganz Deutschland verkauft an 


KEROS-FILM + A. Raffalovitsch & Kerre 


Friedrichstraße 9 


En nn Zinn nn nenn nennen nn non nn nn nznn nz nn ner er er ererereeen 


Projektions Actien-Gesellschaft Union 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Fern’precher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 


+ 
+ 
! 
R 
‘ 
} Hauptdarsteller: 


ss ee III TEN >20 + 


A LLÄN 





| UNION ++ EUER SEE STHESTSSURERUNGER 


Nummer 20 


8, Jahrgang 1915 


Seite 35 








Die Nürnberger Lustbarkeitsteuer. 


Nach der Zusammenstellung der 
Lustbarkeitssteuer im Jahre 1914 
wurden in diesem Jahre 6863 steuer- 
oflichtige Veranstaltungen an Sing- 
;pielvorstellungen, Tanzaufführungen, 
humoristischen Vorträgen, Kabarett- 
ufführungen und Kinovorstellungen 
sezählt. Die Einnahmen daraus be- 
'ilfern sich auf 29207 Mark. Eine 
eine Ausscheidung nach Kinos ist 
icht getroffen. 





Ein Preisausschreiben für Film- 
Manuskripte, 


Das „Moderne Theater‘ in Köln, 
veitestraße, erläßt folgende Bekannt- 
achung: 

„Wir bringen ab Freitag, den 

Mai, den Film „Gesprengte Ket- 
n", ein Schauspiel in 3 Akten, zur 
orführung. Die Hauptrolle wird ge- 
ielt von Fräulein Fern Andra, der 
'auptdarstellerin des 

"ılms „Geheimnisvolle Gewalten’, 
/ur Erlangung geeigneter Film- 
ıtwürfe für die hochbegabte Dar- 
ellerin setzen wir folgende Preise 
ıs: 1. Preis 250 Mark in bar, 2. Preis 
0 Mark in bar, 3. Preis 100 Mark 
bar; ferner 50 Trostpreise, Den 
ventuellen Ankauf weiterer geeig- 
eler Entwürfe behalten wir uns vor. 
\lles Nähere enthalten die Bedingun- 
en, welche in den Wandelgängen des 
‚heaters ausgehängt sind. Sämtliche 
insendungen müssen bis zum 25. Mai 
rlolgen, Das Preisrichteramt haben 
teundl. übernommen die Herren: 
hefredakteur Jung (Stadt-Anzeiger), 
Chefredakteur Wolff (Kölner Tagebl ), 
Direktor Bolten-Bäckers (Lustspiel- 
haus (Berlin), Direktor Bluen (Andra- 
"ilm-Ges, Köln), Direktor Schilling 


bekannten 


(Deutsche Film-Ges., Köln), Direktor - 


'lünnes (Modernes Theater, Köln). Die 
Bekanntgabe der Preisträger erfolgt 
ım 31, Mai 1915," 


Lübecker Aufnahmen für Amerika. 


Wie im Lübecker Verein zur He- 
bung des Fremdenverkehrs mitgeteilt 
wurde, war es gelegentlich der An- 
wesenheit der neutralen Journalisten 
den teilnehmenden Vorstandsmitglie- 
dern gelungen, mehrere amerikani- 
sche Kino-Operateure zu mehrtägi- 
gem Bleiben in veran- 
lassen. Die sehr guten Kino-Aufnah- 
men vom Schlachthof, Kühlhaus, den 
Industriestätten, dem 
Sonntagsmarktkonzert, 


Lübeck zu 


einem 
Station 
zur Rettung Schiffbrüchiger in Trave- 
münde, dem Flugplatz in Travemünde 
und Hochofenwerk 


Hafen, 


der 


dem sollen in 


Amerika vorgeführt werden. 


Zum Kapitel der deutschen 
Kriegstilms. 


Die 


„Daily Mail” veranstaltete eine Vor- 


bekannte englische Zeitung 


über deutsche 


militärische Operationen in Belgien 


führung von Films 


und Frankreich, zu der in London die 
hervorragendsten Vertreter der Re- 
gierung und des Parlaments geladen 
Unter großen Mühen und 
Kosten waren die Films aus Amerika 
beschafft worden. Welcher Art die- 
selben waren, kann man sich denken, 
denn das Blatt bezeichnet sie als die 
Films des Herrn Dernburg. — Unsere 
Forderung wird demzufolge immer 
dringlicher: „Freie Bahn dem deut- 
schen Kriegsfilm!" 


waren, 


Aus dem Leipziger Vereinswesen. 


Der Verein zur Hebung des Kine- 
matographenwesens hielt am 11. Mai 
seine Hauptversammlung ab. Im An- 
schluß hieran war eine Aussprache 
über die „Wirkungen des Krieges auf 
das Kinematographenwesen”, 


„Echt amerikanisch!“ 


In Seneca Falls (im Staate New 
York) werden demnächst über hun- 
dert Häuser niedergelegt, um Platz zu 
schaffen für den Bau eines Kanals. 
Der Unternehmer, der den Kontrakt 
für die Niederlegung der Häuser er- 
halten hat, ist nunmehr von einer 
bekannten Filmgesellschaft verpflich- 


tet worden, die Häuser zunächst ein- 
mal halb zu demolieren und sie der 
betreffenden Gesellschait dann ein! se 
Tage lang zur Benutzung zu üser- 
Die Häuser sollen nämlich als 
dienen bei der Aufnahme 
eines Films, der den Durchmarsch der 


lassen, 
Kulisse 


Deutschen durch Belgien darsteiien 
soll. Bei der Aufnahme werden 
Kanonen verwendet und einige 
Reihen Häuser in Brand gesteckt wer- 
Um das Bild der Zerstörung zu 
vervollständigen, 


den. 
sollen schließ!ich 
auch noch zahlreiche Bäume nieder- 
gelegt und einige Fabrikgebäude mit 
Granaten zusammengeschossen wer- 
den." Sehr smarte Leute, diese Ame- 
rikaner!Bedauerlich ist nur, daß dieser 
Schwindelfilm Zehntausende 
von naiven Beschauern täuschen und 


später 


in ihrem Haß gegen Deutschland be- 
stärken wird. 


Neue Filmiabriken. 

Trotz der Kriegswirren erstehen 
immer wieder neue Filmmarken, In 
Catanien (Italien) hat sich eine zzue 
die 


herausbringen 


gebildet, welche 


„Catania - Marken 


Gesellschaft 


wird, in Paris nennt sich eine rcue 
Sorte „Filmos-Films’ und in Pleasint- 
ville, New-Jersey, U. S. A. wurde die 
Acme-Producing Co. mit einem Kapi- 
tal von 200 000 Mark gegründet, 


Deckeneinsturz ın einem Kino 

in Mährisch-Ostrau. 

Am 2. Mai abends ist während 
einer gut besuchten Vorstellung im 
Elite-Kino die Decke im Kassenraum 
in einem Umfange von 20 Quai'rat- 
metern eingestürzt und verschüttete 
zum Teil den Kassenraum, in welchem 
sich die Kassiererin Kreisel, zwei 
Kartenausgeber sowie ein Aushil!s- 
bediensteter befanden. Diesen vier 
Personen gelang es, sich noch recht- 
zeitig in Sicherheit zu bringen. Der 
Operateur, dessen Operationsraum 
sich oberhalb der Einsturzstelle be- 
fand, stürzte mit in die Tiefe, hat 
jedoch nur leichtere Verletzungen er- 
litten, Der Apparat blieb in der 
Höhe hängen, Der Einsturz ist wahr- 
scheinlich dadurch erfolgt, daß die 
Trägerbalken infolge Laufschwammes 
in Fäulnis übergegangen waren, 


8. SE 1915 Nummer 20 





KU 


II 


OÖ un CC cd” dd dd”, 


RIDIIIIIUUNNUNN 


G 
all 


Der erste Film unserer 


ist soe! en 


In der Hauptrolle 





Deutsche Bioscop-(es? 


N —— \IIIIRRÜÜÜÄRÜÜÄÜRRÜRÜRÜRRRRRÜÜÜÜÜÜRÜÜÜÜÜRRÜÜÜÜÜRÜRÜT 


Telegıamm-Adresse: Bioscope Fried: ‚h> 
"ae 
7 N 
j oO Ze ÄÜÜÜÜÜÜÜÄRÄRRÜEERÜRÜERÜRÜKRRERÜRRRÜERÜRÜKRÜ'KEERÜEÜÜERÜRÜEERÜRÜRRKRRÜRRRRRRSSS 
G 7 


7 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 37 


= ——_—_ m ——— 


a 
—— 
— 

—— 





2 GRID, 


NIRRRRÜÜU 


G 
N dd ff f,f.f,f.kf. f, ff f ff h dh ja g,GGGGGGGGGGEGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG””” G o) 
D 
Q 
WER, Wa TG 


DL 
IN 


UCARMI-SERIE 


fert's gestellt 


IIRRRÜRÜÜRÜRÜÜÜÜRÜÜÜQÜÜ —.. 


_— 


DRAMA IN 4 AKTEN 
von Walter Turszinsky und Robert Wiene 


| schaft m.b.H, Berlin SW # 


. Straße 236 Telephon: Lützow, 3224, 3072 


SIIRRRRRÜRRRRÜRÜ«QQRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRRÜÜRÜRÜRRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜRRRÜÜTRTÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜTTTÜÜRÜÜÜÜTT FF ÜÄÜRÜSS 





Seite 38 8, en 1915 Nummer 20 
e—— TEL BB S—— 
| aa | | Aneii ) Am) | Mae | | BAER), zn Mr Mm | Amir | kasmac || Bummmmue || Kung || ram // Ama / / 


Die größte 


aufs 


üben aus 


Stuart Webbs Films 


REEERERERRERREEREENGNGG, SS es NÜLZE 74949 


gespielt von 


RR GER 
a) Ca) 
> DI 


.  mememesseg | wuswuuue" | | kemmmwenoes | | serzerrseeug | | mem: || mu / | mem |] mug / / Mm // Mmmmmmnuuy // Ammmmumeug / / Ammmmmuy // Ausmmcmunng / / AcmmmEAll 





Nie 


{tum ! Rmmmuag || kasananeng | | rm } Anamuncaamg || iumuanaran / | unsre || ae || uses || mamma || mu au || iemaumg ||’ ucsunuy || mumemenaney | | Memmd 








rm | Mamma | | #= Pre |! Berta / rm | [Am as >oosroe [| mem // 2 |] Kane U = [I mergren 11esm |] Amman " menemnt [| 


nm | | vum | ng | | mm | | mm 


Lo) 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 39 
| EG gg 
DD BB CD ge en N u] 


fe: 


vi 4 a 
Ba W 
un. u OL 


De 





Der Golem 


Drama in 4 Akten, in der 
Hauptrolle Paul Wegener. 





Das geheimnisvolle Die Jagd .i 
dem 
x Schicksalsstein 


Ein Abenteurer-Roman 


Größter Sensationsfilm der 
in 4 Akten. 


Gegenwart, 6 Akte. 





Das Jahr 1915 FräuleinFeldgrau] Der Sieger 1 Der Sieger 


Lustspiel in 3 Akten Eine Episode 
aus dem Weltkriege 


Ernstes und Heiteres 
aus dem Von 


Leben unserer Feldgrauen. CARL WILHELM. 2 Akte. 





Der Postkuischer Um den Vater 
von 


—— St, HILO —— zu retien 





In Sturm und 
Stille 


Kunstfilm in 3 








Akten 


Dramatisch. — 


Dän, Kunstfilm in 3 Akten Dän. 





Dän. Kunstfilm in 3 Akten 








i — Dramatisch. 
— Dramatisch. 








Arme Maria! 


Eine Warenhaus-Geschichte in 4 Akten 





Die Siegerin | Spielkameraden 


Schauspiel in 3 Akten. 
Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm. 
Dramatisch. — Hauptrolle: Lilly Bech. 





" Hauptdarsteller: Hanni Weisse, Ernst Lubitsch 
und Felix Basch. 

























Der Bär von | Im Schatten 
Baskerville der Nacht 


Detektiv-Drama in 3 Akten. 


Auf gefahrvoller 
Schiene 


Wild - West - Drama 
in 3 Akten. 





ELGA 


Sensationeiles Detektivdrama 
in 5 Akten. 















Detektivfilm in 3 Akten. 





"L- " u wen 
die neue Asta 


FE ET Ta ARD IN) 


Der Tunnel fi Der Katz 


RE SET. 25155 
TRRRRRR«:«—:——=q\qc;, N 
N NN N 


r N]; 
I, 


N 


N 








eur in 4 Akten 


— —— Wir erbitten Anfragen 


IMPERATOR FILM Co. m.b.H. 


Telegramme: Imperatus 


gi 








KL 


RG 


ÜRÜRGGGGDG G 


dl andet! 


chifiskanonen! 


on Walter Shmidthässler 














ir Distrikt-Monopole 





UND 


TG 


PERLIN SW.48, 8 Friedrichstr. 23 


Telefon: Moritzplatz 12956 


HOHER 





— 





e ae ’a 


NAAR 





Ten. an ”, 
nF ee, ’ u 
PR ring 





N 


TE TR AL nn ET ERRENTEEEN Hd. 


3 Im Feuer dei 


NN 


N 





N 





Ber 


I m 


Seedrama in 4 Axier 


—= Wir erbitten Anfrager 





IMPERATOR FILM Co. m.b. H. 


Telegramme: Imperatus 


ZN AN, 


Da 














‘Ivo: Walter Shmicthässler sämidthässer 


j ) für Jistrikt-Monopole 





BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 23 


Telefon: Moritzplatz 12956 


en no —|si 








Seite 42 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Neues von der „Union“, 


Der Großbetrieb ist nach wie vor 
auch jetzt während der Frühlings- 
tage, die sonst allerorten den Beginn 
der sogenannten toten Saison be- 
deuten, mit Hochdruck beschäftigt. 
Ungewöhnlich große Film-Neuheiten 
sind jetzt vollendet, von denen hier 
nur die wichtigsten genannt sein 
mögen: „Der Tunnel”, „Der Katzen- 
steg, „Robert und Bertram”, „Der 
Orkel aus Amerika“, „Das dunkle 
Schloß“, „Der unheimliche Fremde", 
„Der möblierte Herr“, und nicht zu- 
letzt die mit den Vorbereitungen be- 
reits abgeschlossene Albert Paulis- 
Serie. — Quantitativ und qualitativ 
ist diese genannte Film-Produktion 
ein hervorragendes Zeugnis für den 
arbeitsfreudigen Schaffensgeist der 
„Union. 


Der Einiluß des Krieges auf das 
englische Kinogeschäft, 


Es ist etwas faul im Inselreich. 
Seit Kriegsausbruch vegetiert die 
Kinobranche nur noch drüben, Das 
Jahr 1914 bedeutete anfänglich einen 
großen finanziellen Aufschwung für 
Kinounternehmungen, die jetzt 
meist brach liegen. Laut amtlicher 
Statistik wurden im verflossenen 
Jahre 314 neue Gesellschaften im 
Handelsregister eingetragen mit an- 
nähernd 2! Millionen Pfund Kapital 
(50 Millionen Mark), während 1913 
die Zahl der Eintragungen 344 mit fast 
3 Millionen Pfund Kapital betrug. 
Ohne Krieg wäre das vorjährige Er- 
gebnis ein bedeutend höheres ge- 
worden, denn im Juli allein sind 
38 Gesellschaften zur kaufmännischen 
Ausnützung von Kinounternehmungen 
eingetragen worden. Im September 
ließen sich noch 2 Gesellschaften 
registrieren, seither ist es Schluß 
damit, 


ZU- 


Kino-Feuer in Danzig. 


Während der Vorstellung ist kürz- 
lich infolge eines Filmbrandes der 
Vorführungsraum des Lichtspielthea- 
ters zur Altstadt, auf dem Vierten 
Damm, vollständig eingeäuschert 
worden. 


Englische Lichtreklame im Dienste 
der Rekrutenwerbung. 

An einem Gebäude Londons nahe 
dem Holborn Empire erscheinen in 
Lichtbuchstaben 2 Fuß Größe 
Inschriften wie: Lord Kitchener sagt: 
Soldaten, willst du 
gehen? Militär-Trompeter künden die 
Sätze an, und Rekrutierungsbeamte 
Straßen 
Auskunft zu geben, 
auf die dies Eindruck gemacht hat. 


von 


Ich brauche 


sind in den beschäftigt, 


solchen Leuten 


Wie die Kriegsphotographen 
des Auslandes arbeiten. 


Ein Photograph, der von einer 
Filmgesellschaft beauftragt ist, im 
Krieg Aufnahmen zu machen, sieht 
sich von einer Reihe großer Schwie- 
Er muß nicht nur 
Soldaten 


wirklich interessante Bilder 


rigkeiten bedroht. 
elle Gefahren der teilen, 
will er 
aus der Front festhalten, sondern er 
hat auch gegen die strengen Ver- 
bote der verschiedenen Heeresleitun- 
gen anzukämpfen und muß sehen, wie 
er diese am geschicktesten umgehen 
kann. Gewöhnlich bedient man sich 
zu diesem Zwecke allerbester Tele- 
Objektive 
nung, das heißt solcher mit Linsen, 
die gestatten, Aufnahmen auf große 
Entfernungen zu machen, die dennoch 
nächster Nähe photographiert 
scheinen, Eine französische Firma 
verwendet Objektive, die Bilder auf 
500 Meter aufnehmen und die in ihrer 
Klarheit so täuschend sind, daß man 
glauben könnte, sie wären aus den 
Schützengräben selbst photographiert. 
Dasselbe Verfahren wird schon längst 
in der Natur angewendet, zum Bei- 
spiel zur Verfilmung der Lebensge- 
wohnheit wilder oder scheuer Tiere. 


neuester Vervollkomm- 


aus 









Berliner Film -Verleih 


DE sucht U 
eine routinierte durchaus 


selbständige Korrespondenlin. 


Zeugnisabschriften mit Gehalts- 
ansprüchen erbeten unter F. 6. 
966, an die Expedition der 
Lichtbild-Bühne erbeten. 








Im Kriege muß der Apparat möglichst 
leicht transportfähig sein. Man läßt 
darum die schweren Stative weg und 
behilft sich mit einfacheren Selbst- 
konstruktionen, je nach dem Gelände, 


Bei Straßenkämpfen der Deut- 
schen gegen die Belgier legte der un- 
erschrockene Photograph Mason 
seinen Apparat mitten auf die Straße, 
er selbst war dahinter platt ausge- 
streckt. Eine panoramaartige Ueber- 
sicht über die deutschen Stellungen 
nahm Mason von einer Telegraphen- 
stange aus Nachdem er die 
Stange erklettert hatte, zog er den 
Apparat mittelst eines darum ge- 
wickelten Drahtes hinter sich 
empor. — Bizeul photographierte den 
Einzug der Deutschen in Gent wäh- 
rend anderthalb Stunden, indem eı 
sich zuvor im Laden eines verlasse- 


auf, 


nen Restaurants ein Loch gebohr! 
hatte, das gerade für das Durch- 
stecken der Linse Raum bot. — Nich! 
weniger schwierig wie die Aufnahm« 
selbst ist gewöhnlich der Abtranspor! 
derselben, das heißt, ohne daß sie dem 
Zensor in die Hände fällt und dann 
eventuell vernichtet wird. Ein muti- 
Amerikaner hatte mit 
Mühen ein Artillerieduell zwischen 
Deutschen und Franzosen auf seinen 
Film gebracht, konnte aber sein Werk 
nicht vom Platze bringen. Er ver- 
scharrte Kamera und Film im Kelle: 
eines verfallenen Gehöftes und 
schlich sich erst nach mehreren 
Tagen, als der Kampfplatz verleg! 
worden war, zu seinem Versteck. 
holte sein Eigentum und erreichte mil 
vielen Mühen einen Dampfer, der ihn 
vor der Willkür des unerbittlichen 


Zensors rettete. 


der vielen 


Die Volksstimmung drüben überm 
großen Teich. 


Der Sonderberichterstatter des 
„Petit Parisien“ in New-York, hat die 
Volksstimmung in der amerikanischen 
Riesenstadt ergründen wollen und ist 
zu diesem Zweck auf den dringenden 
Rat seiner Freunde in ein Kino-The- 
ater gegangen. Man hatte ihm ge- 
sagt: „Uebrigens werden Sie hier die 
öffentliche Meinung ganz zu Gunsten 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 43 


— =: L'B:B DT 











Verlag: Mülleneisen + berlin SW. 68 


Friedrichstraße 207 








Mobil- 
mahung 


Ja, shön 


ist die 


Schar- 
müftzel 


Die digg De Erven  soidate ist 


Ja, der 


Liebel 








MEER des  dersmönste die 
Bes in der Soldaten- in der eria Mann h 
) Bezirke: Kid ji h Kid Geizhalses R 2 Männer 
| ume ieDe ume im Staate 
| i 
| Lustspiel Lustspiel Lustspiel Lustspiel Drama Knittelversfilm Lustspiel 
| ca. 540 Meter ca. 54 Meter ca. 800 Meter ca. ‘00 Meter ca. 1000 Meter ca. 300 Meter ca. 800 Meter 
Wi ge 
Engelke 
‚  Nord- Hansen, Hansen, & Co 
| deutschland Hamburg Hamburg eieban 
Rheinland, Dekage, Dekage, Dekage, Endres, 
Westfalen Cöln Cöln Cöln Cöln 
Süd- Woltt, 
leutschland Frankfurt 
Sachsen 
| Anhalt Globus, Globus, Globus, Globus, 
| Thüringen Leipzig Leipzig Leipzig Leipzig 
Westpreußen 
aka Woltt, Janzon, Anders, Anders, 
‚ Ostpreußen ; ig f ; 
| Pommern Berlin Königsberg Danzig Danzig 
| | 
Schlesien Woltt, Schatzky, Globus, Globus, 
| Posen Berlin Breslau Leipzig Leipzig 
i 
i 
n Berlin Weiß, Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin 
Brandenburg Berlin 
| Philipp & Philipp & Philipp & 
Oesterreich | Preßburger, Preßburger, Preßburger, 
Wien Wien Wien 
Neumann & Neumann & Neumann & 
Ungarn Ungerleider, Ungerleider, Ungerleider, 
Budapest Budapest Budapest 


ne Eu 


a nn SI IST Umerins  E  n TL n  n m TTRE ARnT  AABETE S EEE AR FET TE rw 


Seite 44 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Dies war aber 
nicht der Fall, und der Franzose er- 


der Alliierten finden. 


klärt dies natürlich dadurch, daß die 
Deutschen auch durch das Kino ihre 
Fropaganda betrieben. „Nach dem Es- 
sen begebe ich mich in ein Kino nahe 
am Broadway, dessen grelle Ankün- 
digung mir „aufregende Bilder vom 
Krieg“ verspricht. Der Saal ist dicht 
gefüllt, ein Samstags-Publikum, das 
aus allen Schichten gemischt ist: Am 
Anfang des Programms erscheint in 
einer schönen Umrahmung ein ge- 
schriebener Brief mit der Unterschriit 
des Ministers des Innern. Er verkün- 
digt, daß „es eine patriotische Tat ist, 
im Interesse der Neutralität von dem 
Präsidenten Wilson gewünscht wird, 
und in dem des nationalen Friedens 
sich jeder parteiischen Gefühlskund- 
gebung bei den nun folgenden Vorfüh- 
rungen zu enthalten.“ Die ersten 
Bilder zeigen den Vorbeimarsch fran- 
zösischer Artillerie, Einschiffung bel- 
gischer Truppen, dann Ansichten zer- 
störter belgischer Ortschaften. Bald 
darauf sieht man englische Soldaten, 
die vor ihrem Abgang zur Front an 
Lord Kitchener vorbeimarschieren, 
der einen langen schwarzen Rock und 
einen grauen Hut trägt, Es läßt sich 
so etwas wie Applaus hören. Sofort 
erscheint eine neue Ermahnung: 
„Bitte enthalten Sie sich jeder Par- 
teinahme. So will es die Politik des 
Präsidenten Wilson.” Die Inschriften 
indessen, die den Inhalt der einzelnen 
Szenen erzählen, scheinen sich da- 
nach nicht immer zu richten, So lesen 
wir z, B.: „Die Deutschen verteilen 
Nahrung an arme Einwohner des 
feindlichen Landes.“ Und wir sehen 
in Wirklichkeit, wie die deutschen 
Soldaten französischen Arbeiterinnen 
und Bauern von ihrer Mahlzeit reich- 
lich mitteilen. Oder eine andere In- 
schrift: „Die tapferen Bayern bege- 
ben sich zur Feuerlinie.“ Der Fran- 
zose beklagt sich überhaupt darüber, 
daß die Deutschen immer mit Aus- 
zeichnung genannt werden, Am 
Schluß der Vorstellung erscheint das 
Bild Kaiser Wilhelms. Auf seine 
Kosten ist der Berichterstatter aber 
nicht gekommen; vergebens wartete 
er auf dreiverbandfreundliche Kund- 


gebungen, Daß dies nicht geschah, 
schreibt er den ewigen Filmermah- 
nungen zu, die dem Publikum die Neu- 


tralität einschärften, 


Eine Thronerbin als Kinodiva. 

Ola Humphrey ist in Californien 
geboren und betrat in frühester Ju- 
gend die Bühnenlaufbahn, Sie war 
so befähigt, daß sie in Amerika und 
Australien einen bedeutenden Ruf als 
So kam 


sie nach London und Paris, wo sie 


Schauspielerin sich errang. 


Zutritt zu den besten Kreisen fand 


und den Prinzen Hassan kennen 


lernte, Die Liebe stellte sich ein und 
aus den Beiden wurde ein Ehepaar- 
Der Gatte aber ist ägyptischer Thron- 
erbe, vorausgesetzt, daß die gegen- 
wärtigen Kriegswirren keine Aende- 
rung in den Verhältnissen des Phara- 
onenlandes zeitigen werde. Trotz 
der Aussicht auf diesen Thron konnte 
der unabhängige Geist der Amerika- 
nerin sich nicht an das Gebahren des 
Autokraten des Ostens gewöhnen, 
Wasser und Oel mischen sich nicht. 
Und als das Ehepaar wieder in Paris 
zu Besuch weilte, ging die Prinzessin 
ihrem erlauchten Gemahl nach Ame- 
rika durch, Die Ehe wurde geschieden 
und der türkische Gesandte in Meiry- 
ork bemüht sich mit anderen Freun- 
den, die Angelegenheit zu einem de- 
finitiven Schluß zu bringen, Inzwi- 
schen aber hat die Prinzessin ein En- 
gagement als Kinoschauspielerin an- 
genommen und wird die Hauptrollen 
in Films übernehmen, die das ihr ge- 
nau bekannte Leben unter den Musel- 
manen und im Harem der Welt ver- 


anschaulichen sollen. 





Wir erhalten folgende satyrische 
Mitteilung mit der Bitte um Abdruck: 


„Hierdurch beehre ich mich den 


Interessenten ergebenst mitzuteilen, 


daß ich mich entschlossen habe, 
selbständig zu machen und demnächst 
mit der Herstellung von Detektiv- 
Films beginnen werde, Ich war 





längere Zeit bei der „Stuart Webbs 
Film Company“ tätig und hoffe mit 


meinen Detektiv-Schlagern einem 
fühlbaren Bedürfnis abzuhelfen. Mit 
den Vorarbeiten zu der neuen 


Schöpfung von „Mac-Webbs-Films“ 
werde ich alsbald beginnen, 
Emil Müller, Chausseestr, 77, 


Gokal: Verband 
der Rinematographen: Interessenten voR 


‚ Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14 


Fernsprecher: Gruppe IV, Nr, 3418. . 


EINLADUNG 
zu der 
88. Mitglieder-Versammlung, 


Mittwoch, den 19, Mai, 
Räumen des Lokals „Pilsener Hof", Gänse 
markt 42, vormittags 11 Uhr pünktlich. 


in den obere: 


Verlesen des Protokolls, 

‚ Mitteilungen des Vorstandes. 
Aufnahme neuer Mitglieder, 

Herr F, Balke. 

Vortrag von unserem Verbandssyndiku 
Herrn Dr, Carl Albrecht: Unser Proze|! 
mit der Polizei-Behörde, 

6. Unsere Stellenvermittlung, 

7. Verschiedenes, 


Kassenbericht: 


m ee 


Der Vorstand. 





Luna-Film-Ges., Berlin SW, 48, 
Friedrichstr. 224. 


Der Weg zur Sühne, Ein Menschen 
schicksal in 3 Akten, Nach fünfzehn- 
jähriger Buße ist Franz Melar aus dem 
Zuchthause entlassen. Ein einziger Gedank: 
bewegt dieses Mannes verbitterte Seele, d« 
zur fixen Idee gewordene Wunsch, Rache zı 
nehmen an seiner Frau, die damals, als e: 
sein verschuldetes Gut angezündet, um sich 
durch die Versicherungssumme neu zu ran 
gieren, voll Verachtung sich von ihm wandte 
und die langen 15 Jahre hindurch sich nich! 
mit einem Worte um ihn kümmerte, Fremd 
und unerkannt kommt er in der kleinen Stadt 
an, in deren Nähe sein Gut, der Ellernho! 
lag, und sein erster Weg ist zu dem Rechts- 
anwalt, der damals sein Verteidiger war 
Dort will er erfahren, wohin seine Frau mil 


Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 45 





' bringt die Siege der Deutschen in Ost und West, zu Wasser 
und zu Lande, 


| sofort nach Bekanntwerden in authentischen, ausführlichen Film -Bildern 


In der nächsten Ausgabe: => | 
Sehr interessante Aufnahmen 





EIKO-FILM 


At Explodierende Minen 


BERLIN SW. 48 
Friedrichstr. 224 


En a Die Eiko-Woche ist die erste und älteste 
Telegr.-Adr.: lebende deutsche Berichterstattung 
„Eikofilm Berlin" 











Seite 46 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





der verwahrlosten 
hat. Und 
Melar, die Frau 


Kindern 
Scholle 
daß 


mit dem eisernen Willen das völlig zusam- 


den beiden von 


heimatlichen gewendet 


hier erfährt er, Frau 
mengebrochene Anwesen in jahrelanger Ar- 
beit mühevoll wieder aufgerichtet und zu 
einem blühenden Erbe der beiden herange- 
Melar 
Wie 


ein finsteres Verhängnis hat sie lange, lange 


reiften Kinder gewandelt hat. Frau 


weiß, daß er jeden Tag kommen kann. 


schon diese Heimkehr des Ausgestoßenen 
drohend sich nähern sehen. Ihre Kinder 
wissen von nichts sie hat beide in dem 


Glauben erzogen, daß der Vater gestorben 
sei. — Und nun steht er plötzlich vor ihr 


wo sie ganz allein zu Hause ist. Auge in 


Auge stehen Mann und Frau sich gegen- 
über nach fünfzehn Jahren zum ersten 
Male, ‚Hier bin ich hier will ich bleiben!' 


Das ist das furchtbare Wort, das er ihr ent- 
gegenschleudert, ‚Wenn du zerstören willst 
erwidert sie ihm, so kann 


Vorher 


du wissen, was du zertrümmerst!" 


was ich aufbaute, 


ich dirs nicht wehren, aber sollst 


Und nun 
zeigt sie ihm die Wirtschaftsbücher des 
Gutes, führt ihn durch Ställe und Scheunen 
Fleiße 
Da bricht sein Trotz sein Groll halt- 


und heißen 


erbettelt er Ver- 


wo alles von ihrem nimmermüden 
zeugt. 
sich unter 


der 


Und als sie einen Augenblick das 


los in zusammen 


Tränen Reue ihre 
zeihung, 
Zimmer verläßt, da rafft er sich empor zu 


Entschluß, schreibt ihr 


wenige Worte ewigen ÄAbschieds und stürzt 


verzweifeltem eilig 


davon. — Inzwischen ist der Kriegsausbruch 
auch in Frau Melars stillem Hause nicht ohne 
Wirkung Der 
Schwiegersohn, der ins Feld muß, besteht auf 


einschneidendg geblieben. 
sofortige Trauung mit Hertha und der Pri- 
maner Holm, Frau Melars Liebling, erklärt, 
sich freiwillig zur Armee zu stellen. Zwei 
Tage später ließ der Vater, der die Hoch- 


zeitsanzeige im Wochenblatt gelesen hat, in 
der Kirche zum ersten Male seine herange- 
Auch 


der 


reiften Kinder an sich vorübergehen. 
er möchte sühnen, und so eilt auch er, 
gebeugte Mann mit dem ergrauten Kopf, zum 
Werbebüro, sich dem Vaterlande anzubieten. 
Aber Zuchthäusler hat 

verwirkt, für Vaterland 


sterben zu dürfen, und unverrichteter Sache 


der das Ehrenrecht 


das kämpfen und 
muß er umkehren. Als er nach langer, müh- 


Wanderung an 


finden ihn 


seliger einem Kreuzwege 


rastet, zwei höhere feindliche 


Offiziere, die dem heimatlosen Landstreicher 
eine hohe Belohnung bieten, wenn er sie 
durch die feindlichen Vorposten schmuggelt. 
Da fällt es wie eine Erleuchtung in seine 


Seele, 


den Weg vor sich, den er 


umnachtete klar und heil sieht er 


allein zu gehen 


Mit 


Entschluß besteigt er den Wagen, auf wohl- 


hat den Weg zur Sühne raschem 


bekannten Wegen jagt er mit den Feinden 


dahin in die Postenkette seiner Landsleute. 
Von allen Seiten wird der Wagen umringt, 
er selbst entreißt im Handgemenge dem Ofti- 
zier das inhaltschwere Aktenbündel und 
springt vom Wagen mit dem kostbaren Raub, 
In demselben Moment trifft ihn die Kugel 
des Feindes, Man bringt den Schwerver- 


wundeten ins Wachthaus, wo er in einem 
unbewachten Augenblick all seine Papiere 
Man erfüllt 


Wunsch und bringt ihn nach dem Ellernhof, 


vernichtet. seinen letzten 


kennt, als 


und 


und dort, wo niemand ihn nu 


seine Frau, stirbt er lächelnd entsühnt 


im Arm der versöhnten Gattin, 


Oskar Einstein, Berlin SW. 48, 
Friedrichstr. 224. 
Die Jagd nach dem Glück. 


Träumer nennen ihn die Dorfbewohner, denn 


schweigend und grübelnd sich hin- 


Warren der 


vor 


u rs y LT 


D) 


starrend irrt er ziellos durch die Straßen. 
Die Einwohner verspotten ihn wo er sich 
blicken läßt und sein Aufenthalt wird ihm 
dadurch verleidet, denn durch sein Traum- 
leben gerät er oft in unliebsame Streitig- 
keiten mit allen Leuten. Auch sein häus- 
liches Glück leidet unter seinen Träumereien, 
seine Frau und sein einziges Kind werden 
immer mehr von ihm vernachlässigt. End- 
lich hält ihn nichts mehr zurück, die Heimat 
in der Fremde den er- 


und er 


zu verlassen, um 
träumten Ruhm zu finden verläßt 
seine verzweifelte junge Frau. Ihr Vater 
nimmt sich ihrer an; durch ihn wird ein 
Fremder ins Haus geführt, der ihre Hand be- 
Doch dieselbe kann sich trotz des 


einem neuen 


gehrt. 
treulosen Verlassens nicht zu 
Bunde entschließen; sie hängt immer noch 
mit alter Liebe an Warren und zieht es vor 
lieber die Heimat zu verlassen, als einem un- 
seliebten Manne anzugehören. So zieht denn 
auch sie mit ihrem Kinde einsam und ziel. 
los die Landstraße dahin. Warren wander! 
der Fremde, 
unaufhaltsam vorwärts ge 
trieben, bis er endlich zu Tode ermatte! 
und dem Verdursten nahe, niedersinkt. Zun 
Glück wird er bald von seinem Schutzengel 
der sich ihm in Gestalt der hübschen Pau 
line naht, aus seinen Qualen erlöst. Warren 
Sinn steht jedoch höher hinaus, ihm gelüste 
nicht nach einem stillen Glück an der Seit: 


unterdessen in von seiner 


Wahngespinsten 


Paulines. Von neuem wird er von Traum 


gestalten weit hinweg versetzt. Er sieh 
sich als König, Scharen von Herolden ziehe: 
huldigend an ihm vorbei, das stolze Frank 
reich wird Sieg: 
kehrt er aus dem Schlachtengetümmel zu 
rück und wird vom Volke jubelnd begrül) 
Doch die Rednerbühne verwandelt sich bal 
in das Podium eines glänzenden Konzer! 


saales, wo er dem Flügel wunderbare Tön: 


sein Vasallenreich, als 


Der deutsche Vorlührungsapparat] 











CRNEMANN 


Stahlprojektor „Imperator“ 


ist nach wie vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. w: 
In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebleten deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinen- 
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale 
ur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden. 


Verlangen Sie vor Auschaftung einer neuen Theatermaschine unsere Kino-Hauptliste. 


Hein Ernemmann AG DRESDEN. 


Nummer 20 


8. Jahrgang 1915 


Seite 47 


u—=— L'B'B se - ) mn | 


Unsere neuen 


Lola 


Der bo 


als 


Gärtner 





Lise im 
Felde 


Berlin, Mark Brandenburg, 
Provinzen Ost- und West- 
preußen, Pommern, Posen 
und Schlesien 


Baden, Württemberg, Elsaß- 
Lothringen, Hessen-Nassau, 
Hessen-Darmstadt 


Rheinland und Westfalen 


Königreich u. Prov. Sachsen, 
Anhalt, Thüringen 


Bayern und die Pfalz 


Groß-Berlin, Mark Branden- 
burg, Ost- u. Westpreußen, 
Pommern, Posen u.Schlesien 


Die Hansastädte, beide 
Mecklenburg, Schleswig - 
Holstein, Oldenburg, Han- 
nover und Braunschweig 


Königreich u. Prov. Sachsen, 
Anhalt und Thüringen 


Bayern und die Pfalz 


Groß-Berlin, Mark Branden- 
burg, Ost- u. Westpreußen, 
Pommern, Posen u.Schlesien 


Königreich u, Prov. Sachsen, 
Anhalt und Thüringen 


Rheinland und Westfalen 





Monepel-Schlanss 


Marius“Christensen 
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 


Frankfurter Film-Co., G.m.b.H. 


Frankfurt a. M., Kaiserstrasse 6 


Woltf & van Gelder 


Düsseldorf, Ludwig Löwe-Haus 


Johannes Nitzsche 
Leipzig, Tauchaerstr. 4 


Münchener Film-Verlag 
Fritz Praunsmändt!l 
Dachauerstr. 45 


Marius Christensen 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 


Albert Hansen 
Hamburg, Ernst Merckstr. 12/13 


Johannes Nitzsche 
Leipzig, Tauchaerstr. 4 


Kammerlichtspiele 
Münden 


Marius Christensen 
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 


Globus -Film -Verleih - Institut 


Leipzig, Tauchaerstr. 9 


Rheinische Film-Gesellschaft ",;" 
Düsseldorf, Worringerstr. 113 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





Menge 


durch sein bezauberndes Spiel zu endlosem 


4 N .. ] A 
ent k die atemlos lauschende 


Beifall hinreißend Nun führt ihn der 
[raumgott nach dem Orient Das Gold 
fließt ihm von allen Seiten zu doch die 


Erwachens naht und führt ihm 


seine arme verlassene Frau und sein kleines 


Kird vor Augen. Endlich lernt er erkennen 
daß nur in der Pflichterfüllung Befriedi- 
gurg zu finden ist. Nur im eigenen Heim 
blüht ihm das in der Fremde vergeblich ge- 
suchte Glück; voller Reue kehrt er zu We‘! 


und Kird zurück, denn er ist nunmehr zur 


Eirsicht gelangt, daß das äußere Glück 
keinen Wert hat. wenn die innere Befriedi- 
sung fehlt. 





Max Loeser, Berlin. 


bekannte Kinofachmann Max Loeser, 


jer hekarntlich in Hamburg und Düsseldori 


zwei Verleihgeschäfte unterhält, hat in 


Berlin, Friedrichstr. 235 ein neues Film- 
begründet Das 
Aktualitäten 


Humoresken 


1 
ntiernenmen 


nehmen wird besondere 


kurze Dramen, 
auf den Markt 


Bedürfnis 


Naturbilder 
bringen, die heute einem 
tatsächlichen abhelfen 


wo: 
ie 


m m anne nina nen heran 


Berliner 


würden. 


Das Verlangen der Herren Theaterbesitzer 


nach kurzen interessanten Bildern ist zwei- 


fellos gerechtfertigt und wenn Herr Loeseı 


diesem Wunsche Rechnung zu tragen beab- 


sichtigt, so muß das allenthalben Anerken- 
nung finden. Als erstes hochaktuelles Bild 
erscheint demnächst: „Die Kriegslage in der 


Türkei‘. Bei dem regen Interesse, das der 


Kriegsschauplatz des verbündeten Landes bei 


uns findet dürfte dieses Bild besondere 


Zugkraft beim Publikum ausüben 


Anders Filmzentrale, Danzig. 


Es ist erfreulich, daß auch fern im Osten 


die Kino-Theaterbesitzer in 





Deutschl: 


der Firma ‚Anders Filmzentrale” in Danzig 
Bezug ihrer 
\usm ahl 
Leser in unse- 


Zeitung 


Gelegenheit, ein 


Stützpunkt sowie den 


einen 


Programme finden. Die reichhaltige 


in Monopolbildern, die unsere 
finden, 


Beilage am Schlusse der 


bietet allen Interessenten 


Programm zusammen- 
Man 


Theaterbesitzern besonders in den östlichen 


wirklich zugkräftiges 


stellen zu können. kann den Herren 


Provinzen diese Leihverbindung bestens 


in jeder Beziehung reell und 


Kundschaft 


empfehlen, die 


preiswert die bedient 


Emil Fieg, Frankfurt. 


Das bekannte Verleihinstitut hat für ganz 


Süddeutschland den grandiosen Filmschlager 


Cäsar’ erworben, Durch das meist 


Julius 


in Straß- 
burg, Karlsruhe und München kann die große 
Kundschaft in Süddeutschland bestens be- 
dient werden, zumal das reichliche Filmlager 


verzweigte Filialnetz der Firma 


dauernd mit den ersten Neuerscheinungen 
erweitert wird, 


Verein Deutschland. 


Neuerscheinungen der 
haben ihre Zugkraft 
Es ist ja auch klar, daß 
und fachmännischen Ge- 


Die andekauften 
Verleihgenossenschaft 
ständig erwiesen, 
bei der rührigen 
schäftsleitung nur Sujets erworben werden 
die einer vorherigen eingehenden Prüfung 
unterzogen wurden. Für die Verleihverbin- 


dung mit dieser Firma kann außerdem be- 


sonders das reichhaltige Lager in allen mög- 
lichen Sujets ausschlaggebend sein und die 


Firma sehr empfehlen 


Standard-Films, 
Die Neuerscheinungen der Standard- 
Film-Gesellschaft bilden stets eine Klasse 
für sich. Die Auswahl der Sujets zeugt 


von einer guten fachmännischen Leitung der 


Firma, die bemüht ist, mit ihren Schlagern 
zugkräftige Films zu bieten. 


„Wenn die 
„Manya, die 


ihren Kunden 
Die beiden 
Heimat ruft..." und 


von neuem diese Behauptung, da 


letzten Erwerbungen 
Türkin' 
beweisen 
diese überall noch vom Publikum mit größtem 


Interesse aufgenommen werden 


INeKe)nliitejs 


 Tagesleistun {e 50000:# 
Grölte und esnahiiger Spestulfabrik “für 


„BERLIN 00'506 


Bas! 


ng IN 9 / ZN! 





I 


ul) 


EEE ENDE Eu EEE un BEE u mn Dan 


Nummer 20 


8. Jahrgang 1915 


u—z= L'B’B Se 


| 


[3 8. 1ER: 


Nee csssesasEHInEEEEEEEE TEE HEEEEEGEn 


Monopol für Groß=Berlin, Brandenburg, Ost- und West- 


Preußen, Posen, Pommern und Schlesien: 


* Die verhängnisvolle + 


Hlinterlassenschaft 


Dramatisches Schauspiel in 4 Akten — Hollandia-Film 














Bringt großartige Szenen von dem Untergang eines Dampfers 
und Rettung der Sciffbrücigen 











ann nn mm nn —— 


Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost= und West- 


Preußen, Posen, Pommern, Schlesien, Königreich Sachsen 
und Thüringische Staaten: 


Die Die W aldschän e 


nach den Motiven: „Der polnische Jude” 
Dreiakter — Fabrikat Meßter 








Betreffs Erstaufführungsrehte wende man sich umgehend an 


„Lioyd” Film-Gesellshaft m.b.H. 


BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224 


Telegrammadr.: „Lioydfilm” / Fernspr.: Amt Nolflendorf, 2178 


Seite 49 





Seite 50 






Gesell 2. 


Aachen. Durch Beschluß der 
schafter vom 27. Februar 1914 ist die Firma 
Lichtspiel-Palast Kosmos G. m. b. H.” in 
\achen Zum 


der Unterzeichnete bestellt 


sich bei 


aufgelöst. Liquidator wurde 
Die Gläubiger 
diesem zu 


Rh,, Hohestr, 62. 


aufgefordert 


elden, E. Cohen 


Köln a 


Berlin. Handelsgerichtliche Eintragung: 
Neu © 


beschränkter 


Lichtspiele Gesellschaft mit 
Haftung, Sitz 


> 
Bremen 


Kammer 
Berli rohi 
3erlin, wohin 
de rst |be von 


er 


verlest worden ist 


senstand des Unternehmens ist der Fort- 


betrieb des bisher von den Kammer Licht- 


spielen Gesellschaft mit beschränkter Haf 
ng zu Berlin, in Berlin am Potsdamer Platz 
betriebenen Lichtspiel-Theaters (Kammer- 
htspiele); ferner der Betrieb von sonsti- 
sen Lichtkunst-Theatern, Pacht und Ankauf 


er 
Immobilien, welche zu derartigen Be- 


trieben geeignet sind, die: Beteiligung an 
Unternehmungen solcher Art sowie alle nach 
dem Ermessen der Gesellschafter (oder im 
Falle der Bestellung eines Aufsichtsrats dieses 
Organs) in den Rahmen der Gesellschaft ein- 
schlägigen Unternehmungen, Stammkapital 
20000 Mark. 


Wehmann in 


Kaufmann 
Dem Otto 


3erlin ist Einzelprokura er- 


Geschäftsführer: 
Hermann Bremen, 


Hammerstein in 


le It 
Berlin. Filmverleiher Weiß eröffnet zu 
Pfingsten Frankfurter Allee 117/118 ein 


sroßes Kino-Variet& im Garten. Fassungs- 


raum 1000 Personen, 


Kino-Kopier-Gesellschaft mit be- 
Beschluß 
der Gesellschafts- 
In 8 6 ist 
Geschäfts- 
vertritt jeder allein die 


Berlin, 
schränkter Haftung: Durch den 
vom 31, März 1915 hat 
vertrag Abänderungen erfahren. 
jetzt bestimmt: Sind mehrere 
führer bestellt, so 
Gesellschaft, und in $ 8 wo die Dauer der 
Gesellschaft beschränkt 


war, ist jetzt angeordnet: Die Dauer der 


auf bestimmte Zeit 


8, Jahrgang 1915 


fest- 


Frau Frida Geyer, geb, Pasewaldt, 


Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit 
gesetzt. 
in Neukölln ist zur ferneren Geschäftsführerin 
bestellt, 


Kirchhoffer & 


Hasenpusch, wurden Grabenstraße 18-20 die 


Essen. Unter der Firma 
eröffnet, 

Film-Gesell- 
Unter 
dem Sitze 
Gesellschaft 


„Palast-Lichtspiele” neu 


Frankfurt a, M. 


schaft mit 


Deutsche 
beschränkter Haftung. 
heute eine mit 


zu Frankfurt a M, 


dieser Firma ist 


errichtete 


beschränkter Handels- 


mit Haftung in das 
register eingetragen worden. Der Gesell- 
schaftsvertrag ist am 13, April 1915 fest- 


sestellt, Gegenstand des Unternehmens ist 
der Vertrieb und die Verleihung von Films, 
kinematographischen Apparaten, sowie aller 
zur Kinematographie gehörigen Waren und 


Finrichtungen, Das 


Mark. 


Stammkapital beträst 


20 000 Geschäftsführer ist der Kauf- 


mann Jakob Schnick in Frankfurt a. M. 


Fulda. Hans Georg Gesser eröffnet: 


Karlstraße 11 die Germania-Lichtspiele. 
| 


Hamburg. Kinematographische Betriebs- 
gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die 
Firma er 


Liquidation ist beendigt und die 
1 
l 


osehen. 
Hamburg. Hamburger Film-Börse, Krü- 
ser & Vogt 
Krüger ist durch einen Vermerk auf eine am 
27. April 1915 erfolgte 


Güterrechtsregister hingewiesen 


jezüglich des Gesellschafters 


Eintragung in das 


worden, 


Kempten. Am 24. April wurde das von 


seinem ehemaligen Besitzer zu Beginn der 


Kriegszeit geschlossene Bahnhof-Kino wieder 


eröffnet, Der neue Besitzer ist Herr Gromer, 


der in Göppingen zwei weitere Kinos im 


Besitz hat. 


München. Das Projekt für ein großes 


Lichtspieltheater befindet sich in vorbe- 
reitender Behandlung bei den Behörden. Der 
Entwurf von dem Architekten Oswald 


Schiller, München, Kurfürstenplatz 8, sieht 
für das Anwesen Dachauerstr, 46 einen Neu- 
Das Theater soll das ganze Erd- 


geschoß einnehmen und mit einer über die 


bau vor, 


Nummer 20 


halbe Saallänge reichenden Galerie ver- 


bunden sein, Letztere wird für 228 Besucher, 
630 Personen be- 


das ganze Theater für 


rechnet, 


München. In der alten Gaststätte „Zum 
Controllor” im Vorort Nymphenburg, die von 
Karl Albert im 1728 erbaut 


wurde und die nunmehr an die Geschwister 


Kaiser Jahre 


Grünwald überging, wird ein Sommer-Kino- 
theater erbaut. 
Pächter 


Lichtspieltheaters in der Leopoldstraße wurde 


Nürnberg. Dem neuen eines 
die Betriebsgenehmigung unter verschiedenen 


baupolizeilichen Auflagen erteilt. 


Regensburg-Stadtamhof. Das neuerbaute 
Lichtspieltheater in der Hauptstraße 115 ist 
bereits zum Betriebe fertig gestellt und 
kommt nun in den nächsten Tagen unter dem 
Namen ‚„Stadtamhofer Lichtspiele” zur Er- 
öffnung. Das Theater ist modern 
stattet und faßt 250 


sitzer des Unternehmens, Herr Mayer, ist 


ausge- 
Personen. Der Be- 


langjähriger Fachmann in der Branche, 


Striegau (Schles.),, An der Haidauerstr. 
läßt Steinsetzmeister Richter ein Lichtspiel- 
Der Bau wird ausgeführt 


haus errichten. 


von den Herren Weinert und Pfanto. 


Weißensee bei Berlin. August Bleu! er- 
ölfnete Gustav Adolfstraße Ecke Charlotten- 
burgerstraße die „Togo-Lichtbühne"., 


Weißwasser (Oberlausitz). Gegenwärtig 
werden am Saale des Gasthauses ‚Zur Stadt 
bedeutende Veränderun- 


Muskau‘ bauliche 


gen vorgenommen, Wie verautet, begründet 
daselbst der geschäftliche Leiter des Apollo- 
theaters in Forst, Herr Witte, ein ständiges 
Kinematographentheater, 


Wriezen. Das Grundstück Freienwalder 
straße Nr, 6, 


Lichtspieltheater, verbunden mit Restaura 


in dem bis vor kurzem eiı 
tion, von dem Gastwirt Grünberg betrieber 
wurde, kam in der Zwangsversteigerung vo 
dem hiesigen Königl. Amtsgerichte zum Veı 
kauf. Es blieb Restaurateur H. Jenne-Berliı 
mit 19851 Mark Bestbietender. 





PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation 


Pornspr. Amt Zentrum 11586 u. 11587 


BERLIN NW. 7, Dorotheensir. 30 


Parnspe. Amt Zentrum 11586 u. 11587 


= Spezial-Kohlenstifte == 
»» Rinematographen und Eitektbeleuchtung. «« 


Nummer 20 ' 8, Jahrgang 1915 "Seite 51 


——7TZ> L°B’B rennen ren —. 


N ee | 


Verlegt  Verlegt 


auf 


Mai 


die dritte” Marine-Ausgabe: 


Unsere P Panzer im Gefecht 


ka kkkca ; kpkkknk_k_ _h  _fh _ _ _ ___ ___h_—_ _ Gh GR _ RZ Ra _ a cp gkka 





den 





da es wegen des Himmelfahrts-Feiertags 
nicht möglich war, die Zensurkarten 
noch in dieser Woche zu erhalten. 
PROGRAMM-ÄNDERUNG 
l. Unsere Panzer im Gefedht . 165 Mk. . per 21. Mai 


von Marinephotograph Spesser in Kiel. 


2. Dollarika-Amerika ..... 300 Mk. . per 28. Mai 
politisch. Satyre. 


344404440 44E94L4044.L9444044.44 44404444 4400900 


Ge 
BEREREREREE ERBE ER ER ERBE BE HEHE BE ER ER BE ER RE BE HE BEE BE BE BE BE EEE BE BE BE BE ER EB BER BE BE RA BE ER BR BE ER HE HE BE BE BE BE EEE BE RB HE HE BEE BE HE BR BE BR BE EB EB BE BE BR EB ER RE EHE 


Robert Glombeck, Berlin SW. 68 


Telephon: Amt Moritzplatz 12556 Friedrichstraße 35 Telephon: Amt Moritzplatz 12556 


| 
| 
1 
| 
| 
| 
| 





Seite 52 


8. Jahrgang 1915 














Nummer 20 





rn > L’B’:B 7 
bensrätsel (Akt I bis Ill) Concordia- Susanne im Bade, (Akt I und Il). Nor- 
r Katzensteg (Akt I bis \ Union, dische Films-Co, 
ersuchungen Gloria-! Der Schonsteinfeger kommt morgen. — Nor- 
f dische Films-Co, 
Für die Dauer des Krieges verboten: Wie hält man sich seinen Mann. Crystal. 


Vollständig verboten: 


immchens Irrfahrten \pollo-Film 
Der Flitterwochenkontrolleui (Akt | ia Konisl: mit Zus: Drachen C; 
bis IM. Dt. Bioskop-Ges Fa | 5 FR id 
Geh: det Mühle (Akt 
Für Kinder verboten: " ERERET 
Reuters Lügenwochenchrinik 2, Teı )er Onkel s Amerika Milano 
Sborowitz-Film ck deı ınglücklich H 
Fräulein Chauffeur [Akt | ad 1 Mila 
Nordische Film EL ) | el W rd Feuerwehrman Milano 
Kleid« r machen [ eul [Akt I und |] j ( H rKi 
Nordische Films-C:ı Cines 
Endlich zu Zweien Greenbaum-Film d | Fd 
Der Herr Papa \kt | II T \ 
sche Cines-Ges e Arzı tür It; \ | und Il) 
Gräfin X [Akt 1 bis 4) Milano-Film Itala 
Die dicke Berta [Akt I bis II t furcht! \ Julius 
Chi stoph Mülleneisen Cines 
Gest | | knecht und der ] 
nanr \kt |] II) Caes Filn id Mod 
d kindlich« Liel [A | | ıls Erfirder., Linı 
Il Caesar-Film Julius hat eine geniale Ide« Cines 
e verliebte Leda (Akt I bis Ill) Julius ist reingefallen Cines. 
Celio-Film Oskars Liebesabenteue:ı \pollo-Film 
Lie Sagı vom Hund von Baskerville. (Akt er nı ugierige Julius Cines 
| bis IM. Greerbaum-Film. Das verwechselte Baby Nestor. 
Spielt nicht mit dem Feuer. Eiko-Film Der meschusgene Fisch Adolf Eisner 
Die Fammen des Mars. [Akt I bis II). Bildhauer Möpsel zieht in den Krieg. 
Deutsche Bioskup-Ges. m. b. H. B.-B.-Film. 


vs 


: ° 
N M 
we... .. 


SAD Effekfkohlen: 

&ı Gelb-Rot-&delyeiß SchleifuD SH 

ei u. Sohmaeweid ) EN 
eN 
z 
R 
- 


Yılen 


Elektroden für Sfahl-ünd Carbidfabrikation 
Heiz- und Widerstandskörper aus Silit 


Wunder, Nordische Films-Co. 
(Akt I bis IV). — Union. 
(Akt I und IM. — 


Das blaue 
Lache Bajazzo! 
Kin Abenteuer im Orient. 

Nordische Films-Co, 


e Rache des Sträflings. 


(Akt I bis II). 


Vera-Film. 

Die große Erbschaft. (Akt I bis Ill). 
Nordische Films-Co. 

N 


Mode 
Lißon. 
Malheurchen Nr, 8. 


Luna-Film-Ges. 


Pariser von heute, Nischwitz- 


(Akte I bis II). 


(Akt lu. M). 


+11 f DR 
Milliardär auf einen Tag. 


Nordische Films-Co. 


Schallende Ohrfeigen. Milano. 
Kin Tag in einer Theateragentur, Cines. 
l.uny der Stolz der 3. Eskadron. (Akt I 


und II). 


as Apachenmodell, 


l.una-Film-Ges. 

1) Deutsch-Holländische 
Film-Ges. 

Familie Schaper sucht Wohnung, Joker. 

hobby, ach kauf’ mir doch ein Automobil. 


Majestic. 


Der Ohm, der Neffe und sie. Akt | 
bis III), Dt. Mutoskop- und Biograph- 
Ges, 


Polidor findet einen Doppelgänger, Pas- 


quali. 


MLLLLDLLDDDDDDDCDDDDDDDDDLLLDDDDDDDDDLLLDDLILLKGLLLULL LUG 


VID IIND 
E 
INOo- 


Nassabücher 


praktisch und übersichtlich 


liefert 


Verlag der 


Lichtbild-Bühne 


BERLIN SO.16 


Michaelkirch-Straße 17. 


DIUIVONMONONONIDDVONVTNNTNVONVONAG 


zZ 


ONZNZNANDINANZNZE 


IIIIRIIIIIIIIIIIIIIKIILIIIIIIIIIKIIIDIIIDKDDDDDDD 





Nummer 20 


PEEPREEERERTN 


8, Jahrgans 1915 


Seite 53 


Te, 5 BB > >> r—:, 


Kleine Anzeigen werden 

nur aufgenommen, sofern 

der Betrag vorher ent- 
richtet wird. 


Kleine Anzeigen. 


Der Inseratenpreis beträgt 
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- 
pareille-Zeile. + Für Stellen- 
Anzeigen wird die Zeile mit 


10 Pfg. berechnet. 





353999398 4LESSEES | 2000 Klappstühle 





reie Vereinigung der Kino- Angestellten 
und Beruisgenossen Deutschlands 


Sitz Berlin 
empfiehlt den Herren Direktoren ihre 


kostenlose Stellenvermittlung 


für 
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure, 


‘, Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .. 
Kellner, Buffetdamen, Portiers. 


Geschäftsstelle: 


BERGIN N0.18, Gandsbarger Strahe 85 


Telefon: Alexander 3418. 


lennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr. 

n Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen 

| z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr- 
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten. 


>BBBDPBDHTELEIKEE 
ge SDKDERDICNID) 
Sofort oder später 


selbständiger Posten bei 








IN 


erster Filmverleih- 


IIIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜÜÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜFÜRÜÜT 


Firma wegen Einberufung des 


RUN seitherigen Herrn zu 


besetzen. Gutes Gehalt. Verlangt: 
Zuverlässigkeit, Branche -Kenntnis 
A und tadellose Referenzen. Aus- 
1 führlichste Angebote unter R. C 


177 an die Expedition des Blattes 


ET ie 
I 

B 5, 
sa 





Das einzige Kino-Fach- 


Fl LM E N. blatt Skandinaviens 


Das beste Reklame-Organ 
ji Abonnement Kr. 8,— jährlich 


Verlag Kopenhagen, Norragade 33. ' 


IAIFSIFEEALIFTEIFEIFTEN 


ia 


OTZITEHIHTTIZEI 





©; 7 ef) 





zum Teil aus dem 
Neuen Königl. Operntheater Berlin 


und Gas-Ausstellung München 
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas- 
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör. 
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder. 
Elektrische Pianos, ÖOrchestrions, billig verkäuflich. 
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3. 


Viel Geld 
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er- 
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten 
Kriegsserien der Zentrale Berlin W,, Passage, welche 
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil 


auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren 
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt. 





ve Die Frankfurter Filmbörse em 


Kaiser- 


„Laie Mozart : 


Straße. 


== Treiipunkt aller Filminteressenten. mm 





'ı'DE KINEMATOGRAAF 


Erste holländische kinemato- 

graphische Fachschrift mit Korre- 

spondenten über die ganze Welt. 
AMSTERDAM „i-i- HOLLAND 


Ehrendiplom: First International Cinemato- 
graph Exhibition Olymphia, London 1913. 


Holland 


Jahresabonnement holl. fl. 7.50 
Probehefte . . « „ » 0.20 
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20 


= 
6 
= 
® 
5 





—— Niederländisch West-Indien 











unsere „Lichtbild-Bühne"“ 
gütigst beziehen zu wollen. 


EN ar Te TEE TEE Bay SA HSSESOTTA AO An DE U BEER NEE nacre 


ir bitten, sich bei Anfragen 
W oder Bestellungen Stets auf 








LLLTTTLLL—— —————— 


Schlagerfilms 


u. Kriegswochen, gut er- 

halten, mit Zensurkarten 

u. Reklamematerial, p. Mtr. 
von 10 Pf. an, 


zu verkaufen. 
Liste gratis. 
Adolf Deutsch, Leipzig 9. 


Junger — 
= ÖOperafeur 


19 Jahre alt. mit diversen 
Apparaten, Umformer ver- 
traut, sucht bei beschei- 
denen Ansprüchen An- 
fangsstellung z.einarbeiten 
W.Wesholowski, Hamburg. 


Gute Films 


verkaufe per Meter 2, 3 
und 4 Pi. Versand per 
Nachnahme, Umtausch 
gestattet. Verlangen Sie 
gratis und franko meine 
Verkaufsliste J. Petersen jun., 
Flensburg, Hochstraße 11. 


ss Kriegswodien 


in 3.—5. Woche bei stän- 
diger Abnahme zu kaufen 
gesucht. Eilofferten mit 
Preisangabe erb. Eckardt, 
Stettin, Birkenallee 29. 


Zu kaufen gesucht: Das 
Liebesbaromster, Drama 
in der Todesschlucht, Die 
letzten Tage von Pompeji. 
Die Films müssen aber 
gut erhalten sein, bin nicht 
abgeneigtauchz tauschen. 
Althoff, Altdamm (Pomm.) 


-Expedieni- 


jung. Kaufmann, 
in größtem Film -Verleih 
und -Fabrik tätig ge- 
wesen. In Disposition, 
Zensur, Vorführen usw, 
perfekt, sucht Stellung 
sofort oder später, Berlin 
oder außerhalb. Gefl. 
Offerten erbeten unter 
G F.115 an die Exp. der 
Lichtbild- Bühne, SO. 16. 


Inserate in der 
„L. B.B. haben 
den größten 
. BMI ». 


Seite 54 8, Jahrgang 1915 Nummer 20 





|| 








neue Kriegsbilder | _—___ Ni T 
(Diapositive) Heerführer, 'Schlachten- | m————e IM dood If ip 
bilder etc. verleihen wir jede Woche | me mi 

wechselnd zum Preise von 3,— Mk. 


20 Verlangen Sie die Listen über 500 Auf- 
nahmen gratis. 


DEUTSCHE RINO:RERGAME ..UNION” praktisch und übersictlih angeordnet empfiehlt 
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217. i i ” - 
Verlag der „Lictbild-Bühne“, Berlin 50.16, Mihaelkirdistr. 17. 











_yyY ZIXZXZX2ZIIX77 | 


Dei EEE TE TE TE TE TE TE TE TEEN a, 
& 4 








bi Pr . 4 Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien 

y 2 —— nn e 

[3 
»< D4 Zeschichte der Deutschen kiteratur Yon Proi. Dr, Fr. Vogt 
4 5 (Heschiante m. a und Prof Dr MaxKoch 
bi b& Dritte Auflage. Mit} i \bb dungen imT ext, 31 Tafeln in Farbendruck usw. 
a4 .. . . Ä 145 | m ) ’ Bände in Halbleder geb. zu je 10 Mark. 
r Tagesbillets mit Datum > a ER 
b4 fü 9 E d Geschichte der Englischen Literatur Nr no, Py,Richara 
H Bezirk ß Mit 229 A | ı im Text, 30 Tatel Farbendruck usw. und 
»< Albert Paul in Niemegk Kee * | wir = Halblı : F nale 1) Bu ja 10 Mark. 
> Billets In Jeder heliebigen Ausführung, sauberer Drack “ Eibanaiua Tor Erst De. acnı 
ra und absolut richtig — Muster gratis, ’ ' Auflage. Mit 169 Abbildungen im 
F d, Foren u a Dd t Taf n Far ru W Halblederbände zu je 10 Mark. 
r 4 erw vr a a wo 
PER GO DH GH GH OS: Zeschichte der Italienisd R Von Prof. Dr. Ber- 
EEE EEE TE Seschidife der Italienischen Literatur \S, weese u. peu 
Dr. Erasmo P Mit 155 Abbildungen im Text, 31 Tafeln in 
ık 


! } ınds$ 1 milebeilagen. In Halbleder geb. 16 Mark. 


Farbendruck, Tonätzung und 
legant in Leinen gebunden zu je 10 Mark. 


ndruckK USW t . 
Weltgeschichte der literatur rg Otto Hauser. Mit 62 Tafeln 
- .. in Heften 4 500 BI: PPANRINN 
Billetbücher Billets, äußerst 
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach 
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 


10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M., 
50 Hefte 13,— M. 


Garderobenmarken —— 
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600, 
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf. 
Expedition des 
„Theater -Courier“, Berlin 0. 27 
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des 
Schillertheater O. und des Residenztheaters.) 
Telefon: Amt Könligstadt, 3033. 


Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen, 


F2 
‚ustrierte Prospekte sind kostenfrei durch jede Buchhandltng zu beziehen. 


u 0 u 





m a nn 


Te, 
OÖ 


° 33 
fılm,, ° 


GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI 


Via Santa Lucia, 34 
NAPOLI 





Direttore: Alberto Sannla 


2 Mark Abbonamento Annua: Lire 5 
Un numero: Cent. 10 
‚Io we | 
vierteljährlich 00 909 


kostet 


„L. B. B.“ Bei 
| Anfragen u. Bestellungen 


| bitten wir die Inserenten 
unserer Zeitschrift be- 
sonders zu berücksich- 
tigen und auch auf die 


„Lichtbild - Bühne“ 


Bezug zu nehmen. 






| 


La Cinematografia " 
ga Italiana ed Estera 


Erste und bedeutendste italienische 
Zeitung für die kinematographische 
und phonographische Industrie : 


WW Erscheint monatlich 2 mal. 
Herausgeber: 
Prof. Gualtiere I. Fabbri, Torino 
(ital.) 31, Via Cumiana 31. 
= Abonnements: 8 Francs, — 
























fl | für jeden Apparat passend: 

| MS nl Spulen für 350 m Film —=27 cm $ 
—_——— ä Stck. M 1,50, für 400 m Film = 
29cm © A Stck. M 2, —, für 450 m Film — 30 cm— 


aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend 
kosten 10 Pig. mehr, zerlegbare 30 Pfg. mehr. 
Theod. Siebert, Neheim-Ruhr Telefon Nr. 214 
NB, Bei Bestellungen ist der Durchmesser des Zentrum- 








Nummer 20 


8. Jahrgang 1915 


Seite 55 


\ulel\ [Te] io ]Er 21 7, }= 





Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig, 
‚rimmaischer Steinweg 2. Fernsprecher 20060. 


Wenn Völker streiten. — Drama. — 3 Akte, * Der Prinzenraub, 
von Stellan Rye. * Leutnantsstreiche. — Lustspiel. * Und die 
Freundschaft ging über den Tod hinaus. # Ihr letzter Tanz. + 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertrio. * Lau- 
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen 'vom 
Hidalgofeuer. 








ınders, Danziger Filmzentrale, Danzig, 
iinikswall 9. Fernspr, 2396, 


Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen: 
Schipp, schipp hurra. Heitere Landsturmgeschichte in 
> Akten. * Das Kriegssofa. — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel 
us Pillkallen. — 3 Akte, * Die kleine Heldin. Kriegsdrama 
n 3 Akten. *% Auf dem Felde der Ehre. Kriegsdrama in 
Akten. * Das Gesicht am Fenster. Sensationsdrama in 
\kten. * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter 
en Pantoffel. — Lustspiel in 3 Akten, * Dorf und Stadt. 
schwarzwaldgeschichte in 3 Akten. * Der Envangelimann. 
ornehmes Drama in 3 Akten. * Die Wirkung eines FExtra- 


attes, Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen. 

riegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant meine 
au, Vornehmes Lustspiel in 3 Akten. * Die Flucht vor dem 
ode. — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil- 
achung in der Küche, 1. Teil, — Lustspiel in 2 Akten, + 
harmützel in der Küche. Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke 
ertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Der lauernde Tod. 


emannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten. * 1 Unteroffizier 
nd 2 Mann, Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland 
| es sein. — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf 
d Kugelregen. Kriegssdrama in 3 Akten. * Deutsche 
en Deutsche Treue. Kriegsschlager in 3 Akten. + 
er Glaube siegt, Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten 
ıse von Pompeji. Grand. Schauspiel in 6 Akten. * Die 
errin des Nils. Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Die zwei 
ergeanten, Filmschöpfung in 6 Akten, * Das fremde 
lädchen, — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915, 

riegsfilm in 2 Akten. % Heimkehr des Landwehrmannes,. 

riegsdrama in 2 Akten. * Tatjana. Drama aus der russi- 


hen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou. Sensations- 


rama in 5 Akten [auch Schlesien). % Tangofieber. Film- 
urleske in 2 Akten, % Mensch u. Raubtier. Wildwestfilm 
ı 2 Akten. * Filmmemoiren des Kaisers, 2 Akte. * Das 


Idene Bett. Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück. 
eddy schippt. Kriegslustspiel in 3 Akten. * Ein Wiener in 
erlin, Kriegslustspiel in 3 Akten. * Mutter und Sohn. 
'rama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger, Kriegsschlager 

3 Akten. * Das Nachtbackverbot. Kriegsschlager in 
\kten, * Krieg und Mutterliebe, — Kriegsdrama in 3 Akten. * 
\mor im Quartier. Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die 
'leldin der Karpathen. Kriegsdrama in 3 Akten, * Verlobung 
m Felde, Kriegslustspiel in 2 Akten. * Der Schwiegervater 
eines Leutnants, Kriegslustspiel in 3 Akten. * Wir Bar- 
ıren, Kriegslustspiel in 3 Akten. 





Astoria-Filmvertrieb, Leipzig, 
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20793 und 20573. Telegr. 


\storiafilm," 


Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, 
\nhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte. * Der 
Vesperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar- 
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der 


stillen Mühle, von Hermann Sudermann, — 4 Akte, * Das 
schwarze Kreuz. — Drama, — 4 Akte, * Die Direktion verlobt 
sich — Humor. — 1 Akt, * Wer bezahlt die 


Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark, * An der 
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Die blaue 
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel. — 4 Akte, * Monopol für obige 
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, — 


> Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. + 
Das Laster. — Drama, — 4 Akte, * Salambo, — 6 Akte, * Nur 
eine Lüge, — Drama, — 3 Akte. * Das verrückte Büro, — 


Trickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. — 
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, + 


Caro!a-Theater, Film- und Monopol-Centrale, 
Leipzig, Dufourstr, 16. Telephon 3302, 


Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen, 
Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte, * Der 
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare. 
Schmugglerfilm, 3 Akte, 4 Student von Prag. — Paul Wesner- 
film, 3 Akte, % Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte 
* Frou-Frou. Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung, 


Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina. Sensation, 
4 Akte, # Barbier v, Sevilla. Lustspiel. 3 Akte, % Student 
von Oxford. Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, - 
Kriegsfilm. — 3 Akte, % Wiedersehen im Feindesland Kriegs- 
film 3 Akte, * Das Vaterland ruft. Kriegsfilm, 3 Akte, 
+ Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine 
Liebesgabe, Kriegslustspiel. 2 Akte, * Ich kenne keine 
Parteien mehr. 2 Akte. * Der Herr der Welt. Sensation 
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel. — 4 Akte. + 
Sacco, der Hungerkünstler, 3 Akte. * Enselein, Asta 


Nielsen, 4 Akte. * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für König- 
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin. 
— Der Evangelimann. 3 Akte. * Das Gnadenbrot. 3 Akte. 
+ Die Hexe. 3 Akte, * Die Toteninsel, 4 Akte. * Zweite 
Tür links, Lustspiel, 4 Akte. * Tot und die Mutter. - 

3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen. 2 Akte, * Die alte 
Legende, 4 Akte. * Somnambulismus, — 2 Akte, * Anna von 


Boleyn. — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. 2 Akte, + 
Linda von Chammouny, 3 Akte. * Wintertlirt. 3 Akte, + 
Hexenzauber. 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. Kriegsfilm 

3 Akte. * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander- 


lappe. 4 Akte, * Der Tronfolger, 3 Akte. * Film Prima- 
donna. — 4 Akte. % Wo ist Coletti?— 4 Akte. * Mädchen ohn« 
Vaterland, 4 Akte, 








mn m nn 


Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48, 


Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497, 
Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter. 
6 Akte. *% Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote) 
6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle 3 Akte 
+ Seemannskind, 6 Akte. * Fürstenkind. 4 Akte, + 


Severo Torelli, 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin 
von Monte Cabello. 4 Akte. * Die schwarze Familie 

5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone, — 5 Akte. + 
Dieser Schlingel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder: 
Was die Feldpost brachte. — 3 Akte. * Es braust ein Ruf wie 
Donnerhall.— 3 Akte, * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte. 
* Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz, 
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, % Jung-Deutsch- 
lands Liebesgaben. — 3 Akte, % Vermißt gemelde' — 3 Akte, 
+ Auf Patrouille im Osten, — 3 Akte, * Der schwarze Husar, 
+ Ich hatt' einen Kameraden. — 2 Akte, * Mein Leben für 
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. % Lottes 
Vormund. — 4 Akte. % Das alte Lied. — 4 Akte. * Juna, die 
Perle vom Ganges, — 4 Akte. 


m [0 L_L[LÜ__ In nn 


Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, 
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201. 


Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, 
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes, — 
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte. * Fräulein Feldgrau, — 
Kriegskomödie, — 3 Akte. * Heimgekehrt. — Kriegsschlager. 
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe 
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film. — 5 Akte, — König- 
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz 
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des 
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte. — Königreich und Provinz 
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, — 
2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum- 
penbaron. — Komödie in 3 Akte. — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer- 
gewölbe, — 3 Akte, — Stuart Webbs Film. — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der 
Flug nach der Sonne. — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien. 
* Der Herzdoktor, — Lustspiel. 2 Akte, — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle- 
sien, 


Seite 56 8. Jahrgang 1915 Nummer 20 


rer — —— 





EYTeI\TeI:TeJEI TE vr= 


Creutz & Werner, Chemnitz, 
Königstr. 24. Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz. 


Dämon und Mensch, - Schauspiel in 4 Akten mit Rudolt 
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg 
versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 
Seen. — 3 Akte, * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der 
jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. Nach 
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, * Maxens Kriegs- 
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. 

2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches 
Schauspiel. — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. Fine 


reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte, 


Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611. 


Der Sohn des Ministers, Drama. 3 Akte, * Meschugge ist 
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße, 
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. — 
Verlorene Ehre, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, Ver- 
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der 
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische 
Legende. — Drama. — 3 Akte. * O du mein Oesterreich. — 
Kriegsepisode. — 3 Akte. * Der I,ebemann auf Aktien. — Lust- 
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, — 
4 Akte. * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte. * 
Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte. 





Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 
Autorstraße 3. — Fernsprecher: 1143 u, 1144. — 


Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437, 
Möbelierte Zimmer zu vermieten, Lustspiel in 3 Akten, + 
Und der Mond lacht dazu. — Lustspiel in 2 Akten, * Frauen, 
Dänischer Kunstfilm in 3 Akten. * So'ne Gemeinheit, Lust- 
spiel in 3 Akten. * Auf Patrouille im Osten. — Kriegsdrama 
in 3 Akten. * Geschichte der stillen Mühle von Hermann 
Sudermann in 3 Akten, * Der schwarze Traum. — Asta- 
Nielsenfilm in 3 Akten, * Eine Lausbubengeschichte, — Lust- 
spiel. * Veronika 860 — 10, — Drama, * Die Masuren, 


Bauerndrama in 3 Akten. * Finsternis und ihr Eigentum, 
Dramatisches Filmspiel in 6 Akten. * Der Narr des Schick- 
sals, — Mimodrama in 3 Akten, * Mütter verzaget nicht. 
Monopol-Kunstfilm in 3 Akten, * Ein tüchtiges Mädel hilft 
sich selbst. Komödie in 2 Akten. * Was man aus Liebe 
tut, — Lustspiel in 2 Akten, * Eine von den Vielen. — Schau- 
spiel in 3 Akten, * Der König des Meeres. — Drama in 
3 Akten. * Kulissenzauber. — Filmschauspiel in einem Vor- 
spiel in 3 Akten. * Die schwarze Nelke, — Komödie von Hans 
Hyan in 3 Akten. * Mein Leben für das Deinige, — Roman 
von Mathilde Serao in 4 Akten. * Kapellmeisters Pflegekind. — 
lebensbild in 4 Akten. * Der 14. Gast. — Lustspiel in 2 Akten, 


Mi 


Deutscher Kunstiilm-Vertrieb, Martin Queck, 
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960. 


Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 
Schlesien, — Fräulein Leutnant. — Militärhumoreske in 3 Akten, 
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Die 
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. — 
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 
ten. — Kriegshumoreke, * Die Kinder des Kapitän Grant in 
7 Akten, * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld- 
grau, — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopoie 
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, — 
Frau Annas Pilgerfahrt. — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der 
Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm- 
vogel, Fallschirm. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Das 
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. + 
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien, 
Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit 
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, * Die siegreichen 
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde, 
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, # Die Feuer- 
taufe in 3 Akten, 





Dekage Film-Gesellschaft m. b. H., Cöln a. R,, 


Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm- 

adresse: Lichtbild, 
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte 
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte. * Kehre zurück — 
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der 
Küche, — IL, II. und IV. Teil mit Anna Müller-Lincke. — 
Lustspiele, * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte. 
* I)er schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte. 
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte. + 
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die 
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte. * Das 
leufelsauge, — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte. 
+ as Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, — 


6 Akte, * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama. — 
3 Akte, # Yvette heiratet. — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende 
Wetter, Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. — 


Detektiv-Drama, — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. — 
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte, 


Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf, 
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904. 


Maria Magdalena. — 4 Akte, — ca, 1450 m. (Nach dem gleich- 
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca 
700 m. — Cines,. * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. — 
Cins, * Das Geheimschloß, — Großes Sensations 
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte 
— ca, 1000 m, * Alexandra. — 4 Akte. — ca. 1400 m. * Da: 
Ende vom Lied, —3Akte, — ca. 1100 m, % Die Launen eine: 
Weltdame, — Hauptrolle: Tilla Durieux, * Die Fürstin von 
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines. (Das beste Bild der Saison!) 
* Auf dem Felde der Ehre, — 3 Akte, — Kriegsschauspiel. * 
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte, — Henny-Porten ir 
der Hauptrolle, * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch 
interessante psychologische Studie, — 4 Akte. * In letzter Mi 
nute, Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte, 


Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, 
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631. 


Frankfurter Film-Compagnie G. m. b.H,, 
Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa 
Nr, 6858 und 6859, 
Die Heldin aus den Vogesen. — Kriegsschauspiel in 4 Akten. * 
Der Kriegsdämon. — Kriegsschauspiel in 2 Akten. * Die lieb: 


Gulaschkanone, — Kriegslustspiel in 2 Akten. * Nun woll 
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der 
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten. 


+ Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, * Lul 
schlösser, — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Tode 
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis. Von Gerhard Haup 
mann, — In 5 Akten, * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak- 
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akte 
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Da: 
geheimnisvolle X, — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylo 
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobt: 
— Großes Drama in 5 Akten. 


Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48, 


Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753. 
— Teiegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin. 
Liebe und Mode, (Albert Paulig) — Lustspiel. — 2 Akte. * 
In dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama. 
4 Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte. * 
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke. - 
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein 
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte, 
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, 
ne en 


Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2 
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey. 


Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die drit!e 
Macht. — Offiziersdrama, — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen- 
graben. — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte. ” 
Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgab*°- 

2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny 





Nummer 20 


Porten. — 3 Akte. * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb. 
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild, 
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte, + 
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. + 
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. + 
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte. 
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen 
Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte. * Ein Heldenstück unserer 
Blaujacken. — Drama, — 3 Akte. * Gütertrennung. — Ehe- 
standskomödie, — 2 Akte. % Hagenbecks Tierpark. — Stellingen 
400 Meter, * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort. 
2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt. 
2 Akte. * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte, * Dorn- 
röschen. — 3 Akte. 


"ried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48, 
iedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779. 


Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck- 
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran- 
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, + 
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel. 


- 3 Akte, * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel, — 
3 Akte, * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. + 
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte, + 
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia- 
mantendieb. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Faszina- 
tion, — Sensationsschauspiel. — 3 Akte, * Aida. — Matrosen- 
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser. — Seemanns-Roman. — 
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt. + 
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, ++ 
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust- 
spiel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel. — 
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. + 
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. — 


Matrosen-Drama. — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. 
- 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, + 
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle- 


sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen 
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. — 
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. — 


Depesche aus Mexiko. 


Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48, 


Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781. 
lelegramm-Adresse: Filmgünther. 





Die Totenkopfuhr. — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom 
Kreuzer ‚„Gefion”, — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas 
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges. 
m, b. H, (Dorrit Weixler,) — Lustspiel. 2 Akte, * Der Flug 
zur Westgrenze, — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden 
Schwestern, — Drama, — 3 Akte, * Das Geheimnis der Münze, 

Drama, — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte. 
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel, 3 Akte, * Sacco, der 
Hungerkünstler. -— Drama, — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber- 
lin, — Lustspiel. — 2 Akte. * Coenen als Filmdichter. — Lust- 
spiel. — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte. + 
Lepain II, — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die 
Welt, — Drama. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau 
Richmond, Drama, — 4 Akte, % Mein Name ist Spiesecke. 

Lustspiel, — 2 Akte, * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14, 

Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück. 

Drama. — 3 Akte. * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte. + 
Der Tod in den Bergen, — Drama, — 3 Akte, * Endlich allein, 

Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeunerblut, — Drama, — 3 Akte. 


Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges. 


ie b. H., Berlin SW,48, Friedrichstraße 25-26. 
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585. 


Gehetztes Wild, — Drama, — 3 Akte, * Leben heißt kämpfen, 
- Drama. — 3 Akte, * Arizona. — Wildwest-Schlager. — 
b Akte, * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith 
3 Historisches Schauspiel, * Verlobt für eine 


von Bethulien, - 
Nacht. Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne. — Sensa- 


8. Jahrgang 1915 


Seite 57 


lo] \ io] ie] Er 2 1 7, 7" 





tionsschauspiel, — 4 Akte, * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte, 
Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee, 

Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. Asta Nielsen- 
Schlager, 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix 
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono- 
polschlager, 


Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih, 


Ha 
Gr, 


Ernst-Merckstraße 
982, 


mbursg, 
‚8, 981 


12-14 (Merckhof). 


Telegramm-Adresse: Filmhansen. 


Fernspr. 


Die Gefangenen vom Duklapaß, — Kriegsdrama. 3 Akte. + 
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leu{nant 
meine Frau Komödie. 3 Akte, * Hanny, kehre zurück 
alles vergeben. — Lustspiel, 3 Akte, * Das achte Gebot. 


Drama, 3 Akte. * Zu hoch hinaus. — Lustspiel, — 3 Akte, + 
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, 3 Akte. * Alex- 
andra, 4 Akte, * Das Ende vom Lied. 3 Akte 


Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3, 


Mü 


hlenstraße 50. Fernsprecher: Gr. 6, Nr, 1206. 
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama, — Colonia. 
* Lichtgasse 14, — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama. — 


Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs- 
drama. — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin, — 3 Akte, 
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten, 
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato 
Tasso. — 4 Akte. — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö- 
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist 
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. 
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager. 


Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, 


Hamburg, Gellertstr, 4. 


Lei 


Tel. Gruppe 8, 3248, 


Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati- 
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß, Detektiv- 
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. Sen- 
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe 


(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in 
3 Akten. * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in 
4 Akten, * Vaterliebe. — Ergreifendes Drama aus dem Fami- 
lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein. — Gesellschafts- 
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute, — Großer Kolonial- 
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge- 
fechtsszenen, * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama 


aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur 
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover, 
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol- 
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und 
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn, — Spannendes Drama aus dem 
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland. 
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ein 
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. — 
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord- 
Deutschland, — Das Vaterland ruft, * Die fremde Frau. # Fin 
Wiedersehen in Feindesland, 


Haller, Carl, Kinematographen und Films, 


pzig, Goethestr, 1. Fernsprecher: 19015 und 19 916, 


Die kleine Heldin. — 3 Akte. — Eine Episode aus dem Welt- 
krieg 1914—15, * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein- 
sinniges Lustspiel. * Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte, — 
Drama, * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915, 
* Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. + 
Der letzte Flug. — 3 Akte, — Herrliches Fliegerdrama. * Ver- 
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). * 
Er will ins Feld. — 2 Akte. — Humor im Weltkriege 1914—15. 
* Fräulein Feldwebel. — 2 Akte. Humor im Weltkrieg 
1914—15. * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, — 
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, Drama, + 
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. 3 Akte. 
— Kriegskomödie. * Die Augen des Ole Brandes Von Hans 
Heins Ewers mit Alexander Moissi, 


Seite 58 





Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35. 

Fernsprecher: Moabit 2921. 
ie Kinder des Kapitän Grant, 6 Akte, Kinderfrei. 
Für Berlin und Brandenburg, *% Der Todesritt auf 
dem Riesenrad. Sensationsfilm. 3 ‚Akte, Nur 
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich 
Brot. — Drama. 4 Akte, Schwedischer Kunstfilm. — Für 
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West- 
preußen und Pommern. % Der Aufstand der Rebellen. — Ame- 


2 Akte, — Für Groß-Berlin und 
Brandenburg. % Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem 
Meeresgrunde, — 2 Akte, — Geschichte eines Unterseebootes, 
* Cisco, der Schrecken des Texas, — Sensationsfilm. — 3 Akte. 
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten. 
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. + 
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte, * Die Meeres- 
braut. — Drama. — 2 Akte, * Die rote Marga. — Drama. 
2 Akte, * Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode, — 
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. — 


rikanisches Schlachtenbild. — 


Lustspiel. — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und 
dramatische Sujets, 

Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig. 

Fernsprecher: Nr, 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast. 
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht ... Großes 


Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi- 
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne 
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod, 
- Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit. 
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes 
Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus- 
roman in 4 Akten, * Die Löwenbraut. — Ein Künstlerdrama 
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama 
in 4 Akten, % Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr, 


Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W., 


Höckerstr, 5, — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono- 

polfilm Herford. 
Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes- 
rauschen, — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West- 
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo- 
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama, — 3 Akte, * Für 
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt. 
— Drama, — 3 Akte, — Hauptrolle Dorrit Weixler, * Sein 
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein 
verliebter Racker, — Dorrit Weixler. — Lustspiel. — 3 Akte, + 
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte. * Für 
ganz Deutschland. — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama, — 
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama, — 


3 Akte. 


Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih, 
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz, 
Durch Pulverdampf und a — Vaterländisches Schlach- 


tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, + 
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für 


Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus 
dem internat, Mädchenhandel, — Monopol für Rheinl,-Westtf,, 


Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder. — Detektiv- 
Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl,-Westf, * Deutsche 
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den 
lagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, — 
Episode a, d, Weltkrieg 1914/15, * Ein Unteroffizier und 2 Mann, 
— Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte 
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West- 
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Frau 
Annas Pilgerfahrt." Kriegerischer Veeklutee von Carl 
Wilhelm, — Monopol für Rheinland-Westfalen, 


Lloyd-Film, Gesellschaft m. b, H,, Berlin SW, 48, 
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179. 
Die Waldschänke (nach den Motiven: „Der polnische Jude"), — 
3 Akte, * Menschen-Falle, — Detektivdr. in 2 Akt. * Der Kampf 
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganze 
Welt, * Feuer-Probe, Die Geschichte eines Fabrikbran- 





8. Jahrgang 


Vrei\ToY-/oYMA TH YT-W 


1915 Nummer 20 


des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, + 
Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten, * Turm des 
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi- 
teln, * Der 2, Schuß, — Förster-Drama in 3 Akten. * Teddy's 
Verhältnis. Lustspiel in 3 Akten. * Meine Frau und ich. 

- Lustspiel in 3 Akten. * Verbotene Frucht. — Tragödie einer 
sroßen Liebe in 3 Akten, * Die verhängnisvolle Hinterlassen- 
schaft in 4 Akten. 


„Metropol“, Film-Verleihhau, 
Otto Mau, 
Metropoltheater. 


Monopol für Königr, u, Prov. Sachsen, Thüringen, Anhalt 
Schlesien: Die Zerstörung Karthagos. — 4 Akte, * Der Ver- 
führte, Hauptrolle: Paul Wegener. — Drama. — 3 Akte. * 
Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama. — 5 Akte, * 
Die Abenteuer eines Journalisten, Sensat.-Drama, 

3 Akte. In der Hauptrolle Ludwig Trautmann, der ver 
wegenste deutsche Kino-Schauspieler.: * Doch meine Lieb: 
wird nicht sterben. — Drama, — 6 Akte, * Die verhängnisvoll: 
Hinterlassenschaft Koloss. Sensationsdrama. — 4 Akte, 


Vertreter Dessau, Franzstr, 3/4. — Telefon 930. 


Telegr 


Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale ,„Saxonia”, 
Leipzig, Tauchaerstraße 4. 
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche, 


Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvolle 
Schiene, — Indian<r-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwert 
— Kriegs-Drama in 3 Akten, * Der nächtliche Todesschrei. - 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion, — Sensations-Dram: 
in 3 Akten. * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak 
ten, * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten. * 
Unser täglich Brot, — Sensations-Drama in 4 Akten. * Di: 


Nacht von Kornatovo, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Di 
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer. — Sensations 
Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes. — Drama ih 


2 Akten, * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarz: 
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasemat! 
B. 2. — Drama in 4 Akten. * Pepita, — Drama in 3 Akten, * 
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht. 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Heldin aus den Vogesen. 
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen, 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Mutterherz. — Drama in 2 Akten 


+ Gescheitert, — Drama in 3 Akten, * Es war ein Traum. - 
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten. * 
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seitsamer Fall, - 


Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten, * 
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß, 
Drama in 3 Akten, * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akteı 
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten. * Richtet nicht. — Drama 
in 4 Akten. *. List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. # O, di 
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossi' 
des Diebes, — Drama in 3 Akten. * Die fremde Frau. — Dram: 
in 3 Akten. * Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten. * 
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des See 
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland. 
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama 
in 2 Akten. * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten 
+ Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel i: 
2 Akten. * Hans und Hanni, — Lustspiel in 3 Akten. * Ein: 
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem eine 
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleine 
Liebesbote. — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel iı 
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten. * 
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten, 





Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon, 
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr, 2. Telephon: 6244, 


Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — De! 
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. * 
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, # Narr de: 
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt 
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle vo" 
Sudermann. * Der Sieger, — Eine Kriegsepisode, * Die blaue 
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Pra£ 


Nummer 20 





mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen- 
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau. * Die Welt ohne 
Männer. — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. * 
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At- 
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West- 
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna 
Müller-Lincke. * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges 
Lustspiel in 3 Akten. * Tirol in Waffen. — Vaterländisches 
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, — 
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten, 
In der Hauptrolle Henny Porten, 


Rheinische Film-Gesellschait m. b, H., Düsseldorf, 


Vorringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, — 
lelegr.: Rheinfilm, 


Die vom Feuerberge. — 4 Akte, — Pasquali. * Von wilden 
Tieren gerichtet. — 3 Akte. — Gloria, * Unter fremdem Ein- 
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte, + 
Der Club der Dicken, — 3 Akte. — N. F. G. + Das Tyran- 
nenschloß des Inderfürsten. — 3 Akte, — Cines, * Der Indi- 


zienbeweis. — 3 Akte. — Pasquali. * Im Taumel des Hasses, 
- 3 Akte. — Cines, * Verklungenes Liebeslied, — 3 Akte, 
— (ines, 





Rien & Beckmann G.m.b.H., Hannover, 


hnhoistr. 9. Telegrammadresse: Filmcentrale. # Fernspecher: 
rd 7909, 


Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama, — 3 Akte, * Ein 
Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation, — 3 Akte. * Die 
drei Musketiere von Alexander Dumas. 7 Akte. * Cleopatra 
mit Helen Gardner in der Hauptrolle. — 5 Akte, * Das Ge- 
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten. + 
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise. — 
3 Abteilungen je 2 Akte, 








Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i, W,, 


‚ochumer Straße 32, -— Fernsprecher: 778. 


Ein Held des Unterseeboots. — Großes Land- und See- 
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler, — Monopol 
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten, — 
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo- 
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch 
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in 
3 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus- 
gestoßener, — 2. Teil. —Der ewige Friede, — Großes Sensa- 
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West- 
falen, sowie Hessen nördlich des Mains, * Der Geisterseher. — 
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in 
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo 
“eine Gesetze... — Wild-Westdrama in 3 Akten, — Mono- 
pol für Rheinland und Westfalen, * Krieg in der Kinderstube: 
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske, 


Standard Film Ges, m. b. H., Berlin SW, 48, 


Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. — 
elegramm-Adresse;: Standardfilm. 


Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte, * Der geheim- 
nisvolle Nachtschatten, — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze, 
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke, 
— Lustspiel. — 3 Akte, * Zimmer 22, — Lustspiel, — 2 Akte, + 
Die Musterkollektion, — Lustspiel, — 2 Akte, * Das Strumpf- 
band. — Komödie, — 1 Akt, * Es lebe der König, — 3 Akte, + 
Der Mann im Keller, — 4 Akte, * Der Spuk im oe des Pro- 
lessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron. — 4 Akte, + 
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman, — 2 Akte. + 
Das verschleierte Bild. — 3 Akte, * Das ist der Krieg. — 
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde. — 4 Akte, * Der Un- 
glücksstein. — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft,.. — 3 Akte, 


8. Jahrgang 1915 


Vro]\TeJ-[e]BS-TEYT- 


Seite 59 





Siegel Monopoliilm, Dresden-A,, 
Altmarkt 3. Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm. 


Amor im Quartier, Militärlustspiel in 3 Akten, Monopol 
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle- 
sien, Posen. * Das achte Gebot. Drama in 3 Akten mit 
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller, Monopol für König- 
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. * 
Der Sohn des Ministers. — Drama in 4 Akten nach dem gleich- 
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. * Erlkönigs Tochter, 
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. 

Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und 
Anhalt, * Dorf und Stadt. Eine Schwarzwälder Liebesge- 
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien, 


Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum, 


(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). Fernsprecher: 3872 


und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm, 


Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag. in 3 Akten, + 
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik, 
Minenfeldern. # List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt. 
+ Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt 
ohne Männer, — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. + 
Herrin des Nils. * Quo vadis. * Untergang von Pompeji, + 


„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. * Sieg oder 
fod. — 4 Akte, * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut- 
nant — meine Frau. — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis 


und ihr Eigentum. (Nach dem gleichnamigen Roman von Per- 
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp- 
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. —- Brillante 
Militärhumoreske, — 3 Akte, * Auf gefahrvoller Schiene, 
Das unübertroffene Indianerdrama, — 3 Akte, * Wildfeuer, — 
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der 
letzten Zeit. — 4 Akte, * Du sollst nicht. — Ein psychologisches 


Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die 
Tochter des Oberstaatsanwaltes. — Kriminaldrama in 3 Akte, 
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautiilm der Gegen- 


wart. — 5 Akte. * Die blaue Maus, II. Teil. —- Humorvoll und 
pikant. — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des 
I. Teils.) 


Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921. 


Der Lumpenbaron. — Burleske. — 2 Akte, — 850 m. * Der 
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, + 
Lecoq, der König d. Detektive. — Det.-Dr. — 3 Akte. — 1000 m, 
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m. * Der Mann 
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1600 m, * Das eiserne 
Recht. — Kriminal-Roman. — 3 Akte. — 1100 m, * Das Panzer- 
gewölbe, — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1200 m, * Mobil. 
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche, 
— 2 Akte, * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte, + 
Das Teufelsauge, 4 Akte. * Fürs Vaterland. — 3 Akte, + 
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. * Die geheimnisvolle Villa. — 
4 Akte. * Die schwarze Bande, — 3 Akte, * 3 Tage Mittelarrest. 
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare. — 3 Akte. 


Frau S. Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59, 
Fernsprecher: Uhland 5689, 


Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten. — Mono- 
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro- 


vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus. — Lustspiel 
in 3 Akten, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 


und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten, — 
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * „Nun wollen wir sie 
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, 
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien, * Lottekens 
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird 
gesucht. — Lustspiel in 3 Akten. (Regie: Josef Delmont.) 


Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 20 





ei SYIIDINDINDENDENDENN 


* " . 
Marius Christensen 





* 

: 

% BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224 
E3 Amt Lützow, 2496—97 «nuununn« Telegramm-Adresse: Filmchrist 
% 
= 
% 
E23 


bietet große Vorteile 


beim Bezug von gemischten Programmen 


2 Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 
HH HHHHHHH+HHHHHHHHHP 


TE 


PR 
Billets 


In allen Ausführungen, passend 
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter 
Garantie für tadellose Ausführung die Firma 


Billeflabrik und Buchdruckerei A. Bran 


( 
Gesellschaft m. beschr. Haftung 
4 Hamburg 23 / Hasselbrooksiraße 126 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen. 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


Billets 
Bir 


a0 I I I I I I I Z/ 









R 


sr 


It 
= 


fr 


ea 
Nr 


®& 
Dell) ann. ll. nz 





TTS 
MR 





sl 










Sl 


& 
D] 


ai 





Liste über Gelegenheitskäufe frei! 


Kompl!. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden- 
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente 

WB Billige Programme. 


Kino:Aaus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrake 35. 





’ 
! 
% 
% 
€ 
‘ 


’Klappstühle « 


Wir haben einige große Posten neue und 
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des 
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen 
konnten, sehr preiswert abzugeben. 








Otto & Zimmermann, Ktappstuhiiabrik 
Waldheim i. Sa. 


BBIEOLSETÜUPSISLSEDEHSPB ET STR 


SD DB pn ee 
>29 29929; 2 2: > 


Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini. 


ya 2 
vr 


Firmen, die mit der 


ala-T aler 


A.- 
früher CINES- Aktien-Ges. 








m 


0 
Ei 





in Berlin in Geschäftsverbindung ge- 


NT 


standen und Ansprüche zu erheben 

haben, wollen ihre Adresse senden 

unter R. L. 361 an die „Lichtbild- 

Bühne“, Berlin SO. 16, Micaelkir- 
Straße 17. 


Natronbäder 


laut Tageskurs 


Telefon: Moritzplatz, 3476. 


Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines 
Vertreters. 


u 


verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall 


Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von 


BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29. 





al ON ONIONONVON 


ON ONIZONONONELON 


TONTONTNEONETNSNONENLS 


I eememe |) Auermm || Area zen } | arzanna |] Meemmmug |] paeer || amamwceume || Runen / Any | | Basmnaren | | 


Photographische Rückstände, 


photographische Papiere, Film - Rückstände, 


een | | seen | 7 vun | | can ! | mmumummuun | | mem | | meeemdl 


| [ en | muy || munmncoeg || mmnmanang | | mensacne || kamacı || namanmwey || Bean | Psannug || Musa | | a 


OH HH HH HH HL 


[3 . . Gewandter Reisender, 
® Film-Reisender. welcher in ganz Deutsch- 

sessemuemsuesnununenen 1210 BEZIENUNGEN Zu den 
Kinematographen-Besitzern hat, sucht in leistungsfähig. 
Filmverleih Stellung als Reisender. Off. unt. H. A, 156 
an die Expedition der Lichtbild - Bühne, Berlin SO. 16. 


+ 


HH HH HH HH HH HH 


we INSERATE = 


in der „LICHTBILD-BUHNE” 
haben den größten Eriolg. 


Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b.H,, sämtl, in Berliı 


Bf 


an zn m m nn nm nn an nm nn nn Zn nn nm mn nn nn mn nn nn — nn Zn <<< << << <<< Zn 


Den sehr geehrten 
Herren Direktoren! 


+ 
2 
’ 
PER allgemeinen Kenntnisnahme, daß ih Abschlüsse betreffend 
+ 
+ 
” 
+ 
$ 


mein persönliches Auftreten 


in Kinotheatern mit Cabaret-Konzession, 


Kino -Varietes etc. 


für ganz Deutschland 


dem Herrn Hermann Weil) 


BERLIN SW 68, Friedrichstr. 207 


Telefon: Amt Centrum, 8960 


als Generalvertreter übertragen habe. 


[ES .____—_——_— m ———— ZZ N nn Z.„„.„„„ese nn nn nn zz zz 


Anna Müller-Lincke 


BERLIN W 62, den 15. Mai 1915 


Bayreuterstr. 17 


een nn nenn nen zn nn man zn nz 


HE HH OOHOOLHOIIIHIHUNNNO HIHI IH HIHI HNO HIHI IH HIHI HH HH HIHI HH HH HH HH HH (N 


Seite 60 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 20 





: re KOINDINDIERWENIE 


ZI TS TS ST TS I I Sc 











me — een. - see 








Marius Christensen 


BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224 


Amt Lützow, 2496—97 


bietet große Vorteile 


beim Bezug von gemischten Programmen 


Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 


Telegramm-Adresse: Filmchrist 


OH HHHHHH HH HH HH HS 





PT 
ei 






| 
Billes 


In allen Ausführungen, passend 
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter 
Garantie für tadellose Ausführung die Firma 


F 
Beni 
E 
2 


Gesellschaft m. beschr. Haftung 
Hamburg 23 / Hasselbrooksiraße 126 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen. 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


Billets „” 


A ee 


Pr nn 





Mel] 







ai 
Pr 


Liste über Gelegenheitskäufe frei! 


Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden- 
satoren, Lampenhäuser, Proj. -Leinew. ‚Glasbilder,Musikinstrumente 


Billige Programme. 


Rino:Raus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35. 


FEOOTRDTEeretdeeet 


»Klappstühle « | 


Wir haben einige große Posten neue und 
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des 
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen 
konnten, sehr preiswert abzugeben. 


Otto & Zimmermann, Kiappstuhitabrik 


Waldheim i. Sa. 











: 


®* 
4 
® 
® 
» 
4 
® 
® 
% 









»——sc—e 


ODIDEDOPIERLDL2000D0000 
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini, 







KDIKDIKDN 


O 


KaRa! ) mem |! Kamera | ame) | Baia a | Si! 


1 | GUIDO KUN 


Firmen, die mit der 


ralast-Tlaler 


früher CINES- Aktien-Ges. 








in Berlin in Gescäftsverbindung ge- 
standen und Ansprüche zu erheben 
haben, wollen ihre Adresse senden 
unter R. L. 361 an die „Lichtbild- 
Bühne“, Berlin SO. 16, Micaelkird- 

Straße 17. 


Natronbäder 


verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall 


laut Tageskurs 


Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von 


BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29, 


Telefon: Moritzplatz, 3476. 


Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines 
Vertreters. 


ON ONIAONONVON 


SON 


ONION 


ne 


7 Ssenametenen |, Bumsepzausr; || Summe | masumag || Mesa | | Maas } | Humsenemn | intnunsmsun / | Sucsmmz /| sms ! | 


Photographiscie Rückstände, 


Bere same nern Papiere, Film - Rückstände, 


| seems |) some | I Guru | | uam | | Mmmuemmmmmey / | Immer / / immun 


F Iaenemanae |} saw |} Anseunaazau |} immanseumg | | Annan | | We | | arms |} Bram || imawmeamnng || hesamn [ 


OH HH HH HH HH HH HH HL 


ke 


Gewandter Reisender, 
+ Film- Reisender. z elcher in ganz Deutsch- 
ee sr nn and Beziehungen zu den 
Kinematographen-Besitzern ” hin leistungsfähig. 
Filmverleih Stellung als Reisender. Off. unt. H. A, 156 
an die Expedition der Lichtbild - Bühne, Berlin SO, 16. 


...+. 


HH HH HH HH? 


s= INSERATE % 


in der „LICHTBILD-BUHNE” 
haben den größten Eriolg. 


Druck u, Verlag: Gebr. Woltfsohn G.m.b.H,, sämtl, in Berlin 


IN] 


GEBE —— 


B———  —— — — 


nn nn nn nn mn m — nn nm nn nn mama nn nn nm nn nn nm nn nn nenn nm nn nn Zn nn nn —— ns — ns ——— SZ <<< 


Fä 


Zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß ih Abschlüsse betreffend 


mein persönliches Auftreten 
in Kinotheatern mit Cabaret- Konzession, 


Kino -Varietes etc. 
für ganz Deutschland 


dem Herrn Hermann Weil 


BERLIN SW 68, Friedrichstr. 207 


Telefon: Amt Centrum, 8960 


als Oeneralvertreter übertragen habe. 


v 1! 
Den sehr geehrten | 
| Herren Direktoren! 

‘ 


Anna Müller-Linke 


BERLIN W 62, den 15. Mai 1915 


Bayreuterstr. 17 


DON. 





1 
| 
di 





we Unsere U 











DS cent ‚M | 
IN LIT NEUHEITEN 
Ye EZ \V 
OjsyK‘ bilden das Tagesgespräch. 


von Felix Salten 


„Auferstehung“ Hauptrolle: Waldemar Psilander. 
„Nerven von Stahl“ „Die weiße Reiterin“ 


Zirkusdrama mit Baptista Schreiber. 


„Die Tochter des Zigeuners“ ni eova Thomsen. 
„Die Stunde der Gefahr“ „Das verlorene Paradies“ 


tes Kriegs -Schauspiel nit Rita Sacchetto, Leo Saccheito (7 Jahre) 
und Carmen Sacchetto (9 Jahre). 


„Die 3 Shreine“ 2) reizende Finakter 


Neues Psilander -Drama. Lustspiele. 


Nordische Films Co. 


G.m.b.H. 
Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig 





Y a - £ . nina > . 
ER a EEE 





a 
ET, 
en “ 


ICHTBILD 
BUHNE 








ei Hochaktuell! 


Fine der letzten Fahrten aul 
der „Lusitania” 


Kinematographishe Aufnahme dieses am 7. Mai 
torpedierten Riesendampfers 


me Bestellungen erbitten telegraphisc 


Unsere Rita Sacchetto-Meisterschöpfung: 


„Das verlorene Paradies’ 


Hauptrolle: Rita Sacchetto mit Leo Sacchelto, 
7 Jahre alt, und Carmen Sacchetto, 9 Jahre alt 


mit der dazu eigens arrangierten Musik des 
Berliner Kapellmeisters DANNENBERG 


feiert in allen Städten Triumphe und wurde in Berlin in den Kammer- 
lichtspielen sowohl wie in dem Prinzeß-Theater, in Hamburg, Königsberg und 


vielen anderen Städten wegen des ungeheuren Erfolges prolongiert. 


NORDISCHE FILMS@ \) 


G m.b.H. ‚aa N 
Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München Sr N 





Richard Oswald 





Ferdinand Bonn 


Schwank in 3 Akten von Julius Horst und Rudolf Oesterreicher. 


\ 
NND, 


NIS 


IIIIIIIUII 


SS 


NANAN NEN 
ININNININNNNN 


NIIIRRÜRRRRRRÜRRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜRÜÜÜRRÜÜRÜRÜÜRRRÜÜRRRÜÜÜRÜÜÜ 


AASIISYS ISSSIIIIISY 
f/, CHILE, 





Regie: Dr. Hans Oberländer 


loni Sylve 


tr der Menschheit und der Welt zurückgegeben wird Ein 


sensationeller Film, der bei Jung und Alt eine innere Genugtui 


IIS'TIMES TI IE MS TISNSTT SSSS SI IS ISIS IS I 3 #333 5222333 


welches tiefer und tiefer sinkt, doch schließlic! 


17 1,’ R » 1 { “ / f 
verkörpert das \ ler Seite des armen Mannes 





DD DIDI 


NIUÄUUIÄIRUURRRRRRRRRRRRRÜÜRRÜÜRRRQÜÜ 


NIS 


x 


NN 


tergreilender 


wird 


N 4 
iımmet 


SIIINTUUÜÜÜÜRÜÜÜRRRÜRÜRRRRR 


DILLLIDIELELILEL 


SIR RR RR RS 





Kise Erkersberq 


“in heitere 


von 


III 


Stiin 


Verfaft und 


Richard 


RR ÄÜRRÜRÜRRÜÜERRÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄRÜÄRRRÜ 





Lustspiel in drei Akten 


inszeniert 


Löwenbein. 


EIIRÜÜRÜRRRRRÄÄRRÜRRRÜRÜRRÜRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÄRÄRRÜRÜRÄRÄRÜRÜRÜRRRÜRQ 


ÜÄUI 


VLLLDDLLDDIDDDDDDDDDDDDDDDIIDDDDDLLDDDLLDLDDLDLDDDLLDDELELDDLDDIDDCDDDDDLDLDDDDDECH: 


I B B . | hrear g 1° ıs Nummer 21 








GG EEEIEEEEEEEEEEEEEEEDEEEEDEEEEIEEEEEGG DIDI IDDIIIIIIIIIIILA EEE 

G D 

/ / 

Y G 

G g 

/ G 

/ G 

/ / 

g / 

gG G 

G DZ 

G 

Q 

G 

/ 

/ 

Y/ 

G 

G 

Z 

g 

G 

G 

g G 

/ g 

7 

G 

NV 

G 

/ / 

G G 

G Y 

' Z 

gG / 

g G 

G G 

G 4 

G Z 

Y g 

Z Z 

G z 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
Y% 
G 
Z 
G 
G 
G 
Z 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
G 
D 
G 

G / 

2 / 

Z / 

Z / 

/ spiel / 

G piei 7 

/ NZ unter der Regie RICHARD OSWALD einen / 

G a neuen F il m, der seiner \ ollendung entgegengeht Y 
G 
G 
g 
D 


DEE 


N 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 5 


III ISSSIEiEi,iEüÜüÜE€<ÜüÜüEüÜE<E<EÜıÜÜUUUÄOR 











\ 
N N 
| \ 
\ \ 
\ \ 
\ \ 
\ \ 
N | 
\ \ 
\ \ 
N N 
N \ 
\ \ 
\ \ 
N \ 
N | 
N \ 
\ \ 
N \ 
\ \ 
\ Nach dem gleichnamigen berühmten Drama Ernst Ludwigs \ 
\ inszeniert von Dr. Hans Oberländer \ 
\ \ 
\ In der Titelrolle: Hans Mierendorfi \ 
Frächtige Naturautnahmen aus dem schönen Gebiet \ 
\ des Marzes in noch nie dagewesener Vollendung. \ 
i \ 
\ Nur noch Sachsen freil \ 
\ \ 
\ \ 
\ \ 
\ Qi 


N k Nummer 21 


Wikkkhkhdd hd dd ILRLIIIIIIIEHEG 7% j IDELIDIIIIIIIIIDG hd 7 





IC Hl 


ter der Regie RRECHARD OSWALD 


neuen Film, der seiner Vollendung entgegengeht 


NIIRRÜRRRRRRRRRRRRRRRSRRRRRÜÜ RR Ü°ÜÜÜS 


NN 


DELLA 


SÄÜRRRRXRR—R—RRRR;—;—;—;—;RRRÄÄÄRRR;;RRÄÄR;;ÄÄRÜÄÄRÜRÄÜRÜRÜRRRRRRRRRRR= ———Q, N 


I ZLCTLTLELCcHTLEEGcCchH ECG: 


Ch 








Nach dem gleichnamigen berühmten Drama Ernst Ludwigs 
inszeniert von Dr. Hans Oberländer 





\ In der Titelrolle: Hans Mierendorf \ 
\ 
\ | \ 
\ Prächtige Naturaufnahmen aus dem schönen Gebiet \ 
\ des Harzes in noch nie dagewesener Vollendung. \ 
\ ir ve 3ETFIITENGHEN \ 
\ | \ \ 
\ Nur noch Sachsen treil \ 
\ 
N N 
a ae 


Seite 6 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 





N N 
N N 
| Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Verkehr \ 
N erscheinen: \ 
N 

Am 4. Juni erscheint: 
N ven en An nn ne nnd 

Solo-Allein _ "ei 
In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray Mark 300, 


Am 11, Juni erscheint: 


EndlichzuZweien _ rei 


Mark 320,- 


W22222231222222222223B000 


In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald Josef Schildkraut 
IM MONOPDOL: 


Die Goldfelder von Jacksonwville 


Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen 


ISLA LL SL SS SL LH 77 rrH 


Eine Lausbubengeschichte 


In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray Einakter 


DDDLPELE 


DasLaster ' "u c one Birke I 


Für ganz Deutschland verkauft: 





Dämon und Mensch Der Hund von Baskerville \ 

Mädels ran an die Front Die Sage vom Hund von Baskerville \ 

N 

\  üreenbaum - Film AI) msn. Berlin W485 
\ _ _Friedrich- 7 Straße 235 | \ 
\ PRBTRUR= ARLGBRS: Greenfilm Berlin v Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 \ 
\ \ 


Yo 


Nummer 21 


8, Jahrgang 1915 


Seite 7 





| Das alte 
| Lied 


Christians 


 Kulissen- 

'  zauber 

mit 

| ALEX. MOISSI 

BI N 

een, 

| Kriegs- 
Schlager: 


Diegroße 


Saat 
®© 


Der 

| schwarze 

' Husar 
© 


| 
| Die 

| Schwester 
vom Roten 
I Kreuz 


) 
14 
I 
1) 





080 
| Seemanns= 
kind 


6 Akte 










Kapellmeisters 
Pflegekind 
PALLENBERG 
08 
Der 14. 

Gast 









080 


die Perle vom 









Eee 


Monte-Cabello ij | Vendetta | - Familie 
4 Akte | 5 Akte 5 Akte 
„u 


Diese Kette 


bildet nur einen kleinen Teil meiner 


Monopol=Schlager 





Neuer Einkauf 


von mehreren 


100000 Meter 
Films 


für gemischte 
Programme 








0® 


Marius Christensen 


BERLIN SW.48 o Friedrich -Straße 224 


Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 


Juna 


Mein Leben Das 


Fürstenkind 
4 Akte 


u 
Q ® 


für das Deine 


Ganges MARIA CARMI 


Die schwarze 










1 Vormund 


Christians 


00 


| Zofia 


mit 





| HEDDA VERNON 
Game em nen 
) 

080) 


| Otto 
| Reuter 


e 










in 4 verschiedenen 
Films 


Fern 





Andra 


Vermißt 
I semeldet 


© 


Oesprengte 


Ketten 


© 


Auf 
Patrouille 
im Osten 


Be wer 





Wildfeuer 


4 Akte 





| Der falsche 
Schein 


Detektiv - Film 
% 
0 ® 


Die schwarze 





Nelke 


Detektiv - Film 





Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 








++ 





re 


Lloyd-Film-Gesellschaft m. b.H. 


Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 


Fernsprecher: Nollendorf 2178 u. 2179 Telegramm-Adresse: Lloydfilm Berlin 





ZZ <<<, 


Hochaktuell! 








Großartige Szenen von dem Uhnter- 
gang eines Dampfers und Rettung 
der Schiffbrüchigen bringt 


III 


verhängnisvolle 


IIIIIUÜÜRÜÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRRRRÜÜ 


- Hinterlaifenichait 


SIIIIÜIÜÜÜÜÜÜÜÜÜRRÜERÜRÜRÜRÜRÜÜRRÜRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜT 


„mann 222 2 EP LP SELL IH + 


„m » 





| Dramatisches Schauspiel 
| in vier Akten 








a—__ä=-ä=-===-----eReR,R,R,Reeeeeeeeeeeeee ui u. nn nn nn nn nn 


Szene aus: „Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft“ 


MONOPOL für Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Posen, 


Für ganz Deutschland: 


Der Kampi um 


IIITÜÜÜRRÜÜÄRÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜRRÜÜÜ 


das Testament 


SIIIIÜÜÜÜÜÜÜRÜÄÄRRRRRRRÜRRÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜ 


Drama in drei Akten 
von Carl Schönfeld 


Zu allen Bildern großzügiges 
Reklame-Material 


WeS" Fordern Sie Offerte! 





an mm nm mm mm nm nn nn — nn nn ns —— ZZ ZZ << ZZ ZZ: 


| 
1 
a ee wewweWwwwwwws L | 


enter RETTET 


Szene äus: „Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft'. 








Nummer 21 


8, Jahrgang 1915 Seite 9 





| | 
o + 
zu Rezensi | 
ezensionen —“ 
über den Film 
> + 
Die Waldshänke 
, + 
SIIIIAMIMMMMMMANNAITKÜTÜUTTTTTN 
nach den Motiven: „Der polnische Jude” 
Dreiakter — Fabrikat Meßter 
Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost= und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, 
Königreih Sachsen und Thüringische Staaten. 
[ B. Z. am Mittag vom Sonnabend, 15. d. M.: Vossische Zeitung vom Sonntag, 16. d. M.: 
} Die U. T.-Lichtspiele am Nollendorfplatz Sehr spannend ist das Filmdrama „Die 
\ bringen nach einer Serie interessanter Kriegs- | Waldschänke” nach den Motiven des „Pol- 
. bilder von beiden Kampffronten ein ausgezeich- a nn 
netes Filmdrama „Die Waldschänke“ nach den uk 
‘ Motiven ‚des „Polnischen Juden ‚ bei dem Berliner Lokal-Anzeiger vom Sonntag, 16. d. M.: 
außergewöhnlich gute und künstlerisch ausge- a a a Ag 
‘ wählte Szenenbilder die Handlung trefflich I SURERE: 1ER ETASNEE \spie er 
unterstützen, platz steht als Neuheit „Die Waldschänke“ auf 
der | i- 
Berliner Tageblatt vom Sonntag, 16. d. M.: e TNerBBG jew MOEHOR = re 
ven der Oper „Der polnische Jude‘ verfaßt und 
’ Das Uniontheater bringt in dieser Woche icl ER Der Bes; 
M einen neuen Film „Die Waldschänke“ nach der NE. OR PRR NOMEORR OOHFNIEER. ZERERR esiizer 
, Oper „Der polnische Jude“ heraus. Es ist ein Waldschänke, der vor seinem Vermögenszu- 
) durch seinen landschaftlichen Rahmen und fein sammenbruch steht, erschlägt einen bei ihm ein- 
abgetöntes Spiel fesselndes Drama. kehrenden Juden und ordnet mit dem erbeu:e- 
Berliner Morgenpost vom Sonntag, 16.d.M.: ' ten Gelde seine Schulden, Als der Ortsgendarm 
Die U. T.-Lichtepiele U REN Film- Verdacht gegen ihn faßt, will er ihm seine mit 
? drama „Die Waldschänke“ herausgebracht. Es einem Förster verlobte Tochter zur Frau geben. 
. verwertet die Motive der vielgegebenen Oper Dieser erscheint bei einem Fest, das zu Ehren 
? „Der polnische Jude”. Ein Mord aus Habgier des Waldschänkenbesitzers und neu gewählten 
l wird packend und ergreifend zugleich darge- Ortsvorstehers gegeben wird, in der Maske des 
? stellt. Die Entlarvung des Täters durch seinen 2 
N eigenen Schwiegersohn ist von höchster ermordeten Juden. Der Täter verrät sich durch 
t Spannung, Hans Mierendorf wußte die Haupt- seine seelische Erschütterung und legt kurz vor 
t rolle lebenswahr und wirsam zu gestalten. seinem Tode ein Geständnis ab. 
Betreffs Erstaufführungsrechte wende man sich umgehend an 
N 
| Lioyd” Film-Gesellshaft m.b.H 
I „ Oy 11m= ESE11S d m.D. ’ 
' IR 
! BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 224 
t Telegrammadr.: „Lioydfilm” /  Fernspr.: Amt Nollendorf, 2178 
ı 
’ 
++ ann m mn nn 











Seite 10 8, Jahrgang 1915 Nummer 21 
—=> L'B'B Sy mm 
EEE EEE LE LEE LEE LLC DIDI OPTION 


REES 





ELLE ETLELDE 


Das Monopol so 


Ost- und Wesinreußien, Posen und Pommern 


m 
IN EN ” 

folgender Y IN Films: 

4 


7 WEB ARE VLERIZ DEE 


Die Heldin der Karpathen 
Mutter und Sohn 
Ein Wiener in Berlin 
Der Schwiegervater seines Leutnants 
Das Nachtbackverbot 
Die Verlobung im Felde 
Der feindliche Flieger 
| Krieg und Mutterliebe 
Die Flucht vor dem Tode 
Schipp, schipp hurra! 
Wir Barbaren 












Term AT nenn ne en m nm ein EEE | m DE. = ee TE >  E 
NL GN en ARTE ZB TA i 
TURN AIIIAET Fa 


DIESEL HL ZI HLII ee , yx 


erwarb 


I ZH TIL EZI TR 


Telegr.-Adr. Filmverleih Dominikswall 9 Fernsprecher Nr. 2396 


UETRÄERTERLTEEETITENR 


BER WEDDR DONEEEN DENLELON EEE ZLELEETEL TREE EEE NER LTE 





SOTEELTEEEK 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 11 








FILKZIZTUÜSKLISTSTISEKHESTITKE TE EI ZI FE ZZ 
N 
' _— ! 
t | Beachten Sie ferner } 
” die von mir bereits vorher erworbenen 
| National "*“ Films 
Das ganze Deutschland soll es sein { 
IV 
Y Durch Pulverdampf und K Für \ 
Y Mobilmachung in der Küche nn ) 
x Ein Unteroffizier und zwei Mann Posen und | 
h Deutsche Frauen Deutsche Treue Ba \ 
\ Der lauernde Tod | } 
Y Die kleine Heldin 
X Das Kriegssofa \ 
Die Wirkung eines Extrablattes R x ” Y 
Das Gesicht am Fenster lernt ; 
| Die Flucht vor dem Tode | A e 
Dorf und Stadt Pommern. 


Gestörte Flitterwochen 
Teddy schippt 


Sämtliche bereits mit der National-Film G. m. b. H. getätigten Verträge 
übernimmt und führt aus: 


Anders Panziger Fiim-Zentrale Janzig 


| Telegr.-Adr. Filmverleih Dominikswall 9 Fernsprecher Nr. 2396 


MT  — — 


ERW ELLE NEL LLEEELELL WEGE TEL NERLTREON 





DEE EEE EEE ETEEEL TEE STEEL DEZE 


Seite 12 8, ee 1915 Nummer 21 





Voranzeige! 


BT ED Nee er A 2 ee 


Soeben haben wir das Monopol für ganz Deutschland er- 
worben von dem hervorragenden und zugkräftigen Schlager: | 


Ins Vaterlan, an’ Tre... 


| 
ne ee Mei ERROR ENETENDND | 
Ch bkßtffkkggkGRtk_ _:)R __ dh _h_ h  k_ _} _ _ G1,1:11(G___ _ __ ?L g} a g ._ _ a a k kck ka 





Ein glänzend inszeniertes und spannendes dramatisches Zeitbild in 3 Akten. 


Großzügiges Beklamematerial ist in Vorbereitung 
Erstaufführungsrechte können jetzt schon erworhen werden. 





Unsere letzte - 
vongorreni: FZÜCKer und Zimt 
Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten mit Mätray und Lubitsch in den Hauptrollen. 


nn rn nn nn ne nn nn ann nn nenn nn nn nn anna nn nennen mn nn 


Strohfeuer Das deutshe Volkslied 


Gesellschaftsbild aus dem Hochwald — 3 Akte. Musikalisches Lebensbild in 2 Akten. 





und Treumann-Larsen-Films. 


Mit Asta Nielsen — 8 neue Kopien 





Außerdem 40 der zugkräftigsten uml hewährtesten Schlager! 


Monopolfilm-Vertriebs-Ges.m.b.H. -- Hanewacer & Sheler 


Telephon: Moritzpl., 14584 - 85 BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 25/26 Telegr.-Adr.: Saxofilms 


FRANKFURT a. Main, Kaiser-Straße 61 DÜSSELDORF, Kaiser-Wilhelm-Straße 52 
Telephon: Hansa Nr. 2849, Telephon: Nr. 2822. 


| 
Der iremde Vogel Die besten Charles-Decroix- 





8. Jahrgang 1915 







' J Der Abonnementsbetrag beträgt für 
Deutshland durch das Postzeitungs- 
| } amt vierteljährlih Mk. 2,— bei freier 
' # Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., 
für Österreich - Ungarn Kr. 8,— im 
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,—. 


Die Lichtbild-Bühne erscheint 
R ——- jeden Sonnabend ——= 




















LICHTBILD- 


BUHNE 


Das Fachorgan 
en_ für das A 
Interessengebief 
der Kinemafoyraphen 


alpin 








sn RER 


Verlag: Lichtbild-Rühne, Berlin SO. 16 


Michaelkirchstraßs 17. 
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, 


Verlag: Moritzplatz, 14984. 
Expedition: Moritzplatz, 14985. 


Chefredakteur: Arthur Mellini. 


BERLIN, den 22. Mai 1915 


Telephon: 





A Da LEER) 


ee IT oe er EL “ CHILE H HOHEN 







Berlin, 





Heft No. 21 





19% 
IN, 
or 


Es 


A BL IE IT ICEN 


N 


05 
wa E82 
t 
{ 
") 
2 
’| 


NE: 





dh ‚N 








Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pro 
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk, 100,—. 
1/a Seite Mk. 60,—, "ja Seite Mk. 30,—, 
1/5 Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—. 

Schluss der Anzeigen-Annahme 
Mittwoch früh. 

Für unverlangt eingesandte® Manu- 
skripte übernehmen wir keinerlei 
Gewähr. 

Berlin-Mitte. 


Erfüllungsort: 








Ein Zeitungs-Skandal und seine Wirkungen. 


ie durch den harten Krieg 
schon an und für sich stark 
Pfingstireudigkeit 


in unserer Branche noch 





gedämpfte 
zum 
:berfluß einen weiteren stark nie- 


Stoß Das 


innerhalb unserer 


drückenden erlitten, 
gesgespräch 
'hen dreht sich überall um einen in 

voliste Oeffentlichkeit gezerrten 
'tungs-Skandal, der, wie ja die aul- 
'ksamen Beobachter unserer 
‘anchenverhältnisse wissen werden, 
den Leitartikel 


dadurch 


durch eines Fach- 
heraufbeschworen 

de, weil er den „Rücktritt des 
Chefredakteurs mit all seinen vorauf- 


6 


Segangenen 
hi 


biattes 


unangenehmen Einzel- 
'ten schilderte. Die im deutschen 
Leitungswesen einzig dastehende Art 
dieser Rücktrittserklärung hat nun 
aber auf das ängstlich zu wahrende 
'te Ansehen unserer Branche nach 


auf? R F e 
ben hin ein solch starkes demorali- 


sierendes Licht geworfen, daß daraus 
die zwingende Notwendigkeit für die 
Schriitleitung der „Lichtbild-Bühne“ 
entsteht, ihr Möglichstes zur Rehabi- 


des 


Branche und der ihre Interessen ver- 


litierung Ansehens unserer 


tretenden Fachpresse beizutragen. 


* * 


„Man wird sich erinnern können, 
daß es der jetzt von seinem Verleger 
so geschmackvoll mit dem Titel „die 


Wanze" 


war, der es vor Monaten für gut hielt, 


bezeichnete Chefredakteur 


mit mir in verschiedenen Fachfragen 
Weit 


jetzt vielleicht eine 


nicht einer Meinung zu sein. 
davon entfernt, 
persönliche Genugtuung zum Aus- 
druck bringen zu wollen, ist es für 
mich im Gegenteil aus dem Grunde 
peinlich, den die 


doppelt ganze 


Branche aufs tiefste empörenden 


Zeitungs-Skandal 


hier nicht wortlos 


vorübergehen zu lassen. Es könnte da- 
durch der wohl zu verstehende Irrtum 
per- 


eine mir 


entstehen, als ob ich ein rein 


sönliches Interesse hätte, 
jetzt unbewußt zu teil gewordene Ge- 
nugtuung noch besonders zu unter- 


Ich 


ideeller Förderer für die Sache der 


streichen, muß hier aber als 
Kinematographie und als Verfechter 
für die Interessen der Branche meine 
selbstverständliche Pflicht ausüben. 
Wenn auch aufs schwerste das An- 
sehen der Fachpresse getroffen wor- 
den ist, so muß es an dieser Stelle 
doch den prominenten behördlichen 
und privaten einflußreichen Persön- 
lichkeiten, denen dieser blamable 
Artikel zu Gesicht kommt, gesagt 
werden, daß ein derartiger jetzt auf- 


gedeckter 


stand ein erschreckendes Zerrbild ist, 


Zeitungsredaktions - Zu- 


mit dem sich die Gesamtbranche nicht 


einverstanden erklärt. Eine Zeitung 


Seite 14 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 21 





ist nicht nur ein geistiges Bindeglied, 
sondern auch gleichzeitig die Reprä- 
sentation für ein bestimmt umgrenz- 
tes Interessengebiet und hat als solche 
Verpflichtungen der Gesamtheit 
gesenüber. Ich glaube daher wohl 
im Namen der Branche hier den Fern- 
daß 


Rah- 


men fallende Artikel kein Spiegelbild 


stehenden erklären zu dürfen, 


dieser überraschend aus dem 
der Branche ist, sondern als eine auf 
das schärfste zu mißbilligende Ent- 
gleisung in keinerlei Beziehung zum 
Gesamtcharakter unserer Branche und 


Dies 


der übrigen Fachpresse steht. 





nn [<[ [zz 


muß, denn so wollen es die ersten 
Vertreter unserer Branche, den be- 
hördlichen Stellen, den Tageszeitungs- 
Redaktionen usw., denen der Artikel 
esagt werden, 

An- 


sehens unserer Branche hielt ich für 


zu Gesicht kommt, $ 


> 
Diese Rehabilitierung des 
meine Pflicht, die auszuüben mir aus 


dem eingangs erwähnten Grunde 
schwer wurde, da mir leicht Schaden- 
[reude und Genugtuung als Motive 
untergeschoben werden könnten. 

Es ist nicht meine Aufgabe, die 
voraulgegangenen Vorkommnisse, die 


zu diesem eigenartigen Leitartikel die 


0444440040 IH III It + 


Veranlassung gaben, unter die kri- 
Lediglich 
Pflicht- 


bewußtsein, der Branche in Wort und 


tische Lupe zu nehmen. 
die Berufsehre und das 
Schrift und Tat fördernd zu dienen, 
sind die Gründe, weshalb ich ge- 
nötigt bin, an dieser Stelle erklä- 
ren zu müssen, daß ich diesen, alle 
ungeschriebenen Gesetze des jour 


nalistischen Anstandes rücksichtslo: 


beiseite schiebenden Artikel al 
zwingende Veranlassung betrachte 
jegliches sgedeihliches Zusammen 


arbeiten als hoffnungslos für die Zu 


A. Mellini 


kunft aufzugeben. 





nm nm — sm 


Film-Schulen für Kino-Darsteller. 


Von Egon Jacobsohn. 


\| Il’ die vielen Lehranstalten für 
flimmerbegierige 


== und Jungfrauen, die sich vor 


Jünglinge 


dem Feldzug an allen Straßenecken 
breit machen durften, sind als eine 
der ersten inneren Kriegsopfer im 
ersten Kriegsmonat des vorigen Jah- 
res mit eisernem Schwert ohne Scho- 
nung und Erbarmen hinweggesäbelt 
worden, 

Trotzdem sich — nach meinen Er- 
kundigungen — seit Ausbruch des 
Krieges nur noch eine einzige soge- 
nannte „Filmschule‘ in Berlin be- 
findet, so ist es doch jetzt schon wie- 
der an der Zeit, diese Unternehmun- 
gen ein wenig näher zu beachten, sich 
über ihren Zweck und über ihre Be- 
rechtigurig aufzuklären, sie aus dem 
Versteck 


Tageslicht zu zerren, auf daß es ihnen 


lichtscheuen ans helle 
später in den Zeiten der Ruhe nicht 
mehr so leicht gelingt, was sie vor 
dem Kriege ungestört und ungestraft 


anrichten durften. 


Ich unterscheide von diesen 


„Schulen zwei verschiedene Grup- 
pen: die eine umfaßt alle „Lehranstal- 
ten, die in bester Absicht ihr Dasein 
dahinfristen, aber von minderwertigen 
Lehrkräften geleitet werden; ihre 
Lehrer gehören hinter den Ladentisch. 
Unter die zweite Gruppe rechne ich 
die „Kinoschulen”, die in gemein- 


Absicht 


sind, und denen es einzig und allein 


betrügerischer gegründet 
auf die Prellung von Honoraren ehr- 


geizigser Dummer ankommt; ihre 


Lehrer gehören hinter Schloß und 


Riegel, 
keine Film- 


sibt 


schulen, die diesen Namen mit Recht 


Ergebnis: es 


tragen, 


Bis hierher stimme ich im wesent- 
lichen mit den Ansichten überein, die 
von etlichen Fachschriftstellern und 
Journalisten, die sich in allen Sätteln 
gerecht glauben, über dieses Thema 


zu Papier gebracht worden sind, gehe 


— Mit einer Nachschrift der Redaktion, 


aber in meinen Änschauungen a 
dere Wege, wenn diese Herren v: 
noch zu gründenden Kinoschul 
schwärmen, in denen unsere anı 
kannten Filmgrößen — ungefähr 
der Art der Reinhardt'schen Scha 
spielschule — die Maske mit den 


Lehrertalar vertauschen sollen, 


Nach Rücksprache mit bedeul: 
den Praktikern (wie Urban Gad u. 
stehe ich auf dem Standpunkt, dl 
alle sogenannten „Filmlehranstalten 
vollkommen überflüssig sind, und «aD 


es nur eine einzige Filmschule gi»! 


die Bühne. 


Die Darstellung für den Film hal 
die Routine des Schauspielers aul de" 
Prettern, die die Welt bedeuten, \' 
Voraussetzung. Daher ist es unbe- 
dingt notwendig, daß sich ein Fil- 
schauspieler jahreslang auf der 
Schaubühne bewegt hat, um über 
haupt einen Begriff zu bekommen, 


was „Darstellungskunst“ bedeute! und 


fd Voranzeige 





Oskar Einstein, Berlin $W.*s 


Fernsprecher: Nollendorf, 892 Friedrichstraße 22 Telegramm - Adresse: Lafilser 














Seite 16 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 





was sie für Forderungen an den 


Künstler stellt, 

Gleich mit dem Film seine schau- 
spielerische Laufbahn zu beginnen, ist 
genau so töricht, als wenn um 
irgend ein Beispiel aus dem alltäg- 
lichen Leben zu nennen — ein Knabe, 
der Offizier werden soll, gleich mit 
sechs Jahren auf die Kadettenanstalt 
geschickt wird, anstatt ihm zuerst 
auf dem Gymnasium die Grundbe- 
griffe 


Rechnens beibringen zu lasen. 


des Lesens, Schreibens und 


Auf dem Film soll man sich im 
Moment einer Stimmung hingeben 
und diese Stimmung mimisch zum 
Ausdruck bringen, 


dieses sich Umsetzen erfordert eine 


Dieser Vorgang, 


große Uebung, die man sich nur im 
Laufe der Zeit durch das parallel- 
Will 


man nun auf dem Film dieselbe Wir- 


laufende Wort aneignen kann. 


kung erzielen, so muß man doch vor- 
her die elementarsten Grundsätze der 
Hat 


man sich diese Erfahrung auf den 


Darstellungskunst beherrschen. 


Brettern — und nur dort! — ange- 
nicht 
schwer, sich den Regeln der Filmdar- 


eignet, dann fällt es einem 
stellungskunst anzupassen, Mit Hilfe 
eines guten Spielleiters lassen sich 


dann sehr starke Wirkungen erzielen. 


Also: die einzige und beste und 
zuverlässigste die 
Bühne. Wer auf ihr die schwere 
Prüfung bestanden hat, der erst hat 
sich ein Anrecht erworben, für den 
Ob er dem unbe- 


rechenbaren Publikum gefällt oder 


Filmschule ist 


Film zu spielen. 


nicht, das ist eine andere Frage, die 
aber an der Tatsache nichts ändern 
kann. 


Man wird mich nun an Henny 
Porten erinnern, die noch nie vor der 
Rampe gespielt hat und die auch — 
selbst 
sicherte -— nie auf der Bühne tätig 


wie sie mir einmal ver- 


sein möchte; und ich werde ent- 
gegnen, daß bei dieser Künstlerin ein 
außergewöhnliches mimisches Talent 
vorhanden ist, aber — trotz ihrem und 
Aller Widerspruch!! noch um 
vieles verfeinert worden wäre, hätte 
man ihr die ersten Lorbeerkränze auf 


die Bühne zuwerien dürfen, 


Nachschrift der Redaktion. 
Wenn wir auch unserem Mitarbeiter 


Recht 


seiner Verurteilung der Kinoschulen, 


Herrn Jacobsohn geben in 
aus denen wir nie Heilsames erwarten 
können, so können wir trotzdem nicht 
dem als Dogma ausgesprochenen Satz 
uns anschließen, daß der gute Film- 
schauspieler immer von der Sprech- 
bühne kommen muß, Sie ist absolut 
nicht die allein seligmachende Vor- 
stufe für unseren Künstlerstab. Wir 
vermuten, daß da der Verfasser doch 
etwas unbewußt pro domo spricht, 
weil er innahen verwandtschaftlichen 
Verhältnissen zu einem speziell in 
Berlin sehr populärem Direktoren- 
Brüderpaar steht, das allabendlich 
sich auf der Sprechbühne seinen Bei- 
fall holt. Die Filmpraxis hat es nicht 
nur bei unserer Henny Porten, son- 


dern bei sehr vielen Anderen noch 


bewiesen, daß auch der absolute 
Nicht-Schauspieler ein sehr guter 
Film-Darsteller sein kann, Im übri- 


gen lieferte uns ja auch das Variete 
eine große Anzahl von Film-Kräften; 
unter Anderen Bumcke-Luny, der 
dort als Akrobat, also nicht einmal 


pantomimisch tätig war. 
Unsere These lautet im Gegensatz: 


Ein guter Schauspieler ist noch 
lange nicht gut für den Film, wenn 
er die Haupterfordernisse dazu von 
Natur aus nicht mitbringt. Oft wir- 
ken Bühnenkünstler einzig und allein 


nur durch die wunderbare Modula- 


tionsfähigkeit ihrer Sprache, haben 
aber absolut kein pantomimisches 
Talent, Viele Namen könnten da ge- 
nannt werden, und viele Regisseur- 
Fehlgriffe sind schon dadurch zu ver- 
zeichnen gewesen. Im Gegensatz da- 
zu ist jeder gute Film-Schauspieler 
gleichzeitig auch eine schätzenswerte 
Kraft für die Sprechbühne, wenn er 
nicht gerade einen Sprachfehler hat. 

Die allererste Grundbedingung für 
eine erlolgreiche Film-Karriere ist 
absolute Notwendigkeit von photogra- 
phisch gut wirksamen Augen, die 
nicht nur in bezug auf die Farbe und 
Größe, sondern auch Umgebung und 
Beweglichkeit 


noch als wie bei der Bühnen-Panto- 


sprechenster meh: 
mime einzig und allein der Spiegel de: 
Seele sind und fast das einzige Rüst- 
zeug für die Ausdrucksform innere: 
Gedankengänge. Selbst der Abstanı 
beider Augen über dem Nasenrücke: 
muß möglichst weit sein, wenn si: 
als filmtechnisch vollkommen gelte: 
sollen. Typisch richtig sind in de 
Hinsicht von der Natur großartig Asi 
Nielsen und in zweiter Linie Ma 
Linder bedacht worden, 

Es gibt unter dem Privatpubliku: 
sehr oft prächtige Film-Darstelle 
ohne daß diese es wissen, die so deu: 
lich pantomimisch zu arbeiten in d« 
Lage sind, daß sie dadurch selb 
beste Bühnen-Schauspieler in de 
Schatten stellen könnten. Speziell 'n 
den südlichen Ländern sind solch 
„Natur-Spieler“ sehr häufig anzu- 
treffen. Die notwendige Agilität des 
Körpers ist durchaus nicht Alleingı! 
des Bühnen-Schauspielers. 

Der nachdenkenswerte Inhalt dv» 
Artikels „Film-Schulen für Kino-ar- 
steller“ erschien uns für unsere Lese'- 
schaft interessant genug, um in vor- 
stehender ausführlicher Form darau' 


einzugehen. 





Oskar Einstein, Berlin $W.+% 


recher: Vollendorf, 802 Friedrichstraße 22h Telegramm - Adresse: Lafilser 





re || mem |; AummmemsiE: || MUMEEMREN } LSB. , /AMMEMNMEEE |; imznmgung | sueieruney |) Mm // Summen // Zac // Ama /, Mmmumceg / / mung | / Ammmmmung / / 


So) 
en 





/ um | | Bumumumung | | Rameminunr | | mmmummenes || Bmuumame || Suse | / Mesa; wa me) art nn) Meere | rue |] MuMmEmmEEEEg | j Ammmmmmmm; / / Miss / | Musa / / 


I 


— Die Rreitif der Tagesprefe — 


über den Film: 


Seelen, die fich % 


ET ER EEE EN Bien nen nn mn nme a U a en en 


nachts begegnen... 











Berliner Tageblatt: 


„Seelen, die sich nachts begegnen, so betitelt sich symbolisch ein von Eugen llles ver- 
tabter und inszenierter Film, der geladenen Gästen im Mozart-Saal vorgeführt wurde. Es ist 
eines der wenigen Dramen auf der Leinwand, das auch als Sprechdrama sich denken läßt, 
mit anderen Worten: es entwickelt eine sehr lebendige packende Handlung mit einem starken 
Einschlag von Seelenmalerei. Es schildert, wie ein armer Student, um seiner todkranken Mutter 
Heilung zu schaffen, sich an ein reiches Mädchen ketten läßt, das von einem Taugenichts in 
Schande gebracht und verlassen wurde, und wie sich nach Jahren gequälter Ehe beide Seelen in 
lauterem Glück finden. Die Träger der Hauptrollen, Friedrich Zelnik und Fräulein Sybil 
Smolowa, fesseln durch ihr beseeltes, fein abgetöntes Spiel. 


Das 8 Uhr-Abendblatt: 


Für einen kleinen Kreis geladener Gäste wurde gestern Nacht im Mozartsaal der neue 
Film „Seelen, die sich Nachts begegnen” von Eugen Illles zum ersten Mal vorgeführt. Der 
Verfasser, in dessen Händen auch die Regie des spannenden Kinodramas lag, zeigte seine 
vielseitige Begabung, die ihn in die allererste Reihe unserer Filmregisseure stellt. Er be- 
herrscht vollständig die Technik des komplizierten Filmapparates und weiß auch den anspruchs- 
vollen Zuseher künstlerisch zu interessieren. Friedrich Zelnick spielte mit seinen guten 
Mittels die männliche Hauptrolle, die er äußerst wirkungsvoll darstellte. Seine Partnerin, Sybil 
Smolowa vom Lessingtheater, blieb mit ihrer Leistung nicht hinter ihm. Der Film wird 
gewiß, sobald er der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht ist, dem größten Interesse begegnen. 


Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgehend an: 


Atlantic Film- Aarhus“ 


Berlin SW. 48, $riedrich-Straße 235 
Telephon: Amt Lütow, fir. 1422 Telegramm: Adreffe: Aarhusfilm 





8. Jahrgang 1915 Nummer 21 


“= 


U ee | [ven | | wereseersus | | wem | | sun / | us | | mumenmnaug // kung | | Bucsmeznug | / Bmmmmnnny / / Kummmmmng / / Zummmmug / / Ausg / 


| 





| 
| 


v 
N 
m 
— 
(e= 


/ Gamma {| Baenney | | A | essen | Make | | Ama |} Mucke || a | | Amenemna | | Mamenseuun | | Benesiaun; || were |} war || Summer | | Ammann | |" 


Nummer 21, 8. Jahrgang 1915 Seite 19 


7 L’B’B ST | 


Bo 


|| u | | bung || musst || mumsumunug || Bummsuu | | wu || || nn || ums || num | kummmuung | | kaum || menu | | 


a 


Seelen, die fich + 





nachts begegnen... 





j es | | Bram | | mau | | mm || mmmmmmag | | Bmmmmmsusuu 





der bervorragendfte Kunftfilm 


ne 


Verfaft und infzeniert von 


| — Eugen Illes — 


= Saupteollen; ———— 





Friedrich Jelnif vom Theater in der Königgräßerftr. 
Sibyl Smolowa vom Lefling-Theater 


DE Beachten Sie die nebenftebenden Kritifen! MG 


Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgebend an: 


Atlantic Kilm- Aarhus“ 


Berlin SW. 48, $riedrih-Strafe 235 
| Telephon: Amt Lübtow, fir, 142% Telegramm: Adreffe: Aarbusfilm 


ns 


| mn nun | mer ame |} um ram mm |] u ung rn mm; | um: | en mal 


/ I mumummummuug | | wuummezumueı | | mansommun: | | ‚sum | | Bunny | / Muumezoune | | Emmen; || Malusow | us || Mm | Emma mm ne ee) | Mm rn} j Am || Fang || 


ugmnens | | wann, ; ; Gwen 


o\ 


Seite 20 


8. Jahrgang 1915 





Nummer 21 


Orr >; | 
V—e 


Die „Lichtbild-Bühne“ ım Felde. 


ie bitterernste Zeit des Krieges 


hat bis jetzt aus den Reihen 





unserer Branche-Angehörigen 
und Berufskollegen so Viele heraus- 
gerufen, und braucht ständig imme:ı 
mehr, die draußen auf den heiß um- 
strittenen Schlachtieldern ihrer 
schweren Vaterlandspflicht genügen, 
daß wir Daheimgebliebenen jede freie 
Zeitspanne dazu benutzen, um dieser 


Braven zu gedenken, die fern von 


Beruf und Familie als Wächter der 
bedrohten Grenzen dem Vaterlande 
helfen und es zum Siege zu führen. 
Es wäre schlimm, wenn wir nicht 
diese hell lodernde Flamme der Dank- 
barkeit, die wir viel lieber in die be- 
weiskräftigere Tat umsetzen möch- 
ten, in unserem Herzen hätten. Es 
soll und muß denen da draußen, die 
für uns Alle Blut und Leben mit ein- 
setzen, eine bescheidene und winzige 
Genugtuung und Freude sein, wenn 
das Gefühl in ihnen lebt, daß wir diese 
und Kollegen 


vergessen, 


Berufsfreunde nicht 


einen Moment sondern 
immer in Dankbarkeit und Liebe da 
draußen bei ihnen weilen. Durch die 
Feldpost wird ihnen ein sichtlicher 
Beweis dafür erbracht, und wenn zum 
Peispiel die „Lichtbild-Bühne“ in der 


Ge- 


erwehren 


früheren Friedenszeit sich des 


nie so recht 


daß 


Verkehr mit den zahlreichen Lesern 


dankens 


konnte, dem allwöchentlichen 
eigentlich ein gewisser herzlicher und 


echt dfreundschaftlicher Unterton 
fehlte, eine Form und Art der gegen- 
seitigen Verbindung, die einen ge- 
wissen familiären Zug hat, so hat der 
grausige Krieg, der den Haß predigt, 
unter uns Freunden die Herzen so 
weit geöffnet, daß wir uns immer 
mehr nähern, je weiter wir räumlich 


entfernt sind, 


Fast zehn Monate Kriegszeit sind 


vorüber und immer zahlreicher wer- 


den die uns hoch erfreuenden freund- 


) 


schaftlichen Grüße und ausführlichen 


Mitteilungen, die uns von den Kino- 


\ngehörigen, die draußen im Felde 
stehen, tastäslich durch die Feldpost 
auf den Redaktionstisch gelegt wer- 


Der Krieg hat 


freundschaftliche Berufskollegialität 


den. grausige die 





so stark gefördert, daß wir durch die 
zahlreichen tagtäglichen Feldpostsen- 
dungen genau orientiert sind über all 
die großen und kleinen Freuden und 
Sorgen der zahlreichen feldgrauen 
Kollegen, die jetzt erst draußen so 
richtig erkannt haben, daß ihnen die 
„Lichtbild-Bühne' 
Fachblatt ist, 


auch 


nicht etwa nur ein 
trockenes sondern 
eine Austausch- 


und 


Aus diesem Gedanken 


gleichzeitig 


stelle für ehrliche herzlichste 


Freundschaft. 
heraus erhaiten wir tagtäglich so 
außerordentlich viel Grüße und Mit- 
teilungen aus dem Felde gesandt, die 


direkt 


damit 


wir sc gern immer post- 


wendend beantworten, die 


schwere Zeit des Krieges durch gegen- 
seitige Unterstützung leichter zu er- 
tragen ist. 

Zur Weihnachtszeit war es für die 
„L. B. B.” eine große Freude, eine 
schier endlose Zahl von Christfest- 
paketen an unsere Freunde hinaus- 
senden zu können; auch vor dem 
Osterfest haben wir fleißig Liebes- 


sabenpakete zurechtgemacht, um ein 


wenig Osterfreude zu schaffen, uı 


Woche Pfing 


pakete hinaus, damit sie zu den je! 


vorige singen die 
gen Feiertagen rechtzeitig die Ädr: 
saten erreichen. Es gibt keine räu 
liche Distanz zwischen den Schlac! 
feldern draußen und der „L. B. |! 
in Berlin, denn die Herzen haben : 
genähert, das beweisen die stän 


so zahlreichen Feldpostgrüße, die | 


} 


uns einlaufen. Immer wird dabei 
tont, daß durch die pünktliche Ueb: 
sendung der „Lichtbild-Bühne‘ eı'' 
nicht zu entbehrende und nich! 

missende Lektüre allwöchentlich e 
geht, die nicht nur von den Adress 
beruflichem Eifer durchs 


ten mit 





Der Barbier 


von 


Filmersdorf 


Schwank in 3 Akten nach einer Idee von 





Oscar Sabo, für den Film bearbeitet und 


inszeniert von 


CARL WILHELM 


In der Titelrolle: 


OSCAR SABO 





Seite 20 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 





Die „Lichtbild-Bühne“ im Felde. 


N] 





ie bitterernste Zeit des Krieges 
hat bis jetzt aus den Reihen 
unserer Branche-Angehörigen 
und Berufskollegen so Viele heraus- 
gerufen, und braucht ständig immer 
mehr, die draußen auf den heiß um- 
Schlachtfeldern 


schweren Vaterlandspflicht genügen, 


strittenen ihrer 
daß wir Daheimgebliebenen jede freie 
Zeitspanne dazu benutzen, um dieser 
Braven zu gedenken, die fern von 
Beruf und Familie als Wächter der 
bedrohten Grenzen dem Vaterlande 
helfen und es zum Siege zu führen. 
Es wäre schlimm, wenn wir nicht 
diese hell lodernde Flamme der Dank- 
barkeit, die wir viel lieber in die be- 
weiskräftigere Tat umsetzen möch- 
ten, in unserem Herzen hätten. Es 
soll und muß denen da draußen, die 
für uns Alle Blut und Leben mit ein- 
setzen, eine bescheidene und winzige 
Genugtuung und Freude sein, wenn 
das Gefühl in ihnen lebt, daß wir diese 
und Kollegen nicht 
vergessen, 


Berufsfreunde 
Moment sondern 
immer in Dankbarkeit und Liebe da 
Durch die 


Feldpost wird ihnen ein sichtlicher 


einen 


draußen bei ihnen weilen. 


Beweis dafür erbracht, und wenn zum 
Beispiel die „Lichtbild-Bühne‘ in der 
früheren Friedenszeit sich des Ge- 
dankens recht 
daß dem allwöchentlichen 


nie so erwehren 
konnte, 
Verkehr mit den zahlreichen Lesern 
eigentlich ein gewisser herzlicher und 
echt freundschaftlicher Unterton 
fehlte, eine Form und Art der gegen- 
seitigen Verbindung, die einen ge- 
wissen familiären Zug hat, so hat der 
grausige Krieg, der den Haß predigt, 
unter uns Freunden die Herzen so 
weit geöffnet, daß wir uns immer 
mehr nähern, je weiter wir räumlich 
entfernt sind. 


Fast zehn Monate Kriegszeit sind 
vorüber und immer zahlreicher wer- 
den die uns hoch erfreuenden freund- 
schaftlichen Grüße und ausführlichen 
Mitteilungen, die uns von den Kino- 
Angehörigen, die draußen im Felde 
stehen, tagtäglich durch die Feldpost 
auf den Redaktionstisch gelegt wer- 
Der grausige Krieg hat die 
Berufskollegialität 


den. 


freundschaftliche 


schwere Zeit des Krieges durch gegen- 


seitige Unterstützung leichter zu er- 
tragen ist. 

Zur Weihnachtszeit war es für die 
„L. B. B.” eine große Freude, eine 
schier endlose Zahl von Christfest- 
paketen an unsere Freunde hinaus- 
senden zu können; auch vor dem 
Österfest haben wir fleißig Liebes- 


gabenpakete zurechtgemacht, um ein 





so stark gefördert, daß wir durch die 
zahlreichen tagtäglichen Feldpostsen- 
dungen genau orientiert sind über all 
die großen und kleinen Freuden und 
Sorgen der zahlreichen feldgrauen 
Kollegen, die jetzt erst draußen so 
richtig erkannt haben, daß ihnen die 
„Lichtbild-Bühne” nicht etwa nur ein 
Fachblatt ist, 


eine Austausch- 


trockenes sondern 
gleichzeitig 
stelle für ehrliche 
Freundschaft. 
heraus erhaiten wir tagtäglich so 
außerordentlich viel Grüße und Mit- 
teilungen aus dem Felde gesandt, die 
direkt post- 


damit die 


auch 
und herzlichste 


Aus diesem Gedanken 


wir sc gern immer 


wendend beantworten, 


wenig ÖOsterfreude zu schaffen, un 


vorige Woche gingen die Pfing: 
pakete hinaus, damit sie zu den jetz 
gen Feiertagen rechtzeitig die Adr« 
saten erreichen. Es gibt keine räuı 
liche Distanz zwischen den Schlacl 
feldern draußen und der „L. B. B 
in Berlin, denn die Herzen haben si 
genähert, das beweisen die stän« 
so zahlreichen Feldpostgrüße, die b«' 
uns einlaufen. Immer wird dabei b 
tont, daß durch die pünktliche Uebe 
sendung der „Lichtbild-Bühne” ein 
nicht zu entbehrende und nicht zu 
missende Lektüre allwöchentlich ein- 
geht, die nicht nur von den Adressa- 


ten mit beruflichem Eifer durchge- 


Ei 
N 
KR 2 
FR R x F 
£  .s 
% FI 


„Le 
IA 


Sy 
3 
Der Barbier 
Filmersdorf 


Schwank in 3 Akten nach einer Idee von 
Oscar Sabo, für den Film bearbeitet und 


inszeniert von 


CARL WILHELM 





In der Titelrolle: 


OSCAR SABO 





ARazı 








Nummer Z1 


8. Jahrgang 1915 


Seite 23 





lesen wird, sondern auch von den 
Kameraden, die der Kinematographie 
nicht gewerblich nahe stehen, Die 
„L. B. B.” ist die sehnlichst er- 
wartete Lektüre für die halbe Kom- 
pagnie, so schreibt man uns oft, und 
ınmer mehr häufen sich auch demzu- 
'olge die Zuschriften von Heeres- 


die außerhalb der 


;ranche stehen, aber trotzdem um 


ıngehörigen, 


ebersendung unserer Zeitung bitten. 


Oft schickt man uns auch photo- 


ZZ nn _—_— 


Der Barbier von Filmersdori. 


hat der 
eißige Carl Wilhelm schon wieder 


Bei der rührigen „Decla” 


nen neuen Film fertig, der eben- 
IIs der jetzigen Zeit, die harmlosen 
umor zum Besten des Publikums 
dankenswerter- 
»ise Rechnung trägt. 


ingend braucht, 
Ein lustiger 
‚aß ist es, der am Montag Nach- 
ıttag einem kleinen Freundeskreise 
'rgeführt wurde, und Oscar Sabo, 
r OÖbermime vom Ganzen, hat eben- 
Is die Gelegenheit benutzt, um sich 
inen eigenen „Barbier von Filmers- 
Die Idee dazu, die 


m allezeit fidelen Oscar stammt, ist 


rf" anzusehen, 


© sentlich bald erzählt: er ist ein tüch- 
'er und bei der Kundschaft sehr be- 
bter Barbiergehilfe, der sich nicht 


r in die hübsche Tochter seines 


'inzipals verliebt hat, sondern 
ichzeitig auch plötzlich vom Thea- 
iimmel erfaßt wird, Unbedingt 


| er ein Bühnenheld werden, und 
das beste Heilmittel gegen ein 
ches Theaterfieber ein kräftiger 
Vurchfall ist, so gibt uns der Film 
"un die Gelegenheit, die ganze Ent- 
Wickelung der Katastrophe beobach- 
'en zu können, Er legt Rasiermesser 


ind Streichriemen beiseite, büffelt 





die 


uns beweisen, wie gesund und munter 


graphische Ansichtspostkarten, 


unsere Berufsfreunde da draußen ihr 
Unter 


erhielten wir vor einigen Tagen eine 


Dasein verbringen, anderm 


Ansichtspostkarte eines früheren An- 


gestellten der ‚Nordischen Film- 
Co.", die uns zeigt, daß die „L. B. B." 
auch in Lazaretten eine gern in 


Empfang genommene Lektüre ist. 
Das gut Gruppenbild 


drucken wir gleichzeitig hier zur all- 


gelungene 





Film-Neuheiten. 


seine Riesenrolle, wird in das mittel- 


alterlich-historische Kostüm eines 
Heldenliebhabers gezwängt und er- 
lebt bei seinem Debüt eine Blamage, 
wie sie als Theaterskandal einzig da- 
steht in der Geschichte der Bühnen- 
welt. Auf den Trümmern seiner zu- 
sammengebrochenen Hoffnungen 
sitzend, kehrt er reumütig in den Bar- 
bierladen zurück, greift wieder zu 
Kamm, Scheere und Rasiermesser, um 
wieder zu schaben, zu schneiden und 
Hühneraugen zu operieren, und ist 
glücklich, daß die vorübergehend ver- 
schmähte Prinzipalstochter ihn noch 
mag. — Es ist schwer für einen uni- 
versellen Bühnenkünstler, wie Oscar 
Sabo, der in allen Bühnenkünsten ein 
ganzer Mann ist, einen absoluten 
Nichtkönner und Dilettanten zu mar- 
kieren, aber mit Hilfe seiner Beweg- 
lichkeit und lebhaften Mimik ist dies 
schwierige Werk gelungen, und so er- 
zeugt der lustige Film das ununter- 
brochene Lachen, das so wohltuend 
ist für Alle, die in trüben Stunden 
eine heilsame Ablenkung brauchen. 
Das flotte Tempo des amüsanten 
Spiels ist ein weiterer Vorzug dieses 


heiteren Oscar Sabo-Films. 


%* * 
* 


gemeinen Besichtigung daheim und 


draußen für unsere Leser ab. 


Möge auch nach dem Kriege noch 
dieses echt freundschaftliche Gefühl 
der Zusammengehörigkeit zwischen 
Leserschaft und Redaktion erhalten 
bleiben, dann wäre dies ebenfalls 
noch ein, wenn auch kleiner ideeller 
Vorteil, 


Völkerringen uns gebracht hat. 


den das große furchtbare 


nn nn mn nn nn nn nn mn mn m m m mn nn nn nn 


Seelen, die sich nachts begegnen. .... 
Die Spannung, die über diesem 


neuesten Gesellschaftsdrama liegt, 


hält bis zum Schlusse an. Es ist nicht 
die Spannung, die nach Hintertreppe 
Stim- 


mung hält den Zuschauer gefangen, 


riecht, sondern jene erregte 
die aus dem Miterleben geboren wird. 
Die übergroße Liebe zur totkranken 
Mutter, und nur um ihr durch einen 
Aufenthalt im sonnigen Süden das 
Leben zu verlängern, veranlassen den 
armen jungen Studenten, einem 
reichen Mädchen die Hand zum Ehe- 
bunde zu reichen, das schon in sich 
die Frucht eines Liebesrausches trägt. 
Verachtung von seiten seiner Frau be- 
gleiten ihn durch die ersten Jahre der 
Ehe. 
Mutter die Segnungen seines Opfers 


dennoch nicht mehr erlebte, ist in- 


Aus dem Studenten, dessen 


zwischen ein berühmter Architekt ge- 
worden, ein Mensch mit großem Cha- 
rakter. Längst hat er seinen ge- 
schäftlich bedrängten 
vater ohne Wissen der immer noch 
starren Frau die Mitgift zurückge- 


geben, unabläßlich strebt er weiter, 


Schwieger- 


anerkannt, bewundert und verehrt 


vor seinen Mitmenschen. Nur sie 


kann nichts für ihn empfinden. ihr 


Seite 24 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 





= 


N 


Die beiden 
Hauptdarsteller 





Fräulein 


Rosy Werginz 


vom Theater des Westens 


Herr 


Fritz Koriner 


vom Lessing-Theater 





Berlin Berlin 


= ZI mn FR FF 17 ZI 11 1 1, 1] 
b us 22 uU Ju AL 2 Ju ii u E ‚ h 





LL—————— nr — 
5 Dr 
17 p Mh na Ne 
: Abu Ede » vn. Er u FE 
a Is ER 57 Sn 
Ti I Da wi - Pr = wygıd er 
re a ae wm SR ” 
t A > a ee N de 
EIER 1 a. 0X % N Ay 
Y ? ir s . vi: > > 
SE Kr . nr ig al 
eg % ei, Fr BER 728 
Kr en | ür 
* & 2. ee > 
) x DE 7 Ba 
Er Be 
PR 
BER 








Im Banne 
der Vergangenheit 


Der große Variete-Sensations-Film in vier Akten 








verfaßt uhd inszeniert von 


De Harry Piel 





Der Film kann in unserem Vorführungsraum besichtigt werden. 


ULTIETTLTTTTTT——— nn on m 1 nn nn mann nn m nn m 1 
m m 7001 an nn m 


Luna-Film-Gesellschaft m. b.H. 


Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafllm 


IDEE, SPEER 


ZNZNZNSANZNZNZNGNGNZNZNZNZNZNGNZNGNGNGNGDNG 


ZONZONZINZONZONZONZONZONZONLON NN NZN N. 


on 


Nummer 21° 8. Jahrgang 1915 Seite 25 











E 
E 
E 
e 
g 
q 
E 
2 = Der = S 
J|  verblüftendste = 
) Film der q 
| Gegenwart! g 
| 
| g 
s 
e 
S | Hauptdarsteller: : 
9 Paul Hartmann . . . . 22 2 2 20. vom Deutschen Theater, Berlin 
N Frl. Aud Egede Nissen . . . . . . . . die beliebte Kino-Diva 
< Luna-Film-Gesellschaft m.b.H. = 
A) Teleph.: Lützow 812 BERLIN SW, 48, Friedrih-Strasse 224 Te-Adı. Lunatim 





NENNT NN NN 


Seite 26 


8. Jahrgang 1015 


Nummer 21 





Herz sehnt sich weiter nach jenem, 
der sie einst verließ. Der junge Gatte 
schweren Berufe 


findet in seinem 


noch die Zeit, wohltätigen Anstalten 
Und da fällt 


bei einem Besuche im „Asyl für Ob- 


seine Kraft zu widmen, 


dachlose” wie zufällig sein Blick auf 
Blut 


stockt — hieß Jener, dem noch heute 


die Liste der Insassen. Sein 
seiner Gattin Gedanken gelten, und 
dessen Photographie immer noch auf 
dem Kamin steht, nicht so, wie hier 
verzeichnet ist? Ja, er ist es, her- 


untergekommen bis zum Gewohn- 
heitssäufer.. Nun kann der langge- 
hegte Wunsch der Frau, Ge- 
liebten wieder zu sehen, im Erfüllung 
Der Gatte führt die Beiden 


Aber was er erhofft, tritt 


den 


gehen. 
zusammen. 
nicht ein. Die von Liebe verblendete 
Frau will den Gatten verlassen und 
mit ihrer Mitgift, die sie zurückfordert 
und auch erhält, den Geliebten wie- 
der zu einem brauchbaren Mitglied 


Aber der 


morsche Charakter des Verkomme- 


der Gesellschaft machen, 


nen läßt sicht nicht mehr festigen. 
Für Geld will er dem Ehemann die 
Frau lassen, und er selbsi will dann 
ins Ausland gehen. Das öffnet der 
bisher Verblendeten die Augen. Zum 
ersten Male leuchtet in der Nacht ihrer 
Seele das Licht des Verstehens. Ihre 
erste Tat gilt der Vernichtung jener 
Photographie auf dem Kamin, und die 
lange Entfremdeten begegnen sich in 
der ersten liebevollen Umarmung. — 
In machtvoller Steigerung wird uns 
diese Läuterung einer Frauenseele 
vorgeführt. Wie scheiden von diesem 
ergreifenden Film mit aufrichtiger 
Freude’ über den Sieg des Guten, 
Der Verfasser dieser psychologisch 
fein beobachteten Vorgänge, Herr 
Eugen Illes, ist auch gleichzeitig ihr 
Inszenator, Selten reichten sich bei 


einem Filmstück Verfasser und Re- 


gisseur zu erfolgreichem Geliegen so 
innig die Hände, unterstützt durch die 
große überzeugende Darstellungs- 
kunst von Sibyl Smolowa (Lessing- 
Theater) und Friedrich Zelnik (Thea- 
Die 


wird 


ter in der Königgrätzerstraße). 
„Atlantic Film-Aarhus” 


sicherlich einen Sensationserfolg mit 


Firma 


dem Film ‚Seelen, die sich nachts be- 
gegnen...” zu verzeichnen haben. 


- + 


Der gestreifte Domino, 


Es ist nicht möglich, einen neuen 
Stuart Webbs-Film zu 


ohne in Gedanken einen Rückblick 


besichtigen, 


zu werfen auf die 


Reform-Deitektiv- 


Entstehungs- 
geschichte dieser 
Bilder, denn als solche sind die tat- 


sächlich allgemein anerkannt worden, 


ea | | mussen | | betssnänm | | Asse | | Basmsuumee || Summer | | Osama | | 








= Eine gebildete = 


Witwe, 


die durch den Tod ihres 
Mannes, der ein sehr be- 
kannter Fachmann in unserer 
Branche war, in größte 
finanzielle Bedrängnis ge- 
raten ist, SUCht irgend 
welche Gelegenheit zum 
bescheidensten Lebensunter- 
halt in der Film- oder 
Kinotheater- Branche, Jed- 
wede Arbeitsmöglichkeit 
wird dankend angenommen, 

Zuschriften werden unter 
F.G.571durch dieExpedition 
der Lichtbild - Bühne über- 


| mittelt. 
S 
| 


= 
| 
S 
| 
= 
S 
| 
= 
i 
= 
| 
I 
= 
; 
S 
= 
| 
S 
i 
S 
Fe 





0 mau | | ame; || mE |, BEER | | BEMEEEGG: ccm // Mama: | smweuMG | ARE | BGE || BEE SEELE Ki em 1 


Hi Dusesuneza |] Biest ] | Imsonminen | | Bomann | } koenertn | | Buaaaisaı } | Bsmunt 


Es kann nicht abgestritten werden, 
daß der Begriff der Detektiv-Films 
im Laufe der Jahre einen gewissen 
unangenehmen Beigeschmack gehal- 
ten hat, der ja auch im übrigen in 
der kriegsministeriellen Zensur-Ver- 
fügung zum Ausdruck gekommen ist. 
Der typische Film-Detektiv ist fast 


zur lächerlichen Karikatur in den 
Herzen ernster Kritiker geworden 
Auf diesem Gebiete eine Reform- 
Verbesserung eingeführt zu haben, is! 


Stuart Webbs 


Film-Co., die mit allen ihren bisheri 


das Verdienst der 


gen Films glänzendes Material al: 
Dokumente dafür geschaffen hat, dal 
man einen Detektiv-Film nicht meh 
so ohne weiteres mit einem frühe 
verständlichen Mißtrauen zu bears 
wöhnen hat. 

Jetzt ist wieder ein solch neue 
mustergültiger Film fertig, der al 
„Gestreifter Domino“ genau wie sein 
Vorgänger 


saubere und sorgfältige Inszenierun‘ 


eine  außergewöhnlic 
beweist, und was schon immer ang 
nehm auffiel, in seiner Handlung ei: 
ununterbrochene Kette von logisch« ı 
Einzelmomenten ist. Alle stets ne 
artigen Tricks und Ideen sind biza'r 
und überraschend, ohne deshalb n | 
Gewalt an den Haaren hereingezog 
worden zu sein, Man kann also au 
diesem neuesten Erzeugnis der Stuar! 
Webbs-Film-Co,, das aus einem Vo 
spiel und drei Akten besteht, «' 
kräftiges Lob mit auf den Weg gebe". 


wie auch 
bei Webbs- 


Films, daß es sehr wohl möglich 's!, 


Man sieht bei diesem 
den voraufgegangenen 
absolut einwandfrei arbeiten zu kun- 
nen, wenn man sich bewußt ist, da) 
das Publikum verlangen kann, nich! 
mit geistlosen und unüberlegien 
Nichtigkeiten im Kinotheater über- 


füttert zu werden. 


Nummer 21 





STUART WEBBS 


OSITKARTIE entfernen! 


Bitte wenden 


Nummer 2i 


DER 
UGESTREIFTE DOMINO 


V. 


Abenteuer 


berühmten Detektin 


Stuart Webbs 


Spielleitung: 


Adolf Gärtner 





STUART WEBBS: 
ERNST REICHER 


V. 


Abenteuer 
da 


berühmten Detektiv 


Stuart Webbs 


Spielleitung: 


Adolf Gärtner 





Monopol für Deutschland, Schweiz und Luxemburg: 


Bayerische Film - Vertriebs - Gesellschaft 


eine MÜNCHEN, PAUL-HEYSE=-STRASSE 9 sa12 z215 2214 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 29 






Unsere Mai-F ilms: 


Fertiggestellt: 


Teddy’s Frühlingstahrt 


N 


In Arbeit: 
Teddy und die Hutmacherin 






re Wan 


| vv 

| 

| In Vorbereitung: 

‘| Teddy züchtet Notkartoffeln 
N 


Anfragen erbittet 


TEDDY-FILM S4 
Berlin W. 35, Potsdamer Straße 48 


Telefon: Lützow 2701 und (2740) 


FE TEE it 


Vorführungsraum und Verkaufsabteilung: 


Friedrich-Strasse 5-6 
\ Telefon: Moritzplatz 3112. 








Seite 30 8, Jahrgang 1915 Nummer 21 








UNION J}++Hrrrsrreeeeseeesesseenunnsesneen 


Das dunkle Schloß 


Regie: WILLY ZEYN 


N 
In den Hauptrollen: 


— rg IL I I IH I I II + 


Friedrich Zellnik 
Eugen Burg 
Hanni Weisse 


ist für ganz Deutschland verkauft an die 


re hr III I I IH I IH I III 99-99-9992 


Standard - Film-Ges. m.b.H. 


Berlin SW. 48, Friedrich-Straße 238 


444 6+ 


Fernsprecher: Lützow 2744, 8443 Telegramm-Adresse: Standardfilm. 











Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 


>» 944% 4 29 9 pn» 0-2 >» 4 


N 
| 
- 
_ Projektions Actien-Gesellschaft Union : 


an nn nn nn nz 





UNION EEE RE EUSORUENUONIDEN.. 


Nummer 21 8, Jahrgang 1915 Seite 31 


, TR L'B'B a  — 


Fonion 














Regie: WILLY ZEYN 


In den Hauptrollen: Friedrich Zellniik » Hanni Weisse +» Felix Basch 


ist für ganz Deutschland verkauft. 


Arme Marie 





Monopol-Inhaber: 
Rheinland und Westfalen ! Ludwig Gottschalk, Düsseldorf, Centralhof, Fürstenplatz 


Königreich Sachsen, Prov. 
Thüringen, Anhalt 


Süddeutschland (ohne 


| Standard Film-Ges. m.b.H., Berlin SW. 48, Frieariastr. 238 
ee ee. | Frankfurter Film-Co., 6.m.b.H., Frankfurt a. M., 

| 

| 


Be ze ze ze ze u zz zZ 1 1 <s ss s e e e e  T  =  — — 


berg, Elsaß -Lothringen, 
Luxemburg 


Bayern und Pfalz 


Schaumainkai 3 


Ostdeutscher Filmvertrieb, G. A. Janzon, Königsbergi.pr., 


Weißgerberstr. 2 


Ostpreußen, Westpreußen, 
Posen, Pommern 


Monopol-Film-Vertrieb James Hensdel, Altona a.E., 


Schulterblatt 115 


Hannover, Braunschweig, 
Oldenburg, Mecklenburg, 
Bremen 


Monopol-Film-Vertrieb James Henschel, Altona a.E., 


Schulterblatt 115 


| 
Schleswig-Holstein, Provinz | 
Hamburg, Altona ! 


Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst, 


rt r+ 








+++ 





OH HIHI HH + 


Projektions Actien - Gesellschaft Union 


Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN 


Schaumainkai 3 
Frankfurter Film-Co., 6. m.b.H., Frankfurt a. M., 


ir 0-0-9-00-0-0-0-00 0 


nn nn nn nn ni 





RER, , 


Seite 32 





— 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 


Was die „L.B.B.“ erzählt. 


ie politische Hochspannung in 


Bezug auf die italienische 
fe} 





Kriegslage hat schon seit 
Wochen dahin geführt, daß die in 
Deutschland 


italienischer Film-Marken fast gar 


ansässigen Vertreter 
kein Kauf-Interesse für ihre zu ver- 
Bilder 


Jetzt ist ein vollständiger 


treibenden mehr erwecken 
konnten. 
Verzicht durch die verschärfte Lage 
zu konstatieren. Die Verleiher kön- 
nen ihren Theaterkunden jetzt auch 
nicht mehr bereits gelaufene alte ita- 


lienische Films dem Leihprogramm 


beifügen, 
Der bekannte Aufnahme-Opera- 
teur Bruno Stindt ist schon seit 


mehreren Wochen im westlichen 
Großen Hauptquartier mit der Her- 
stellung von amtlichen Kriegskinc- 
bildern beschäftigt. 


* 
” 


Die „Gesellschaft für Verbreitung 
von Volksbildung“ wandte sich an 
uns mit der Bitte, der Zeitströmung 
Rechnung zu tragen und möglichst die 
Anwendung fremdsprachlicher Aus- 
drücke, sofern sie sich durch gleich- 
wertige gute deutsche Worte ersetzen 
textlichen Teil 
Der gut ge- 


meinte und zu unterstützende Rat- 


lassen, im unserer 


Zeitung zu vermeiden, 


schlag wird selbstverständlich nach 
Möglichkeit beherzigt von der Red... 
nein: Schriftleitung der „L. B. B.“. 


+ + 
“ 


Für das Kino-Variete „Saalbau- 
Lichtspiele” in Braunschweig ist für 
die Zeit vom 4, bis 17, Juni der in 
ganz Deutschland allseitig berühmte 
und beliebte Humorist Paul Beckers 


verpflichtet worden, 


Die deutsche Film- 
Industrie gibt immer wieder erstaun- 
schnellen An- 


Am Dienstag 


Abend wurde durch die Kanzlerrede 


wachsame 


liche Beweise ihrer 


passungsfähigkeit. 


im Reichstag bekannt, welche Ge- 


bietsteile Oesterreich dem kriegs- 
lüsternen Italien bot, um den Frieden 
zu erhalten. Jetzt schon ist in dieser 
„L B. B."- Ausgabe eine Naturauf- 
nahme als verkaufsiertig angekündigt, 
die diese italienisch sprechenden 
österreichischen Landesteile im leben- 
den Bilde zeigt. 

En 
Herr Heinrich Reichmann hat als 


D. R. P. Nr, 40027 einen 


Film erfunden, der für Kino-Variete- 


Theater- 


Betriebe eine effektvolle Neuheit ist. 
Er ermöglicht die Mitwirkung leben- 
Film, 
Uebergang vom Film zur lebendigen 
Darstellung, 
auch die Verzichtleistung auf gemalte 
Prospekt-Hintergründe, Die Adresse 
des Erfinders ist: Hamburg, 21, Bach- 


straße 68c. 


der Personen mitten im den 


auch umgekehrt, und 


* * 


Am 9, Mai ist der 


graphenbesitzer Johann Martin, Leip- 


Kinemato- 


zig, verstorben. 


* * 
+ 


Der Newyorker Filmschauspieler 
John Bunny, dessen Tod wir vor 
kurzem meldeten, hat seine Laufbahn 
mit einem Wochengehalt von 160 M. 
begonnen und konnte sich sein 


Wochen-Einkommen bis auf 4000 M. 


steigern, 


* * 
* 


Das fünfte Abenteuer des Detek- 
tiv Stuart Webbs bringt die Stuart 
Webbs Film Co, unter dem Titel ‚Der 
gestreifte Domino” auf den Markt. 


Das Monopol hat die Bayerische 


Film-Vertriebs-Gesellschaft in Mün- 
Deutschland, die 
Schweiz und Luxemburg erworben. 


chen für ganz 


+ * 
* 


Die ständig ausverkauften „Kinox- 
Theater“ hinter der Schlachtfront er- 
weisen sich überall als glänzendes 
Mittel, um die Feldgrauen angenehm 
zu zerstreuen und zu unterhalten. 
Ernemann in Dresden hat sich aus 
rein patriotischen und uneigennützi- 
gen Gründen sehr verdient gemacht 
bei der Einrichtung dieser Kriegs- 
Kinotheater. 


* * 
* 


Der Union-Film „Die arme Marie“ 
hat bei der Berliner Tagespresse eine 
sehr wohlwollende Beurteilung ge- 
lunden. Die Kritiker loben besonders 
das leicht Verständliche der volks- 


tümlichen Handlung, 


* + 
+ 


Die auf Anregung des Vereins deı 
Groß-Ber- 


lins ins Leben gerufene Vorführer- 


Lichtbildtheater-Besitzer 


schule zur Verminderung der Knapp- 
heit der Kino-Operateure hat die be- 
hördliche Genehmigung gefunden und 
wird am 1, Juni in den Räumen des 
Filmverleihers Hermann Weiß, Berlin, 
Friedrichstraße 207, unter der tech- 
nischen Leitung des Herrn Lipp, Do 
zent an der Technischen Hochschule 
zu Charlottenburg, eröffnet, Für dic 
Erlangung des Prüfungszeugnisses ge 
von ach! 


nügt eine Lehrpraxis 


Wochen. 


* * 
* 


In Berlin machen sich immer mehr 
Kinotheater-Fronten bemerkbar, wo 
an der verschlossenen Tür das Schild 
hängt: „Wegen Personalmangel ge- 


schlossen!" 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 33 


nn L-B'B anne 














N 





+ 


Tb 


G 


Kae 








FILM 





Bisher erschienen: 






Lustspiele: 

Wie man zu einem en 
sohn kommt " 

Der Patentschnappschloß- 


OlIlIerF mit Herbert Paulmüll d Leo Peukert 











Was Gott ner 
ı Das alte Lied 
mit Rudolf Christia 


hristians und Mizzi Parla 





Kulissenzauber 
mit Alexander Moiss 





i und Thea Sandten 





Was man aus „Liebe tut 


Bar 14% Gast = ee Bi 





Kapellmeisters Pflegekind 
mit Max Pallenberg in der Hauptrolle 







EEE GRABEN STEH ser EEE 
Neu! Der moderne Paris - Lustspiel — mit Leo Peukert in der Hauptrolle. Neu! 
EEE RE LATS EEE LTR ER EERZTETEE E 


Seite 34 


ür die Uneingeweihten sind 
Trickfilms das Wunderbarste 
auf der Welt. 


Unfaßbareres, als in wenigen Minu- 





Gibt es etwas 


ten eine Pflanze wachsen und blühen 
zu sehen, wozu eine ganze warme 
der Natur 
„Was ich sehe, das glaube 
dieser Satz 
Bilder 


Und doch ist es höchst einfach, solche 


Jahreszeit in erfordert 
wird? 
ich, 


muß angesichts 


solcher umgeformt werden. 


Films herzustellen, Nehmen wir an, 
eine Tulpe benötigt 30 Tage vom 
Emporsprießen des ersten Grüns aus 
Also 


Der Film soll aber in 


der Erde bis zur vollen Blüte, 
720 Stunden, 
einer Minute vorgeführt sein; man 
zeigt also 960 Aufnahmen (16 pro Se- 
kunde). Um 
gleichmäßigen Perioden zu 
müssen 960 Aufnahmen in 720 Stun- 


den gemacht werden, demnach rech- 


nun das Wachsen in 


zeigen, 


nerisch 1'/, Aufnahme pro Stunde, 
man müßte also alle 45 Minuten eine 
Der 
Prozeß des Wachsens ist jedoch im 
Verhältnis nicht gleichförmig, er be- 


nötigt Sonnenschein, wie die Filmauf- 


Aufnahme machen, natürliche 


nahmen, Man müßte also in der licht- 
günstigen Zeit alle 10 oder 15 Minuten 
Doch auch 


die Exponierungszeit muß wechseln, 


eine Aufnahme machen. 


die Blende muß je nach den Lichtver- 
hältnissen gestellt werden, und bei 
aller Einfachheit solcher Aufnahmen 
erfordert sie viel Aufmerksamkeit, 
Der 
Stiefel gegen die Wand stellen mußte, 


damit diese nicht ohne ihn gegen den 


Landsturmmann, der seine 


Feind marschieren, dachte nicht an 
den Film, der uns die von selbst los- 
ziehenden Stiefel zeigt, In Wirklich- 


8. Jahrgang 1915 


Mehr Trick-Films. 


Nummer 21 


[—— 


In der jetzigen Zeit, wo sich im Allgemeinen eine fühlh.re 
Knappheit von kurzen Films bemerkbar macht, ist nachstehende 


technische Plauderei unseres F,-Mitarbeiters von ganz e. 


sonders aktuellem Interesse, 


den ge- 


schauten Weg nicht ohne Begleitung; 


keit, vollführten sie aber 


höchst vorsichtig waren sie in die 
tausend Stellungen gebracht, deren 
Reihenfolge innerhalb einer Minute 
den Anschein der tatsächlichen Be- 
wegung vor dem Beschauer erweckt. 
Man sieht nichts von den Personen, 
Apparaten, Zubehören, die zu den 
Aufnahmen nötig waren. Sieht man 
einen Mann im rasenden Lauf, bei 
der Aufnahme hat er keinen Hexen- 
tanz vollführt, er lief vielleicht lang- 
samer, als er ohne Aufnahme bei dem 
gegebenen Anlasse laufen würde. 
Buchstaben, die plötzlich erscheinen 
und sich zu Wörtern zusammensetzen, 
tau- 


verursachen ebenso mühsame 


sendsach unterbrochene und einzeln 
Für die- 


eine be- 


vorgenommene Aufnahmen, 


selben hat der Apparat 


sondere Achse zum Aufsetzen der 
Kurbel. 


den 16 Aufnahmen in der Sekunde 


Auf der anderen Achse wer- 


durch zweimalige Umdrehung der 


Kurbel gemacht, auf dieser macht 


man mit einer Umdrehung eine Auf- 


Unsere Auflage 


die wir trotz des Krieges auf 
der Höhe halten und in 


: 2400 Exemplaren : 


wöchentlich zum Versand bringen 


verhürgt den großen 


ud Erfolg der Inserate. 


EEE EEE TE ETTEIEETBER EDER TEN 


Die Redaktio: 


nahme, denn hier ist die Uebertragung 
Die Aul- 
nahmen der Karrikaturenzeichnunoen 


auf ein Achtel reduziert. 


erfolgen mit der Kurbel auf die ser 
Achse, doch werden hierbei die I n 


pe>] 
D 


drehungen nur unterbrochen, wnn 
der Zeichner das bereits Vollenc »te 


= 


mit dickeren Strichen nachzieht. al) 
er die Zeichnung vorher mit role: 
Kreide auf der schwarzen Tafel nt. 
worfen hat, bemerkt man nicht, dnn 
rot wirkt auf die Film-Emulsion wie 
schwarz, also stechen die roten Li: ier 
vom schwarzen Hintergrunde n ch! 


ab, erst wenn sie mit der we ßen 


Kreide nachgezogen werden, Die 
Verstärkung, die dann plötzlich im 
Film erscheint, übersieht der Be- 
schauer der Projektion, Rückwärts 


abgerollte Filmteile bringen die Wir- 
kung verkehrter Ereignisse he: vor. 

Abblendungsvorrichtungen |: 
ein Bild nach und nach verschwinden. 


ssen 


Nimmt man auf demselben Tei! des 


Films eine zweite Aufnahme vo: und 
öffnet dann in gleichem Maße die Ab- 
blendung, so wird im Positiv ein Bild 
verschwinden und an seinerstatl| ein 
anderes nach und nach hervortretend 
So werden auch „,\ ısio- 


Wir haben berichtel, 


daß Apparate konstruiert werden, w' 


erscheinen, 


nen gefilmt‘, 


beide dieser hier erwähnten Autnalı- 


men zugleich gemacht werden. 


Nicht nach neuen Sujets, sonder! 
nach immer wieder neueren Trick 
sollte man Ausschau halten, «den 
was in dieser Beziehung im Film $% 
boten werden kann, vermag nich! ein- | 


Zauberkünstler vorz“ 


mal ein 


täuschen, 





Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 35 





an nn mn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nm nn nn nn nn zZ 
ame 


% 









+ 


1915/16 
1. Film: 


1915/16 


9 94 494 2» 94 0 


1. Film: 


Projektions Actien-Gesellschaft Union 


Berlin SW.68, Zimmerstraße 16/18 
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN 


een) UNION 





90.90 40-0-9-0-0-0-0-0-0.0.00.0-0.0-9-9-9.0 0 + 














Seite 36 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 





Standard-F 


Telephon: Amt Lützow 





Schauspiel 


in{4 Akten 





tandard-Film-Ges. m. b. H.Keı 


Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 Friedrichstraße 738 


Y 1 
epr, 





STTZEITIEE 





Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 37 


SITZITTZITFTZEITZEITEI TE AREITFTEITEITTEI 


-Ges. m. b.H., Berlin SW. 48 


Friedrichstraße 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm 


Von 
Walter Turszinsky 
und Robert Wiene 











Seite 38 8, Jahrgang 1915 Nummer 21 





KSSISTTTEETITITTTTTTTTHT NE 


der deutschen Regierung 


gegen die von unseren Feinden böswillig 
verbreiteten Cerüchte über CGreueltaten die 


verübt haben sollen, ist dazu bestimmt, 
diese sinnlosen Behauptungen zu widerlegen 
und bildet mit seinem Inhalt ein 


mn, 


m m m m mama nn m 1) 


| Monopol zu vergeben 





N 


SIIIÜIRÜÜÜÜÜÜÜÜRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRRÄRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜR ÜRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜR ER ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜKÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRERÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜERÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜÜRÜÜ 











Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 39 


| — Tr L:B’B_ Sy Te] 










der Nationalfilm-Gesellschaft 


eine lebendige Illustration zu diesem Dokument, 
erscheint unter dem Titel 


und hat neben dem Zweck zu unterhalten und zu 
erheitern den weit größern anschaulich zu schildern, 
wie jene Schauermärchen entstehen. Fin Film zur 


On 


| Erstaufführungen zu vergeben | 


N BERLIN SW.48 
Straße 250 


Telegramm-Adresse: Nationalfilm Berlin 





" WSESRUSSEENENEESRBRERE  2E EEE 


Seite 40 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 


SIDE 


Der Golem 
Drama in 4 Akten, in der 
Hauptrolle Paul Wegener. 





Das geheimnisvolle Die Jagd nach 


dem 
Schicksalsstein 
Größter Sensationsfilm der Ein Abenteurer-Roman 
Gegenwart, 6 Akte. in 4 Akten. 





FräuleinFeldgrau] Der Sieger 


Lustspiel in 3 Akten Eine Episode 
Von aus dem Weltkriege 


CARL WILHELM. 2 Akte. 








Das Jahr 1915 


Ernstes und Heiteres 
aus dem 
Leben unserer Feldgrauen. 







Der Postkutscher | yı den Vater | In Sturm und 




















von 4 
St. HILO zu retten Stille 
Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm in 3 Akten 
— Dramatish. — — Dramatisch. — -— Dramatish. — 





u 
Arme Maria! | jje Siegerin | Spielkameraden 
rme Maria: Die Siegerin pieikameraden | 
Eine Warenhaus-Geshichte in 4 Akten Schauspiel in 3 Akten. i 
Hauptdarsteller: Hanni Weisse, Ernst Lubitsch Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm. 
und Felix Basch. — Dramatish. — == - Hauptrolle: Lilly Bech. 









Auf gefahrvoller 






Der Bär von | Im Schatten 


ELGA 






Sohlene | | Baskerville der Nacht 
Wild - West - Drama Sensationelles Detektivdrama 
in 3 Akten in 5 Akten. Detektivfilm in 3 Akten, Detektiv-Drama in 3 Akten. 


RAIL mie 


sowie Der Tunnel « 


. Ir nharıd | I arı 
von DEINNard KAellermann 


Der Katzensteg , SALAMBO 


Nummer 21 f 8. Jahrgang 1915 Seite 41 





Zum 


Konilikt mit N, 
Italien 







Am 28. Mai erscdeint: 


Bilder aus dem 


italienisch sprechenden 


Österreich. 


© 
©® 


Fine zeitgemäße und hochaktuelle Naturaufnahme von den 
Landesgebieten, die Österreich Italien anbot, um den Frieden 
zu erhalten. — Interessante Volkstypen, Küstenansichten, 


FrIraIsrasesgsguygreg l.andschaften USW, TER FTEIFTEIFEN 


©® 
© 


Länge: ca. 120 Meter — Preis 120 Mk. 


Versandt erfolgt per Nachnahme der Reihe nach. 


NISCHWITZ -LISSON 


Berlin SW.48, Friedrichstraße 238 


Fernspredher: Noltendorf, No. 3904 


Mn u un nn 





Seite 42 


x. EEE 














® 
j 


8. Jahrgang 1915 





Nummer 21 





Wesen und Wert des Kinematographen. 


WON reierlei ist es, was man bei 
einer kritischen Würdigung 
des Kinematogaphen zu be- 
rücksichtigen hat: das Bild, die Hand- 
lung, die Aus- 
führung: 


Zunächst das Bild. 
Hier liegt vielleicht der Schwer- 





schauspielerische 


punkt des ganzen Kinematographen, 
und man kann getrost behaupten, daß 
seine Daseinsberechtigung durch das 
Bild allein schon sanktioniert wäre. 
Vor allem durch das Landschaftsbild. 
Fs ist im Grunde ganz gleichgültig, 
ob ich in meiner körperlichen Hülle 
durch die lieblichen Täler der Pro- 
vence wandere, ob am Meeresstrande 
die Gischt der majestätisch rollenden 
Woge mein Antlitz netzt, ob im märki- 
schen Föhnenwalde an herbstlich- 
sonnigen Abenden der Schrei des 
Brunsthirsches an mein Ohr dringt — 
ich sage, es ist ganz gleichgültig, ob 
ich das alles in der Wirklichkeit er- 
lebe oder im Bilde. Denn das kine- 
matographische Bild ist die Wirklich- 
keit nur aus zweiter Hand. Voraus- 
setzung dabei ist allerdings ein emp- 
fängliches Gemüt und eine fruchtbare 
Seele. Wenn es hieran mangelt, dem 
nützt auch die Darbietung aus erster 
Hand genau so wenig wie das Bild des 
Kinematographen, und er wird, die 
Tasche voll Geld, die ganze Welt 
durchstreifen ohne einen weiteren Er- 
folg, als daß er seinen Cadaver 
spazieren geführt hat. 

Aber nicht nur die anorganische 
Natur zeigt uns der Kinematograph 
in ihrer ganzen Fülle und Pracht, auch 
die belebte Welt erscheint im Bilde 
als ihr getreues altes ego, hier aber 
unter dem erfahrenen Beistande des 


Von Bruno Jagow. 


Künstlers. Allen Respekt — wahr- 
haftig! — vor der feinen Beobach- 
tungsgabe, der sicheren Menschen- 
kenntnis des Regisseurs, der die 


handelnden Personen stellt und einer 
jeden das charakteristische Gepräge 
gibt. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn 
wir behaupten, hierbei noch nie eine 
schiefe Auffassung bemerkt zu haben: 
der 


miles gloriosus oder der hohlwangige, 


sei es robuste, säbelrasselnde 
schüchterne Magister, sei es die ehr- 
same Gattin des thüringischen Dorf- 
pfarrers oder die freche Hetäre im 
alten Athen — in Maske, Tracht, 
Gebärde usw. sind sie alle das vollen- 
dete Konterfei 
Typen von reinstem Wasser, 

Wollen wir also dem Bilde den 


ersten Platz im Kinematographen ein- 


der Natur, sie sind 


räumen, so darf deshalb die Wichtig- 
keit der Handhabung selbstredend 
nicht außer acht gelassen werden. 


Vor 


allen Dingen, daß sie wahr sei. Ist 


Was verlangen wir von ihr? 


sie es? Wir antworten getrost: Ja, 
sie ist es. Der Boden, 


sich bewegt, ist natürlich ein äußerst 


auf dem sie 


mannigfaltiger. Da haben wir zu- 
nächst das historische Drama, das — 
wir müssen es sagen — leider ver- 
hältnismäßig zu wenig gepflegt wird. 
Was aber hier geboten wird, ist tadel- 
los. Mag uns die Handlung zurück ver- 
setzen ins graue Altertum, wo wir die 
Verschwörung gegen Cäsar oder die 
letzten Stunden des Sokrates mit er- 
leben, mögen vor unserm Auge die 
Tage des romantischen Mittelalters 
erstehen, da der ritterliche Hohen- 
staufe Manfred auf dem Rosenfelde 
bei Benevent die Todeswunde emp- 


fing, oder seien es endlich Szenen 


aus der neueren Geschichte, die sich 
hier abspielen, aus der eisernen Zeit 
der Befreiungskriege, die uns künden 
von deutscher Männer Heldentat und 
deutscher Frauen Opfermut: allüber- 
all und stets müssen wir staunen ob 
der historischen Treue, die die Hand- 
lung bis ins Einzelnste auszeichnet: 
selbst das Beiwerk, Trachten, Wal- 
fen, Geräte und dergleichen, zeugt 
von einer Genauigkeit und Sicherheit, 
die nur auf sorgfältigsten archivali- 
schen und Museumsstudien beruhen 
kann, 

Den breitesten Raum im Kine 
matographen nimmt naturgemäß das 
soziale Drama ein, das uns die Licht 
und Schattenseiten des menschliche: 
l.ebens in packender Anschaulichkeil 
oft in erschütternder Weise enthüll! 
Da betreten wir den Boden der soge 
nannten „Gesellschaft, 
Milieus von geistlosen reichen Tage 
dieben mit ihrem stereotypen Ziga 
Briefeschreiben 


diese 


rettenrauchen, 
Händeküssen und dem Revolver in 
Tischkasten — der leider nur z 
selten losgeht — und von „Damen 
deren sauberes Handwerk — sei « 
aus Bedürfnis, sei es Lang: 
weile — der Ehebruch ist. Und Ioı 
aus dieser verlotterten Sippscha 
führt uns die Handlung in jene kleiı 
bürgerlichen Kreise, wo noch di 
Glaube an ehrliche Arbeit, an eh« 
liche Treue und aufopfernde Eltern 
und Kindesliebe nicht wankend ge 
worden ist; oder wir schauen ein lieb 
liches Dorfidyll mit seinen naive" 
Menschen und heiteren Szenen, ein 
wahres Labsal für die Seele in einer 
überkultivierten Zeit wie der unser 


— — alles aber aus dem Leben $e- 


aus 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 43 


—— m 





er — {Ta L’BB Ca Dyn m Y n 
28. Mai: Unsere 
Meier und Meyer Ü Termin-Films! 


oder: Dig Kunststopierin 





Film-Humoreske in I Akt 


In Kürze erscheint: 


Spielt nicht 
Unsere mit dem Feuer 


Monopol-Films! Lustspiel in 1 Akt 





mens 





Der Bock 


a | ZOFIA 
Gärtner | - 


Einige Bezirke sind nur noch zu 





vergeben! 













bise > 
Im 


= Felde 


Hedda Vernon 


wer.S" 






N Fe, 
Sm | 


EIKO-FILM 


«m, b.H. 
BERLIN SW. 48 
F 





elephon: 
lLützow 9635 5526, 6474 


Seite 44 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 





griffen und ihm getreu nachgezeich- 
net, ohne Schminke und Aufputz, zur 
Warnung dem einen, dem andern zur 
Genugtuung, Stärkung, Erquickung. 

Es ist begreiflich, daß man für den 
Kinematographen Werke von Schrift- 
stellern herangezogen hat, die — mit 
welchem Rechte, sei dahingestelli 
bekannt geworden sind. Daß dabei 
Mißgriffe nicht ausbleiben konnten 
ist verständlich. 

Was endlich die schauspielerische 
Seite des Kinematographen betrifft, 


so können wir uns kurz fassen: wer 


nn nn m nn — m m nn Zn ZZ Zn Zn nn nn nn nz’ 





Ein militär-technischer Film für 
Soldaten-Publikum. 


In München fand für das Depot II A 
Ersatzbataillon des Infanterie-Leib- 
regiments in Karl Gabriels Send- 
linger-Lichtspielen eine Vorführung 
des Films „Die Ausbildung des unge- 
dienten Landsturms im Kriegsjahr 
1915° statt. Der Film, welcher in 
knappen Zügen die Tätigkeit der 
Landsturmleute im Kasernenhof, am 
Schießplatz sowie die erste Feld- 
dienstübung in vorzüglichen Auinah- 
men veranschaulicht, fand bei den 
Soldaten das größte Interesse; be- 
sonders die bei den Turnübungen sich 
ergebenden originellen Szenen be- 
gegneten schallender Heiterkeit. Der 
Film ist von der Firma Münchener 
Kunstfilm Peter Ostermayer herge- 
stellt. 


Das amerikanische Kino-Geschäjft. 


Nach Angabe des Präsidenten 
J. Stuart Blackton der Vitagraph Co. 
of America hat das amerikanische 
Publikum für Besuch von Wandel- 
bilder-Theatern im Jahre 1913 275 
Millionen Dollars ausgegeben und 
der tägliche Durchschnitts - Besuch 
betrug 11 Millionen Personen, Im 


hier zu nörgeln sich berufen fühlt, der 
ist ein böswilliger Kritiker, Und nicht 
nur Namen wie Nielsen, Treumann, 
Psilander, 


nennen; 


Porten, Linder, Prince, 


sind 


den Nebenrollen tritt mancher Müller 


hier zu auch in 


und Schultze auf, dessen Leistungen 
Durch- 


erheben, 


ne 2 5 A , 
sich über das Niveau des 


echnittsschauspielers weit 
Hier steht der Kinematograph un- 
bestritten auf der Höhe. 

Was unsere Zeit an idealen Gütern 
besitzt, steht im umgekehrten Ver- 


hältnis zu dem, was wir an Errungen- 


r; Bu 5 n 
Kinowesen der Vereinigten Staaten 


sind gegenwärtig 120Millionen Dollars 
und soviel Films wurden 
1913 
Erdkugel zu umspannen, mämlich in 
Gesamtlänge von 40 000 Meilen, Von 


wurden in 


- ER 
investiert, 


im Jahre produziert, um die 


den Zwischenhändlern 
demselben Jahre an die Fabrikanten 
20 Millionen Dollars bezahlt, und die 
Theaterbesitzer Ge- 
brauch der Films 25 Millionen Dollars. 


erlegten für 


Das Soldatenkino als Werbemittel. 


Selbst die in Feindesland von uns 
für unsere Truppen errichteten Kinos 
haben außer den wackeren Kämpfern 
ab und zu Zivilpublikum, in Edmouton 
in Canada ist aber ein Kinotheater, 
das ohne jede Vergütung ausschließ- 
lich und allein nur von Soldaten und 
deren Angehörigen besucht werden 
darf. Ein stattlicher Wachmeister in 
Paradeuniform stolziert vor dessen 
Eingangspforte auf und ab und läßt 
nur Befugte ein. Die 300 Sitze stehen 
drei Stunden lang während zwei 
Programm-Vorführungen den Berech- 
tisten zur Verfügung, Der Zweck 
aber ist nur folgender: auch Jene, die 
kein Recht hätten, einzutreten, dürfen 
hinein, wenn sie sich vorher vom 
Wachtmeister zum Militärdienst an- 
werben lassen, 


schaften fürs praktische Leben zu ver- 
zeichnen haben. Uns sind die Musen 
nicht hold. Wir wollen nicht die Tage 
unserer beiden größten Dichter her- 
auibeschwören — das wäre ver- 
messen —; wir wollen nur fragen: Ist 
ein einziger da, der sich über das 
Niveau der Mittelmäßigkeit erhöb: 
Wenn also auch keine bedeutenden 
Bühnendichter vorhanden sind, dann 
Theater 


nicht beklagen, wenn ihm durch den 


kann sich das klassische 
Kinematographen Abbruch geschiehi; 


es trägt allein die Schuld. 
Brno rer er + 


Bern. 
Die  Kinematographen - Besitze: 
hielten vor kurzem eine Versamm 
lung ab, die sich mit dem Entwurf zu 
einem bernischen Gesetz über das 
l.ichtspielwesen beschäftigte. In de 
Diskussion wurde bedauert, daß di: 
Angehörigen des Kinogewerbes be 
der Aufstellung Gesetzen! 
wurfes in keiner Weise begrüßt wuı 
den, Die Versammlung beauftrag! 
ihren Vorstand, in einer Eingabe a 


dieses 


Cie Behörden die Verhältnisse 

ihrem Gewerbe aufzuklären und aı 
die beseitigung derjenigen Gesetz« 
bestimmungen zu dringen die na 
Ansicht der Interessenten zur Unt« 
Gewerbes führ 


drückung ihres 


würden, 


Finziehung zum Heere., 


Die sich immer mehr häufenden 
Einziehungen zum Militärdienst, ©‘ 
besonders in den letzten Tagen ein«" 
außerordentlichen Umfang angeno'- 
men haben, machen es uns zur Zei! 
unmöglich, jedes einzelne Ins-Feld- 
rücken bekannter Branche-Ange- 
hörige hier registrieren zu können. 
Der Personalmangel macht jetz! 
schon das Fortbestehen einzelne: 
Kinobetriebe fast zur Unmöglichkeil 


Nummer 21 | ' 8, Jahrgang 1915 Seite 45 
BE \ nn ll 
Z—, 77 L‘’B° EI DC ——Z 
= L BB m | 


u Sn 


Die 


EIKO 
WOCHE 


bringt in ihrer soeben erschienenen Ausgabe neben 
den neuesten Kriegsberichten von Ost und West 


y 








hervorragende Aufnahmen von 
den Friedens- Demonstrationen 
der Sozialisten in 


ITALIEN 


© 











Die Eıko-Woche ist die erste und älteste 


BERLIN lebende deutsche Kriegsberichterstattung .! 
SW. 48 | 
Friedrich- 

Straße 224 


Seite 46 





Der deutsche Bühnenverein 
und der Mozartsaal. 


Bekanntlich haben die Mozartsaal- 
Lichtspiele am Nollendorfplatz eine 
Wohltätigkeits-Vorstellung zugunsten 
der Kriegshilfskasse des Bühnen- 
vereins veranstaltet. Der Direktion 
‚st jefzt folgendes Dankschreiben zu- 
gegangen: „Wir möchten nicht ver- 
‚fehlen, Ihnen hierdurch unseren ver- 
bindlichsten Dank zu sagen, für die 
zum Besten der „Kriegshiliskasse‘ des 
Deutschen Bühnen-Vereins am Don- 
ners!ag, den 29. April 1915, in den 
Lichtspielen „Mozartsaal” veranstal- 
Vorstellung, Wir bitten Sie 
gleichzeitig, diesen Dank auch den 
anderen Mitwirkenden freundlichsi 
zu übermitteln. 


tete 


In vorzüglicher Hochachtung 


Der Präsident des Deutschen Bühnen 
Vereins gez. Graf Hülsen. 


Der Vorstand 
der Wohlfahrtskasse für deutsche 
Bühnenmitglieder gez. Arthur Wolff, 
Sigmund Lautenburg. 


Kino im Gefängnis. 


Im berüchtigten Sing-Sing, dem 
amerikanischen Gefängnis, finden für 
die eingekerkerten Verbrecher stän- 
dig Filmvorführungen statt. Jüngst 
erschien King Waggot dort und hielt 
einen Vortrag, wie Films und Auf- 
nahme gemacht werden. Dabei be- 
merkte er, mancher Kinostammgast 
werde ein Verbrechen begehen, weil 
er dann hier gratis seiner Leiden- 
schaft fröhnen könne, Auf seine An- 
[rage, ob man den Eingesperrten die 
Schönheiten der Welt zeigen soll, 
scholl ihm im Chorus ein kräftiges 
in zu. 


Wie man Film-Primadonna wird. 


Eine Schönheitskonkurrenz ist in 
ganz Amerika ausgeschrieben wor- 
den, an der sich zu beteiligen die 
Leserinnen verschiedener hervor- 
ragender Blätter aufgefordert wurden: 
Bei dem Preisausschreiben sollen die 
Zeitungsleser die Schönste eines jeden 
der Vereinigten Staaten nennen und 


8. Jahrgang 1915 


nr 





ler Bezeichneten ihren Coupon über- 
lassen, Die Gewinnerinnen haben 
freie Hin- und Rückfahrt nach Uni- 
versal City und dort eine Woche 
kostenlose Verpflegung und Uhnter- 
kunft, dann freie Ausflüge in die Aus- 
stellung nach dem Panamakanal. 
Während dieser Zeit wird ein „künst- 
Komitee den Preisträge- 
und die 
Schönste unter ihnen wird eine feste 
Anstellung bei der Universal Film Co. 
und Gelegenheit erhalten, ein Film- 
Ob sie überhaupt 


irsendwelche darstellerische Fähig- 


lerisches” 
rinnen das Geleite geben 


stern zu werden, 


keiten besitzt und sich zu dem Be- 
rufe eignet, darauf kommt es nicht an, 
ihre Schönheit, und vor allem diese 
Art Reklame sind die Hauptsache. — 
Wenn die Ausschreibungen der vielen 
Blätter solchen 
/wecken dienen wird die 
Filmkunst der Yankees bald verhunzt 


enderen auch 


sollen, 
sein. 


Eine Oper als Kino. 


Das La Salle Opernhaus in Chi- 
cago im Staate Illinois ist zum Kino- 
theater umgewandelt worden. Jeder 
Sitz des außerordentlich geräumigen 
Baues kostet nun ohne Unterschied 
25 Cents (etwa 1 Mark), doch rentiert 
sich das neue Unternehmen schon im 
Anfang, denn alle Vorführungen von 
9 Uhr früh bis 11 Uhr nachts waren 
„ausverkauft, 


Die Verstadtlichung der Kinos 
in Norwegen, 


Die norwegische Volksvertretung 
hat unlängst ein Kinematographen- 
Gesetz angenommen, das für die Zu- 
kunft der dortigen Lichtspielbühnen 
geradezu umwälzend wirken dürfte. 
Nach diesem Gesetze gehen nämlich 
die Konzessionen der Kinotheater 
sämtlich von 1916 ab zu Ende, und 
es können nach diesem Zeitpunkte 
die Gemeinden nach Gutdünken da- 
rüber entscheiden, ob sie die Konzes- 
sionen erneuern oder die Kinotheater 
in eigenen Betrieb nehmen wollen, 
Eine Anzahl von kleineren norwegi- 
schen Städten, wie z. B. Vardö, 


Tromsö, Fredrikshald und Notodden, 


._ 


Nummer 21 


haben bereits den Entschluß gefaßt, 
ihre Kinos zu verstadtlichen, und nun 
beginnen auch die großen Städte des 
Landes der Frage näher zu treten. 
Eine politische Parteifrage ist es 
nicht, denn während der Antrag zur 
Uebernahme der Lichtspielbühnen in 
städtischen Betrieb in Kristiania von 
den Sozialisten gestellt worden ist, 
hat in Drontheim der der Rechten- 
partei angehörende Bürgermeister 
selbst der Stadtvertretung diesen Vor- 
schlag gemacht. Als maßgebend hier- 
für bezeichnet er vor allem die päda- 
gogische Wichtigkeit des Kinos; 
Fürgermeister Bauck hält es für die 
Pflicht der Stadt, im Interesse der her- 
enwachsenden Jugend, die Kontrolle 
über die Darbietungen der Kino- 
bühnen in die Hand zu bekommen. 
/u bedenken ist ferner vom Stand- 
punkte der städtischen Finanzen, dal) 
der Betrieb der Kinotheater eine: 
«nsehnlichen Ueberschuß ergebe: 
dürfte. Um den bisherigen Unter 
nehmungen gegenüber unnötige Här 
ien zu vermeiden, will man in Dront 
heim die Kinotheater erst mit den 
Jahre 1918 übernehmen. Dort gib 
es gegenwärtig fünf bis sechs Lich! 
spielbühnen; statt ihrer sollen nac! 
dem Vorschlage des Bürgermeister 
künftig nur noch zwei betrieben weı 

den — diese aber sollen Kinotheate 
sroßen Stiles werden, Dadurch ho!' 
man auch an den Betriebskosten 7 

sparen. Die norwegische Kino 

Gesetzgebung ist ein Vorgang v‘ 

großem Interesse, 


Gustav Melies gestorben. 


Der Name Melies ist der Kin: 
branche geläufig, In Ajaccio aı 
Corsica ereilte nun der Tod den Pr: 
sidenten der Melies-Film-Gese!' 
schaft. Gustav Melies hinterläl 
seinem Sohne Paul die Leitung des 7 
bedeutender Ausdehnung angewachse 
nen Unternehmens, während Geor‘ 
Melies, dessen Trickaufnahmen, wi‘ 
die Reise nach dem Mond, Aschen 
brödel u. a. weltberühmt wurden, de' 
Pariser Filmfabrik vorsteht. De: 
Dahingeschiedene war seit 2 Jahren 
sehr leidend, 


Nummer 21 8, Jahrgang 1915 Seite 47 






NN 





Voranzeige! 


III |M Monopol erscheint: zer =Ir9 


Von Sieben die 
Häßlichste 


Ein zugkräftiges und originelles Lustspiel 
iın2 Akten — Erstklassige Darstellung 


— Glänzende Handlung — 





;: 48 8. „ee 1915 En 21 


—TEIT:-BB EIIdTdd—— u | 












De \Wir geben im Einzelverleih folgende Einakter ab: &g 


Neue Kopien! — Reklamematerial vorhanden, zum Teil auch Photos. Neue Kopien! 
Jahrgang 1912: Wie sich der Kintopp rächt . : : : : : 2.2.2.2... 345 m 
Jahrgang 1913: Jlse und ihre drei Freier : : : :: : 2 2.2.00... 310 m 

Papas Sehlensprund - : : : :::: ns iM 
Jahrgang 1914: Der Schein trügt : : : : : - - a EEE a Dr 
Jahrgang 1915: Der menschenireundliche F rer Soziales Drama 285 m 
Erschien am 16. April 
Wo bleibt der Bräutigam? . . . ..:... 0.0... 282 m 
Erschien am 23, April 
De ea re 
Erscheinungstag: 21. Mai 


Meyer und Meier oder: Die Kunststopferin - » : re no 304 m 
Erscheinungstag: 28, Mai 


Zu unverbindlicher, bemusterter Offerte sind wir gern bereit und bitten 
» um Aufgabe laufender Interessenten für kleinere Neuerscheinungen :: 





FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., Berlin C., Alexanderstraße 55 


Fernsprecher: Alexander 4537 











qesssunonunennunemanmuennaneannunenueunenen, 
















Protea . ; x A ’ N 5 Akte Grausame Geschicke . ; N ’ . 2 Akte 
Angeline . ; i 3 Akte Ein wahrer Seelenhirt . 3 r ; ; 2 Akte 
Menschen und Kincken ll. Teil ; . ’ 3 Akte Denn alle Schuld rächt sich auf Erden ’ 4 Akte 
Ein Frauenherz . : A ’ 3 Akte Lolas Hosenrolle . ; ; . ; ’ 2 Akte 


( 
Erfolgreiche Sommer- Schlager! a \ 
y 
\ 
N 


Der geheimnisvolle Club . . . . 0.3 Akte Der Hüter ihrer Unschuld . . .  ... 2 Akte 
Ihr letztes Stelldichein ne e : 3 Akte Doch mit des Geschickes Mächten — — 3 Akte 

Die Rechte . . ; a Fe 3 Akte Opfer ihrer Angst . j . 200... 2 Akte N 
Die kleine Residenz . . 2.2020. 3 Akte Aus Deutschlands Ruhmestsgon \ . 2 Akte ) 
er a Asta Nieisen- Films: \ 
Ich räche Dich e N ne | i 3 Akte „Engeleln" , . : . 4 Akte } 
Ein Sommerabenteuer . , . . 2 Akte Die Sünden der Väter. . . 2.0... 3 Akte [6 
Die Musikanten-Lene . . » 2. 0.200.0..3 Akte In dem großen MOREOONRN . 0.0. 48 I0 
Das Vaterland ruft ee ee Heißes But . „ . . 3m ( 
Feinde ringsum . . ee 3 Akte Erfolgreiche Künstier- Films: |y 
Die lotzten Tage von Pompeil . . . . 6 Akte | Endlich allein! (Mit Anton und Donat Herrnfeld) 4 Akte |/ 
Der Diamantensucher . . . . . 3 Akte Wo ist Coletti? (Mit Fritz Jaukermann und 

Der kleine Gefängsniswärter i ; ; 3 Akte | Anna Müller-Lincke ; . i 5 Akte 
Menschliche Ruinen . : j t er! 2 Akte Liebe und Mode (Mit Albert Paulig) ’ 2 Akte 


r Spiritistischer Film-Roman in 3 Akten. — Die 
Der Geisterseher neueste Sensation im deutschen Kinotheater 





Wilhelm Feindt, Film -Verleih -Institut 
Fernspr.: Amt Lützow 6753 BERLIN SW. . Friedrichstraße 246 Telegr.-Adr.: Kinofeindt 
) 


Dackine 3 ul inet ne ANREDE 
VSANINIEINIE II ZIELT ZT ED LETZT ZI ZI ZI ZT ZI ZIEZLIEZLIEN 





Nummer 21 ' 8. Jahrgang 1915 Seite 49 















F veihlnguereie \ = 
f Hinterlassenschaft \ 


Tragödie in 4 Akten 
Sensation - Handlung + Spannung 


REKLAME: 















a ’ es 
Kunstdruckblätter 37 <47 Ki 
Pr Y BWERRERENBER RB EB BER ER RE E N % 
rn $T, 
MONOPOL: ® 
Sachsen, Thüringen, e 
Anhalt. 


Der Verführte 


mit 
PAUL WEGENER 


in der Hauptrolle 





GLEEEIDIEEEDGIDGDLGLDCCGCGOCCCCC LG ch dh. dh hc. . 


jwnyngndg Ayf An| swn4 € 


Soziales Lebensbild in 3 Akten. 


MONOPOL: 


Sachsen, Thüringen, 
Anhalt und Schlesien. 


Die 
Zerstörung von Karthago 


SUIRÜRRÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÄÜÜRÜRÜÄÜÜÄÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ 


3 Schlager für S 














Großes Kriegsdrama in 4 Akten 


LLLLLLECLLLGELDDDLLDEGLLEIIGLLIGELELELCLEGCEECGCGEGCGOCKEEGCGEECKEKCKE 


Eins der besten Dokumente des 
grauen Altertums. 


Reich an Handlung —- Spannend. 


Bes Sichern Sie sich die Erstaufführungsrechte! za 


IMetro DOI sea + Dessau 


Telefon Nummer 930. Telegr. Metropoltheater. 


Seite 50 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 





Deutschieindliche Greuelfilms. 

In der Pariser Zeitung „L’Action 
Frangaise” vom 20. April finden wir 
folgenden Artikel, den wir, übersetzt, 
wörtlich hier zum Abdruck bringen: 

Es ist bekannt, daß die Kriegs- 
zensur sich ebenso wie auf die Zeitun- 
gen so auch auf die Kinofilms er- 
streckt. In der Gazette de France 
teilt „Celi” mit, daß von den Films, 
die Kriegsszenen darstellen, die Mehr- 
zahl in Paris nicht aufgeführt werden 
darf, während sie in der Provinz alle 
zugelassen sind. Die beanstandeten 
Films stellen, wie er schreibt, deutsche 
Greueltaten, ausgeplünderte Dörfer, 
Bewegungen feindlicher Truppen dar, 
sowie Konzentrationslager, in denen 
die iranzösichen Gefangenen dem 
furchtbarsten Elend ausgesetzt sind. 
Man beklagt sich anscheinend über 
In dieser 
Beziehung beeilt sich Celi, der zarte 
Moralist, sich auf den Standpunkt der 
Zensur zu stellen. 


das Verbot dieser Films. 


Die dargestellten 
Greuel müssen für diejenigen Fami- 
lien, auf deren Angehörige sich die 
Darstellungen beziehen, furchtbar an- 
zusehen sein; noch mehr für alle Glie- 
der der großen so grausam heimge- 
suchten französischen Familie, Dazu 
kommt noch, daß der Gedanke, daß 
diese Szenen „rekonstruiert”, 
Statisten gestellt sind, wahrhaft pein- 
lich berührt, Die theatralische Dar- 
stellung verzerrt die tiefen Empfin- 
dungen zur Uebertreibung, niemand 
wird, ohne daß ihm die Augen feucht 
werden, den armen kleinen Kerl von 


von 


Nomeny sehen, aber man muß pein- 
lıch berührt einen 
Schauspieler zu sehen, der mit der 
üblichen Theatralik den kindlichen 
Märtyrer darstellt, Es scheint, daß 
diese Films sich über ganz Frankreich 
verbreiten, Vielleicht überrascht es 
mehr, sie überall erlaubt, als sie in 
Paris verboten zu sehen.“ 

Daraus ergibt sich also, daß in 
Frankreich zum Zweck der Aufpeit- 
schung des Deutschenhasses durch 
Schauspieler Greuelszenen aufge- 
führt, kinematographisch aufgenom- 
men und in ganz Frankreich mit Aus- 
nahme von Paris lem Publikum vor- 
geführt werden. 


sein, kleinen 





Kinderverbot durch die Schule. 


In Mühldorf am Inn hat die Lokal- 


schulinspektion den Besuch der Kino- 


vorstellungen 


durch 


verboten. 


Schulpflichtige 





Der Film im Flugzeug. 


Eine große Rolle in der Entwick- 


lung der Fliegerphotographie spielt 


eine Reihe von Umständen, die auf 


fe} 
D 
D 


ARARRRIISBRSAARERRR RIES 


EI 
| 





EHREN-TAFEL 


für unsere 


Ritter des 
Fisernen Kreuzes. 


ws 


Oberleutnant Dr, R. Rhodius, Mit- 
inhaber der Eiko-Film Ges, #+ 
Direktor William Hesse, Olympia- 
Theater, Dresden. *% Walter 
Vollmann, Inhaber der Firma 
Graß & Worft. * Alfred Rüdiger, 
Leutnant u. OÖrdonnanzoffizier beim 
Stabe eines Feld-Art.-Regts.* Karl 
J. W. Hoffmann, Prokurist, Feld- 
webel-Off, d. L., am 12, Januar 
zum Leutnant befördert und erhielt 
außerdem die Oesterr,Tapferkeits- 
medaille I, Kl. * Franz Natebus, 
Expedient, Unteroffizier d. Res. * 
Fritz Börner, Kaufmännischer Be- 
amter, Offizier-Stellvertr, d, Res. 
+ Hunger, Werkzeugschlosser, Ge- 
freiter, * Stuber, Schlosser, Ar- 
tillerist. * Otto Wehner, Mecha- 
niker, Infanter. * Henry Kratzel, 
Korrespondent bei der „Union”, + 
Otto Holz, i. Fa Fritz Holz, + 
Zeeden, Direktor der Rheinischen 
Film - Gesellschaft, * Johann 
Schneider, Vorführer. * Karl Kern, 
Vorführer, * Janzon, Theater- 
direktor, Königsberg, * W, Engel- 
mann, Kino-Techniker, Duisburg, 
+ Willy Käbisch, Theater-Besitzer. 
+ Georg Fölsche, Gesellschaft für 
wissenschaftliche Films und Dia- 
positive, Berlin. * Karl Geyer, 
Kino-Kopier-Gesellschaft, Berlin. 
* Erich Pommer, Deutsche Eclair, 
Berlin. * Stellan Rye, Regisseur, * 
Oberleutnant Erwin Boell. 


T[IDIIIgggggIgıIerIgIgrrgIgIgıIgıgIgIıIıgIIS 


der Erdoberfläche unwesentlich wä- 
ren, so vor allem das automatische 
Photographieren, Giovanni Fabri ist 
es nun gelungen, einen Apparat zu 
konstruieren, der ein Mittelding zwi- 
schen Kinematograph und photogra- 
phischer Kamera darstellt, Der Auf- 
nahmeapparat ist hinter dem Flieger- 
sitz angebracht und kann von hier 
ein- und ausgeschaltet werden. Da 
bei verschiedener Flughöhe und Ge- 
schwindigkeit die Aufnahmen ver- 
schieden schnell erfolgen müssen, so 
ist auch eine entsprechende regu- 
lierende Vorrichtung vorhanden, Aui 
jedes einzelne Bild wird die jeweilige 
Kompaßstellung und der Barometer- 
stand gleichfalls automatisch photo- 
sraphiert, so daß die Bilder hinterher 
leicht hinsichtlich der Himmelsrich- 
tung orientiert werden können und 
sich gleichzeitig aus dem Barometer 
stand der Maßstab aus ihnen be 
rechnen läßt. Wenn sich die be- 
schriebene Einrichtung bewährt, 
würde sich die Beobachtung aus den 
Flugzeug nach genauer gestalten un: 
vielfach die Mitnahme eines Passa 
giers überflüssig machen. 


Eine neue Vorführungwand. 


Ausländische Patentzeitschrift« 
vermelden, daß es gelungen ist, ei 
neues Verfahren zur Herstellung vo 
Projektionswänden mit metallische 
Oberfläche zu erfinden. Die Bas 
besteht aus gewalztem Guttaperch 
das mit Benzol oder ähnlicher Flüssiv 
keit getränkt wird. Die Masse wir« 
dann mit Metall-, Nickel- oder Alı 
miniumpulver bestreut. Bei Ab 
nutzung soll es genügen, die Be- 
streuung zu erneuern, 





Stuart Webbs Film. 


Der gestreiite Domino. (5. Abenteuer des 
berühmten Detektivs Stuart Webbs.) Jäh 
geht das trauliche Familienglück des Hauses 
Ganady in Trümmer, als man den einzigen 
Sohn des Millionärs, Bennett, überführt, dem 


Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 51 


kr ULB Be 








= Soeben erschienen: ——= 


Vom Spielteufel beiveit! 








Sensations-Film in 3 Akten 
REGIE : nn 
| RICHARD EICHBERG | 


Schlager! WIKKKKKKKIKKKEEEREEEIEIIEIEL, Schlager! IRQ Schlager! 
—— Zur Zeit in smtliichıen —— 
Berliner Union-Theaäatern 


die große Sensation 


Schlager! 
19B5Beyums 





bare 
f 4 


Hervorragende Dieiograghie! | rei kr Mesiete Darsakenie uud Pptareeigs 


Berlin Seibstverleih 


44 Sensationelle Spannung! 44 Interessenten wollen sich wenden an: 


—— tee —— | Richard Eichberg 


MITGLIEDER ERSTER BÜHNEN | Charlottenburg, Sybel-Straße No. 19 











8, Jahrgang 1915 Nummer 21 


R m u nn rn 





en Vu |— 
Be 


—, x "7 7 L’B:B CS 


ns 











eine größere Summe Geldes 


Vater 


eievenen 
entwendet zu haben, Trotz seiner Unschulds- 


beteuerungen muß der Dieb das Elternhaus 


verlassen, Er läßt eine verzweifelte Braut 
zurück: Bert, die Nichte Ganadys, die in 
dessen Hause erzogen wird. Unter dem 
Zwange des aufgebrachten Vaters, dessen 


Zorn durch die Bennett schwer belastenden 
\ussagen von Ganadys Stiefsohn, Paul, noch 
geschürt wird, muß Bert dem Verlobten den 
Ring zurückgeben. Für immer schließen sich 
die Tore des Elternhauses hinter Bennett, 

Jahre sind vergangen, Infolge einer selt- 
samen Verwechselung gelangt der berühmte 


Detektiv Stuart Webbs in den Besitz eines 


nicht für ihn bestimmten Briefes, dessen 
höchst geheimnisvoller Inhalt ihm durch 
diesen Zufall bekannt wird. Stuart Webbs 


erkennt auf den ersten Blick, daß irgendwo 


ein Verbrechen geplant wird. Durch eine 


von großem Scharfsinn, von ungeheurem 


Weitblick zeugende Tat, hält Webbs den- 
jenigen, dem die Hauptrolle in dem beab- 
sichtigten Verbrechen zugedacht war, — näm- 


lich Bennett, den eigentlichen Empfänger des 
seheimnisvollen Briefes, von dem Schau- 
platz der Tat fern und übernimmt selbst 
dessen Rolle. Durch 


hindurch, deren Höhepunkt ein unfreiwilli- 


mancherlei Fährnisse 


ger Aufenthalt in einer verderbnisbringen- 
den Opiumhöhle des lasterhaften Chinesen- 


viertels bildet, gelangt Stuart Webbs end- 
lich in die Villa Ganadys, dem Tatort, und 


AA 


Grösste 


ISCHUSELNN GT 


Tu) 


"Kopieren, 


Entwickeln, 
Viragieren. 


. 
[4 





wird hier Zeuge, wie der gänzlich unschul- 
Sohn des 
Jahren unter dem entehrenden Verdacht des 
mußte, 


dige Hauses, Bennett, der vor 


Diebstahls das Vaterhaus verlassen 
aufs neue in den noch furchbareren Verdacht 


Nachdem 


Verbrechen 


des geplanten Vatermordes gerät. 


Stuart Webbs das entsetzliche 


durch seine geniale Klugheit, verblüffende 


Geistesgegenwart und schnelles, zielbewußtes 


Handeln verhindert und das Geheimnis des 


Hauses Ganady restlos gelöst hat, gibt er 


Unter der Wucht 


Anklage bricht der wirkliche Verbrecher von 


ich zu erkennen, seiner 


Paul, der 
Stiefbruder 


einst und jetzt zusammen: es ist 


Stiefsohn Ganadys, der seinem 


die Rechte des Sohnes, die Braut und zu- 
letzt den Vater durch seinen wohlüberlegten 
Die Strafe 


Stuart 


schändlichen Plan rauben wellte, 
ereilt ihn; er sühnt sein Verbrechen. 
Webbs hat dem Hause Ganady den Frieden 
zurückgegeben; ein neues glänzendes 
Ruhmesblatt reiht sich ein in den Kranz der 
unübertrefflichen beispiellosen Erfolge des 


berühmten Detektivs, 


Oskar Einstein, Berlin. 


Rache der Voodoos. Im tiefsten 


Afrikas, an den Ufern des Kongo- 


Di 


Innern 


© 


flusses haust der Stamm der Voodooneger, 
Opfer von 


deren religiöse Gebräuche das 


Menschenleben auf dem Brandaltare er- 


deren 


heischen, Eine Missionarsfamilie, 





| P 
RER, Aha 


Telegramm-Adresse : 


„Lichtkopie“ Berlin 





Internal. 
Kictbild-Kopie 


besellscait m. b. H. 


BERLIN 5.61 


Bergmann-Strasse 68, 





Lager sich in der Nähe von der Voodoo- 
Niederlassung befindet, wird überfallen und 
nach kurzem, schrecklichem Kampfe von 
den Wilden getötet und dem Mondßgotte ge- 
opfert, Nur das ganz kleine Töchterchen des 
Missionars bleibt am Leben und die Voodoos 
beschließen, die Kleine zu sich zu nehmen. 
So wächst denn die kleine Elisabeth inmitten 
dieses wilden Volksstammes auf, Zwanzig 
Jahre sind seit dieser traurigen Begebenheit 
verstrichen. Die Zahl der von dem Voodoo- 
stamm gebrachten Menschenopfer haben der- 
maßen überhand genommen, daß auf Vor- 
stellung von Missionaren die Regierung ihren 
Konsul beauftragt, alles daran zu setzen, um 
diesem Blutvergießen Einhalt zu gebieten 
Eine Expedition ist bald auf dem Wege nach 
dem Kongoflusse, an deren Ufer die Voodoo- 
Bald 
kommt es auch zu einem Gefecht zwische: 
den Weißen und den Eingeborenen und 
letztere werden in die Flucht geschlagen. De: 
Voodoohäuptling Malos schwört dem Führe: 
Zur Sühne für die in 
Kampfe mit den gefallene: 
Voodooneger muß dem Mondgotte ein Weiß: 
befiehlt den 


ja auch von euro 


neger noch immer ungestört hausen. 


der Expedition Rache, 
Europäern 


geopfert werden und Malos 
Voodoomädchen, die 
päischen Eltern stammt, ihre Rasseverwand! 
schaft zu benutzen, um den Sohn des Exp: 
ditionsführer ins Voodoolager zu locken. Ni 
zu gut gelingt ihr der teuflische Plan, Alle: 
angezogen von dem seltenen Liebreize dies 
sonderbaren Mädchens, vergißt seinen Vat 








ODO0OD 






Fernsprecher: 
Moritzplatz, 13209 





Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 53 





Der Monopolschlager des Frühjahrs 


Albert iR 
Albert Paulig .. 
*) 
Ein toller Schwank t Ex i 
in 2 Akten &, EA ie Se 











„ro Uraufführungen ++ 
ab 21. Mai 


Union-Theater, Berlin 
Asta Nielsen-Lichtspiele, Düsseldorf 





Al 
MONOPOL-INHABER 
für Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Ost- und Westpreußen 
Monopolfilm 


JOSEPH LÖW & Co. 


BERLIN SW.48, Friedrichstr. 218 


Telephon: Amt Nollendorf, No. 2387 — Telegramm-Adresse: Kinoma 


Alle übrigen Bezirke auch das Ausland sind noch zu vergeben und erbitte 
diesbezüglihe Anfragen an nachstehende Adresse zu richten 


P. NIESLER Film-Vertrieb 


BERLIN SW.48, Friedrichstr. 250. 


Seite 54 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 21 





und die in der Heimat seiner harrenden Braut 
und folgt willenlos der Unbekannten in die 
Wildnis, 


Marsch durch den Urwald sieht er sich plötz- 


Zu Tode ermattet von dem langen 


lich inmitten der Voodooneger und erkennt 
nun zu spät, in welche Falle ihn das Mädchen 
gelockt hat. Auf Befehl des Häuptlings soll 
Allen von den Löwen zerrißen werden, Schon 
hat sich ein Löwe auf ihn gestürzt, da ge- 
linst es den flehentlichen Bitten des Mäd- 
Voodoo-Priester zu bewegen, 


chens, den 


geltend zu 


Ss 


Blick des 


Einfluß auf den Löwen 


Vor 
Wilden weicht der Löwe langsam zurück. 
Allens Wunden Voodoo- 


Mädchen, das mit tiefer Liebe an dem jungen 


seinen 


machen dem zwingenden 


werden von dem 
Mann hängt, mit großer Hingebung gepflegt. 
verlangt der Priester Allen, um 
Das Voodoo- 


Mädchen soll zur Strafe für ihre Anhänglich- 


Aber nun 


ihn dem Mondgotte zu opfern. 


keit an den Fremden mitgeopfert werden. Da 
selingt es ihr, im letzten Augenblicke sich 
noch von den Schlingen zu befreien. Sie er- 
löst auch Allen von seinen Fesseln und ent- 


in die Wildnis. 


sie umher, vorwärtsgetrieben von 


flieht mit ihm Lange irren 
dem zu 
ihnen dringenden wilden Geschrei der Raub- 
Voodoos bei Ver- 
folgung der Flüchtlingen vor sich hertreiben. 


end- 


lich auf die Expedition, die unter der Führung 


tiere, welche die ihrer 


Nach langem Umherirren stoßen sie 


von Allens Vater nach dem Vermißten sucht, 
Bald ist das Schiff erreicht, jedoch ehe es 


die Anker lichtet, wird es von den auch 


herbeigeeilten Voodoonegern beschossen, Bei 
leidenschaft- 


lichen Kampfe bleiben die Weißen die Sieger, 


dem sich nun entwickelnden 
die meisten der Voodooneger sind erschossen 


Allen 


wieder, von 


oder tötlich verwundet. sieht nun 


bald die Heimat den Seinen 


jubelnd begrüßt. Die Wiedersehensfreude 


verwischt auch bald die Erinnerung an die 
Wildnis, doch bald soll er eine große Ent- 


täuschung erfahren. Seine Braut hat sich in- 


zwischen einem anderen Manne zugewandt. 


Da taucht in seinem Schmerz das Voodoo- 


mädchen vor seinen Augen auf, die Wildnis 
lockt ihm von neuem mit ihrem Zauber und 


er verläßt die Heimat, wo er eine so große 


Enttäuschung erlebt, um zu dem sehnsüchtig 


seiner harrenden Voodoomädchen zurück- 


zukehren. 


Dieser Film ist so recht für die große 


Masse des breiten Publikums berechnet und 


wird in allen seinen einzelnen Szenen 


spannungsvoll mit großem Interesse ent- 


gegengenommen werden 





Neu eingetragen wurde die Firma 
Günther & Co., 
Haftung. Gegenstand des 


Verkauf, 


Berlin. 


Filmhaus Gesellschaft mit 
beschränkter 


Unternehmens ist: Verleihen und 


anderweitige Verwertung von Films und ähn- 
liche Geschäfte, Das Stammkapital beträg! 
20000 Mark. Geschäftsführer sind: Kauf: 
mann Wilhelm Günther in Berlin-Tempelho! 
und Kaufmann Georg Kiesewetter in Berlin 


Gotha. Das Konkursverfahren über das 
Vermögen des Alwin Kraemer in Erfurt, al: 
Inhaber des Kinomatographentheaters - 
Cherfs Bioskop — in Gotha, wird mangel: 
einer den Kosten des Verfahrens entsprechen 
den Masse eingestellt. 


Königsberg i. Pr. Apollo-Lichtspiele G: 
sellschaft mit beschränkter Haftung. Die G: 
sellschaft ist durch Gesellschaftsbeschlu‘) 
vom 9, April 1915 aufgelöst. Der bisheris: 
Geschäftsführer Eugen Abert ist Liquidat: 


Lindau am Das der Witwe 
Stampa gehörige, an der Ecke Maximilia 


Bodensee. 


straße Salzgasse gelegene Haus wurde un 
den Preis von 25000 Mark von .Herrn Licl 
spieltheaterbesitzer Brugger erworben, 
dort ein neues Kino einrichten wird, 





Union, Berlin. 


Der Film „Der unheimliche Fremde” unier 


der Regie von W, Wauer wird unter d«n 


= 


Titel „Der geheimnisvolle Fremdling” au! 


ACTIEN-GESELLSCHAFT FUR ANILIN-FABRIKATION, BERLIN S.O. 36 





„Agfa”-Farben für Kinefilms. 


u>enn 


Hauptvorzüge: 


. In Wasser leicht löslich. 
Die Lösungen bleiben selbst bei längerem Stehen klar und gebrauchsfählg. 
Die Farbstoffe zeichnen sich durch große Farbkraft aus. 
Die Farbstoffe lassen sich in jedem Verhältnis unter einander mischen, 

Die Farbstoffe genügen in Lichtechtheit den weitgehendsten Anforderungen. 

. Die Farbstoffe lassen sich — falls es gewünscht wird — durch einfaches Wässern In 


's-1 Stunde wieder vollkommen aus der Gelatine entiernen. 


NEU! 


„Agfa”-Tonungs-Farbstoffe NEU! 


(D. R.P. 167289 u. 188 164, Oesterr. P, 32912 13, Großbritann. P. 10 258 07) 


Blaugrün für Virage 
Grün 


für Virage Rot 


Hauptvorzüge: 


1. Die Lösungen sind haltbar. 

2. Sie geben immer gleichmäßige Tonungen im Gegensatz zu den bisher bekannten 
Tonungen mit Kupfer- oder Uransalzen. 

3. Die Tonungen können durch Nachentwicklung verstärkt werden. 

4. Die Tonungen genügen in Lichtechtheit den weitgehendsten Anforderungen. 


Gelb für Virage 
für Virage 


Probefärbungen nebst Anleitung zur Erzielung von 16 Farbtönen aus 10 Grundfarben gratis zur Verfügung. 





Tel.: Amt Lützow 7771. 


Alleinvertreter tür Deutschland und Skandinavien: 


WALTER STREHLE, BERLIN SW. 47, Hagelbergerstr. 53-54. 





Tel.: Amt Lützow 7771. 


Nummer 21 I 8, Jahrgang 1915 Seite 55 
nn el p— , 
(> 077m, —D IL IE: ED An a 
r nn. nu.” en  - M_—-— 
TEL dedededededdedd de dee dederderde dd derdededederdeddehede dedndendkndnnendendendndhndhededendhndhendhndhedndhndhedhehendhendhndhndhndhnderdiudend 
RN 


Die besten Kassen-Rapporte 

















und größte Beifallsfreudigkeit des Publikums 













werden uns von überall gemeldet, wo die Erstaufführung 
stattfand, von unserem neuesten Filmwerk: 


Der Tag der 
Vergeltung!; 











Unsere 
Ein spannender und hochdramatischer 


letzten Schlager: 
Lebensroman, as 
Das Eiserne und das Rote Kreuz 


Die Ahnfrau 


Du sollst nicht schwören! 


Vorspiel, drei Akte und Epilog. 


Fifi, der Liebling der ganzen Garnison 
Paragraph 80, Absatz Il 
Das Geheimnis der M>=Strahlen 


zu Sie si ebenfalls Erstaufführungsrent. 
« » Verlangen Sie Angabe der Leihbedingunger. 


„Krida‘ usw. 


Zr zz ZZ 2 2 2 2.4704 EEE BGE BGE BGE BGE BG BG BG BGF BG HH N AL III ZZ Eko dendendendendhededdedh 


E 





Treumann: 
barsen: 


Film’: Vertriebs : Ges. 


m. b. H. 


BERLIN SW. 48 
Eriedrichstrahe 16 


Telephon : Moritzplatz, 11780 
Telegr.-Adr. : Treulafilm Berlin. 


EEE EEE ne Dan ua 





CC ZZ ZZ ZZ HH ZELDA KA JIJIJJdddS I dedededededededededededededededededendeduduudududududududududududududududud 


ZELL dedendendendendendhendhndendendenthiedhedendedednis 


24 








nenn er TEE Tr CE 


Be He ee ses ws r 
III III III II ZZ III ZI ZI ZZ ZI III ZI ZZ I ZZ ZI III III III FE ZI ZI 2 7 73 w 





Seite 56 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 


—5.> L'B:B TS Sen mn 


Gebrauch und senden Sie Ihre sämt- 
lichen Polizen an die Geschäftsstelle 
des Vereins, Berlin, Münzstr, Nr, 10 


Markt kommen. Der Film zeichnet sich durch 
ganz hervorragende Inszenierung und Photo- 


graphie aus 














Oskar Einstein, Berlin. zur kostenlosen Prüfung ein, 
Wenn man die Lichtspieltheater besucht ee Der Vorstand, 
so vermißt man im Programm die früher so Verein der Gihtbild: Theaterbesitzer 
beliebten Kinderlustspiele Wir hatten Großh:Berlin und Provinz Brandenburg n 
dieser Tage Gelegenheit, mit Frau Einstein, (E. V,) Ereie Vereinigung der Rino:Angestellten 
Firma Oskar Einstein zu sprechen. Bei Geschäftsstelle: 
dieser Gelegenheit hat sie uns verraten, daß Berlin C. 25, Münzstraße 10, und Berufsgenossen Deutschlands. 


Sitz: Berlin. 


Geschäftsstelle: Landsbergerstraße 85. 
Telefon: Alexander 3418, 








unter der bewährten Leitung des Herrn 





Franz Porten ein wunderbares Kinderlust- 


spiel geschrieben worden von der berühmten Togesordnung 


N \ "ittstelleri 08 °orte inc i f 
Filmschriftstellerin Rosa Porten und wird !ür die am Montag, den 31. Mai 1915, 2 





die Hauptrolle in diesem Stück von dem 

ren, Jungen, genannt Bubi, so vorzüg- ım Lehrer - Vereinshaus, Berlin, Protokoll der Sitzung vom 6. Mai 1915. 
lich gespielt, daß die Zensur es mit Freuden \lexanderstr, 41, stattfindende Der erste Vorsitzende Koll, Müller er 
begrüßt hat, daß während der Kriegszeit ein . nn öffnete die Sitzung um 2% Uhr und gab di: 
so vorzügliches Kinder-Lustspiel fertiggestellt MITGLIEDER-VERSAMMLUNG. Tagesordnung bekannt, worauf Koll, Wulfer! 
wurde. Wir kommen auf diesen Film in 1. Verlesung des Protokolls vom das Protokoll der letzten Sitzung verlas 
unserer nächsten Nummer nochmals zurück 10. Mai 1915. welches ohne Einspruch angenommen wurde 
und machen unsere geschätzten Leser darauf 2. Einsänsge. ingegangene Schreiben waren wieder seh: 


aufmerksam, daß die unter der bewährten ! En ld zahlreich erschienen, hauptsächlich geschäft 
3. Aufnahme neuer Mitglieder, 


Leitung des Herrn Porten entstandenen x i j liche Anfragen um Personal. Aufgenomme: 
berühmten Films ‚Körner, ‚Deutschlands 4. Wahl der Delegierten für den wurde ein neues Mitglied, Durch unsere 
Ruhmestage” etc. mit großem Erfolge auf- Interessen- Verband. Arbeitsnachweis wurden besetzt 2 Vorführeı 
genommen worden sind. — Außerdem möch- 5, Die Vorführerschule, 3 Klavierspieler und ein Erklärer. Zur 
ten wir nicht verfehlen, auc € e ) u. . Heeresdienst einberufen wurden zwei alt 
ıt ehlen, auch noch auf den 6 Feuerversicherung. eeresdi e de vei a 


Film „Die Jagd nach dem Glück” hinzu- AV hied Mitglieder. Im wesentlichen war nich! 
; erscniedenes, N i N N: 
ag " N Me Neues zu berichten. Schluß der Sitzur 
wirkliche Attraktion in jedem Programm sein Mitglieder! lachen Sie von 4 Uhr. 


wird, unserer Versicherungsauskunftsstelle H. Wulfert, 1. Arbeitsvorsteh« 


weisen, der auch für Kinder frei ist und eine 











EEE SE EEE 


) Schließen Sie sofort ab: 


) Der unsichtbare Zeuge N 


4 


oz 
Dr 2 





nn 
> 


(\ 3 Akte Kriminalroman mit Dorrit Weixler 3 Akte dt 
) 5: verfaßt von Franz Hoier A )) 
(J)| Reichlich Reklame vorhanden. Bemusterte Offerte unverbindlich. () 
L————— nn ———— \ 

) FRITZ GILIES, Filmverleih G.m.b.H, BerlinC. |) 
N Fernsprecher: Alexander 4537 Alexanderstraße 55 Fernsprecher: Alexander 4537. \ 
en EEE NEOESEEEIUEERENDE \, 


III IS EEEENEDNEENEETLERTIEATELIEE LIES 

1 m | OOOOOIOOOO 9 GIOOOA399 
POTTER [| IK 

. ... 


| Aulahme- re | || RinosKassabücher 


praktisch und übersichtlich 


erstklassiger, von erster deutscher Film- liefert 


fabrik bei hohem Gehalt sofort gesucht. Offerten Verlag der „Lichtbild-Bühne“ 


unter T. W. 36 an die Expedition der Licht- 
bild-Bühne, Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17. BERLIN SO.16, Michaelkirchstr. 17. 


mm mm | | in | | m m nm m 11 | (EI) A) ANDANDANEH) (A) DAAD DDI 











um) ee 
ES  ; 


Nummer 21 


sr =STsB272 I —— 


Kleine Anzeigen werden 
nur aufgenommen, sofern 


der Betrag vorher ent- 
richtet wird. 





DPIBEBIOHSEERaa«e |: 


Frei Vereinigung der Kino-Angeslelllen 
und Berulsgenossen Deulschlands 


Sitz Berlin 
empfiehlt den Herren Direktoren ihre 


kostenlose Stellenvermittlung 


für 
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure, 
*, Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .'. 
Kellner, Buffetdamen, Portiers. 


Geschältssielle: 


BERGIN N0.18, Gandstarger Strahe 85 


Telefon: Alexander 3418. 


Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1-4 Uhr. 

Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen 

sind z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr- 
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten. 


DBBIDHIIESHTESSEES 











Di PIARGIFGIETITITZITG Y 
AK ) 
7; Wir machen unsere Leser N] 
N); darauf aufmerksam, dafj in N] 
D dieser Nummer der L-B-B. der 7] 
71 7] 
WW &) 
-&MMkonopol-®@ N 7 
FAME Kalender | 
D, DA G, 
D, enthalten ist, der eine Zu- 7] 
G sammenstellung der zugkräf- (6 N] 
D, tigsten Monopolbilder bringt. ) 7] 
N) KG 
7] .s N Q), 
DV s ’ VG 
7) Wir empfehlen Oasen den ( N, 
T] Herren Theaterbesitzern der 5 7; 
) besonderen Beachtung. (\ 7 
G, 

GG usuaunsununend N 
IGIDICETHIEHITTIECTITTI ITIIEI 


Das einzige Kino-Fach- 
® blatt Skandinaviens 


FILMEN 


Das beste Reklame-Organ 
Abonnement Kr. 8,— jährlich. 


! Verlag Kopenhagen, Norregade 33. 


> nJ = 





FEIASIFIFZIFTEIN 








8, Jahrgang 1915 








2000 Klappstühle 


zum Teil aus dem 
Neuen Königl. Operntheater Berlin 
und Gas-Ausstellung München 
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas- 
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör 
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder, 
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich. 
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3. 


Viel Geld 


können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er- 
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten 
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche 
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil 
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren 
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt. 


ve Die Frankfurter Filmbörse e@ 


„(alt Mozart = 


Straße. 
= Treiipunkt aller Filminteressenten. mm 





— Niederländisch Nied. Indien 4 


DE KINEMATOGRAAF 


Erste holländische kinemato- 
graphische Fachschrift mit Korre- 
spondenten über die ganze Welt. 










a) = 
5| AMSTERDAM “rei HOLLAND |2 
2| Ehrendiplom: First International Cinemato- | 
graph Exhibition Olymphia, London 1913. 
Jahresabonnement holl. fl. 7.56 
Probehefte . . © „  „ 020 


Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20 


Niederländisch West-Indien 











unsere „Lichtbild-Bühne" 


ir bitten, sich bei Anfracen 
\W/ oder Bestellungen stets auf 
ee beziehen zu wollen. 








Der In seratenpreis beträgt 
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- 
pareille-Zeile. + Für Stellen- 
Anzeigen wird die Zeile mit 


Seite 57 


10 Pfg. berechnet. 


schlageriiims 


u. Kriegswochen, gut er- 
halten, mit Zensurkarten 
u. Reklamematerial, p. Mtr, 
von 10 Pf. an, 
zu verkaufen. 
Liste gratis, 
Adolf Deutsch, Leipzig 9. 


„Junger Operaleur“ 


19 Jahre, militärfrei, mit 
mehreren Apparaten ver- 
traut, sucht bei beschei- 
denen Ansprüchen An- 
fangsstellung. Offerten 
erbeten an Franz Fessel, 
Wilhelmsburg a. Elbe. 


Mehrere guterhalte ne 
gebrauchte 

P.M. Notenrollen 
für Philipp Xylophon- 
Klavier zu kaufen ge- 
sucht, evt. auchgeg.hohe 
Miete. Off.an Maulbecker, 


Zentral-Theater,Germers- 
heim (Rheinpfalz). 


Tüchtiger 


hesehällslührer 


a a ET 
9 Jahre im Fach tätig, 
erstklassige Zeugnisse, 
(militärfrei) sucht Stellung. 
Evtl. nehme Posten als 
Filmreisender bei erster 
Firma. Offerten erb. an 
den Geschäftsführer des 
Metropol Theaters, 
Zittau i. Sachsen. 


AAAAAAAA 
Verlangen Sie von uns 
gralis und unverbindlich 


» eifektvolle :: 
Inserat-Entwürie 


für Ihre Insertionen In 
der „L. B. B." 
Die Expedition der 


Lichtbild - Bühne, 
AA AA AA A / 


Seite 58 


en X 


lies ieier 


nelle Griogsien »e | ®s 


(Diapositive) Heerführer, 'Schlachten- 
bilder etc. verleihen wir jede Woche 
wechselnd zum Preise von 3,— Mk. 
Verlangen Sie die Listen über 500 Auf- 


nahmen gratis. 


DEUTSCHE RINO:RERLAME „UNION 


Berlin SW., Lindenstraße 108 Amt Moritzpl. 13217, 






| EEE EEE 
in Büdıern oder Blocks, 
ilig 15 Farb. 3 mal v. 1-500 nummeriert 
5000 10000 25.000 50000 100000 
2,50 4,50 10,— 18,50 35, 
jo) m.Firma 6,50 13,-— 4- 5— 
e Tagesbiliets, Garderobe- 
ei marken, Dutzendkarten 
DE liefere schnell u. reell gegen Nach- 
nahme, Verlang. Sie unsere Muster 
Bezirk 
Albert Paul in Niemegk (-.....) 
[olufolofolololcdhololajolololoinfolofolfolalofoiofofofeteintoloieio) 





ala ale alololao]=n} 122 Fer] 


in Heften 4 500 


B ; | letbü c h er Billets, äußerst 


starkes Papier, brillant perforiert, dreifach 
numnieriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 
10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M., 
50 Hefte 13,— M. 


Garderobenmarken —__— 
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600, 
600-860 und 800-1000 A Block 20 Pf. 


Expedition des 


„Theater -Courier“, Berlin O. 27 
Itflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des 
Schillertheater O. und des Residenztheaters.) 


Telefon: Amt Königstadt, 3033. 


Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen, 


La Cinematografia F 
Italiana ed Estera 


Erste und bedeutendste italienische 
Zeitung für die kinematographische 
und phonographische Industrie :; 


We Erscheint monatlich 2 mal. 
Herausgeber: 


Prof. Gualtiere I. Fabbri, Torino 
(ital.) 31, Via Cumiana 31. 
= Abennementsı 8 Francs. —— 


Reichsdeutsthe Theaterzeitung 


Herausgeber: OTTO HARTMANN 
Billigste Theaterzettung!! 
Für Bühnenmitglieder 1,— pro Quartal. 


Inserate (5 Zeilen) Engage esuche in jeder Nummer 
frei. Geschäftsanzeigen 9 P£ gementsofferten 10 Pf. 
die 4 gespaltene Zeile. — Alle Sendungen an i 


Otto Hartmann, Berlin C.25, Kurzestraße 131. 










8, Jahrgang 1915 








en 
wur man Te m an aa 
ar Mn Te ET Re 
De Zee et ie 
rn 








Nummer 21 


Zen Zum | 


praktish und übersictlih angeordnet empfiehlt 
Verlag der „Lihtbild:Bühne‘“, Berlin SO.16, Mihhaelkiscste. 17. 





Immermann, 





2 Mark 


vierteljährlic) 








kostet 
das Abonnement 
auf die 


„L. B. B.“ 


t 


Meyers Klassiker- Ausgaben 


Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung 


Arnim, 1 Band, geb. .... 2 Ai: Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M. 
Brentano, 3 Bände, geb... 6 H. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6 

Bürger, 1 Band, geb..... 2 H. v. Kleist, 5 B ände, ven 10 - 
Byron, 4 Bände, g 8 Körner, 2 Bände, geb. . 4 - 
Chamisso, 3 Bände, J 6 - |Lenau, 2 Bände, 'geb.. ee SE 
Eiche ndorff, 2 Bände, geb. 4 - |Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 - 
Freiligrath, 2 Bände ‚geb.. 4 - |Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 - 
Gellert, 1 Band, 2 Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 - 
Goethe, 15 Bände" ‚ash. ..30 - | Nibelungenlied, | Band, geb. 2 - 
Goethe, 30 Bände, . 60 - | Novalisu.Fouque, IBd.,geb. 2 - 
Grabbe, 3 Bände, ı . 6 - |Platen, 2 Bände, geb. ... 4 - 
Grillparzer, 5 Bände, geb.. 10 - | Reuter, 5 Bände, geb..... 10 - 
Gutzkow, 4 Bände, geb... 8 - | Reuter, 7 Bände, geb. ... 14 - 
Hauff, 4 Bände, geb... .. 8 - | Rückert, 2 Bände, geb. .. 4 - 
Hebbel, 4 Bände, ; ‚ 8 - | Schiller, 8 Bände, geb.... 16 - 
Hebbel, 6 Bände, geb.... 12 - |Schiller, 14 Bände, geb... 28 - 
Heine, 7 Bände, g ‚16 = Shakespeare, 10 Bände ‚geb. 20 - 
Herder, 5 Bände, ge ‚10 - | Tieck, 3 Bände, geb. .... 6 - 


E.T.A.Hoffmann, {Bde., geb. 8 - 
B) Bände, geb. 19 





Verlag des Een Instituts in Leipzig und Wien 


033 
- >fılm,, 


09 
























Uhland, 2 Bände, geb. 4 - 
Wieland, 4 Bände, geb. a 












GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI 


Via Santa Lucia, 34 
NAPOLI 


Direttore: Alberto Sannla 


Abbonamento AÄnnua: Lire 5 
Un numero: Cent. 10 


EISEN N 


Bei 


Anfragen u. bestellungen 


bitten wir die Inserenten 
unserer Zeitschrift be- 
sonders zu berücksich- 
tigen und auch auf die 


„Lichtbild- Bühne“ 


Bezug zu nehmen. 


90 
oO; 














un nn a m nr nen mn wre 


nr m mn un iin 


; 
O! 





Nummer 21 L. B.B. + 8. Jahrgang 1915 Seite 59 


alelNio] io] EEE 2 1 7, )— 





Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig, 


Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060. 


Wenn Völker streiten. — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub, 
von Stellan Rye. * Leutnantsstreiche. — Lustspiel, * Und die 
Freundschaft ging über den Tod hinaus. * Ihr letzter Tanz. + 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertrio. * Lau- 
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux. * Das Mädchen vom 


Hidalgofeuer., 





Anders, Danziger Filmzentrale, Danzig, 
Dominikswall 9, Fernspr, 2396. 


Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen: 
Schipp, schipp hurra. — Heitere Landsturmgeschichte in 
3 Akten. * Das Kriegssofa, — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel 
aus Pillkallen, — 3 Akte, * Die kleine Heldin, Kriegsdrama 
in 3 Akten, * Auf‘dem Felde der Ehre. — Kriegsdrama in 
3 Akten. * Das Gesicht am Fenster, — Sensationsdrama in 
3 Akten. * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter 
den Pantoffel, — Lustspiel in 3 Akten. * Dorf und Stadt. — 
Schwarzwaldgeschichte in 3 Akten, * Der Envangelimann, - 
Vornehmes Drama in 3 Akten, * Die Wirkung eines Extra- 
battes. — Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen. — 
Kriegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant — meine 
Frau. — Vornehmes Lustspiel in 3 Akten. * Die Flucht vor dem 
Tode, — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil- 
machung in der Küche, — 1. Teil, — Lustspiel in 2 Akten, 
Scharmützel in der Küche, — Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke 
Bertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Der lauernde Tod. — 
Seemannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten. * 1 Unteroffizier 
und 2 Mann. — Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland 
soll es sein, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf 
und Kugelregen. — Kriegsdrama in 3 Akten. * Deutsche 
Frauen — Deutsche Treue, — Kriegsschlager in 3 Akten. + 
Der Glaube siegt. — Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten 
Tage von Pompeji, — Grand. Schauspiel in 6 Akten. * Die 
Herrin des Nils. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Die zwei 
Sergeanten. — Filmschöpfung in 6 Akten. * Das fremde 
Mädchen. — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915. 
Kriegsfilm in 2 Akten. * Heimkehr des Landwehrmannes, — 
Kriegsdrama in 2 Akten, * Tatjana, — Drama aus der russi- 
schen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou. — Sensations- 
drama in 5 Akten (auch Schlesien), * Tangofieber. — Film- 
burleske in 2 Akten. % Mensch u. Raubtier. — Wildwestfilm 
in 2 Akten. * Filmmemoiren des Kaisers, — 2 Akte, * Das 
goldene Bett. — Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück. — 
Teddy schippt. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Ein Wiener in 
Berlin. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Mutter und Sohn, — 
Drama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger, — Kriegsschlager 


in 3 Akten. * Das Nachtbackverbot. — Kriegsschiager in 
3 Akten. * Krieg und Mutterliebe. — Kriegsdrama in 3 Akten. * 
Amor im Quartier, — Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die 


Heldin der Karpathen. — Kriegsdrama in 3 Akten. * Veriobung 
im Felde. — Kriegslustspiel in 2 Akten. * Der Schwiegervater 
seines Leutnants, — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Wir Bar- 
varen, — Kriegslustspiel in 3 Akten. 





Astoria-Filmvertrieb, Leipzig, 
Windmühlenstr,. 31, Fernsprecher 20793 und 20573, * Telegr. 
‚Astoriafilm." 


Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, 
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, * Der 
Desperado von Panama. — Schauspiel, — 3 Akte. * Die Mar- 
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte. * Die Geschichte der 


stillen Mühle, von Hermann Sudermann, — 4 Akte. * Das 
schwarze Kreuz, — Drama. — 4 Akte, + Die Direktion verlobt 
ichh — Humr. — 1 Ak * Wer bezahlt die 


Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark, * An der 
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Die blaue 
Maus. — II, Teıl. — Lustspiel, — 4 Akte, * Monopol für obige 
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, — 
5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel, — 1 Akt. + 
Das Laster. — Drama, — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur 
eine Lüge. — Drama, — 3 Akte. * Das verrückte Büro, — 
Trickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. — 
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, + 


Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale, 
Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302, 


Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen. 
Die Rache des Blutes, — Paul Wegner, — 3 Akte. * Der 
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare, 
Schmugglerfilm. 3 Akte. * Student von Prag. — Paul Wegner- 
film. — 3 Akte. * Jagd nach der Hundertpfundnote, 6 Akte, 
* Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte. * Ehe auf Kündigung, 
Heda Vernon, — 3 Akte, * Prima Ballerina. Sensation. 
4 Akte. * Barbier v. Sevilla. — Lustspiel, — 3 Akte. * Student 
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, — 
Kriegsfilm. — 3 Akte, % Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs- 
film. — 3 Akte, * Das Vaterland ruft Kriegsfilm, — 3 Akte, 
* DUeber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine 
Liebesgabe. — Kriegslustspiel. — 2 Akte, * Ich kenne keine 
Parteien mehr. — 2 Akte, * Der Herr der Welt. — Sensation. 
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel, — 4 Akte, * 
Sacco, der Hungerkünstler. — 3 Akte, * Engelein, Asta 
Nielsen, — 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für. König- 
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin, 
— Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. 3 Akte. 
* Die Hexe. — 3 Akte. * Die Toteninsel, — 4 Akte, # Zweite 
Tür links. — Lustspiel. — 4 Akte. * Tot und die Mutter. — 
3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte, * Die alte 
Legende, — 4 Akte, * Somnambulismus. — 2 Akte. * Anna von 
Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte, + 
Linda von Chammouny. — 3 Akte, * Winterflirt. — 3 Akte. + 
Hexenzauber, — 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. — 
3 Akte, * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander- 
lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger, — 3 Akte. * Film Prima- 
donna, — 4 Akte. * Wo ist Coletti? 4 Akte, * Mädchen ohne 
Vaterland, — 4 Akte, 


Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497. 


Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte. * Die zweite Mutter. — 
6 Akte, * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). — 
6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle. — 3 Akte. 


+ Seemannskind.. — 6 Akte. *% Fürstenkind. — 4 Akte, 
Severo Torelli, — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin 
von Monte Cabello. — 4 Akte, * Die schwarze Familie, 

5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte. + 


Dieser Schlingel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder: 
Was die Feldpost brachte, —3 Akte. % Es braust ein Ruf wie 
Donnerhall, —3 Akte. * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte. 
* Kriegsgetraut. — 2 Akte. * Die Schwester vom Roten Kreuz. 
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch- 
lands Liebesgaben. — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte. 
* Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze Husar, 
* Ich hatt’ einen Kameraden, — 2 Akte. * Mein Leben für 
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte, * Lottes 
Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied, — 4 Akte, * Juna, die 


Perle vom Ganges. — 4 Akte. 


Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, 
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201. 


Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, 
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes, — 
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau. — 
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt, — Kriegsschlager. 
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama, — 3 Akte, * Ich habe 
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film, — 5 Akte, — König- 
reich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten, Anhalt, Provinz 
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des 
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte, — Königreich und Provinz 
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, — 
2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum- 
penbaron, — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer- 
gewölbe. — 3 Akte: — Stuart Webbs Film. — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der 
Flug nach der Sonne, — 4 Akte, — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien, 
* Der Herzdoktor. — Lustspiel. — 2 Akte. — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle- 
sien. 


Seite 60 


L. B,B, + 8, Jahrgang 1915 


Nummer 21 





Creutz & Werner, Chemnitz, 
Königstr. 24. Telephon 8397. Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz. 


Dämon und Mensch. — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf 
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle, * Der Krieg 
versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 
Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der 
jetzigen Kriegszeit, — 4 Akte, * Maria Magdalena, — Nach 
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, * Maxens Kriegs- 
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. — 
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches 
Schauspiel, — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. — Eine 
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte. 


Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611. 


Der Sohn des Ministers, — Drama. — 3 Akte, % Meschugge ist 
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße, — 
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. — 
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. — Ver- 
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der 
kleine Schlangenmensch, — Drama. — 3 Akte, * Tragische 
Legende, — Drama. — 3 Akte, * O du mein Oesterreich. — 
Kriegsepisode. — 3 Akte, * Der J,ebemann auf Aktien. — Lust- 
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein, — Filmkunstwerk. — 
4 Akte, * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 
Ein Wiedersehen in Feindesland. — Kriegsbild. — 3 Akte. + 
Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte. 





Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 
Autorstraße 3, — Fernsprecher: 1143 u, 1144, — 
Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437. 


Die kurierte Frauenrechtlerin. — 3 Akte, — Lustspiel, * Der 
Flug zur Westgrenze, — 3 Akte, — Kriegsdrama, * Es lebe 
der König. — 3 Akte, — Kriegsdrama, * Severo Torelli, — 
col, — 6 Akte. — Histor. * Otto heiratet. — 2 Akte. — Lust- 
spiel. * Otto als Dienstmann. — 2 Akte, — Lustspiel. + 
Das Fürstenkind. — 4 Akte. — Drama. * Dieser Schlingel — 
der Emil. — 3 Akte. — Patr. Lustspiel. * Um ihres Kindes 
willen. — 4 Akte, — Drama. * Fantomas, I. u, II, Teil. — 
10 Akte. * Ich hatt’ einen Kameraden. — 2 Akte, — Patr. 
Drama. * Jung Deutschlands Liebesgaben. — 3 Akte, — Patr. 
Schlager. * Das Panzergewölbe, — 3 Akte, — (Stuart Webbs). + 
Die achte Großmacht. — 3 Akte. — Patr, Drama, * Kriegs- 
getraut, — 2 Akte. — Patr. Drama, * Auf Patrouille im 
Osten. — 3 Akte, — Patr. Drama. * Vermißt gemeldet. — 
3 Akte. — Patr, Drama, * Onkel Kokl und das Klassenloos, — 
2 Akte. — Lustspiel. * Die lustigen Journalisten, — 3 Akte, — 
Lustspiel. * Fata Morgana. — 2 Akte, — Drama, * Möblierte 
Zimmer zu vermieten. — 3 Akte. — Lustspiel, + ‚ und der 
Mond lacht dazu, — 2 Akte. — Lustspiel. * Frauen, — 3 Akte, — 
Drama. * Es braust ein Ruf wie Donnerhall.— 3 Akt.—Patr,Dr. + 


Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck, 
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960, 


Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 
Schlesien, — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten. 
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Die 
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. — 
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 
ten, — Kriegshumoreke, * Die Kinder des Kapitän Grant in 
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern. * Fräulein Feld- 
grau. — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole 
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, — 
Frau Annas Pilgerfahrt, — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der 
Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm- 
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das 
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt, + 
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien, 
Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit 
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, % Die siegreichen 
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde, 
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer- 
taufe in 3 Akten. 


Dekage Film-Gesellschaft m, b. H., Cöln a. R., 


Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758, — Telegramm- 
adresse: Lichtbild. 


Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte 
Gebot mit Rudolf Schildkraut. — 3 Akte. * Kehre zurück — 
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der 
Küche, — IL, II. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke. — 
Lustspiele, * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte. 
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte, 
* Der Erbe von Miramare. — Schmugglerdrama. — 3 Akte. + 
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die 
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, % Das 
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte. 
+ Das Volk steht auf. — Patriotisches Schauspiel aus 1813. — 
6 Akte, * Das verschleierte Bild, — Gesellschaftsdrama. — 
3 Akte. * Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende 
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. — 
Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. — 
Kriegs-Schauspiel, — 3 Akte. 


Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf, 
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904. 


Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca. 1450 m. (Nach dem gleich- 
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca 
700 m, — Cines, * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. — 
Cins, * Das Geheimschloß, — Großes Sensations- 
Detektiv-Drama, * Henny Porten: Nordlandrose, — 3 Akte 
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca, 1400 m. * Das 
Ende vom Lied, —3Akte. — ca. 1100 m. * Die Launen eine 
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux, % Die Fürstin vor 
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines, (Das beste Bild der Saison! 
* Auf dem Felde der Ebre, — 3 Akte. — pie a re + 
Der Ueberfall in Feindesland. — 2 Akte, — Henny-Porten ir 
der Hauptrolle, * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch- 
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi- 
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte, 


Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, 
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl, — Fernspr.: 1077, 8630, 8631. 


Frankfurter Film-Compagnie G. m.b. H,, 
Frankfurt a. M,, Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa 
Nr, 6858 und 6859, 


Die Heldin aus den un — Kriegsschauspiel in 4 Akten. * 
Der Kriegsdämon. — re in 2 Akten. * Die liebe 
Gulaschkanone, — ng ; ustspiel in 2 Akten. * Nun wolle 
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der 
König des Meeres. — odernes Drama in 3 Akten. 
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, % Luft- 
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten. * Die Ruine des Tode 
Modernes Drama in 3 Akten, % Atlantis. Von Gerhard Haup!'- 
mann, — In 5 Akten. * Fascination. — Detektivdrama in 3 A 
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akt: 
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, % Das 
geheimnisvolle X, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Der Shyloc' 
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobte 
— Großes Drama in 5 Akten. 


Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW, 48, 


Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753 
— Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin, 


Der Geisterseher, — Spiritist. Filmneuheit. — 4 Akte, — 1400 m. * 
Liebe und Mode, (Albert Paulig.) — Lustspiel. — 2 Akte, * 
in dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama — 
4 Akte. * Heißes Blut. (Asta Nielsen) — Drama. — 3 Akte. * 
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke. 
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein 
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte, * Zoe, — 3 Akte 
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, * Feinde ringsum 
Kriegsschauspiel. — 3 Akte. * Opfer ihrer Angst. — 2 Akte. * 
Angeline. — 3 Akte. 





Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2 
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey. 


Im Schnellfeuer, — Kriegsschauspiel, — 4 Akte. * Die dritte 
Macht. — Offiziersdrama, — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen- 
graben. — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte. * 
Ein Abschied auf ewig. — Drama. — 2 Akte, * Eine Liebesgab®- 
— 2 Akte, * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henn 





Nummer 21 


L. B. B. + 8, Jahrgang 1915 


Seite 61 


a4le] io] io] ET I Ei 7, )= 


Porten. — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, — 
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. — 
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte. + 
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. * 
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. + 
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte. 
* Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen 
Frau mit Rita Sacchetto, — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer 
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe- 
standskomödie. — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen 
400 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort. 
— 2 Akte, + Vaterland ruft, — 3 Akte. * Du hast mich besiegt. 
— 2 Akte. * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte. * Dorn- 
röschen, — 3 Akte. 


Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779. 


(7 
T 


Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck- 
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran- 
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, + 
Fräulein Leutnant, (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel. 


— 3 Akte, * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel. — 
3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte, + 
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte, * 
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia- 
mantendieb. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Faszina- 
tion. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Aida. — Matrosen- 
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt, + 
Depesche aus Mexiko, — Schauspiel, — 1 Akt. ++ 
Sachsen und Thüring, Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust- 
spiel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel, — 
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, + 
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. — 


Matrosen-Drama, — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske., 
— 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, + 
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle- 


sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen 
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. — 
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. — 


Depesche aus Mexiko. 


ünther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48, 


'riedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781. 


elegramm-Adresse: Filmgünther. 


Die Totenkopfuhr, — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom 
Kreuzer „Gefion”, — Drama. — 3 Akte. * Toto, Odettas 
kleiner Liebesbote. — Lustspiel, — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges, 
m, b. H. (Dorrit Weıxler) — Lustspiel. 2 Akte. * Der Flug 
zur Westgrenze, — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden 
Schwestern. — Drama, — 3 Akte. * Das Geheimnis der Münze. 
— Drama. — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte. 
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der 
Hungerkünstler. -— Drama. — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber- 
lin. — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter. — Lust- 
spiel, — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, + 
Lepain II, — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die 
Welt, — Draüi«. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau 
Richmond, — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke. 
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14, 
- Detektivdrama. — 3 Akte. % Das Märchen vom Glück. 
- Drama. — 3 Akte, * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte. + 
Der Tod in den Bergen. — Drama, — 3 Akte. * Endlich allein. 
- Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeunerblut. — Drama. — 3 Akte, 


— 





Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih, 
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.: 
Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen. 


Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, + 
Dem Feinde ans Leder, — 3 Akte, * Der dritte Leuinant — 
meine Frau, — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück — 
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Das achte Gebot. — 
Drama, — 3 Akte, * Zu hoch hinaus, — Lustspiel. — 3 Akte, + 
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose. — 3 Akte. * Alex- 
andra. — 4 Akte, * Das Ende vom Lied. — 3 Akte. 





Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3, 
Mühienstraße 50. — Fernsprecher: Gr, 6, Nr. 1206. 


Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia, 
* Lichtgasse 14. — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama, — 
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs- 
drama, — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte. 
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki, * Wehe dem Besiegten. 
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato 
Tasso. — 4 Akte, — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö- 
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist 
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. 
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager, 


Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, 
Hamburg, Gellertstr, 4. 


Tel. Gruppe 8, 3248. 

Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati- 
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv- 
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft, Sen- 
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe 
(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in 
3 Akten. * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in 
4 Akten. * Vaterliebe. — Ergreifendes Drama aus dem Fami- 
lienleben in 2 Akten. % Das Stelldichein. — Gesellschafts- 
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute. — Großer Kolonial- 
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge- 
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers, — Ergreifendes Drama 
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur 
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover, 
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol- 
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bavern und 
Pfalz. * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem 
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten, Für ganz Deutschland. 
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein 
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. — 
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord- 
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. * Ein 
Wiedersehen in Feindesland. 





Haller, Carl, Kinematographen und Films, 
Leipzig, Goethestr. 1. Fernsprecher: 19015 und 19 916, 


Die kleine Heldin. — 3 Akte, — Eine Episode aus dem Welt- 
krieg 1914—15, * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein- 
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte, — 
Drama, * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915, 
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. + 
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama. * Ver- 
gebliches Ringen, — 3 Akte, — Drama (mit Panzeiflugzeug). * 
Er will ins Feld, — 2 Akte. — Humor im Weltkriege 1914—15. 


* Fräulein Feldwebe. — 2 Akte. — Humor im Weltkrieg 
1914—15. * Teddy und die Filmschauspielerin. — 2 Akte. — 
Komödie. * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte. — Drama, + 


Monopol-Schlager, — Fortsetzung. * Teddy schippt. — 3 Akte. 
— Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes — Von Hans 
Heins Ewers mit Alexander Moissi, 


Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35. 
Fernsprecher: Moabit 2921. 


Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte. — Kinderfrei. — 


Für Berlin und Brandenburg. * Der Todesritt auf 
dem Riesenrad, — Sensationsfiim.s — 3 Akte. — Nur 
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich 


Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstfilm,. — Für 
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West- 
preußen und Pommern. * Der Aufstand der Rebellen. — Ame- 
rikanisches Schlachtenbild, — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und 
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem 
Meeresgrunde. — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes. 
+ Cisco, der Schrecken des Texas. —- Sensationsfilm. — 3 Akte, 
* In den Klauen der Bestien, — Sensat. Tierdrama in 2 Akten. 
+ Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte, + 
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte. * Die Meeres- 
braut. — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama. 
2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr. — Kriegsepisode. — 
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. — 
Lustspiel. — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und 
dramatische Sujets, 


Seite 62 L. B. B. * 8, Jahrgang 1915 Nummer 21 


ulol\iojJio]zi3isl 





Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”, 
Leipzig, Tauchaerstraße 4. 


Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig. 


Fernsprecher. Nr. 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast. 


Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht . . . Großes 
Drama aus dem Leben in 4 Akten. % Das Mädchen vom Hi- 
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne 
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod, 

Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit, 
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes 
Lustspiel in 4 Akten, % Der Herr des Todes. — Ein Zirkus- 
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama 
in 4 Akten. * Der Student von Prag. — Romantisches Drama 
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr, 


Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W., 
Höckerstr. 5, — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono- 
polfilm Herford. 


Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes- 


rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West- 
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo- 
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Für 
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau, — Heimgekehrt, 


— Drama, — 3 Akte. — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein 
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein 
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, + 


Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für 
ganz Deutschland, — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama. — 
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama. — 
3 Akte, 


Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih, 
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz, 
Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach- 


tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, + 
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für 


Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn, — Sensationsdrama aus 
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl,-Westtf,, 
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder, — Detektiv- 


Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl.-Westf, * Deutsche 
Frauen deutsche Treue. — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den 
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, — 
Episode a. d, Weltkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann, 
— Lustspiel in 2 Akten. * Ihr Unteroffizier. — Die Geschichte 
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West- 
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig, * Frau 
Annas Pilgerfahrt." Kriegerischer Lustspielschlager von Carl 
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen, 


Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179. 


Die Waldschänke, — Nach den Motiven der Oper „Der pol- 
nische Jude”, — 3 Akte, * Die verhängnisvolle Hinterlassen- 
schaft, — Dramatisches Seeschauspiel, — 4 Akte, * Der Kampf 
um das Testament, — Drama. — 3 Akte. — Monopol für die 
ganze Welt, * Der Turm des Schweigens, — Die Geschichte 
einer Verschwörung. — 3 Akte, * Der zweite Schuß. — Förster- 
drama, — 3 Akte. * Meine Frau und ich. — Lustspiel, — 
3 Akte, * Die Feuerprobe. — Geschichte eines Fabrik- 
brandes, — 2 Akte, * Teddys Verhältnis. — Lustspiel, — 
3 Akte, * Man steigt nach. — Lustspiel, — 3 Akte, * Die 
drei Hyänen. — Sensationsdrama. — 3 Akte, * Verbotene 
Frucht, — Tragödie einer großen Liebe. — 4 Akte, 


„Metropol“, Film-Verleihhau, 
Vertreter: Otto Mau, Dessau, Franzstr. 3/4. — Telefon 930, 
Telegr. Metropoltheater. 


Monopol für Königr, u. Prov. Sachsen, Thüringen, Anhalt, 


Schlesien: Die Zerstörung Karthagos. — 4 Akte, * Der Ver- 
führte. — Hauptrolle: Paul Wegener. — Drama. — 3 Akte, + 
Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama, — 5 Akte. + 
Die Abenteuer eines Journalisten. — Sensat.-Drama, — 
3 Akte, — In der Hauptrolle Ludwig Trautmann, der ver- 
wegenste deutsche Kino-Schauspieler, * Doch meine Liebe 
wird nicht sterben, — Drama, — 6 Akte, * Die verhängnisvolle 


Hinterlassenschaft, — Koloss, Sensationsdrama, — 4 Akte, 


Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche, 


Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvoller 
Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwert, 

Kriegs-Drama in 3 Akten. * Der nächtliche Todesschrei, — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion, — Sensations-Drama 
in 3 Akten, * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak- 
ten. * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, + 
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten. *% Die 
Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die 
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer, — Sensations- 
Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes, — Drama in 
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarze 


Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematte 
B. 2. — Drama in 4 Akten, * Pepita. — Drama in 3 Akten, + 
Vendetta. — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht. — 


Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. — 
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten. 


+ Gescheitert. — Drama in 3 Akten. % Es war ein Traum, — 
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, + 
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seltsamer Fall, — 


Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe, — Drama in 3 Akten, + 
Der Hund als Rächer. — Drama in 3 Akten, * Der Schuß. — 
Drama in 3 Akten. * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten 
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht, — Drama 
in 4 Akten. * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. * O, du 
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Genossin 
des Diebes. — Drama in 3 Akten. * Die fremde Frau. — Drama 
in 3 Akten. * Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten, * 
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des Sees 
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland, - 
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama 
in 2 Akten. * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten 
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. - 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel i: 
2 Akten, % Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten. * Ein 
Liebesgabe, — Lustspiel in 2 Akten, * Wenn man einem einen 
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten, * Totto, Odettes kleiner 
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in 
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten, * 
Mädels ran an die Front, — Lustspiel in 2 Akten, 


Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon, 
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244. 


Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Dor 
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. * 
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des 
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt- 
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle vo» 
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue 
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag 
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X, — Zeitgemäßer Sen- 
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau. * Die Welt ohne 
Männer, — Lustspiel, — In der Hauptrolle Madge Lessing. * 
Monopol für Ost- und Westpreußen, — Ein Nacht auf dem Ät- 
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West- 
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna 
Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges 
Lustspiel in 3 Akten, * Tiros in Waffen. — Vaterländisches 
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland. — 
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten. 
— In der Hauptrolle Henny Porten. 


Rheinische Film-Gesellschait m. b, H., Düsseldorf, 
Worringer Straße 113. — 
Telegr,-Adresse: 


Fernsprecher: 4082 und 4083. -— 
Rheinfilm. 


Die vom Feuerberge, — 4 Akte, * Von wilden Tieren $% 
richtet, — 3 Akte, * Unter fremdem Einfluß, — 4 Akte. * 
Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte. * Der Club der Dicken. — 
3 Akte, * Der Indizienbeweis. — 3 Akte, * das Tyrannen 





Nummer 21' L. B.B. + &, Jahrgang 1915 Seite 63 





schloß des Inderfürsten. — 3 Akte, * Im Taumel des Hasses, 

3 Akte, * Verklungenes Liebeslied, — 3 Akte. * Der nächt- 
liche Todesscurei. — 3 Akte. * Die Jagd nach dem Schick- 
salstein. — 4 Akte. * Schuldlos,. — 3 Akte, * Liese im 


Felde, — 3 Akte. — Eiko. 


m m Le 


Rien & Beckmann, G. m. b. H., Hannover, 
Bahnhofstr, 9, Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher: 
Nord 7909, 


Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama. — 3 Akte. * Ein 
Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation. — 3 Akte. * Die 
drei Musketiere von Alexander Dumas. — 7 Akte, * Cleopatra 
mit Helen Gardner in der Hauptrolle. — 5 Akte, * Das Ge- 
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten, # 
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise. — 
3 Abteilungen je 2 Akte, 


Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W., 
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778. 


Ein Held des Unterseeboots. — Großes Land- und See- 
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. — Monopol 
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten, — 
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten. — Mo- 
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch 
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in 
3 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus- 
gestoßener. — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa- 
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West- 
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher, — 
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in 
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen, * Dort wo 
keine Gesetze. ,. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono- 
pol für Rheinland und Westfalen, * Krieg in der Kinderstube: 
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske., 


Monopol-Film-Vertrieb E. Schlesinger, 
Bochum i. W. — Fernruf 1244, 


Monopol Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Der Erbförster, — 
Drama, — 4 Akte, * Das Laster, — Drama, — 4 Akte, * Eine 
von den Vielen (mit Süddeutschland). — Drama, — 3 Akte, + 
Der Pastor (Süd- und Norddeutschland). — Drama, — 5 Akte, + 
Vereinte Herzen. — Drama, — 2 Akte, * Für Süddeutschland: 
Ingeborg Holm, — Drama. — 4 Akte. * Richtet nicht, — 
Drama, — 3 Akte, * Der Schuß. — Drama. — 3 Akte, * Für 
Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Pflicht und Liebe. — Kriegs- 
drama, — 3 Akte, * Oberst Chabert (mit Süddeutschland). — 
Kriegsdrama, — 4 Akte, * Wehe den Besiegten (mit Süd- 
deutschland), — Kriegsdrama. — 4 Akte. * Der Königsrubin. — 
Detektivdrama. — 5 Akte, * Jac Hiltons Fahrten und Aben- 
teuer, — Drama, — 4 Akte. * Das gelbe Band. — 4 Akte, + 
Der Student von Prag. — Drama. — 4 Akte, * Ein myster, 
Fall, — 4 Akte. * Hiawatha. — Sensationsdrama. — 5 Akte, 





Standard Film Ges. m. b. H., Berlin SW. 48, 


Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. — 
Telegramm-Adresse: Standardfilm. 


Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim- 
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze, 
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke, 
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22, — Lustspiel. — 2 Akte, + 
Die Musterkollektion, — Lustspiel, — 2 Akte, * Das Strumpf- 
band. — Komödie, — 1 Akt. # Es lebe der gr‘ — 3 Akte, + 
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro- 
' fessors, — 3 Akte. * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte, + 
Ein wilder Sproß. — 3 Akte, * Der Ta'isman. — 2 Akte, + 
Das verschleierte Bild. — 3 Akte, * Das ist der Krieg. — 
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte, * Der Un- 
glücksstein, — 3 Akte. * Wenn die Heimat ruft „.. — 3 Akte, 


Wfej\Tel-[e/BA IE YT- 


Siegel Monopoltilm, Dresden-A,, 
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm. 


Amor im Quartier, — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol 
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle- 
sien, Posen, % Das achie Gebot. — Drama in 3 Akten mit 
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller. — Monopol für König- 
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. + 
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich- 
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. * Erlkönigs Tochter. — 
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. 

Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und 
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge- 
schichte in 3 Kapiteln, — Monopol für Schlesien. 





Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum, 


(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). —— Fernsprecher: 3872 
und 3873. Telegramm-Adresse: Ungerfilm. 


Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag. in 3 Akten. 
Der Fluch der Diamanten, — Drama in 3 Akten aus südafrik. 
Minenfeldern, * List gegen Gewalt, — Detektivdrama in 3 Akt. 
* Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Die Welt 
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. * 
Herrin des Nils. *% Quo vadis, * Untergang von Pompeji, * 


„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. * Sieg oder 
[od. — 4 Akte, * Millionenmine. — 3 Akte, * Der dritte Leut- 
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten. * Die Finsternis 


und ihr Eigentum, (Nach dem gleichnamigen Roman von Per- 
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp- 
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. -— Brillante 
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene, 
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, — 
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der 
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches 
Drama aus dem Leben. — 3 Akte, * Harte Gewalten, oder die 
Tochter des Oberstaatsanwaltes. — Kriminaldrama in 3 Akte, 
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen- 
wart, — 5 Akte. * Die blaue Maus, II. Teil. —- Humorvoll und 
Kr — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des 
‚ Teils.) 


Wolii, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921. 


Der Lumpenbaron. — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der 
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte. — 1400 m, + 
Lecog, der König d, Detektive. — Det.-Dr.— 3 Akte. — 1000 m, 
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m. * Der Mann 
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m. * Das eiserne 
Recht. — Kriminal-Roman. — 3 Akte. — 1100 m. * Das Panzer- 
gewölbe. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1200 m. * Mobil: 
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte. * Leutnantstreiche, 
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen, — 3 Akte, + 
Das Teufelsauge. 4 Akte. * Fürs Vaterland, — 3 Akte, + 
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. % Die geheimnisvolle Villa, — 
4 Akte. * Die schwarze Bande. — 3 Akte. #3 Tage Mittelarrest, 
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte, 


Frau S. Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59, 
Fernsprecher: Uhland 5689, 


Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono- 
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro- 
vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus, — Lustspiel 
in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 
und Thüringische Staaten. * Schuldig. — Drama in 4 Akten, — 
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * ‚Nun wollen wir sie 
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, 
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lottekens 
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird 
gesucht. — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.) 


Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 21 





| 
Marius Christensen ich verkaufe 


wegen Aufgabe einer Filiale 


200 Klappstühle . . . . aAMk. 1,20 
18 Logenstühle m. Lederpolsterung „nn 4— 
2 Mutoscope mit Motor. . . „ „ 100,— 
completter Vorführungsapparat 
von 2 die Wahl „ 400,— 
feuerieste transportable Kabine 
nach Polizeivorschrift „ 80,—- 
Silberwände, verschiedene Größen, billig 
Amperemeter, 40 Amp. . . . Mk. 20,— 
Dynamo (neu) 65 Volt 45 5 Amp „ 200, 
Piano, fast neu. . . eo — 
Harmonium, fast neu . . . . „ 300,— 
Salon-Ofen, (Gußeisen, emaliert) , ie 20. 
große mehraktige Filmschlager 
per Meter 7 bis 10 Pf. 
ca. 4 Centner alte Films . . ä Kilo Mk. 1,- 


ca. 150 Meter Rupfen Wandbespannung billig, 
verschiedene Beleuchtungskörper, billig. 

Zuschriften unter © P. 1415, an die 
Expedition der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16, 
Michaelkirchstraße 17. 


Ilmuiit 





2 

; 

% BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224 
® Amt Lützow, 2496— 97 nunnunnn Telegramm-Adresse: Filmchrist 
% 
? 
* 





man | emanmuz | Kummer || ummmweum |/ Fame; | mm |/ <mmmmeeng |/ Amina // ame // Ammann // Ammann ; / MAN 


bietet große Vorteile 


beim Bezug von gemischten Programmen 


Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 
HH HH HHHHHHHHHHHHHS 


— 


% 
% 
4 
% 
54 
% 
® 
% 
% 
% 
% 






= ai a u u u 


2 





In allen Ausführungen, passend 
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter 
Garantie für tadellose Ausführung die Firma 


A Bitetabeikund Buchäruckerei A. ran E 








A Hamburg 23 / hassahrooksirae 126 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
er Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen, 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


m‘ onf 
'» we $ 


| Ir 
bh un nn sin 


A] mm || Musa |] amsacezun || muusuumen || Muse || ameummg || Ammumemey || Ammsmu |} Amen || Mmmmeng // Ammmeg /] Ammmmun // 













Jenny | mummsnuung |} pam jj mung | zusam |} iu |] kmomnasug | j Macau | mamma | immun / / ml 


agusı | | nummer || kanaensessu || ousmaees | | ame } | Mau |} goNmEN / | Bezmammeung | | Kasenzeag || Rumzseresun | | mescsunae | | 


Photographisce Rückstände, | 
| 


photographische Papiere, Film - Rückstände, ' 
Natronbäder 


verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall = 
laut Tageskurs t 





Liste über Gelegenheitskäufe frei! 
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von 
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29, 
Telefon: Moritzplatz, 3476. 


Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines 
Vertreters. 


Kompl. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 

stände, Transformatoren, Umtormer, Stühle, Objektive, Konden- 

satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente 
BB Billige Programme. 


Rino:haus A E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35. 





ur | | rn |] uses | | mn 


>99, 2980, 99,9 9 


»Klappstühle « 


Wir haben einige große Posten neue und 
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des 
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen 
konnten, sehr preiswert abzugeben. 





[| aszmmemumug | | mmcneranucuug | j Mamas | | Mumarscmun | | usonmaueıy | / Bummana | | kung || Aug | kusammy [ | immun | 





Bankkonto 
DE UTSCHE BANK 















> 4 

= I 

— 

| 

— 

—— | 
— 

| 





Br ERLIN SW 


Otto & Zimmermann, Klappstuhlfabrik = Möckernstraße 111. 
Waldheim i. Sa. Ein technisches Musterinstitut. 
RATTEN STETTEN. | 


Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini. Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b,H,, sämtl. in Berlin 


>; >29 9 9 25 2 > > 
BBSBSCS SS ST > Se ee 


: 
F 
| 


EERRERRHEEHEEHFERE RHHHSSIHEHEHE URSESHÖHHHÖNÜRSHSHÜHÖRGRSHSHEHRÖRÖHONSHSHOHHEHSHOHSHSHSHCHEHEN HS EHDCHEEHETHREOETTTHE 
& 


2% 


OLOLC 





— Telefon: Moritzpl. 927 


E18 
“2 
p 


_ N, Tin, x I 
\ iR Hl To H' 


Atlasfilm 


Charlotten-Strasse 7-8 


unsere Kassenschläger sichern. 


Da ZEZBEO FO rGEOFSIOHUERTOEHEG+9E01770107970701070107070707086707070707010704070807070707070707940%2707070297920257° 


EHE Bee 
Jeder Theater-Besitzer muss sich 








„) per Halten Sie sich 
in, Spieltermine offen 


B 7) für unsere nächsten 
| == Erscheinungen = 





für unsere 


„Svenska“ - Films 


für die neuen 


„Oliver“ - Films + 


für die von uns gebraten 


Amerikanischen Marken 


Reservieren Sie sich rechtzeitig unsere 


Geschlossenen Monopol-Programme 


zu zivilen Mietspreisen! 





Nordische Films Co. 


Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig 


LICHTBILD 
BUHNE 








die führende Marke 


EIFEIFTZEIFTZITZEEIFRZITEIFTZEITEIFTTIELE REN) 


Sensationelle Neuheiten: 


„Die Rache der Bajadere“ 


mit Rita Sacchetto. ee —— 3 Akte. 
Packende Bilder aus dem indischen Aufstand. 
Uraufführung in den Kammer-Lichtspielen, Berlin 


„Der Feuertod‘ * „Gezeichnet“ 


3 Akte. 3 Akte. 


„Auferstehung‘ 


von Felix Salten. 


„Das verlorene Paradies“ 


mit Rita Sacchetto. 


An 
H ei 
2er 2 2 G.m.b.H. 
m N kanns z 9) 


Berlin + Düsseldorf + Leipzig «e München 





aan m ann nn nn nn nn nn nn Zn nn nn ne nn nn nn nn nenn nenn nn nn nn Zn nn nn Zn nn nn nn nn nn 
—— 


Hampels| Die Goldfelder | je bösen 
Abenfener | on Jacksonville!| puunan — 


Drama aus dem amerikanischen Westen 
zn , ö | ; Akt :n 
Schwank in 3 Akten .. Lustspiel in 3 Akten 
; . verfasst und inszeniert 
von Julius Horst und u 


von en \ |. 0 
Rudolf Österreicher RICHARD OSWALD verfaßt und inszeniert von 


Richard Löwenbein 





In der Hauptrolle 
Inszeniert von 


RICHARD OSWALD ERNST MATRAY 


®@0® 
In den Hauptrollen 


GREENBAUM-FILM.CMBH. 


. 9 u 9 ee a a u EZ ss ze ZZ Ze 2 1 02 0 Ze 0 u Zn zZ 0 Ze zo zu: 
m Emmi Tin Tun mer a men as TE En ED nn nn m rn + 


Ferdinand Bonn 
Anna Müller-Lincke 
Georg Baselt 

Thea Degen 
Heinrich Peer 


Else Eckersberg 
Ernst Mätray 


®©0® 








Der |GREENBAUM-FILM 


Frbiörster Berlin SW 48, Friedrichstr. 235 Abgründe 


a 1 U nn m z >00 22900090. 


Telegr.-Adr.: Greenfilm Berlin ®©0® 
Nach demgleichnamigen Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 
berühmten Drama 
ao In der Hauptrolle: 


Inszeniert von 
Dr. Hans Oberländer TONI SYLVA 











©0® © 
Im freien Verkehr erscheint: i 
In der Titelrolle: 
Han i ie: 
s Mierendorf Am 4, Juni: t Am 11. Juni: Rage: 


®©0® 


Solo allein ; Endlich zuZweien 


In den Hauptrollen: j In den Hauptrollen: 
Else Eckersberg j Irmgard Reinwald 
Ernst Mätray ; Josef Schildkraut 


Wish öuiuE. Bien 


EEE EI WWWWWW WW WWW WW‘. 


Dr. Hans Oberländer 


+ Nur noch 
Sachsen frei 





®@0® 






Ernst Ludwig'’s + + 


Pe ze ee oe zz u ze ze ze zz 





Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 22 


[4 


— NZ 
| Be a >x FORINT 2 
| ee 


ea mas 
Äuns mar zum. un — / 





ee ee ee ee ze 


: 

E 

N 

® 

> 

® 

* 

I Ein Lebensbild in 3 Akten = 
t verfaßt von Fritz Friedmann-Frederich und Richard Oswald 
N Regie: Richard Oswald N 
* 4 
I In der Titelrolle: ı 
+ % 
I Mitwirkende: 

N Guido Herzfeld vom Lessing-Theater Lupu Pick vom Kleinen Theater 

! Heinrich Peer vom Theater des Westens Ellen Richter v. Theater a. Nollendorfplatz 

I Josef Schildkraut vom Deutschen Künstler-Theater 

‘ 

N == In Vorbereitung: | 
' 
’ I 
j } 
> % 
: ; 
l Schauspiel in 3 Akten t 
* I 
: verfaßt und inszeniert von Richard Oswald } 
» ’ 
: In der er } 
s ’ 
% % 
| I 0I kra Lı | 
% % 
E} % 
% % 
2 + 
% S 
‘ B 


6.m.b.H. Berlin SW.48 


Straße 235 
Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 


Greenbaum-Film (A, 
Friedrich- N 


Telegramm - Adresse: Greenfilm Beriin 





er? 





HE HEHNOUHOHHIIHI HIHI HH HH 


Nummer 22 i 8. Jahrgang 1915 Seite 3 










> L BB, ee Ze 





WBADIARA HAAS KARA A A A A A A U AERAA AR A AL A AA A 
I ine EEE 


«x 





N 


» 
gi 
< 
b: 
ji 
b> 
B- 
> 
p: 
g 
br 
2 
S 
5 
bi 
bi; 
> 
< 
B 
& 
< 
> 
> 
» 
w 
iS 
= 
> 
= 
2 
> 
b 
bi 
> 
$ 
< 
br 
pi 
< 
« 
< 
D: 
- 
bi 
B 
« 
ke 
i 
< 
» 
& 


wroßstadtluft Eine netteBestierung 


== Komödie in 1 Akt ————— z—————un— Posse In 1 Akt ze————m 














erscheint am erscheint am 
11. Juni 1915 18. Juni 1915 


Länge: 315 Meter | Länge: 128 Meter 





Neueste amerikanisthe Mode » 


Komödie in 1 Akt 













erscheint am 
25. Juni I915 


Länge: 208 Meter 


SASBZILSARBaaı 222 a ai ia aaa 


In Vorbereitung: 


Fin glänzender Lustspielschlager 


in 3 Akten 





\ 





..geogsogrugns Arge egrenre nn „Aesavege oA . 
A A ae er u St 5 m 4 
DPERERERE AABSBABLSZAASZS “ 


CAAAAAAA AA EARR AAARAAAAAAAAA AA AHA A A AHA AA AR 





Seite 4 8. Jahrgang 1915 Nummer 22 











Friedrirhstr. 224 


\ 
“ n IS 


ke), 
iR > 


in 







Wal yal2,13 N]: 


in sw, 


a. ) Pr > 

1.212 ah > 

IM a 
S \ 

m Le malH 


Year 
dskar Ei 





im 
ee) 
Ri 
De 
y) 
m) 
U 
N 
2) 
UV 
DS 
Oo 
Pr 
L 
l 


Telegramm 


tein, Berl 


Inc 
Kakı) 


Nollendorf 892 


3recher: 


5 


S 
EI DT—ZI—] 


eite 





EEE 


| use] g ur [ordsıapury 


UDgEy IOy9Izı] — 
UDUIDW ITEM | Mayon 1a 








— 


so0p00 N I9P -— 





8. Jahrgang 1915 
L:B.:B 


u 
a ee ee 








—— : vorg, 


Nummer 22 


a pe ar Ol 












Beachten Sie 
unsere 








Monopole /V 


für Rheinland, Westfalen, Hessen und Hessen-Nassau 


Licbtepieihans „Wittekind“ 


HERFORD i. W., Höckerstr. 5 


Telegramm-Adresse : Monopolfilm. 






Telephon: Nr, 6 






Nummer 22 


8. Jahrgang 1915 Seite 7 






Beachten Sie 


unsere 






Monopole 








Pommern, Ost- und Westpreußen, Hansa- 
städte, Braunschweig, Hannover, Oldenburg, 
Mecklenburg, Schleswig-Holstein. 


0 
/? 
für Groß - Berlin, Brandenburg, Posen, @, 4 


Atlas-Film-Gesellschaft 


BERLIN, Charlotten-Strasse 7-8 


Telephon: Moritzplatz Nr. 927 Telegramm-Adresse: Atlas-Film 








Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 22 


u—= L’B:B CS Zee || 








Die schwarze 
Familie 
5 Akte 


Lottchens 


Vormund 


Christians 










Das alte Die Fürstin & 


. von 
Lied eel Monte-Cabello 
Akte 


Christians 


4 








Die Perle | 






x Zofia 
mit 5 N - 
HEDDA VERNON er N | 
Neuer Einkauf —_— 











K fi von mehreren 
ulissen= 






h | R 
Bun er | 100 000 Metern | in ' vernheenen 


ALEX. MOISSI 





\ 


Films 
























Fern 
Schlager: Andra 
Diegroße 
Saae Vermißt 
ri M : ®* i gemeldet 
Der arius K_hristensen . 
NONE BERLIN SW.48 o Friedrich-Straße 224 | || Gesprenste 
Husar Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 K etten 
„ Filiale in Breslau | = 
Die 
Schwester Auf F 
Patrouille |" 






vom Roten 
Kreuz 






im Osten |# 





Gemischte 
Programme 


in enormer Auswahl 





Seemanns= 


kind 













er) 


Der falsche | 
Scein 


Detektiv - Film 


zu 





mäßigen Preisen 





Kapellmeisters 
Pflegekind 


PALLENBERG 















Die schwarze 
Nelke 


Detektiv - Film 


2 













Mein Leben 


Juna 
für das Deine 


die Perle vom 









8. Jahrgang 1915 












STE EEE 
EEE 


EEE REES 


Der Abonnementsbetrag beträgt für 
Deutschland durch das Postzeitungs- 
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier 
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., 
für - Österreih- Ungarn Kr. 8,— im 
Mk. 40,— 


Weltpost- Verein jährlich 


Die Lichtbild-Bühne erscheint 
—— jeden Sonnabend —— 











 LICHTBI LD 


BUHNE 


Das Fachorgen 
un_ für das ni . 
Jnteressengebief 
der Kinemafographen 


T Aealexpranis 


Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 


Michaelkirchstraße 17. 
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin, 


Verlag: Moritzplatz, 149 84. 
Expedition: Moritzplatz, 14985. 


Chefredakteur: Arthur Mellini. 


BERLIN, den 29. Mai 1915 


Telephon: 


Heit No. 22 





a 
£ 

u 
x 


EN TEZERTERER 


gern. 
u 
EEE ILL THUN 


a a a na rs a a a nn a an 





EEESSTEETEZEE 
RZ 








Der Insertionspreis beirägt 15 Pf pro 


6gespaltene Zeile, !;ı Seite Mk. 100, 
!/a Seite Mk. 0,- 1/4 Seite Mk. 30,—. 
!/s Seite Mk. 18,—, "ıs Seite Mk. 10,—. 

Schluss der Anzeigen- Annahme 
—== Mittwoch früh. = 
Für unverlangt eingesandte® 
skripte übernehmen wir 

Gewähr. 

Erfüllungsort: Berlin-Mitte. 


Manu- 
keinerlei 








Der Krieg mit Italien. 


sist zwar für uns als Redaktion 

„ eines kinematographischen 

a2 Fachblattes selbstver- 
ständliches Gebot, nur Angelegenheiten 
u behandeln, die zu den direkten Be- 
Das zweifelhaft 


neutrale Italien ist aber durch seinen 


ein 


ılsfragen gehören. 


erlolgten Uebertritt zur Seite unserer 
"einde jetzt nicht nur der ausschließ- 
liche Diskussionsstoff für uns Alle, 
stark und auch gut 
"lm produzierendes Land für uns 


von großem 


sondern als 


beruflichen Interesse, 
weshalb wir an der jetzt erfolgten 
Veränderung der politischen Kriegs- 
nicht vorübergehen können. 


Denn diese bringt auch rein geschäft- 
liche 


lage 


Veränderungen für alle drei 
Branche - Kategorien, Fabrikanten, 
Verleiher und Theaterbesitzer, mit 
sich, die Beachtung verdienen. 

Die 


war 


deutsche Fabrikantenwelt 


schon in Friedenszeiten mit 


Italien als Absatzgebiet für ihre Film- 
Erzeugnisse verhältnismäßig zufrie- 
Ein für 


sprüche 


den. die italienischen An- 


einigermaßen brauchbarer 
Film wurde gewöhnlich in bis zu vier 
Exemplaren abgesetzt, die sich wäh- 
rend der verflossenen Kriegsmonate 
sogar bis auf fünf steigerten. Dieses 
Absatzgebiet fällt natürlich jetzt weg. 
Der Ausfall wird aber dadurch wieder 


daß durch die jetzt 


ebenfalls beendete Einfuhr von italie- 


wett gemacht, 


nischen Films nach Deutschland der 
heimatliche Markt für die eigenen Er- 
zeugnisse noch ergiebiger geworden 
ist, denn die wegen ihrer unbestreit- 
baren Güte im allgemeinen beliebten 
und auch 


italienischen Dramen 


manche Naturaufnahmen, auch ein- 
zelne großen historischen Schlager 
haben insgesamt einen ziemlich be- 
trächtlichen Raum im deutschen deut- 


schen Filmprogramm eingenommen. 


Wie sich in der Hinsicht die zukünfti- 
Verhältnisse gestalten werden, 
läßt sich jetzt beim besten Willen 


nicht voraussagen, denn dies ist einzig 


gen 


‘und allein von der Entwickelung der 


politischen Constellation abhängig. 
italieni- 
schen Haltung haben jetzt ganz be- 


sonders die Verleiher zu leiden, wenn 


Unter der veränderten 


sie in ihrem Lager noch mehrere nicht 


vollständig ausgenützte italienische 
Films liegen haben. Wenn auch diese 
inzwischen schon längst deutsches 
Eigentum geworden, also absolut 
nicht etwa als „feindlich‘ zu betrach- 
ten sind, so sind sie doch zur Zeit 


bei den 


unterzubringen. Wir haben von jeher 


Theaterbesitzern schwer 
schon immer den Standpunkt vertre- 
ten, daß unschuldiges Filmmaterial, 
wenn es von deutschen Kaufleuten in 
Friedenszeiten erworben und bezahlt 
nicht als 


worden ist, naturgemäß 


Seite 10 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





„feindlich” betrachtet werden darf. 
Trotzdem empfehlen wir aber selbst 
den Theaterbesitzern, während der 
jetzigen Zeit der Hochspannung, keine 


Bilder 


sprochen italienisches Gepräge haben, 


zu spielen, die ein ausge- 
da auf das natürliche und nationale 
Empfinden des Publikums unbedingt 
Rücksicht zu nehmen ist. Man müßte 
gegebenenfalls versuchen, derartige 
Sujets 


den Erfordernissen der jetzigen Zeit 


durch kleine Aenderungen 
anzupassen und dadurch diese Werte 
zu realisieren. 

Jetzt, wo sich Aller Augen auf den 
österreichisch - italienischen Kriegs- 
schauplatz richten, und das klassische 
Land Italien aktuelleres Interesse be- 
ansprucht, wie es die paar Seiten im 
ließen, ist 


Baedecker bisher ahnen 


es vielleicht angebracht, mit einigen 


kinematographischen Daten aus 
diesem Feindesland hier zu dienen. 


Es ist, rein filmtechnisch betrachtet, 
in dieser Hinsicht ein übermäßig ge- 
sesnetes Land, denn hier gibt es ca. 
80 Filmfabrikanten, 
dings nur Ambrosio, Cines, Itala und 


Auf- 


nahme- Ateliers verfügen, während fast 


von denen aller- 


Milano über beachtenswerte 
alle anderen sich mit dem ewig blauen 
Himmel als Atelierdach begnügen. 
Insgesamt befassen sich 66 Einzel- 
firmen mit dem Export von Films. 
Italien hat etwa 1500 Kinos, ungefähr 
350 Kino-Varietes und viele Verleiher, 
die aber meist immer nur einen ein- 
zigen Film als Lagerbestand aufweisen 
können und von denen viele nur ein 
sehr bescheidenes Dasein fristen oder 
sich von Grenzüberschreitungen (auf 
deutsch: Schiebungen) 
Rom, die ewige Stadt, hat etwas über 
50 Kinos. Der bedeutendste Film- 


schriftsteller ist D’Annunzio, denn er 


ernähren, 


erzielte das größte Filmhonorar da 
unten und bei uns die größte Anti- 


pathie als vollkommenster Intrigant. 


GRILL... 
Sit VI ZZ 


Unsere Abonnenten 


bitten wir den Abonnementsbetrag 
von 2. — Mark für das Ill. Quartal 
rechtzeitig einzusenden, damit die 
Zustellung unserer Lichtbild-Bühne 
keine Unterbrechung erleidet. Die 
bis zum 5. Juni nicht eingesandten 
Beträge werden wir der Kürze wegen 
durch Nachnahme wie bisher zur 
Einziehung bringen. 


Verlag der Liditbild-Bühne 


BERLIN SO. 16 
Michaelkirch - Strasse 17. 


LEI TZIIIITN 


SS — ZZ 


Die Ein- und Ausfuhr von belich- 
tetem und unbelichtetem Filmmaterial 
mit Italien gestaltete sich nach den 
amtlichen Statistiken 
folgt: Die Einfuhr betrug im 
Jahre 1912 9300 kg, im Jahre 1913 
11500 kg, die Ausfuhr im Jahre 1912 
36 300 kg, im Jahre 1913 64400 kg. 
Für das Jahr 1914 liegt uns eine Sta- 
tistik nicht vor. 


deutsche 


vorliegenden 


wie 


Hiernach hat also 


die Filmindustrie durch 
Ausbruch des Krieges ein Land als 
das bedeutend 


mehr Films von Deutschland bezog 


Abnehmer verloren, 


als es lieferte. 


Welchen Einfluß der Krieg auf die 
italienische Filmindustrie ausüben 
wird, bleibt abzuwarten. Ein Zeichen 
von sehr geringer Zuversicht ist die 
Tatsache, daß die Milano-Filmgesell- 
schaft infolge des Kriegsausbruches 
den gesamten Betrieb vollständig ein- 
gestellt und das ganze Personal ein- 
schließlich des 


entlassen hat. Die zahlreichen anderen 


Schauspielerstabes 


kleinen Firmen, von denen sie stän- 
dig die aufgenommenen Negative ab- 
kauft, 
vertreiben, folgten diesem Beispiel. 


um sie zu drucken und zu 


Ueber die anderen größeren Firmen 
liegen uns zur Zeit wegen der er- 
noch 


schwerten Postverbindungen 


keine zuverlässigen Nachrichten vor. 


Man ersieht aus alledem, daß der 
Krieg mit Italien uns auch stark beruf 
Ungeachtet dessen 


daß durch die neu hinzugekommene 


lich interessiert, 


weitere Kriegserklärung ja so wie sı 
das allgemeine geschäftliche Lebe: 
eine unverkennbare Verlängerun: 
seines stagnierenden Charakters er 
halten hat und die notwendig gewoı 
Einziehungen zu: 


die Kin: 


und das scho 


denen weiteren 
Heeresdienst noch mehr 
theater entvölkern 
knapp gewordene Personal in de 
Kino- und Film-Betrieben noch me! 
reduzieren, dürfte durch die fehle: 
den italienischen Films weite 
Schwierigkeiten bei der Zusamme 
stellung der Kinoprogramme ei 

Umstand 


aber die deutschen Filmfabrikantcı 


treten, Diesem scheinen 


in jeder Weise Rechnung tragen zu 
wollen. Wie wir feststellen konnten, 
Betrieben «or 
deutschen Filmindustrie mit Hoch 


druck gearbeitet. Der Mangel 


eingearbeitetem Personal macht sich 


wird in fast allen 


- 


zwar überall geltend, doch hat mn 
es verstanden, weniger ausgebild«!e 
Kräfte der Fabrikation dienstbar 7 


Die deutsche Filmindusirie 
f. 


machen. 
kann als sichtbares Zeichen wi 
schaftlicher Kraft Deutschlands und 
des Vertrauens angesehen werden, 
das man in unseren Kreisen den deu!- 
schen Waffen entgegenbringt. Wäh- 
rend Italien die Filmproduktion ein- 
stellt, arbeitet Deutschland in erhöh- 


tem Maße weiter, 


a —e 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 11 





Am 2. Juli erscheint: 


Spieit nicht mil 
dem Feuer — 


Fin glänzendes Lustspiel in 1 Akt 


Einige Bezirke sind noch zu vergeben 
von unseren Monopol-Neuheiten: 


i 


rk) Der Bock als Gärtner 
Lise im Felde 
MR ; OFIN” mit Hedda Vernon 





N 








Seite 12 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 


Ü—T ED L BB Se T— 


Kritisches über Kritiken. 
Fachliche Betrachtungen aus aktuellem Anlaß. — Von Dr, Ewald Solm. 


Nie unangenehmste und am 
meisten angegriifene Persön- 
lichkeit, die im Reiche der 
Feder ihres Amtes waltet, ist und 
bleibt stets der Kritiker. Durch- 
drungen von seinem moralischen Ver- 
antwortlichkeitsgefühl, durchlebt er 


glückliche Minuten, wenn er bei der 





Beurteilung eines glänzend gelunge- 
nen Werkes voll in die Leier greifen 
kann, um ein begeistertes Loblied zu 
singen. Schwere und nagende Ge- 
danken aber quälen ihn, wenn er sein 
kritisches Amt ausüben muß, wo der 
Tadel 
weh’ getan werden, denn jetzt haupt- 
sächlich erfüllt der Zeitungskritiker 


seine eigentliche erzieherische Auf- 


einzusetzen hat. Hier muß 


gabe, die nicht hoch genug veran- 
schlagt werden kann. Die vorsichtig 
abzuwägenden Worte sollen den 
Zweck haben, mit Begründung zu 
tadeln, um wieder auf den rechten 
Weg zu weisen, denn wenn die kriti- 
sche und ewig wachende Stimme des 
Zeitungskritikers nicht wäre, dann 
würden wir besonders auf den ver- 
schiedenen Kunstgebieten einer Ver- 
wilderung entgegengehen. Der Kriti- 
ker weist also Wege und gibt die 
Richtung an, warnt vor Abwegen 
und ist der Wächter über den guten 
Geschmack. Mit Recht ist besonders 
in den letzten Jahren viel über eine 
sich stark bemerkbar machende Ver- 
Kritik geschrieben 


worden, und wir können froh sein, daß 


wilderung der 


man jetzt unter der Gilde der beruf- 
lichen Zeitungskritiker erkannt hat, 
daß brutales Schimpfen keinen er- 
zieherischen Zweck hat. 

Ich 


Jahren 


selbst, der ich seit vielen 


Feder 


schon die kritische 


Gebiete des 


Sprechtheaters das Gute zu fördern 


führe, um auf dem 


und das Schlechte durch sachliche 
Begründung vor Wiederholungen zu 
bewahren, bringe natürlich auch der 
Schwesterkunst, dem Kinematograph, 
lebhaftes 


Interesse entgegen; bin auch als eifri- 


ein  verständlicherweise 
ger Besucher von Lichtspiel-Auffüh- 
rungen, wenn sie mein besonderes 
Interesse finden, ganz besonders aber 
als methodischer Leser der einschlägi- 
gen kinematographischen Fachlitera- 
tur so ziemlich vollkommen orientiert 
über alle wichtigen Film-Neuerschei- 


Mit besonderer Freude habe 
ich im Laufe der Jahre all die prak- 


nungen. 


tischen Bestrebungen verfolgt, die 
sich mit der Verfilmung von literari- 
schen Werken befaßten. Unstreitig 
wird dadurch das Niveau der Licht- 
spiel-Darbietungen gehoben und auch 
die große 


Schöpfungen unserer ersten Dichter 


breite Masse mit den 
bekannt gemacht, 

Der jüngste Gewinn, den die Kine- 
matographie auf diesem Gebiete zu 
verzeichnen hat, ist die jetzt be- 
gonnene Film-Bearbeitung der Dr. 
Anton Ohorn'schen Werke. „Die Ein- 
ödpfarre“ hat da jüngst ihre Urauf- 
führung erlebt, und ich war einer der 
der 


Kammer-Lichtspielen damit bekannt 


Ersten, sich in den Berliner 
machte, um kritische Vergleiche mit 
der schriftlichen und jetzt erfolgten 
bildlichen Schilderung der Handlung 
anzustellen. Naturgemäß interessierte 
mich aber auch die Auffassung und 
Beurteilung der Kritiker, wie sich 
diese sowohl in der kinematographi- 
schen Fachpresse, als auch in den 
Tageszeitungen äußert. Ich habe da 


die Presse 
Aeußerungen im „Berliner Tage- 
blatt“, in der „B. Z. am Mittag“, im 
„Berliner Lokal-Anzeiger“, 


„Berliner Morgenpost“, der „Berline 


mit Aufmerksamkeit 


in de: 


Börsen-Zeitung” und noch vielen 
anderen wichtigen Berliner Tages- 
zeitungen gelesen und überall ein 
gleichmäßig lobenswerte Beurteiluns 
des Filmstoffes 
nommen, Aber auch die kinemato- 
graphische lobt diese 
OÖhorn’'sche Verfilmung, so daß sic) 
schließlich die Gesamtkritik mit 
meinem innerlich abgeschlossenen :- 
teil deckte. 


ich aber 


zur Kenntnis ge- 


Fachpresse 


Sonderbarerweise hahe 
trotzdem eine fachliche 


Zeitungsstimme aus Sachsen vor 
Augen bekommen, die in der Beurtc:- 
lung dieses literarischen Filmwerk os 
allein dasteht, und demzufolge x. 
einer Kritik der Kritik zwingt. Der 
Filmkritiker hat hier in vollständiger 
Verkennung Aufgabe 
Tätigkeitsgebiet überschritten, und 


da ich eigentlich zur anderen Fakül- 


seiner sein 


tät gehöre und mich um die Wesens- 
art der Filmkritik innerhalb der kine- 
matographischen Fachliteratur nich! 
zu kümmern hätte, so habe ich doch 
aus Interesse für die mehr als nur 
ernst zu nehmende Kinematographie 
den. lebhaften Wunsch, daß derartige 
Ueberschreitungen des Kritiker- 
gebietes nicht zur Norm werden. 
Diese Mißstände sind im allgemeinen 
im Kritikerberuf der Tageszeitungen 
schon längst überwunden worden, und 
es wäre schade, wenn in der noch 
jungfräulich-reinen Kinematographie 
das Wesensgebiet der Filmkritik sich 
Unarten angewöhnen würde, die der 


Sache schaden. 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 13 


bringt als erste und älteste deutsche lebende 
Kriegsberichterstattung in der nächsten Nr. 39 


— am 4. Juni +— 


glänzende Aufnahmen vom 


König von Sachsen 


> anläßlich seines 50. Geburtstages 


Glänzende Aufnahmen aus den KARPATHEN 
Aus’ unserer Bildnismappe 


Fürst v. Bülow 


Eiko-Film G.m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 -:- Tel.: Lützow, 9635, 5526, 6474 
Telegr.-Adr.: Eikofilm 





Seite 14 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Lese ich da zum Beispiel innerhalb 
dieser angezogenen Kritik folgende zu 
beanstandende Sätze: 

.. Fast die Mehrzahl der 
Bilder verträgt den Rotstift des 
Regisseurs, aber „Die Einödpfarre“ 
erreicht hierin wirklich einen Re- 
kord. Der Hersteller des Films hat 
auch aus diesem Grunde erst einen 
Außenseiter zum Kauf des Nega- 
tivs bewegen können, denn ein 


Kenner war trotz des billigen An- 


gebots nicht dazu zu veran- 
lassen. . 
Der Filmkritiker überschreitet hier 


unbedingt seinen Rahmen, der ihm 
Er hat 
sich einzig und allein nur mit der 
Qualität des Films selbst zu beschäf- 


tigen und alle internen kaufmänni- 


als solcher eng gezogen ist, 


schen Angelegenheiten, die damit in 
Verbindung 
dingt außer Betracht zu lassen. Aber 


noch eine andere Sorglosigkeit in der 


stehen sollten, unbe- 


Beurteilung ist dem Kritiker passiert. 
Er schreibt da: 

w. » . Das Publikum zog es da- 
selbst auf die 


Wanderschaft zu gehen, um vor 


her vor, einmal 


Der Einfluß des Films. 


| lede so volkstümliche Institution, 
at wie das Kino, muß auf das täg- 
WW liche Volksleben bedeutenden 
Nicht jeder Film- 
fabrikant ist sich dieser Wirkung 
seines Erzeugnisses bewußt. Wenn 
aber heute die Zeitung auf die Le- 


bensart ihrer Leser massenhaft ein- 


Einfluß ausüben. 


wirkt, wenn der tote Buchstabe die 
Menschen zu leiten und zu lenken 
vermag, muß das lebende Bild in die- 
ser Beziehung auch als Faktor in Be- 
tracht kommen. Die Zeitungen haben 
u es so weit gebracht, daß Einzelne den 





Schluß den 


reichen. . . ." 


Ausgang zu er- 


Hier verrät sich vielleicht nur eine 
Unkenntnis der Betriebsführung eines 
Kinotheaters, denn es ist für jeden, 
auch den oberflächlichsten Besucher 
eines Lichtspielhauses eine ganz be- 
daß große 


Filmwerke gewöhnlich mitten drin 


kannte Tatsache, man 
plötzlich kennen zu lernen beginnt. 
Man kommt eben nie zu rechter Zeit, 
und darum ist man auch gezwungen, 
Film 
wieder zum zweiten Mal läuft, das 
Theater 
nichts doppelt zu sehen. Aus dem 


mitten drin, wenn derselbe 


verlassen zu müssen, um 
Verlassen und Weggehen Einzelner 
während der Vorführung also den 
Schluß zu ziehen, daß die Darbietun- 
gen langweilen oder nicht gefallen, ist 
eine falsche Schlußfolgerung. 

Ich verkenne durchaus nicht, daß 
das Amt eines Kritikers ein schweres 
und undankbares und mit hohem Ver- 
antwortlichkeitsgefühl belastet ist. 
Aus dem Grunde muß jedes Wort, 
das man schreibt, doppelt sorgfältig 
erwogen werden, denn der Kritiker 


soll kein Kritikus oder Bekritteler 





Wetterbericht studieren, bevor sie 
sich entscheiden, ob sie bei einem 
Ausgang Schirm und Ueberzieher mit- 
nehmen sollen, Das schönste Bürger- 
recht, die Wahl, macht den Leser 
stolz, und doch, er kennt den Kandi- 
daten nur aus dem, was er über ihn 
in der Zeitung gelesen hat. Das Heim, 
die Kleidung unserer weiblichen An- 
gehörigen richten sich nach den Jour- 
nalberichten. 

Auch im Film gibt es eine Mode- 
schau; Wetterbericht und Wahlkan- 


didat präsentierten sich bisher nicht 





sein, der alles niederreißt, sondern 
fördern, ermuntern, lehren und Wege 
Er ist der Prediger, der am 


meisten mißverstanden wird, trotz- 


weisen, 


dem er immer nur säet und nie selbst 
erntet, 

Diese Kritik einer Kritik war nicht 
nur notwendig in Bezug auf die an- 


des 


sondern zur 


erkennenswerte Verfilmung 
Ohorn'schen Werkes, 
Bewahrung einer ernst zu nehmenden 
fachmännischen Kritik, auf die wir 
Kritiker von der Tagespresse uns 
bisher immer so gern stützten, bevor 
das große, allgemeine Privatpublikum 


unsere Anschauungen und Beurteilun- 











gen kennen lernt. 


* * 
* 


Anmerkung der Redaktion. Di: 
schätzenswerten Ausführungen de 
Verfassers können wir natürlich nu 
unterstreichen, trotzdem wir be 
kennen müssen, daß uns aus diese‘ 
berufenen Feder eine noch ausfühı 
Behandlung des Wesen: 
gebietes der Zeitungskritik angenehn 
gewesen wäre, Das Thema ist m! | 


obigem Artikel absolut nicht vol'- 


lichere 


inhaltlich erschöpft. 


00999420000. 449909 


durch ihn, Aber eindringlich spricht F 
er zu den Massen, deren Bildung noch 
nicht ganz abgerundet ist, die on 
meisten des Einflusses bedürfen und E 
für diesen leicht zugänglich sind, Aul- i 
fallend ist es, daß schon viel über der 


angeblich Einfluß ds 


Films gezetert wurde, noch nie ver 


schlechten 


lor man ein Wort darüber, daß die 
Filmdarsteller genau wie die Agieren 
den auf den Theaterbühnen, Manie 


ren, gute Sitten lehren; man sagl 


jugendliche Verbrecher wurden 2! 


Untaten durch das im Kino Gr 


Nummer 22 i 8. Jahrgang 1915 Seite 15 









Unser neuester Monopol-Schlager: 


Von Sieben 
die 
Häßlichste 


Ein zugkräftiges und originelles Lustspiel in 2 Akten 





Eiko-Film G.m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 »- Tel.: Lützow, 9635, 5526, 6474 
Telegr.-Adr.: Eikofilm 





Seite 16 





schaute angeregt und verleitet, eine 
unbewiesene Behauptung, die dem 
Entschuldi- 


gung dient, aber man kann auch nicht 


Betreffenden nicht als 


nachweisen, wie viele das im Kino 
Gesehene von etwaigen schlechten 
Plänen abgebracht, im Schwanken auf 
gute Wege geführt hat. Trotz der 
Klagen gegen viele Filmsujets wird 
keines — auch ohne Zensur — zu 
Verbrechen denn der Zu- 
schauer sieht die Gefahren, die Fol- 
gen, die Bestrafung der Missetat, und 
das muß Jeden vor etwaiger Nach- 
Die gezeigten 
Folgen der Trunksucht dienen den 


reizen, 


ahmung abschrecken. 


Alkoholgegnern zur Propaganda, das 
Unmoralische in den Handlungen der 
Films wirkt abschreckend, nicht er- 


munternd, und hundertfach überwie- 





+ 


a CS 





8, Jahrgang 1915 


gen die guten Lehren, die der Film 
sogar ungewollt erteilt, jene einzelnen 


Vorfälle, 


durch sie Anreiz zu Taten erhalten 


wo krankhafte Gemüter 
haben sollten, d. h., ohne daß man 
den Nachweis erbringen könnte, daß 
diese Taten ohne Filmschau nicht be- 
gangen worden wären, 

Der sichtbare und wohltätige Ein- 
fluß der öffentlichen Filmvorführun- 
gen ist sehr bedeutend. Sie zeigen 
uns, wie die anderen leben als Ant- 
wort auf die ewige Frage, die sich 
ein Jeder stellt. Die von Kultur und 
Verfeinerung bereits Berührten bilden 
keinen Gegensatz, sondern einen 
Ausgleich mit den Bedürfnissen der 
ärmeren Klassen, und der Szenen- 
wechsel vom Dachstubengemach zum 


Empfangssaal der Aristokratin übt 





Nummer 22 





durch die krassen Gegensätze nicht 
aufstachelnd, sondern beruhigend, 
Durch die Films sieht man, daß nicht 
alles Gold ist, was glänzt und daß die 
scheinbar Hohen auch nicht auf Rosen 
gebettet sind. Und wie sich die 
Kultur und die Verfeinerung auf die 
Masse überträgt, das ist trotz aller 
Ableugnungsversuche nicht abzu- 
streiten, Vielleicht sagt sich die deut- 
sche Regierung das Gleiche, wenn sie 
dem neutralen Auslande den hetze- 
rischen Filmmachwerken unserer 
Feinde nichts anderes gegenüberstellt, 
als jene Kriegsaufnahmen, die wir in 
den Kinos zu sehen bekommen, Da 
ist die beste Probe auf das Exempel, 
ob der gute oder schlechte Einfluß 
der Films die Oberhand gewinnt und 


vor allem von Dauer ist. 





Die Kinobranche in der Panama- Ausstellung. 


Von unserem amerikanischen Berichterstatter. 


hie aus Anlaß der Vollendung 
des 


Kanals 


Panama- 
gewaltige 
„Panama-Ausstellung” hat zwar keine 
offizielle Beteiligung der deutschen 


Regierung aufzuweisen und auch sonst 


gigantischen 





erbaute 


naturgemäß durch den großen Krieg 
unverkennbar eine gewisse Einbuße 
erlitten; aber trotzdem ist diese ins 
Riesenhafte gehende Ausstellung ein 
imposantes Zeugnis für den nimmer 
rastenden Menschengeist und rühri- 
Gewerbefleiß. Jede 
Gewerbegruppe ist mit ihren Höchst- 


gen einzelne 
leistungen vertreten, und ganz selbst- 
verständlich fehlt auch nicht der 
Kinematograph, der sich immer mehr 
als unentbehrlich für Ausstellungen 
erweist, 

Für die deutschen Kino-Ange- 
hörigen muß es interessant sein, zu 
wissen, in welch umfangreicher Weise 


dieses modernste und trefflichste aller 
Anschauungsmittel hier zur Verwen- 
Nicht 


75 Projektionsmaschinen sind täglich 


dung kommt. weniger als 


in Funktion auf der Panama-Pacific- 
Fast 
alle Vorführungen sind ohne Extra- 


Ausstellung in San Franzisco, 


Eintrittspreis zu sehen; das Kino ist 
dort kein Geschäft, sondern eine 
Wohlfahrts-Einrichtung. Dies ist nur 
dadurch möglich geworden, daß die 
amerikanische Handels- und Industrie- 
welt anderer Branchen die Films als 
wirksamste Reklamemittel erkannten. 
Inmitten der unterhaltenden Films 
erscheinen solche belehrenden In- 
halts, 


dienen zu 


Aufnahmen 
beiden 


Besonders stark sind auf 


und industrielle 

Hunderten 
Zwecken. 
diesem Gebiete Argentinien, Nor- 
wegen, die Niederlande, Schweden, 


Bolivien, Canada, Cuba, Frankreich 


vertreten, während die Vereinigten 
Staaten in den Hallen der freien 
des Handwerks und des 
Hüttenbaues ständig 6 Apparate lau- 
Natürlich haben die 


Einzelstaaten für Aufnahmen ihrer 


Künste, 
fen 


lassen, 


lokalen Schönheiten und Sehens- 


würdigkeiten gesorgt, und man sieht 


entzückende Films aus Georgia, 
Jawa, Idaho, Wisconsin, Massachu- 
setts, Oregon, Washington, Ohio, 


Newyork, Pennsylvania, West Vir- 
ginia und California. Zudem geben 
auch die Kreis- und Bezirksausstel- 
besonderer 
eigener Films zum Besten. Hervor- 
ragend sind die Aufnahmen der Stahl- 
erzeugung der United States Steel 
Products Co. im eigenen, nur aus 
Stahl erbauten Kinotheatersaal. Auch 
alle Einrichtungsgegenstände, sogar 


die Bilderwand, sind aus Stahl. Man 


lungen Vorführungen 


ee LBB, 





In der Titelrolle: 


OSCAR SABO 


Für den Film bearbeitet und insceniert von 


Carl Wilhelm 

ist für 
anz Deutschland, Luxemburg u. Schweiz 
verkauft an 


E.ROs-FiLM 


ee " BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 9 
Telegramm-Adresse: Kinopegas Telephon: Moritzplatz 12725 





DECLA Film + Gesellschef, Berlin SW. 48, Friedrich -Straße 22 


Telephön: Moritspfatz 4392 u. 196 Telegramm-Adresse: Deciafilm Berlin 


Seite 16 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





schaute angeregt und verleitet, eine 
unbewiesene Behauptung, die dem 
Betreffenden Entschuldi- 


gung dient, aber man kann auch nicht 


nicht als 


nachweisen, wie viele das im Kino 


Gesehene von etwaigen schlechten 
Plänen abgebracht, im Schwanken auf 
gute Wege geführt hat, Trotz der 
Klagen gegen viele Filmsujets wird 
keines — auch ohne Zensur — zu 


der Zu- 


schauer sieht die Gefahren, die Fol- 


Verbrechen reizen, denn 
gen, die Bestrafung der Missetat, und 
das muß Jeden vor etwaiger Nach- 
ahmung abschrecken. Die gezeigten 
Folgen der Trunksucht dienen den 
Alkoholgegnern zur Propaganda, das 
Unmoralische in den Handlungen der 
Films wirkt abschreckend, nicht er- 


munternd, und hundertfach überwie- 





+ 





gen die guten Lehren, die der Film 
sogar ungewollt erteilt, jene einzelnen 
Gemüter 


Vorfälle, wo krankhafte 


durch sie Anreiz zu Taten erhalten 
haben sollten, d. h., ohne daß man 
den Nachweis erbringen könnte, daß 
diese Taten ohne Filmschau nicht be- 
gangen worden wären, 

Der sichtbare und wohltätige Ein- 
fHuß der öffentlichen Filmvorführun- 
gen ist sehr bedeutend. Sie zeigen 
uns, wie die anderen leben als Ant- 
wort auf die ewige Frage, die sich 
ein Jeder stellt. Die von Kultur und 
Verfeinerung bereits Berührten bilden 
keinen Gegensatz, sondern einen 
Ausgleich mit den Bedürfnissen der 
ärmeren Klassen, und der Szenen- 
wechsel vom Dachstubengemach zum 


Empfangssaal der Aristokratin übt 





durch die krassen Gegensätze nicht 
aufstachelnd, sondern beruhigend, 
Durch die Films sieht man, daß nicht 
alles Gold ist, was glänzt und daß die 
scheinbar Hohen auch nicht auf Rosen 
gebettet sind. Und wie sich die 
Kultur und die Verfeinerung auf die 
Masse überträgt, das ist trotz aller 
nicht abzu- 
streiten, Vielleicht sagt sich die deut- 


sche Regierung das Gleiche, wenn sie 


Ableugnungsversuche 


dem neutralen Auslande den hetze- 


rischen Filmmachwerken unserer 
Feinde nichts anderes gegenüberstellt, 
als jene Kriegsaufnahmen, die wir in 
den Kinos zu sehen bekommen, Da 
ist die beste Probe auf das Exempel, 
ob der gute oder schlechte Einfluß 
der Films die Oberhand gewinnt und 


vor allem von Dauer ist. 








Die Kinobranche in der Panama-Ausstellung. 


Von unserem amerikanischen Berichterstatter. 


‚ie aus Anlaß der Vollendung 





iiyap, des gigantischen Panama- 
1 a 
NZ Kanals erbaute gewaltige 


„Panama-Ausstellung” hat zwar keine 
offizielle Beteiligung der deutschen 
Regierung aufzuweisen und auch sonst 
naturgemäß durch den großen Krieg 
unverkennbar eine gewisse Einbuße 
erlitten; aber trotzdem ist diese ins 
Riesenhafte gehende Ausstellung ein 
imposantes Zeugnis für den nimmer 
rastenden Menschengeist und rühri- 
gen Gewerbefleiß, Jede 
Gewerbegruppe ist mit ihren Höchst- 


einzelne 


leistungen vertreten, und ganz selbst- 
verständlich fehlt auch nicht der 
Kinematograph, der sich immer mehr 
als unentbehrlich für Ausstellungen 
erweist, 

Für die deutschen Kino-Ange- 
hörigen muß es interessant sein, zu 


wissen, in welch umfangreicher Weise 


dieses modernste und trefflichste aller 
Anschauungsmittel hier zur Verwen- 
Nicht 


75 Projektionsmaschinen sind täglich 


dung kommt. weniger als 
in Funktion auf der Panama-Pacific- 
Fast 


alle Vorführungen sind ohne Extra- 


Ausstellung in San Franzisco. 


Eintrittspreis zu sehen; das Kino ist 
kein Geschäft, 
Wohlfahrts-Einrichtung. Dies ist nur 
dadurch möglich geworden, daß die 


amerikanische Handels- und Judustrie- 


dort sondern eine 


welt anderer Branchen die Films als 
wirksamste Reklamemittel erkannten, 


Inmitten der unterhaltenden Films 


erscheinen solche belehrenden In- 
halts, und industrielle Aufnahmen 
dienen zu Hunderten beiden 


Zwecken, Besonders stark sind auf 
diesem Gebiete Argentinien, Nor- 
wegen, die Niederlande, Schweden, 


Bolivien, Canada, Cuba, Frankreich 


vertreten, während die Vereinigten 
in den Hallen der freien 
Handwerks 
Hüttenbaues ständig 6 Apparate lau 
Natürlich 


für Aufnahmen 


Staaten 


Künste, des und des 


fen lassen. haben di 
Einzelstaaten ihre 
lokalen Schönheiten und Sehens- 
würdigkeiten gesorgt, und man sieh! 
Films Georgi 
Jawa, Idaho, Wisconsin, Massacht- 
Oregon, Washington, Ohio, 
Newyork, Pennsylvania, West Vir- 
Zudem geben ' 


auch die Kreis- und Bezirksausste!- 


entzückende aus 


setts, 
ginia und California, 


besonderer 
eigener Films zum Besten, Hervor- 
ragend sind die Aufnahmen der Stahl- 
erzeugung der United States Steel 
Products Co. im eigenen, nur aus 
Stahl erbauten Kinotheatersaal. Auch 
alle Einrichtungsgegenstände, soga' 
die Bilderwand, sind aus Stahl, Man 


lungen Vorführungen 





In der Titelrolle: 


OSCAR SABO 


Für deı. Film bearbeitet und insceniert von 


Carl Wilhelm 


ist für 


ganz Deutschland, Luxemburg u. Schweiz 


verkauft an 


AN EROS-FiLM 
m. BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 9 


Telegramm-Adresse: Kinopegas Telephon: Moritzplatz 12725 








DECLA Film : Gesellschaft, Berlin SW. 48, Friedrich Straße 22 


Telephon: Moritzpfatz 4332 u. 1336 Telegramm-Adresse: Declafilm Berlin 





LFa 


bringt 


demnädst 


wieder 


—— ein reizendes, vornehmes =—— 


LUSTSPIEL 


Titel und alles Nähere 


in der nächsten Nummer 


DECLA Film-Gesellschaft, Berlin SW.48, Priedrich-Straße 22 


Tefephon: Moritzplatz 4352 u. 1556 Telegramm»Adresse: Declafilm Berlin 








Nummer 22 


8. Jahrgang 1915 


Seite 19 





verfolgt einen Reisekorb vom Ver- 
packen bis zum Eintreffen am Be- 
stimmungsort in einem launigen Film, 
der zeigen soll, wie bei der Wells 


Farco Erpress Co. Gepäckstücke be- 


handelt und befördert werden. Die 
Brauerei John Rapp and Son, die 
Mühlen Sperry Flour Mille, die 


Seidenfirma Conticelli Silk Co., die 


Good Roads Association, die jeder- 


nn nn nn nn nm nn nn nn mn zz 


nerbittlich hält der Tod überall 





Cash Re- 


gister Co, mit ihren Registrierkassen, 


mann bekannte National 
die für Schuhfabriken unentbehkrliche 
United Shoe Machinery Co seien von 


jenen vielen genannt, die in ernster 





richtige Eisenbahnwagen zum Schau- 
platz der Vorführungen macht, — 
Natürlich sind Apparate und Zube- 
höre massenhaft ausgestellt, selbst- 


verständlich gibt es Filmaufnahme- 


oder humorvoller Weise durch den ateliers und ein Riesenkino, in dem 

Film für sich Propaganda machen. gegen Eintrittsgeld die Universal- 

In der Verkehrshalle kann man im Programme gezeigt werden, 

Film eine Reise durch die Welt mit- 

machen, wobei die Pennsylvaniabahn De 

rear een + rer ++ 

Walter Turszinsky + 

alter Turszinsky +. 

Beobachtungsgabe zeugenden Ar- vor einigen Tagen erst unserem 

tikel, Notizen, Feuilletons, Plaude- Schriftleiter gegenüber tat: „Ich habe 


seine Ernte. Nicht nur 





Ehre, wo die Zahl seiner Opier täg- 
lich nachı Tausenden zählt. Auch bei 
uns daheim hält er Umschau und 
nimmt schonungslos selbst die besten 
unserer Freunde aus den Reihen her- 
Die Branche hat den Verlust 
des überall bekannten und allseitig 
geschätzten Film-Schriftstellers Wal- 


ter Turszinsky zu beklagen, der in der 


aus, 


Nacht vom 21. zum 22, Mai plötzlich 
in seiner Wohnung in Wilmersdorf, 
Holsteinische Straße 20, vom Herz- 
schlage betroffen wurde. Nur 41 Jahre 
alt geworden, mußte er allzu früh sein 
Leben 
denn wer ihn kannte, wußte, daß die 
Produktivität 
schaffensfreudigen Mannes fast ans 
Fabelhalte grenzte. Als ehemaliger 


Kaufmann wandte er sich vor Jahren 


arbeitsreiches beschließen, 


dieses unermüdlich 


immer mehr der Schriftstellerei zu, 
und sein flotter Stil, die Anpassungs- 
fähigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse 
der von ihm bedienten zahlreichen 
Zeitungen und verschiedenartigsten 
Zeitschriften waren die Ursache, daß 
er bald in Literaturkreisen zu den be- 
liebten Modeschrift- 
stellern gezählt wurde, denn überall 


sogenannten 


konnte man seine geistvollen, fein ge- 


schliffenen, und von einer glänzenden 


reien, Novellen usw, lesen. Sein stets 
geschmackvoller und nie die Grenzen 
überschreitender leichter Humor 
waren oft das besondere Charakte- 
ristikum seiner Arbeiten, und als er 
sich vor einigen Jahren der Kinemato- 
graphie zuwandte, da erkannte man 
solort, daß hier ein schätzenswerter 
Neuer seinen Ideenreichtum in den 
Dienst unserer Sache mit Erfolg stel- 
len wird. Seine Popularität in Lite- 
raturkreisen übertrug sich fast im 
Moment jetzt auch auf den Film, und 
zahllos sind die Kino-Darbietungen, zu 
denen er das Manuskript geliefert 
hat. Von dem .Union-Film „Die Firma 
heiratet‘, der so recht in seinem 
Milieu lag, da er die Confektion ganz 
besonders in sein Beobachtungsgebiet 


über den Eiko-Film 


„Zofia" bis zum Bioscop’'schen Maria 


gezogen halte, 
Carmi-Film „Seine schöne Mama’, 
der eıst noch erscheinen wird, leuch- 
tet überall tagtäglich in den deut- 
schen Lichtspielhäusern sein Name 
von der weißen Wand unter dem 
Haupttitel Schlager. 


Seine Produktivität wird am besten 


der großen 
dadurch gekennzeichnet, wenn an 
dieser Stelle der Ausspruch wieder- 
gegeben wird, den der mitten aus 


seiner Arbeit Herausgerissene noch 


im letzten Vierteljahr insgesamt 22 un- 
schuldig weiße Manuskriptheite mit 
Tinte belichtet, um dem allseitigen 
Filmhunger entgegenzuarbeiten.” In 
den Direktionsbüros der Filmfabriken 
liegen also noch viel Arbeiten von 
Turszinsky, die noch nicht einmal zur 
Angriff 


worden sind. Er war ein schätzens- 


Verfilmung in genommen 
wertes Mitglied des Vereins der Ber- 
liner Presse, hat sich auch mit gutem 
Erfolg als Bühnenschriftsteller be- 
tätigt und bevorzugte sehr häufig die 
gemeinschaftliche Arbeit mit Kolle- 
gen der Feder, von denen Freiherr 
v. Schlicht, Hans l’Arronge, Jacques 
Burg, Konrad Stifter und zuletzt be- 
Robert 


sonders Wiene zu nennen 


sind. 


Sein Begräbnis fand eine außer- 
ordentlich starke Beteiligung. Neben 
seiner tief betrübten Gattin Olga be- 
trauert auch noch sein Schwager 


Hans Berg, Direktor 


Casino-Theaters, den Verlust dieses 


des Berliner 


Mannes, der in treuester Pflichterfül- 
lung ein allzu arbeitsreiches Leben 
allzu früh beschloß. Auch die Kino- 
welt wird ihm stets ein ehrendes An- 


denken bewahren. 





demnächst 


wieder 


= ein reizendes, vornehmes —— 


LUSTSPIEL 


Titel: und alles Nähere 
in der nächsten Nummer 





DECLA Film-Gesellscaf, Berlin $ SW. 48, PriedrichStraße 22 


Telephon; Moritzplatz 4352 u, 1356 Telegramm-Adresse: Dectafilm Berlin 


Nummer 22 


8. Jahrgang 1915 


Seite 19 





verfolgt einen Reisekorb vom Ver- 
packen bis zum Eintreffen am Be- 
stimmungsort in einem launigen Film, 
der zeigen soll, wie bei der Wells 
Farco Erpress Co. Gepäckstücke be- 
handelt und befördert werden. Die 
Brauerei John Rapp and Son, die 
Mühlen Sperry Flour Mille, die 
“ Seidenfirma Conticelli Silk Co., die 


Good Roads Association, die jeder- 





mann bekannte National Cash Re- 
gister Co. mit ihren Registrierkassen, 
die für Schuhfabriken unentbehrliche 
United Shoe Machinery Co seien von 
jenen vielen genannt, die in ernster 
oder humorvoller Weise durch den 
Film für sich Propaganda machen. 
In der Verkehrshalle kann man im 
Film eine Reise durch die Welt mit- 


machen, wobei die Pennsylvaniabahn 


En nn mn 








richtige Eisenbahnwagen zum Schau- 
platz der Vorführungen macht, — 
Natürlich sind Apparate und Zube- 
höre massenhaft ausgestellt, selbst- 
verständlich gibt es Filmaufnahme- 
ateliers und ein Riesenkino, in dem 
gegen Eintrittsgeld die 


Programme gezeigt werden, 


Universal- 


an nn nn 


Walter Turszinsky +. 


nerbittlich hält der Tod überall 


409009999 7790.00 9099099909994 
seine Ernte, Nicht nur 


@ 
Ymd draußen auf dem Felde der 


Ehre, wo die Zahl seiner Opfer täg- 
lich nach Tausenden zählt. Auch bei 
uns daheim hält er Umschau und 
nimmt schonungslos selbst die besten 
unserer Freunde aus den Reihen her- 
Die Branche hat den Verlust 
des überall bekannten und allseitig 
geschätzten Film-Schriftstellers Wal- 
ter Turszinsky zu beklagen, der in der 
Nacht vom 21, zum 22, Mai plötzlich 
in seiner Wohnung in Wilmersdorf, 


aus, 


Holsteinische Straße 20, vom Herz- 
schlage betroffen wurde. Nur 41 Jahre 
alt geworden, mußte er allzu früh sein 
Leben beschließen, 
denn wer ihn kannte, wußte, daß die 
Produktivität 
schaffensfreudigen Mannes fast ans 
Fabelhafte grenzte. Als ehemaliger 
Kaufmann wandte er sich vor Jahren 


arbeitsreiches 


dieses unermüdlich 


immer mehr der Schriftstellerei zu, 
und sein flotter Stil, die Anpassungs- 
fähigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse 
der von ihm bedienten zahlreichen 
Zeitungen und verschiedenartigsten 
Zeitschriften waren die Ursache, daß 
er bald in Literaturkreisen zu den be- 
liebten Modeschrift- 
stellern gezählt wurde, denn überall 
konnte man seine geistvollen, fein ge- 


sogenannten 


schliffenen, und von einer glänzenden 


Beobachtungsgabe zeugenden Ar- 
tikel, Notizen, Feuilletons, Plaude- 
reien, Novellen usw, lesen. Sein stets 
geschmackvoller und nie die Grenzen 
überschreitender leichter Humor 
waren oft das besondere Charakte- 
ristikum seiner Arbeiten, und als er 
sich vor einigen Jahren der Kinemato- 
graphie zuwandte, da erkannte man 
sofort, daß hier ein’ schätzenswerter 
Neuer seinen Ideenreichtum in den 
Dienst unserer Sache mit Erfolg stel- 
len wird. Seine Popularität in Lite- 
raturkreisen übertrug sich fast im 
Moment jetzt auch auf den Film, und 
zahllos sind die Kino-Darbietungen, zu 
denen er das Manuskript geliefert 
hat. 
heiratet, der so recht in seinem 
Milieu lag, da er die Confektion ganz 
besonders in sein Beobachtungsgebiet 
gezogen hatte, über den Eiko-Film 
„Zofia" bis zum Bioscop’'schen Maria 


Von dem .Union-Film ‚Die Firma 


Carmi-Film „Seine schöne Mama’, 
der erst noch erscheinen wird, leuch- 
tet überall tagtäglich in den deut- 
schen Lichtspielhäusern sein Name 
von der weißen Wand unter dem 
Haupttitel der Schlager. 
Seine Produktivität wird am besten 


großen 


dadurch gekennzeichnet, wenn an 
dieser Stelle der Ausspruch wieder- 
gegeben wird, den der mitten aus 
seiner Arbeit Herausgerissene noch 


vor einigen Tagen erst unserem 
Schriftleiter gegenüber tat: „Ich habe 
im letzten Vierteljahr insgesamt 22 un- 
schuldig weiße Manuskripthefte mit 
Tinte belichtet, um dem allseitigen 
Filmhunger entgegenzuarbeiten. In 
den Direktionsbüros der Filmfabriken 
liegen also noch viel Arbeiten von 
Turszinsky, die noch nicht einmal zur 
Verfilmung in Angriff 
worden sind, Er war ein schätzens- 
wertes Mitglied des Vereins der Ber- 
liner Presse, hat sich auch mit gutem 
Erfolg als Bühnenschriftsteller be- 
tätigt und bevorzugte sehr häufig die 
gemeinschaftliche Arbeit mit Kolle- 


genommen 


gen der Feder, von denen Freiherr 
v. Schlicht, Hans l’Arronge, Jacques 
Burg, Konrad Stifter und zuletzt be- 
sonders Robert Wiene zu nennen 
sind, 


Sein Begräbnis fand eine außer- 
ordentlich starke Beteiligung. Neben 
seiner tief betrübten Gattin Olga be- 
trauert auch noch sein Schwager 
Hans Berg, Direktor des Berliner 
Casino-Theaters, den Verlust dieses 
Mannes, der in treuester Pflichterfül- 
lung ein allzu arbeitsreiches Leben 
allzu früh beschloß. Auch die Kino- 
welt wird ihm stets ein ehrendes An- 


denken bewahren, 


Seite 20 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Was die „L.B.B.“ erzählt. 


lie in Deutschland lebenden 


AM Franzosen sind bekanntlich 





schon seit Monaten fast voll- 
zählig interniert und zwar in Holz- 
minden, Da im dortigen Gefangenen- 
lager auch mehrere Kino-Angehörige 
mit ihren Landsleuten über Lange- 
weile klagen, so sind diese auf den 
naheliegenden Gedanken gekommen, 
Kinovorstellungen zu veranstalten. 
Die Kommandantur hat die Erlaubnis 
dazu erteilt, und so sind jetzt Apparat 
und ein sehr effektvolles Eröffnungs- 
Filmprogramm bereits unterwegs. 
Allwöchentlich wird dann ein neues 
Wochen-Programm hingeschickt, das 
natürlich immer erst die Zensur der 
dortigen 
muß. — Man sollte es dem feind- 
lichen Ausland sagen, daß die in 
Deutschland 
jetzt sogar mit unterhaltsamen Kino- 


Kommandantur passieren 


lebenden Gefangenen 


bildern „zu Tode gequält werden”, 


* * 
* 


Das Publikum verlangt immer 
roch unentwegt „feldgraue” patrio- 
lische Kriegsdramen, die aber jetzt 
sorgfältiger wie in den hastigen ersten 
K:iegsmonaten inszeniert sein müssen, 
Dieser verständlichen Forderung ent- 
spricht eine Neuheit: „Der zwöltjäh- 
rige Kriegsfreiwillige, ein interessan- 
ter Dreiakter, der durch die Firma 
Henry Müller, Monopolfilms, Berlin, 
Friedrichstraße 236, vertrieben wird. 


* * 
* 


Auch der Berliner Mozartsaal folgt 
jetzt dem Zuge der Zeit und wandelt 
sich zum Kino-Vari6tte um. Vom 
Freitag, den 4, Juni, an wird dem 
Film-Programm ein Künstlerteil ein- 
gefügt, für die Engagementsverhand- 
lungen mit ersten Vortragskräften be- 
reits eingeleitet worden sind, 


Der neueste ‚Carl Wilhelm-Film 
„Der Barbier von Filmersdorf", ein 
Lustspiel mit Oscar Sabo, ist bereits 
für ganz Deutschland, Schweiz und 
Luxemburg verkauft worden, 


* * 
* 


Die Eiko-Filmgesellschaft hat für 
die Eiko-Woche einen militärischen 
Sachverständigen und Beirat in der 
Person eines sehr bekannten Militär- 
Schriftstellers des Generalleutnants 
Freiherrn v, Dincklage-Campe ge- 


wonnen, 


»k 


Dorrit Weixler hat einen heftigen 
Streit entfacht. Sie ist noch bis Ja- 
nurar 1917 bei der „Luna fest enga- 
giert und trotzdem hat sie jetzt schon 
die Oliver-Film G. m. b. H, engagiert. 
Luna klagt gegen diese doppelte 
Engagementsverpflichtung. 


E23 * 
* 


Soeben erfahren wir im übrigen 
noch, daß auch die italienische Firma 
„Bonnard-Film" ihre Produktion ein- 
gestellt hat. Bonnard ist für eine 
neugegründete Kopenhagener Film- 
fabrik zur Anfertigung einer Anzahl 
von Negativen verpflichtet worden. — 
Die Vertretung für Deutschland, 
Oesterreich-Ungarn und Balkan von 
diesen Bonnard-Films hat Anton 
Wulz in Wien übernommen, 


* * 
* 


Die „Marmorhaus - Lichtspiele“ 
haben Kurfürstendamm 206 207 ein 
Gartenkino eröffnet, in dem bei gutem 
Wetter die Vorstellungen stattfinden. 


* * 
* 


Die bekannten italienischen Film- 
künstler Negroni und Hesperia sind 
durch den Krieg jetzt plötzlich en- 


gagementslos geworden, haben aber 


sofort andere Verpflichtungen bei 
einer neugegründeten Filmfabrik ein- 
gehen können. 


* * 
* 


Filmzentrale Anders in Danzig hat 
die National-Films für die Mono- 
polbezirke Ost- und Westpreußen, 


Posen und Pommern erworben, 


* * 
* 


Der Mitarbeiter der Eiko-Film- 
Gesellschaft m. b. H. Herr Malte Frei- 
herr v. Schimmelmann, welcher bis- 
lang als Oberleutnant in Ungarn im 
Felde stand, wurde zum Hauptmann 
befördert. 


+ * 
* 


Wegen der durch den Krieg ver- 
Schwierig- 


keiten wurde in Rumänien der Preis 


ursachten industriellen 
von unbelichteten Films von 50 au! 
70 Centimes pro Meter erhöht, 


* * 
* 


Die Regierung in Canada hat die 
Vorführung aller Kriegsaufnahmen 


verboten, 


* * 
* 


Mit Erlaubnis des bayerischen 
Kriegsministeriums wurden in Mün- 
chen der Presse französische Films 
vorgeführt, die deshalb von besonde- 
rer Wichtigkeit sind, weil diese Films 
zeigen, daß sich die Lügenhaftigkeit 
unserer Gegner auch des Films be 
mächtigt. Der Film „Das Mädchen 
mit den durch eine Fliegerbombe aus- 
gerissenen Beinen” und ein andere 
Film, der einen von deutschen Sol- 
daten ausgeraubten Geldschrank 
zeigt, sind auf alle Fälle künstlich 


gestellt worden, 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 21 


>>> L’B:B_ CS m] 












—yz 
Der zwölfjährige 
Kriegsfreiwillige 





ee 
_ u. 






u a vi 


Eine Kriegsepisode 
in drei Akten 


Monopol-Bezirke: 


Rheinland, Westfalen, Hannover, 
Oldenburg, Schleswig - Holstein, 
Hansestädte, Mecklenburg, 
Pommern, Posen, Ost- u. West- 
Preußen, Berlin u. Brandenburg. 


Walter Schmidthässler 


u Verlangen Sie Leihbedingungen! 





Henri Müller :: Monopolfilms #7, 


Telegr.: HAMULER Berlin SW.48, Friedrichstraße 236 Telefon: Lützow 2060 


Seite 22 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Seine schöne Mama. 

Eine neue Berühmtheit ist für den 
Film gewonnen: Maria Carmi. Ihr 
klangvoller Name wird sieghaften Ein- 
zug halten in die Räume der Licht- 
spielhäuser. Der Deutschen Bioscop- 
Gesellschaft ist dieser große Wurf 
gelungen, und gestern hatten wir Ge- 
legenheit, den soeben fertig gestellten 
ersten Film der großen Künstlerin be- 
Gestützt auf 


das schauspielerisch und dramatisch 


sichtigen zu können. 


große Können dieser ausgezeichneten 
Menschendarstellerin, hat man es ge- 
wagt, der Carmi für diesen Bioscop- 
Film gleich eine ungemein schwere 
Aufgabe zu stellen, die aber mit 
Meisterschaft gelöst 
„Seine schöne Mama” ist 


vollendeter 
wurde, 
eine Tragödie in drei Akten, der ein 
Stoff zugrunde liegt, dessen Bearbei- 
tung viel psychologisches Feingefühl 
verlangt, Verfaßt von dem vor eini- 
gen Tagen verstorbenen Walter Tur- 
szinsky, hat der geschmackvoll und 
diskret arbeitende Regisseur zur Be- 
setzung der anderen Rollen ebenfalls 
. nur erste und bewährte Kräfte in den 
Films gestellt. So 
kann man wohl sagen, daß „Seine 


Dienst dieses 


schöne Mama” ein wirklicher Künst- 
lerfilm ist, der wieder aufs neue be- 
weist, daß die „Bioscop” auch hier 
die deutlich bewiesene Tendenz zeigt, 
nach wie vor nur künstlerisch absolut 
einwandfreie Neuheiten in reichhaltig- 
ster Aufmachung trotz der erschwer- 
ten Kriegszeit auf den Markt zu brin- 
gen. Maria Carmi spielt mit takt- 
vollster Delikatesse und Diskretion 
die Rolle einer Gräfin Vera von 
Selbitz, die infolge ihrer Schönheit 
viel bewundert und umschwärmt wird, 
es mit der ehelichen Treue nicht allzu 
genau nimmt und dem Leben die 


Film-Neuheiten. 


schönsten und genußreichsten Stun- 
den ständig abzuringen bemüht ist. 
Eine Lebenskünstlerin, die durch ihre 
leichte Be- 
denken in den Kreisen der Gesell- 


Moralauffassung viel 
schaft erregt und auch schließlich viel 
Unglück anrichtet, denn ein schönes 
und ihre Gunst leicht verschenkendes 
Weib schreitet siegesbewußt in ihrer 
Macht selbst 


Männerleiden hinweg. Ein ihr im 


dämonischen über 


künstlerischen Spiel ebenbürtiger 
Partner ist Herr Mierendorf als ihr 
Gatte und Herr Flink als ihr Sohn 
Otto, — Da die anläßlich des öffent- 
lichen Erscheinens dieser Filmneuheit 
damit verbundene Erstaufführung in 
den literarischen und künstlerischen 
Kreisen viel Aufsehen erregen und zu 
lebhaften Kommentaren Anlaß geben 
wird, so werden wir Gelegenheit 
nehmen, uns dann zur Zeit noch aus- 
fühlich mit diesem eigenartigen und 
interessanten Carmi-Film näher zu 
beschäftigen. 


* * 
* 


Thora West, 


Noch ein zweiter Bioscop-Film ist 
es, der an dieser Stelle unbedingt Er- 
wähnung verdient, denn auch hier ist 
es eine neue Film-Diva, der wir be- 
reits vor einigen Wochen ein paar 
Willkommenszeilen widmeten. Fräu- 
lein Vera Witt ist es, die jetzt ihre 
Premieren-Arbeit vollendet hat und 
dadurch die Möglichkeit bietet, ein 
Urteil 


über ihr großes Können fällen zu 


abschließendes und sicheres 


können. Sie spielt in dem jetzt 
vollendeten Drama in drei 
„Ihora West‘ mit viel Verständnis 
und routiniertester Sicherheit die 
Haupt- und Titelrolle und hat im 
Rahmen der stark dramatischen und 


Akten. 


spannenden Handlung treffliche Ge- 
legenheit, ihr universelles Talent als 
höchst 


spielerin zu beweisen, Sehr zu statten 


beachtenswerte Filmschau- 
kommt der trefflichen Künstlerin ihre 
imponierende Gestalt und das sym- 
pathische und auch photographisch 
gut wirkende Aeußere, Ihr Partner 
ist Herr Theodor 


Loos, für uns kein Unbekannter, der 


in diesem Film 


in seiner Darstellung als Friedrich 
Rhaneck bewundernswerter 
Meisterschaft die 


eines gebildeten Mannes zeigt, der bis 


mit 


Methamorphose 


zum alkoholdurchseuchten Chantant- 
Klavierspieler heruntersinkt. — Der 
Film wirkt durch die 


Handlung und treffliche Inszenierung, 


spannende 


die sehr sorgfältig und peinlich genau 
durchgeführt wurde. 


+ * 
* 


Der springende Hirsch. 

Noch einen dritten Film von der 
Bioscop müssen wir hier in den Kreis 
der Betrachtung ziehen. Der geheim- 
Titel „Der 
Hirsch“ bezeichnet ein harmlos-raffi- 
G. m. b. H,, die 
in einem kleinen ostpreußischen 
Städtchen durch einbrechende Ko- 
sakenhorden aus den Zellen des Ge- 


nisvolle springende 


niertes Verbrechen, 


fängnisses entlassen worden sind, weil 
Rußland nun mal eben das Land der 
Freiheit ist, Diese Freigelassenen 
benutzen nun ihre Talente im Stehlen 
dazu, um den Russen all das wieder 
wegzunehmen, was diese bei den ge- 
ängstigten Ostpreußen vergessen ha- 
Hier wird der 


anerkennenswerten 


ben liegen zu lassen. 
Diebstahl 
patriotischen Tat, und darum hat der 
ganze Film, der viel originelle Szenen 
bringt, einen eigenartigen und origi- 
nalen Charakter, der dem aktuellen 


zur 


Nummer 22 | 8. Jahrgang 1915 Seite 23 
— 7 L’B:B Sy 
ICOZISOZINOZNOZINOZISOZINO ZINN ZINN ZINOZIROZINWZING IN) 
























IINILNONNONKONKONAG 


Wovon man sprict! Neue Aktualitäten! 
Ansichten aus Lemberg .......... | Mark 80, 
Krakau und Umgebung .......... £ 80,— 
s 
Briefbeförderung auf Schneeschuhen = 6 
über eine Karpathenhöhe |: „ 9, 2 
Galizishe Schlösser und Landscaften | : 105- |& 
€ 
- 
(Die türkishe Stadt in Kleinasien, die von der englischen und 
französishen Flotte bombardiert wurde) Mark 80,— 
Uferlandschaften der Donau Mark 98, — 


Diese neben ihrem aktuellen Interesse auch photographisch hervorragende Films 
dürfen auf keinem guten Kinoprogramm fehlen 


Weitere kurze Aktualitäten in Vorbereitung! 
Fordern Sie bitte meine Novitätenliste ein! 
Die Lieferung der am 12, Juni erscheinenden Films erfolgt zwei Tage nach Eingang 


der Bestellung 


Großen Anklang findet das hocaktuelle Bild: 


[2 iv Al 
i - n . Warn u vw 1r4® p ‘»% 
‚SE wWw I E38 { Fa WE: u di 
DC N « u. is i dil K <ı 
K 


u 
nF, 


(Die Lieferung erfolgt ebenfalls zwei Tage nach Eingang der Bestellung) 


—— Bestellungen wolle man richten an: 


MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW.48, Friedrichstraße 235 


Fernsprecher: Nollendorf 2433/2434 — III. Portal, II. Etage — Fernsprecder: Nollendorf 2433/2434 


IONZANZNINININZN ON N AONNVAONONONONG 


“ 





@) 


ZINNZNONONNNNLONAONG 


Seite 24 8, Jahrgang 1915 Nummer 22 





GEHE 


N 














G ME nn nn | = Ä i u me 
G G _— - - - _ — m no - —- — = ne _ En — — — _ _ — nn UI 
2 /SEEESSEEIITIEEIIIIIUUUUUUETUUUUUS ISSN 
G gG 
gel 

) 

I 
% 


Die ersten Bilder der 


VERA-WIIT- 


Ein heiteres Spiel in 4 Akten 


In Vorbereitung! 
Lustspiel 
von Walter Turszynski 


ae in, 


Telegramm-Adresse: Bioscope Friedrich - 





IIIRÜÜÜÜÜÜÜRRRR RR, UÜUÜUyUÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÄÜÄÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÄÜÜÜÄÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜRRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜ 


Nummer 2 8, Er a 1915 Seite 25 














KK 
== -- —- | G 
GG ic EEEETZZZZ m, 0) 7 
Z % 
a Ga 
\ | 
|| 
N | 
S | 
Sı 
N 
\ 
N 
N 
\ 
N 
N 
N || 
N 
HE R \ 
N 
o o N 
\ sind ferti estellt: | 
EEE ‘ \ 
Sl 
| 
N 
N 
\ 
N 
N 
N 
N 
N 
N | 
N || 
N 
N || 
N | 
N | 
| 
Drama in 3 Akten Sl 
Sl 
N | 
.. BEBEBEBBER BB BES BE RB BB BB BB BB ER EB BE RM NE LIESSEN ZEN EEE D GH HE U ZU BEBBBRBREREEB EB EB BER EB EHE EB BB ER ER BB BB BE BR BE HB U ER RB BE EB BE BE BE BE N 
BBERBBEEB BB BB BE BER BB RBB BB BB BB BB BB BE BB EB EB BEE HH .„munansnnasnns } N 
N 
N 
N 
N 
N 
| 
\ 
In Vorbereitung! \ | 
v \ | 
Sıı 
N 
in 3 Akten \ 
Y 
| : | 
und Robert Wiene I 
S |. 
W 
N 
PER nm...» IE EEE EN ZEHN GN GE ZU u u u; nun. asnn»» SennsnanSpsne gan aasn zB 2 22255 .nsusns»& DBERBBEBREREB EEE BB B EM N || 
"annunas IH HH HH HH HHHHHHHHHHHHHH HH HH BRBBERBEBBEE RB BER ERB BB EB EB BB BB BEE BB ME LE 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 u u 2 2; N 
N | 
N | 
N | 
W 
S | 
Ä u | 
N I] 
SChaft Mm eTIN \ 
f . 7 =——— N I 
\ı 
Straße 236 Telephon: Lützow, 3224, 3072 \ | 
PR 
- m 7 








= ee m Se == = Se % G 
WW 


Seite 26 





Stoff noch einen besonderen Vorzug 
Der gut durchdachte Vier- 


akter hat trotz seiner delikat-politi- 


verleiht. 


schen Debatte, denn das russische 
Militär kommt mit samt seinen kom- 
wirklich 


nicht gerade allzu glimpflich davon, 


mandierenden Generälen 
keinerlei Zensurausschnitte gezeitigt. 
Das Kriegsschauspiel wird viel Bei- 
fall bei unserem deutschen Publikum 
finden. 





8. Jahrgang 1915 


—7@> L'’B'’B CaSe 


Der zwöltjährige Kriegsireiwillige. 

Henri Müller hat zur Zeit in Berlin 
einen sehr empfehlenswerten feld- 
grauen Kriegsfilm in Vertrieb, der dem 
Publikum und auch der Nachmittags- 
Jugend sehr gefallen wird, „Der 
zwölfjährige Kriegsfreiwillige” ist so 
recht eine Handlung, die in ihrem 
Gedankengang 
jetzigen Kriegsverhältnissen sehr ge- 


schickt Rechnung trägt. Walter 


patriotischen den 


Nummer 22 


Schmidthäßler hat als Regisseur hier 
wieder einmal den richtigen Ton ge- 
troffen, der zum Herzen ‘des Publi- 
Die Kriegs-Episode 


wird überall mit viel Interesse ent- 


kums_ spricht, 


gegengenommen werden, und die 
Theater-Direktoren würden aus dem 
Grunde gut tun, sich recht bald das 
Bild zu sichern, 


aaa an mn nn m m mn nn nn nn sn nn 


Von den Lichtwellen. 


Eine populär-wissenschaftliche Plauderei von unserem technischen Mitarbeiter, 


&yljei einer guten Filmvorführung 
NS sieht man auf dem Bilde nur 
== das sich bewegen, was sich, 


Geschaute Wirklichkeit 


wäre, auch da bewegte. Doch wie oft 


wenn das 


sieht man das ganze „Bild sich bewe- 
gen, mehr oder weniger nach jeder 
Richtung hin, wenn man es „genau‘ 
betrachtet. Will man die Ursachen 
hiervon ergründen, denn es sind ge- 
wöhnlich deren mehrere, so muß man 
zerlegen, was sehen wir und wieso 
wird es sichtbar. Wir gewahren im 
Bilde nichts anderes, als Licht und 
Schatten, deren Anordnung stetig 
wechselt, die durch unser Auge zum 
Gehirn dringen, bevor wir deren 
„Sinn“ erfassen, Betrachten wir den 
verdunkelten Raum, in dem wir uns 
bei solcher Gelegenheit befinden, so 
werden wir im Staub der Luft sich 
Lichtstreifen be- 
merken, die während der Vorführung 
einen eigenartigen „Tanz' vollführen. 


wiederspiegelnde 


Sie kommen im Bündel von einer 
Stelle und gehen strahlenförmig zur 
„Wand“, sie leiten dahin auf diesem 
Wege das Abbild jedes einzelnen 
Filmbildchens, das 1 Zollbreit und 
34 Zoll hoch ist, das aber Dank eines 


Linsensystems ähnlich dem des Mi- 
kroskopes auf der Wand 200 mal so 
hoch und breit, erscheint. Die Fläche 
des kleinen Bildchens ist mithin 
40 000 fach vergrößert, darum muß 
das Licht, das durch den Film dringt, 
wenigstens 40 000 mal heller sein, wie 
das auf der Wand sichtbar werdende. 

Das Licht also schafft das Bild 
und vergrößert es ins Riesenfache. Um 
dies zu erklären, müßte hier von 
Aetherwellen, Elektroden, Molekülen, 
magnetischem Feld, Objektiv, Emul- 
sion die Rede sein, Begriffe, die den 
Viel- 
leicht läßt sich eine gemeinverständ- 
liche Erklärung ohne fachgemäße De- 
finition dieser Begriffe erreichen. 
Denn Licht ist nur der Effekt im 
menschlichen Bewußtsein, erzeugt 
durch Auge und Gehirn, Ohne Auge 
gibt es für uns kein Licht, hört die 
Hirntätigkeit auf, versagt auch die 
Funktion des Auges. Die Kräfte der 


Natur, die in das Auge dringen, ver- 


Laien mit Erstaunen erfüllen. 


ursachen Licht, das gesehen werden. 


soll, sind aber kein Licht, ebenso- 
wenig, wie die Schallwellen, die in das 
Ohr dringen, Töne sind. Was dringt 
also als „Licht“ in das Auge? Es 


kommt oft von weiter Reise, kann 
auf seiner Wanderung vom Ziele auf- 
gehalten werden, denn bringen wir 
einen festen Gegenstand zwischen die 
Quelle der Wanderung und das Auge, 
so gibt es keinen Umweg und das Ziel, 
Und 
eine sehr schnelle Wanderung ist dies, 
180 000 Meilen in der Sekunde, also 
Wir 


können daher behaupten, das, was wir 


das Auge wird nicht erreicht. 


siebenmal um die Erde herum! 


Licht nennen, sei in steter Wanderung 
begriffen, Wir wissen allerdings nicht, 
wie das Licht gestrahlt wird, welche 
Kraft diese Strahlen auf ihre kolos- 
sale Wanderung sendet, wir nehmen 
an, sie werden durch die Luft, durch 
sogenannte Aetherwellen getragen; 
den Aether nennen wir das Unsicht- 
bare, Ungreifbare, das allen Raum 
erfüllt, er ist leichter als die dünnste, 
leichste Luft, als jedes Gas und dabe' 
dichter, als Stahl. Wenn diese Wellen 
durch das Auge eindringen und den 
Sehnerv, die Pupille und ılann das Ge- 
hirn erregen, so entsteht die Wirkung. 
die wir Licht nennen. 

Jede einzelne dieser Wellen ist 
sehr klein, der Mensch hat sie aber 


genau messen können, Ihre Größe un- 


Nummer 22 


®. Jahrgang 1915 


Seite 27 





re TE | 


gresssssesessneonnasenseonnesseanesseoensanosensescnı 








"Das Hochstapler-Trio 


Spannendes Detektiv-Drama in 3 Akten 
(MONOPOL für Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Schlesien) 


== Nirklish zugkrällige Nochenprogramme bei zweimaligem Wechsel zu billigen Sommerpreisen = 


u. Bansiage- und Tagenpregramme sehr "preiswert, 0 


vsomauaube 











Folgende Sulhai werden auch im Einzelnen verliehen: 


» Die heimliche Braut a ii 
En TER 
. Mateo Falcone . Er 

‚ Nemesis . . 

.‚ Der Hüter ihrer Unschuld . 

- Onkel Toms Hütte . . . 


Die braune Bestie . 


‚ In der Wildnis tiefsten Grauen re 
. Das weiße Grab . er 

. Hinter den Kulissen . 

. Der Todesielsen . 

‚ Auf einsamer Insel Re 
. Ein Sensationsprozeß . . . .: 2. 2... 
. Lotos die Tempeltänzerin . MEER 
‚ Die Geißel . . "ar 

‚ Die Schlacht bei Bull Run er 

‚ Drei Tropfen Gift . . . . 

‚ Seelenadel ., . 

‚ Der Retter des Porta Lapaway . 

‚ Verlorenes Spiel . . . 

‚ Trapper Bill . 

. Niederlage der vierten Kavallerie . 

. Königin Luise . . 

. Königin der Schmerzen . 

‚ Emillia Galotti , 

‚ Der Herr der Welt er 
Pe BE Wear 
, Die Indianerbraut ; 

. Der kleine Bettler . . i 

. In der Tiefe des Schachtes ; 


31. Zertrümmerte Ideale . . „ . 

32. Versuchung der HAND - . 

33. Rache - ; 

34, Die Filmprimadonna . u } 
7 mu BE EEE 
36. Opier des Alkohols 

37. Die Komödiantin 

38. Das Kind ruit a nz 
ee a 
40. Graziella . . nr er 
41. Die Stimme der Glocken . a 
42. Der Liebe ewiges Licht . ie 

43. Blinde Liebe . u 
VE . 3 ann 
45. Das te Göbel -. . » 2: sv 0 a u“ 
46. Das Geheimnis seiner Frau: : » » 
Gr BE 5 
48. aueh Fu rn 
49. .$, Te 
50, RA Bande eg Pin n 


Telegr.-Adr.: 





[3 
“ 
[3 
” 


BRD DDOAODODNDDUDDRAOBAODDDBAWAWSUDDNDNDDDUDD ADDON DAS DOND AND 


2 Akte 


51. 
52. 
53. 
54, 
55, 


99, 
100, 


Den Tod im Nacken . 

Die Juwelentänzerin . . . 
Die Geschichte einer großen” Liebe j 
Die rote und die weiße Rose . 

Dem Meeresgrund abgerungen . 


. Wo ist Colletti 

‚ Die wilde Jagd . . . . 

. Von Indianern überfallen . 

. Das Gesetz der Ehre . 

. Der fliegende Cirkus 

. Erloschenes Licht . 

. Das Hochstaplertrio 

. Die Schlange . ; 

‚ Im Zwange der Not . 

. Ein Ehrenwort . 

‚ Das letzte Hindernis . 

‚ Die Zigarrenarbeiterin . 

. Die Tochter der Rothäute . 

‚ Der Minenkönig / 

‚ Die Falle BER 

‚ Die dritte Macht . 

. Das Mädchen ohne Vaterland . 

‚ Das zweite Gesicht ’ 

‚ Die Heldin der Steppe . 

‚ Neue Liebe neues Leben 

‚ Schwarzes Blut . . ce 

‚ Das Opier der Indianerin . 

‚ Der Theaterteufel . 

‚Zuma ., . ‚ 

‚ Ich kenne keine Parteien mehr 

. Eine Liebesgabe . Br 

. Des Alters erste Spur . 

‚ Zweierlei Blut 5 . 

. Gefangenschaft der Seele : 

‚ Adressatin verstorben 

. Geheimnis des Fliegers . . ; 

. Das Abenteuer der Lady Glanz . 

‚ Wir lassen uns scheiden . 

. Bidonis Medaillon . 

‚Ave Maria . ; 
‚ Die Freuden der Reserveübung . 
‚ Herzensrecht . F 

‚ Freunde . ee ie 
‚ Die Tangokönigin Da a a Fe 
‚Vom Licht zur Finsternis . 

.‚ Der 
‚ Schwarze Katze 
. Buffalo Bill 


Grai von Luxemburg . . . | 


Perlen bedeuten Tränen 3 
a a u: 2 03 


= 
m“ 
_ 
© 


OD DWDO DD WDWDDODDDDDD DW DO DD DI DDDD DD DW Dawn 


ROLAND-FILM-VERTRIEB 


Filmwerner 


Berlin SW.48, Friedrichstr. 5-6 


Tüchtige Vertreter in allen Provinzen sofort verlangt. 


)600000000000000000000 000000 00000000000000 





Fernspr.: 


Moritzpl. 43 





0000000000000 



















99999999999 HH HH HH 


Seite 28 


8, Jahrgang 1915 


Nummer 22 





terscheidet sich nach Farben, rote 
Strahlen haben die längsten Wellen, 
violette die kürzesten. Man unter- 


scheidet daher: 


Ultra rot länger als 800° 
Dunkelrot 700-800 
Scharlach 630-680 
Orange 565—620 
Gelb 530—560 
Grün 490—520 
Blau 430—480 
Violett 370—420 


Ultra violett kürzer als 360 


Diese Zusammenstellung heißt die 
Spektral-Analyse, die Zahlen bedeu- 
ten Millionstel-Millimeter. Man darf 
nicht vergessen, daß selbst der milli- 
onste Teil eines Millimeters noch kein 
Punkt als Begriff ist, denn auch die- 
ser Teil kann noch mathematisch in 


Millionen-Teile zerlegt werden. 


Im Aether gibt es außer den 
Lichtwellen noch andere, wie Hitz- 
wellen, Elektrizität, andere Formen 


von Kraft, wie die X-Strahlen, 
und gewiß auch solche, die 
noch unbekannt sind, Hitze- und 


manche Elektrizitätswellen sind län- 
ger, als die Luftwellen, doch gibt es 
auch bedeutend kürzere elektrische 
Wellen, Verschiedene Wellen im 
Aether gehen nicht gleichmäßig durch 
alle Materien, z. B, dringen X-Strah- 
len durch Holz und Gummi, Glas lei- 
stet ihrem Durchdringen Widerstand 
und erzeugt Lichtstrahlen, die Holz 
und Gummi ganz in sich aufnehmen, 
absorbieren. 


Obige Farbenreihe erhält man, 
wenn Lichtstrahlen durch Glaspris- 
men oder Glaslinsen dringen. Eine 
Linse ist ein Stück Glas oder ein 
Stück leichtdurchlässigen 
transparenten Materials, dessen Ober- 
fläche derart gebogen ist, daß die 
durchdringenden Lichtstrahlen von 


ihrem ursprünglichen (oder auch fort- 


anderen 


gesetzten) Wege abgelenkt werden. 
Bei einem Prisma besteht die Ober- 
fläche aus glattgeschliffenen Ebenen 
und wir können uns, da der Begriff des 
Punktes nicht erklärbar ist, eine Linse 
als eine Unmenge von Prismen den- 
ken, Es gibt Linsen, die die Strahlen 
in ihrem Wege so brechen, daß ihre 
Richtung dann auseinandergeht, das 
sind die Zerstreuungslinsen, während 
die Sammellinsen den Weg der Strah- 
len zusammenzieht, so daß sie sich in 
einem Punkte, dem Brennpunkte, tref- 
fen müssen, Diese Linsen allein kön- 
nen zum Ergebnis eines Bildes ver- 
wendet werden, wobei allerdings oft, 
wie beim Kinematographen, auch Zer- 
streuungslinsen Teile des optischen 
Systems bilden. Man wählt dazu Glas, 
weil es durchsichtig, hart und dauer- 
haft ist; vor allem weil es die Licht- 
wellen so regelmäßig bricht, daß ge- 
naue Berechnungen möglich sind. 
Das Glas zwingt sie nach einer Seite 
ihres Weges, es ändert ihre Richtung. 
Das einfachste Prisma ist dreieckig, 
dreikantig, die durchgehenden Licht- 
wellen werden also zweimal aus ihrem 
Wege gelenkt. Nun haben die Wellen, 
wie erwähnt, verschiedene Längen 
und wir sehen sie daher bei ihrem 
Austritt aus dem Prisma in den ange- 


Hält 


man das Prisma auf der flachen Hand, 


führten verschiedenen Farben. 


Unsere Inserenten 


bitten wir bei Erteilung 
von Aufträgen den Vor- 
zug zu geben. — Bei 
allen Anfragennehme man 
freundlichst Bezug auf die 


LICHTBILD-BÜHNE 


so werden alle Lichtwellen mit einer 
Neigung zur Hand zu aus ihrer Rich- 
tung gebracht, wobei die violettein 
Strahlen der Hand zunächst liegen 
werden. Bei einer Linse werden pa- 
Lichtwellen beim 
Ausfall in den Brennpunkt, Fokus ge- 
nannt, gebracht, Da auch in diesem 
Falle die 


meisten ihre Richtung ändern, so wird 


rallel einfallende 


violetten Strahlen am 
ihr Brennpunkt der Linse am nächsten 
liegen der Fokus der roten Lichtstrah- 
len wird der von der Linse entfern- 
teste sein, Diese Entfernung der far- 
bigen Brennpunkte nennt die Farben- 
Abweichung der Linse. Diesem Uebel- 
stande der Linse wird bei dem opti- 
schen System dadurch abgeholfen, 
daß man zwei oder mehr Linsen ver- 
schiedener Glas-Art verwendet, die 
eine mit mehr Zerstreuungs-, die an- 
dere mit mehr Strahlenbrechungs- 


kraft, 


Man nennt so „korrigierte‘ Lin- 
sensysteme „achromatisch“, die auch 
bezüglich eines anderen Fehlers ver- 
bessert sind. Die an den äußeren En- 
den der Linse eintretenden Lichtwel- 
len werden schärfer gebrochen, wie 


die an der dickeren Mitte, der Brenn- 
punkt der ersteren liegt also näher zur 


Linse, wie der der letzteren und die- 
sen Unterschied nennt man die sphä- 
(Luft-) Abweichung, Doch 


selbst eine gewöhnliche achroma- 


rische 


tische Linse kann noch einen Fehler 
aufweisen, den man Astigmatismus 
nennt, das heißt ein wiedergegebenes 
Bild wird verzeichnet, vielleicht gar 
verzerrt sein, denn wenn die wa£- 
rechten Linien in einem Brennpunkte 
sich treffen, wird dies bei den senk- 
rechten nicht der Fall sein und umge- 
kehrt: Bei der kolossalen Vergröße- 
rung der Länge und Breite des Film- ; 
bildchens, es gibt Vorführungen, 
diese Vergrößerung eine 500 fac 
wo .also das Bildchen in seing 








Nummer 2 8. Jahrgang 1915 Seite 29 





nn -S [SS [S— [.—[-.—.—>-— >. >. —-— -—-— -—-_._..__..„z_..0 


bildeten stets eine Klasse für sich! 


Beachten Sie die nächsten Seiten. 


Luna-Film-Gesellschaft m. b.H. 


Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafılm 








En Sn nn nn nn m n — — — — _ — — — — — — — — — — —_ — nn nn 


ann nn nn nn [- 





nn nam aan nm 








Seite 30 8, Jahrgang 1915 Nummer 22 





Der große Variete-Sensations-Film! 
- 4 Akte — 





<aQa>sımI 











IM BANNE DERVE 


STR; — von HARRY 





Fräulein Rosy Werginz 


vom Theater des Westens, Berlin. 





Nümmer 2 8, Shahngung US, 1915 Seite 31 





rmnm- ID 








‚RGANGENHENH 


00 2) 158 PETTITTIIITIRÄRRRU RR OU 











Herr Fritz Kortner 


vom Theater in der Königgrätzerstraße. 





Seite 32 8, Jahrgang 1915 Nummer 22 





Ric, Re, OR, 


Der verblüffendste Film der Gegenwart! 
Spannende Momente von Fred Sauer 


DE 2 Akte U 


m : == und m T——————— TI 





er 
De 
Tr 
[N 
&D 
uU 
Q 
> 7 
per! 
Q 
> 
c+ 
Zn — 


Wie Theodor seine ——7— 
Verlobung rückgängig madıle! 


i assenschlager ersten Ranges für jeden Theaterbesitzer, 











| © | Beide Films sind ab heute in unserem Vorführungsraum zu besihtigen. | © | . 


han nn nn nn m aan nn Zn nn nn nz 





Luna-Film-Gesellschaft 


BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224 
Teleph.: Lützow 4812 Tel.-Adr. Lunafilm 





>99 





Nummer 2 8. Jahrgang 1915 | Seite 33 





Er 


Aktuelle Neuheit! ! 





Bilder aus dem italienisch 
[apnechenden Österreich 


Eine zeitgemäße und hochaktuelle Naturaufnahme von den 
Landesgebieten, die Österreich Italien anbot, um den Frieden 
zu erhalten. — Interessante Volkstypen, Küstenansichten, 
Landschaften usw. emo 








Länge: 114 Meter — Preis 114 Mk. 


Versandt erfolgt per Nachnahme der Reihe nach. | | 














Nischwitz » Lisson / Berlin SW.48 


Fernsprecer: Nolfendorf 3904 Friedrichstraße 238 Fernsprecher: Noffendorf 3904 











I) 
I 
N 


Seite 34 





250 000 mal vergrößert wird. Man 
Filmaufnahmen 
astig- 


matische Abweichung, also achroma- 


muß daher zu 


Linsen ohne chromatische, 
tische Anastigmate verwenden, Diese 
werden in „Objektiven“ in verschie- 
denen „Kombinationen zusammen- 
gestellt, darnach richtet sich deren 
Preis, der oft ein sehr hoher ist. In 
jedem Objektiv sind zwei solche Kom- 
binationen, eine vordere, eine rück- 
wärtige, sind beide gleich, so nennt 
man dies symetrisch und sie bestehen 





ann nn nn m m 


8. Jahrgang 1915 


——< Ta L’B:B_ (CI SS Xen | 


gewöhnlich aus je einer konkaven, 
negativen Linse zwischen zwei kon- 
vexe, positive Linsen zementiert. Kon- 
kav heißt die Linse, die auf einer Seite 
die Biegung nach innen aufweist, bi- 
konkav hat, diese Biegung nach bei- 
den Seiten und gleicht dem geschrie- 
benen lateinischen x, konvex hat die 
Biegung nach außen, bikonvex eine 
Doppelbiegung und gleicht einer oben 
Flachge- 
schliffene Linsen fauf einer Seite ge- 


und unten spitzen Null. 


wöhnlich) heißen Planlinsen, Je nach 





Nummer .22 





der Aufnahme wählt man auch Objek- 
tive mit nicht zementierten Linsen 
oder mit einem ungleichen Dreilinsen- 
system, 

Die Detailfragen gehören in das 
Gebiet der Optik. Der Zweck dieser 
Zeilen kann es nicht sein, in dasselbe 
einzudringen. Es genügt, auf das Ur- 
gebiet, auf die Lichtwellen hinzuwei- 
sen, denen wir im Ursprung den Film 
und vorgeführte Bild zu verdanken 
haben. 





Bernard Shaw über den Kinematograph. 







X er Kinematograph beginnt sein 
Nur f 
WIKm Erziehungswerk im Moment, 
EN 






wo die Projektionslampe zu 
knistern beginnt, und hört nicht früher 
Ob er 


uns nun in einem Film Mr. Pontings 


auf, bis sie wieder dunkel ist, 


zeigt, wie die Eisbarriere des Süd- 


pols aussieht, oder ob er uns durch 


illustrierte Geschichten verdummt 
und sentimental macht, er ist die 
ganze Zeit hindurch erzieherisch 


tätig, und kann dies weit eindring- 
licher sein, wenn man sich einbildet, 
daß man bloß amüsiert wird, als 
wenn er uns mit der Umständlichkeit 
von Hummern eingestandenermaßen 
belehren wollte, 
A 

Wie die erzieherischen Kräfte des 
Kinos „am besten” verwendet werden 
sollten, kann niemand sagen, weil 
niemand weiß, welches erzieherische 
Gebiet das Wichtigste ist, und auf alle 
Fälle, was für Hinz von größter Be- 
deutung ist, für Kunz weggeworfen 
sein kann. Wahrscheinlich ist die 
beste Arbeit, die das Kino gegen- 
wärtig leistet, die Vorführung der 
Gewohnheiten, Kleider, Sitten und 
Milieus von Leuten, die es sich leisten 


können, anständig zu leben, vor den 
großen Massen armer Kinder. 
* * 
* 
Anwendung des 
Kinos zu Unterrichtszwecken wäre 
in den Kunst- 
schulen, wo man in den Klassen mit 


Eine weitere 


selbstverständlich 


Modellzeichnen einen nackten Men- 
schen von schreiender Unlebendig- 
keit in einem Zustand von peinlicher 
und scheußlich erheuchelter para- 
lytischer Versteinerung als „lebendes 
Modell" studiert! Unsere Kunst- 
schüler plagen sich an diesem Greuel 
sich 


jahrelang ab, und berauben 


schließlich aller Fähigkeit, eine Fi- 


gur in Bewegung zu zeichnen oder 
auch nur zu sehen, Der Kinemato- 
graph nun kann eine Figur nicht nur 
in Bewegung vorführen, sondern auch 
jeden Moment in einer bestimmten 
Haltung fixieren und sie daher nicht 
nur in anmutigen, ausdrucksvollen 
Augenblicken überraschen, sondern 
— was wichtiger ist — beweisen, daß 
die sonst festgehaltene Bewegung 
neunundneunzigmal von hundert 
künstlerisch unmöglich ist und daß 
der wirklich erfolgreiche Zeichner 


oder Bildhauer in einer in Bewegung 


befindlichen Figur mehrere aufein- 
ander folgende Augenblicke kombi- 
niert und so zu einer Skizze gelangt, 
zu der ihm eigentlich kein Modell ver- 
helfen kann, 


In allen athletischen Uebungen 
und beim Tanzen kann, was man die 
„Form“ nennt, in der sie vorzuneh- 
men sind, vom Kino gezeigt werden. 
Vieles in der Unbeholfenheit und 
Häßlichkeit unserer Gewohnheiten 
ist einfach Unwissenheit. Wir haben 
nie etwas Besseres gesehen und schä- 
men uns oft, ein natürliches Gefühl 
dafür einzugestehen und zu befriedi- 
gen, weil es uns irgendwie eigen aus- 
sehen ließe. Wenn der Kinemato- 
graph uns nun mit Eleganz, Anmut 
Schönheit und den übrigen unmorali- 
schen Tugenden vertrauter machte, 
die so viel wichtiger sind, als die mo- 
ralischen, würde unsere Häßlichkeit 
uns bald lächerlich erscheinen. Die 
moralischen Tugenden können für 
sich selbst nur zu gut sorgen, aber 
was uns in dem Vormarsch der Zivili- 
sation aufhält, ist unser Versagen in 
den unmoralischen.” 


—————_—_ 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 35 





Volksdrama in 2 Akten 


Urban Gad 


mit 


Asta Nielsen 


in der Hauptrolle 








anfertigen lassen, die wir der Interessentenwelt ab heute zur 


Verfügung stellen 


Anfragen sind zu richten an die 


Internationale Film-Vertriebs-Gesellschaft m.b.H. 
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18 


Telephon: Zenirum, 12901, 12902 12903, Telegramm-Adresse: „Triumphfilm‘. 





Nummer 22 


ae— 


8. Jahrgang 1915 


a ee 
— 


Seite 36 


usggna4dIsaM Ppun -IsO RE ET WB 
ussydeg Any 194} YOON J9UUN Joll 


NET 
© rer 
a Te 


nr BOISUaZIeYy Ja 
777 Jonpg apyunp seq 
BYLIALIY SNE Jayug) Ja 
ee De a 


yyney.1oA pue; 
-yYOsInag zue3 An) syo4ag 


e N > De aan A! Er wi = 8. h t ® Be 
An e eh: Br er | 3 


4 ERBE ER a FF a hate Dieiti 
EEE NER n EN. . . y' 
er 2 = ad > BE P 

= R BL ne N BR Te 


7: DR FE RE Ba TRIEB Br & ae.‘ A er 
Kern ur re ne PFEE ji sy Mi rn A Er Yar 
A a DE RT A BR u er Aue. u ee L; ö 
EI NSD Kan jean 111929797, „20, al ©. u A. 2 DR Pre a A Er. E: oa de am x . s Fat i 
- e F u 7 ’ 2 Eu; za „ r “ ww u A, 
s ’ 





NS meyıaA wnz sul] 3Pua3jo} IzypI sIQ 11 Sm A119e I 
| USIISUN UOA USgey AIN\ 


u 
nn 


4 


aD 





— 
7 
; 
Yin 
6 
% 
W 
# 
Er 
[) 
Kar 


Seite 37 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





NITNA9 NYAVd :9ssoıpy - wweuldoloL 


ee 
Zu Eier Seh 2, 


20621 ‘20631 ‘10671 wnıuez :Jetpaudsurag 


81/97 Pgeysaawunz 89 "MS ug 


uomum EIDSHOSIN-UOHIV SUONNOFOA] 


usdıysısaq nz uawneJ 
-SZUNAUNHOA US49SUn Ul 
_ pun yj94s9o3dn4e) U9qSOS 


u 


77 ayopung 


:31I9S-YUISHANT “Op uoA 


2.00.3800 SJaagjy 


:91198Q-BiineJ Jap uoA 

77 UHOZUR], A 
UAIDET 3U3J0qJ3A Seq 
* 29] 2J101g0W Jar 


BUNPWIOLT OJJOASIUINIAUOD Jofl 


WEI PUn 119904 





zu 2 zu ae a u ne  eE 
SEZZEI I I 2771 7% 5 


I 
iur: 
we 
ar 
- 


A, Maker 





Seite 38 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





yo hallt die Kriegstrompete 
durch die Lande und mahnt 





’ uns an den furchtbaren Ernst 
der Zeit. 


unerschütterliche 


Höchstes Vertrauen und 


Siegeszuversicht 





erfüllen unsere Herzen und lassen 
uns, die wir daheim blieben, erstar- 
ken an dem, was uns Natur, Kunst 
und Wissenschaft beuen, Die Musik, 
die große Trösterin, steht uns dabei 
näher als je, Wir erheben uns an- 
dächtig an ihren gewaltigen Schöpfun- 
gen, und unsere Seelen frohlocken mit 
dem, was ein göttlicher Funke zu 


hellster Flamme emporlodern ließ! 


Wem aber gelänge es mehr als 
ihm, uns die Sorgen des Tages zu ver- 
Jo- 


Sein Name leuchtet 


scheuchen, ihm, dem Einzigen! 
hann Strauß! 
allen Menschen zur Freude und zum 


Genuß! 


schlungen halten, 


Wenn Sorgen uns um- 
flüchten wir zu 
ihm, sein Wort verscheucht sie uns 
Und so 
wars vom ersten Tore an, den er 


der Menschheit schenkte. Er be- 


deutet ihr ja mehr, viel mehr, als sie 


und glättet unsere Stirn, 


es weiß. Er verbreitet Sonne, wie 
sie sein ganzes Leben bestrahlte, 
Aus der väterlichen Künstlerhand 


*”) Aus der reid illustrierten „Strauß”-Biographie von 
Freiherr Prohazka, Preis Mk. 5,—. Scilesishe Verlags- 
anstalt (vorm. Schottländer G.m.b.H.), Berlin W. 35, 


Johann Strauß. 


empfing er die erste Weihe, und was 
der Vater und sein großer Freund 
Josef Lanner schufen, er hat es auf- 
gegriffen und die einfachen Formen 
des Walzers zu den höchsten Höhen 
der Kunst geführt, 


aneinandergereihten 


Aus den meist 
Walzer- 
themen formte er ein sinfonisches Ge- 
bilde und er hat darüber den bis in 


Älter nie 


lose 


sein versagenden Quell 


seiner Melodien rauschen lassen, Und 





Deshalb wollen wir Dank wissen 
allen jenen, die ihn uns näher bringen, 
wollen mit ihm und zu seinen Weisen 
sein Leben durchleben, wollen mit ihm 
die 


träumen und ihn durch sein an Ehre 


Träume seiner Jugend durch- 


und Ruhm so überreiches Leben be- 
gleiten. Und wie sich für das Werk, 
das wir heute sehen, die bedeutend- 
sten Vertreter und Vertreterinnen der 


OÖperettenkunst zur Verfügung stell- 


A E2 
Di 


Seh vorne: 


Die ersten Takte der 


TR 


„Schönen blauen Donau” 


Faksimile der Handschrift von Johann Strauß. *) 


dann, als seine Muse über die Bühnen 
zu wirbeln begann, da zerstreute er 
schnell die Bedenken all jener, die 
ihn auf diesem Wege nicht sehen 
wollten. Seine Musiken zur „Fleder- 
maus, zum „Lustigen Krieg“, sein 
„Prinz Methusalem”, sein „Zigeuner- 
baron“ sind Ewigkeitswerke, aus 
denen noch viele, viele Geschlechter 
Und 
wenn alle die auch noch so schönen 


Walzer- 


die vor und nach ihm waren, längst 


Erquickung schöpfen werden, 
und Tanzmelodien derer, 


vergessen sein werden — — seine 
„Morgenblätter”, seine „Geschichten 
aus dem Wienerwald", sein „Wiener- 
blut”, „Rosen aus dem Süden”, „Wein, 
Weib und Gesang” werden weiter 
tönen in den Herzen der Welt, Ueber 
allen aber schweben dann die unend- 
lichen Zauberklänge der „Schönen 
blauen Donau”! 


ten, wie die höchsten gesellschaft- 
lichen Kreise seines Wien sich zu- 
sammenfanden, ihm im Film zu huldi- 
gen, so wollen auch wir dankbar ein- 
gedenk sein all des Frohsinns, all der 
Lust, die er uns bescherte, 

er, der Einzige, Johann Strauß! 

Der Film selbst, der 
Mozartsaal-Lichtspielen längere Zeit 
mit großem Beifall vorgeführt wurde 
und uns Veranlassung zur Aufnahme 


in den 


dieses in den von unserem Mit- 
arbeiter Julius Urgiß herausgegebe- 
nen Programmheften des Mozart- 
saales erschienenen Artikels gab, is! 
ein glänzender Beitrag zu der Bio- 
graphie des Walzerkönigs. Derselbe 
dürfte auch mehr wie bisher den 
großen Meister der Musik dem Volke 
näher bringen, weil der Film mit der 
von dem Meister komponierten Musik 
ein harmonisches Ganzes bildet. 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 39 





Eine wichtige Büro-Neuheit 


ee Film-Verleiher! 









Vom grünen Tisch 


können Sie Ihr Verleihgeschäft 
leiten, wenn Sie unsere Film- 
karten einführen, Diese Kartho- 
tek bietet jede Uebersicht und 
Kontrolle, 





In der stillen Zeit 


| muß jeder Verleiher sein Film- 
lager in Ordnung bringen, Wir 
empfehlen die Einführung unser 


Filmkarten. 













GE Jorleız unteseizten Film 


können Sie mit Leichtigkeit bei 
Gebrauch unserer Filmkarte 
feststellen und sich so eine 
klare Uebersicht über die noch 
nicht vermieteten Films ver- 
schaffen, — Versuchen Sie es 
mit unserer Filmkarte. — Muster 
gern zu Diensten, — 





Verlag der 


bieten jedem Verleiher eine 

. “. es m 
„Lichtbild ai Bühne ) klare Uebersicht über das Film- 
+ BERLIN SO.16 + lager und eine genaue Kon- 


Michaelkirchstr. 17 trolle der Einnahmen. — Ver- 
langen Sie Muster 


Telephon: Moritzplatz 14984 u. 14985 


>} 
® 





Unsere Filmkarten 





Seite 40 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Sind Filmschiebungen strafbar? 


um ersten Male hatte sich 


heute das Schöffengericht 
WA) Berlin-Mitte mit der Frage 
der Strafbarkeit der sogenannten 


Filmschiebungen zu beschäftigen. Die 
Angeklagten hatten von einer Berliner 
Filmfabrik die Musterkopie 
Films für Rußland gekauft, den Film 
jedoch, da ihn der Kunde in Rußland 


nicht abnehmen wollte, nach Zwickau 


eines 


in Mähren vertrieben, wo er vor dem 
in Oesterreich festgesetzten Erschei- 
nungstag gespielt sein soll. Dadurch 
will die Filmfabrik einen Vermögens- 
schaden erlitten haben, weil sie nach 
ihrer Ansicht von dem Film in Oester- 
reich mehr Kopien verkauft haben 
würde, wenn nicht der Film vor dem 
Erscheinungstag gespielt worden 
wäre. Die Filmkäufer 
natürlich für die Kopie, die in einem 
Lande noch nicht zur Aufführung ge- 
langt ist, bedeutend höhere Preise 
und grasen mit der Musterkopie das 


Feld ab, so daß der Filmfabrik der 


erhalten 





F 


Absatz dort, wo der Film im Wege 
der Schiebung hingelangt, unmöglich 
gemacht oder doch geschmälert wird. 
Die Angeklagten 


strafbar gemacht zu haben, da sie die 


bestritten, sich 
Musterkopie eines im freien Verkehr 
erscheinenden Films im Gegensatz zu 
Monopolfilms, die nur in bestimmten 
werden dürfen, 
überall verkaufen dürften. Rechts- 
anwalt Dr. Georg Wolifsohn machte 
geltend, daß die sogen. Filmschiebung 


Bezirken verliehen 


nur zivilrechtlich beurteilt werden 


könne. Betrug liege nicht vor, weil 
der Kausalzusammenhang zwischen 
der Irrtumserregung durch Uhnter- 
drückung der wahren Vertriebsab- 
sicht 


mögensschädigung fehle. 


und der eingetretenen Ver- 
Wenn ein 
Vermögensschaden überhaupt einge- 
treten sei, was nicht nachgewiesen 
werden könne, so sei daran aus- 
schließlich die Vorführung des Films 
‘durch den Abnehmer in Mähren 


schuld. Das Gericht beschloß gemäß 


Der deutsche Vorführungsapparat 


CRNEMANN 


Stahlprojektor „Imperator“ 


ist nach wie vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. W 

In diesem Apparat hat wie {wie auf so vielen Gebleten deutscher Erfindergeistund deutsche Maschinen- 
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale 
orderung, nur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden. 
ie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere 








Verlangen 


HEINR.ERNEMANNAG.DRESDEN IN 


dem Antrage des Verteidigers, einen 
Sachverständigen zu vernehmen und 
weitere Ermittelungen anzustellen. 
Der Streitfall, der für die Film- 
industrie von prinzipieller Bedeutung 
ist, wird also die Gerichte nochmals 
zu beschäftigen haben. Der Sachver- 
ständige soll über die Frage vernom- 
ob die Musterkopie 


men werden, 


eines Terminfilms unbeschränktes 
Eigentum des Erwerbers wird, der- 


daß der Käufer die Kopie 


einzelnen Lande ver- 


gestalt, 
nach jedem 
treiben darf oder ob die Musterkopie 
auch nur für ein bestimmtes Land vom 
Fabrikanten abgegeben wird. Der 
Sachverständige soll ferner darüber 
gehört werden, ob für den Fabrikan- 
ten eine Vermögensschädigung da- 
durch hervorgerufen wird, daß in- 
folge der Vorführung der Musterkopie 
vor dem Erscheinungstag in einer 
Stadt die Absatzmöglichkeit in dem 


betreffenden Lande eine geringere 


wird, 



















ino-Hauptliste. 





Nummer 22 8, Jahrgang 1915 Seite 41 


TELETITLLTTELLLR LTE TTITL LITT T 2 






























z 


i TR LA LI N 
FN\ L) Ie 
Hötel Pfälzer Hof : |: PR 
früher: Pariser Hof > en | 

cnirum an, ums = Berlin SW.6B = | F Filmfabrikanten! x 
empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der De a a a = 
n Branche. Beste Lage inmitten aller < 
Kino- ——— einschläg. Geschäfte, > .. Ri . 3 
Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort. E Während der Kriegszeit -| 
Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins. e- 2 
nn en E- ; = 
NEAR TRETEN | 5 Verbotene, erstklassige E 
FE N re . ae Is @ 
J Kino-Operat Lustspiele! : 
unger Kino-Vperaleur : pieie: 
19 Jahre, sehr zuverlässig und mit verschiedenen Apparaten vertraut 
sucht bei bescheidenen Ansprüchen Stellung, W. Wesholowski, | 2 
Münster, Westfalen, Maximilianstraße 321 bei Göke. es Detektiv-Films und Gesellshaftsdramen \ 
2 ET RE TER ER een e.. (In und Ausland-Fabrikate) = 
HH HIHI HH = kaufen wir gegen sofortige Kasse und Abnahme, 5 
dieselben billig. Gefl. Offerten mit Photos ? 
M. kostet das Abonnement E- N Reh unter X.X. 100, an die Expedition 2 
y pro Quartal auf die M B. B. = der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. If, Michaelkirchstr. 17. 2 

_ 


N 


0000000004000 0000004 | ZNRMRTÄTH AHA TR THAT AT AR TATRA, 












Detektivdrama in 2 Akten. 


Ein Opfer ihrer Angst Der letzte Sproß 


Der Untergang eines Jünglings. 


FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H. BERLIN C. Alexanderstraße 55 
Fernsprecher: Alexander 4537. 





um Tages EB 
Abrecynungsbuüdher 





ä 4,50 Marf liefert der 


Verlag der „Lihtbild-Bühne”, Berlin SO.16, Michaelkichftr. 17 


ERDE HER 





TELLER LSERTPEPLTPEPITPPIREDEPITDEM 


Seite 42 8. Jahrgang 1915 Nummer 22 


(eK RD 











Es haben erworben unseren Monopolschlager: 


Im Feuer der Sehiiskanonen 





Großes Marinedrama in 4 Akten 


Für Groß - Berlin, Brandenburg 


Fa.: Henri Müller, Monopoliilms, G. m. b. H. 
Berlin, Friedrich-Straße 236 


Für Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Hansestädte, Schleswig - Holstein, 
Mecklenburg 


Fa.: Kinopalast 6. m.b.H., Braunschweig, Wendenstr. 60-61 


Für Rheinland, Westfalen, Süddeutschland 


Fa: Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum 


Für Bayern und Bayrische Pfalz 


Fa.: Martin Dentler, München, Theatinerstr. 3 


Für Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen 


Fa.: Ludwig Turowski, Palast-Theater, Kattowitz 


Noch zu vergeben: 
Königreich und Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringische Staaten 


__IMPERATOR Film Co. m.b. H. 


BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 23 | 


Telegramm-Adresse: IMPERATUS Telephon: Moritzplatz 12956 


Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 43 





Ein Film, der auch im heißesten Sommer das Kino füllt, ist 


ar Marine-Schlager . :... 


Im Feuer der Sehifiskanonen 








k 
| Monopol für: \y 
\ 
c5 N, ’ 
IC Erstaufführung am 28. Mai 1916 N 
u Kammerlichtspiele, Potsdamer Platz IV 





Scenen aus dem Film: 


Im Seehafen der Kolonie * Das Geschwader in Kampflinie 
Auf der Kommandobrücke 
Der Untergang des Panzerkreuzers 
Stolz weht die Flagge schwarz, weiß, rot! 


Henri Müller, Monopolfilms, G.m.b.H. 


9 
Z 
2 en Groß-Berlin, Brandenburg wg 
U 
Telegr.: HAMULER Berlin SW,, Friedrichstr. 236 _reieion: Lützow 7060 


Gr 


Seite 44 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 








Neue Filmfabrik in Amerika. 


In San Diego in Californien wurde 
die Dudley Film Gesellschaft mit 
einem Kapital von 250000 Mark ge- 
gründet. 


„Luna“ macht Ueberstunden. 


Sommer und Krieg machen sich 
hier im umgekehrten Sinne bemerk- 
bar. Täglich ist das Atelier besetzt, 
im Büro herrscht lebhafteste Tätig- 
keit, und viele neue Films sind jetzt 
schon wieder fertig, um der Nach- 


frage genügen zu können, Interessant 


ist vielleicht die Mitteilung, daß der 
im freien Verkehr erschienene 
Schmidthäßler-Film „Der Weg zur 


Sühne“, der auch für Kinder erlaubt 
ist, insgesamt nur für Deutschland 
allein 17 mal bestellt 
Fertig für die Interessenten-Vorfüh- 


worden ist. 


rung sind jetzt die vollendeten Luna- 
Schlager ‚Im Banne der Vergangen- 


Yen 


heit”, „Der Trick“ und „Wie Theodor 
seine Verlobung rückgängig machte‘. 
— Harry Piel arbeitet im übrigen 
echon wieder an einem neuen Film, 
der in bekannten Weise sich durch 
sensationellen Aufbau der Handlung 
auszeichnet und wie man jetzt schon 
an den bereits fertiggestellten Szenen 
voraussagen kann, sich ebenfalls 
würdig den Piel'schen Vorläufern an- 


schließen wird. 


Ausländische Kinotilms, 


Wiederholt wurden in der letzten 
Zeit Versuche gemacht, Kinofilms aus 
dem feindlichen Auslande, nament- 
lich aus England und Frankreich, in 
Deutschland 
lautete auch, daß derartige Films zur 
sollten, 


einzuführen. Es ver- 
zugelassen werden 
Gegen diese Gerüchte hatte der Ver- 
Wahrung gemeinsamer 
Interessen der Kinematographie und 


Zensur 


band zur 
verwandter Branchen beim Polizei- 
präsidium Verwahrung eingelegt und 
sebeten, während der Kriegsdauer 
Films, die von feindlichen Ursprungs- 
firmen eingereicht werden, nicht zu 





Nassanüeher 


praktisch und übersichtlich 


zensieren, ebenso Films, die die 
Marke einer feindlichen Ursprungs- 
firma tragen, gleichviel von wem sie 
eingereicht werden; ferner auch jenen 
Films die Zensur zu verweigern, die 
von im feindlichen Auslande domizi- 
lierenden Firmen aufgenommen und 
nach Ausbruch der Feindseligkeiten 
als Negative oder Positive direkt oder 
indirekt nach Deutschland eingeführt 
worden sind, und endlich auch solche 
Films von der Zensur auszuschließen, 
bei denen die Möglichkeit besteht, 
daß damit erzielte Gewinne während 
der Dauer des Krieges ins feindliche 
Ausland fließen. Auf diese Eingabe 
ist dem Verband eröffnet worden, daß 
eine Aenderung der bisherigen Praxis, 
wonach Kinofilms des feindlichen 
Auslandes von der Zensur ausge- 
schlossen seien, nicht bestehe. Jeden- 
falls ist es dem schnellen und nach- 
drücklichen Eingreifen des Verbandes 
zu danken, daß während der Dauer 
des Krieges neue Films aus den feind- 
lichen Ländern, namentlich England 
und Frankreich, nicht in Verkehr 
kommen. 


DDDDDLDDDDDLDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDLDLULGG 


SUN OZUIN ZEN OZN NUINDINDIND D) 


NONONA Si 


liefert 


Verlag der 


Lichtbild-Bühne 


BERLIN SO.16 


Michaelkirch-Straße 17. 


a 


a | Be 
Gelb Rot-&delveiß  Schleif u Diuckkonadte 3 


x: N 


E I u. Schneeweid von jeder Lat 
T-B-Kohlen Leitfähigkeit 

:E 7/Uikronhonkohlen Rondenswallennefler :: 

Elektroden für Sfahl-ünd Carbidfäabrikation 
Heiz, und Widerstandskörper aus Silit 


... ... 
. 


IND ONVONVON DINO TNITI 


= 
S 
S 
3 
S 
S 
A 
wa 
S 
S 


ONUNOVNG ONTONTONS 


ZZ 





Nummer 22 . 


8. Jahrgang 1915 


Seite 45 





Aus der Eiko-Werkstatt. 


Der starke Bedarf an deutschen 
Film-Neuheiten macht sich ganz be- 
sonders bei Eiko bemerkbar, denn 
hier wird jede neue Kopie immer 
direkt von der Kopiermaschine frisch 
weggekauft, Man lobt allgemein die 
gute und vom Publikum dankbar und 
mit Interesse entgegengenommene 
Sujets- Auswahl, die Vermeidung 
unnützer Längenausdehnung, wo- 
durch Kinofilms nur langweilig und 
teuer werden, und die gute Darstel- 
lung und Inszenierung. Man sieht des 
öfteren in deutschen Lichtspiel- 
häusern Filmprogramme, wo nicht 
weniger als vier Eikobilder und 
außerdem noch die Eiko-Woche das 


vorherrschende Element bilden, 


Düsseldorf. 


Hier sind vom 1. Januar bis zum 
31. März d. J. 426 745 steuerpflichtige 
Eintrittskarten verkauft worden. Im 
gleichen Zeitraum des Vorjahres 
waren es 448862. Das Minus be- 
trägt also 22 117. 


Er TE ETLLUUET ,) 
{ 


N 
! 
} 


- 


 Tagesleistup ng: 5 


Kein Pendelsystem in Flandern. 


Wie in Frankreich, so haben die in 
Flandern kämpfenden deutschen 
Truppen in ihren Mußestunden Ge- 
legenheit, die Kinovorführungen von 
Ernemann und Meßter zu besuchen. 
Bei den Feinden führt die Firma 
Fepworth den Engländern Films vom 
Kriegsschauplatze vor. — Ein Pendeln 
der Films zwischen den beiden Fron- 
ten ist neben anderen Gründen schon 
deshalb nicht möglich, weil kein deut- 
scher Soldat sich die Films gefallen 
ließe, die den englischen Söldlingen 


gezeigt werden. 


Ein Londoner Filmschlager. 


Eine englische Filmneuheit betitelt 
sich „Die Romanze eines Kinomäd- 
chens“ und erscheint in wöchent- 
lichen Serien, zugleich mit den Fort- 
setzungen der gleichnamigen Ge- 
schichte in einer Londoner Tages- 
zeitung. Die Hauptszene spielen sich 
in Gerrardstreet und deren Nach- 
barschaft ab, so daß zahlreiche Film- 


leute u. a. auch Verleiher unter den 


N RE TAG Er 


BERLIN : 50:36 


INDITZIN N 


. f F R e > IR 
» A G IT 
N } V \ = - ’ 
1; N7AR RES < \ 
;00a9.ıb eier. \t 4, A AN: ir WR N | 


zZ ZN 


77, SM 


„Darstellern zu erkennen sind. Ihnen 
lassen ihre Geschäfte jetzt Zeit zu 
solchen Aufnahmen. 


Die Eiko-Kriegsbilder in Amerika. 


Endlich bekommen die Ameri- 
kaner authentische Kriegsaufnahmen 
auch von deutscher Seite zu sehen. 
Die Eiko-Film-Gesellschaft, die in 
Newyork, 200 West 42. Straße, eine 
Filiale hat, bringt ihre Kriegsbericht- 
erstattung nun auch drüben zur Schau, 
und wir lesen in 
Blättern folgendes 
letzten authentischen Films 


amerikanischen 
„Die 


zeigen 


hierüber: 


die deutsche Seite des Krieges. Sie 
sind unter direk!er Aufsicht der deut- 
schen Reichsregierung durch die Eiko, 
eine der größten Filmunternehmun- 
gen in Europa, aufgenommen worden, 
die speziell autorisiert ist, ihre Ope- 
rateure auf das Kampfgebiet zu ent- 
senden.“ Selbst im Konsularbericht 
von Washington sind diese Aufnah- 
men erwähnt, deren Kopien auf Eiko- 
Filmmaterial (also nicht auf Kodak) 
hergestellt werden. 


GES. 


zul 


= Oröle und: Kisunglise Sei Mr ir N) 


# 


un 7% Y, j 
170% dk Iıy 
\ 


fi in di? Pd nn; , 
Lu = IT KEAER 2 BETTEN TR di 





> IX N, / 
58 


K / Am) Rz MIN N 2 7 S 


u 


G ZU S 


Ms G N 
} Y AN Sul) 


Seite 46 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Geraldine Farrar Filmstern. 


Die amerikanische Feature Play 
Co. (Jesse L. Lasky) mit der 
Opernprimadonna Geraldine Farrar, 
die ihren Vertrag mit der Metropoli- 
tan Oper erneuerte, ein Ueberein- 
kommen getroffen, wonach sie bei 
einigen Filmaufnahmen die Haupt- 
darstellerin verkörpern wird. Was 
das Honorar betrifft, haben New- 
yorker Reporter berechnet, daß die 
dem Kinoapparat pro 


hat 


Farrar vor 


Minute zwei Dollar verdient. 







Verein der Lichtbild: Theaterbesitzer 
Groß:Berlin und Provinz Brandenburg 
Geschäftsstelle: 
Berlin C. 25, Münzstraße 10. 





Protokoll 
der Mitglieder-Versammlung vom Montag, 
den 10, Mai 1015, im Lehrer-Vereinshaus, 


Berlin C. 25, Alexanderstr. 41. 


Tagesordnung: 
I. Verlesung des Protokolls vom 26. April 
1915, 
2, Eingänge, 
3. Aufnahme neuer Mitglieder. 


4, Berichterstattung der Kommission für die 
Jugendbilder, 

5, Bericht der Kommission der Vorführer- 
schule, 

6. Wahl der Delegierten für den Gesamt- 
ausschuß des Interessen- Verbandes. 


7. Verschiedenes, 


Der 1, Vorsitzende, Herr Gülzow eröffnete 


die Versammlung um 2% Uhr, 


1, Der 1. Schriftführer, Herr Weiß, ver- 
las das Protokoll vom 26. April 1915. Punkt 
„4 dieses Protokolls (Seite 201, Absatz 3 
des Protokollbuches) wird auf Antrag des 
Herrn Saewe dahin berichtigt, daß die Vor- 
führerschulkommission, welche aus den 
Herren Saewe und H. Weiß besteht, ledig- 
lich nur zur Auswahl der Schulräume die 
Herren Paeschke und Koschinska hinzuge- 
zogen habe, 

Hiernach wurde das Protokoll genehmigt. 

2. Eingänge lagen nicht vor, 

3. Neu 
ordentliche Mitglieder: 
Berlin, Naunynstr. 7, 2, Herr Alois Pisch- 
kit, Berlin-Lichtenberg, Dossestr, 14; 
3, Herr Paul Kretschmer, Berlin, Grellstr, 38; 
4, Herr Berthold Hartung, Berlin, Linien- 
straße 81; 5, Willi Koch, 


Schöneberg, Berchtesgadenerstr, 8; 


aufgenommen wurden: A,: Als 
1, Frau Minna Ziske, 


Berlin- 
6, Herr 
Ernst Angermann, Berlin, Prinzenstr, 76; 
7. Frau Müller, Berlin-Pankow, Binzstr, 60; 
8, Herr Paul Eitner, Berlin-Lichterfelde-West, 
Hindenburgdamm 9a, B.: 
liches Mitglied: 9, 
Regisseur, Berlin-Lankwitz, Frobenstr, 16. 


Herr 


Als außerordent- 


Herr Josef Delmont, 


Zur Aufnahme als ordentliche Mitglieder 
haben sich neu gemeldet: 1. Herr Gustav 
Königstraße 29; 


Ernst, Berlin-Mariendorf, 


2, Herr H, Thieme, Berlin-Schöneberg, Vic- 
toria-Luise-Platz 5. 

3, Herr Gülzow bittet die Mitglieder, 
sich nicht der behördlichen Schließung ihrer 
Theater dadurch auszusetzen, daß sie Filme 
in Jugendvorstellungen vorführen, die für 
Jugendliche verboten sind, 


Herr Paeschke hatte mit den Herren 
Gülzow und Neufeind wegen der Nachzensur 
von Jugendbildern beim 
Herrn Polizei-Rat Mildner, welcher darauf 
hinwies, daß Theaterbesitzer in den Jugend- 
vorstellungen Bilder vorführen ließen, die 
nicht für Jugendliche genehmigt sind. Gegen 
fernere derartige Uebertretungen wird mit 
großer Strenge vorgegangen werden, Die 
Firma Christensen beabsichtigt, morgen 30 


eine Konferenz 


Bilder zur Nachzensur einzureichen, 
daß 


es erforderlich sei, auch solche Bilder nach- 


Herr Overwetter ist der Ansicht, 


zuzensieren, die vor dem Jahre 1912, etwa 
seit dem Jahre 1910 zensiert wurden, 


Herr Neufeind: Es müßten schon jetzt 
Schritte unternommen werden, die Nach- 


zensur von Bildern, deren Zensurkarten seit 
dem Jahre 1910 abgestempelt sind, zu er- 
reichen. Sobald erst eine anderslautende 
behördliche Verfügung erlassen ist, dürfte 
es schwer fallen, eine Aenderung herbei- 
zuführen, Ferner muß auch darauf Bedacht 
genommen werden, daß auch kleine Bilder 


zur Nachzensur angenommen werden, 


Herr Thieme machte hiernach zu diesem 
Punkte Aus- 
führungen, 


noch einige beachtenswerte 
Ferner äußern sich die Herren Paeschke 


und Koschinska noch zu dieser Sache, 


5, Herr Gülzow bittet bei diesem Punkte 
alle persönlichen Auseinandersetzungen zu 


vermeiden und erklärt, daß die Herren 


PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation 


BERLIN NW. 7, Dorotheenstr. 30 
== Spezial-Kohlenstifte == 


Pornspr. Amt Zentrum 11586 u. 11587 





Pornspe. Ami Zentrum 11586 u. 11587 


»» Ninematographen und Eifektbeleuchtung. «« 





EIN DRAMA IN DEN LUFTEN 


Brand eines Luftballons mit Insassen in schwindelnder Höhe. 





2 Riesenakte 


FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., BERLIN €. Alexanderstraße 55 


Fernsprecher: Alexander 4537, 





Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 47 













verhängnisvolle 
Hinterlassenschaft X 


Tragödie in 4 Akten 
Sensation + Handlung + Spannung 







BEN, 








n REKLAME: 
WA Kunstdruckblätter 37° 47 WM 


f 


en De SS Er men = BET Fre FR 
Gh 


Le 


MONOPOL: 






dr a en 
RATEN ER 
ehr 


Sachsen, Thüringen, 
Anhalt. 






..E, a L PET ER 
sn j E) er 
Re Be FERN 
’ ’ ? ai 


Der Verführte 


mit 
PAUL WEGENER 


in der Hauptrolle 














Soziales Lebensbild in 3 Akten. 







MONOPOL: 






Sachsen, Thüringen, 
Anhalt und Schlesien. 











Die 
Zerstörung von Karthago 


Großes Kriegsdrama in 4 Akten 


SITÜIIRÜÜÄÜRÜÜÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜÜÜRRÜRÜÜRRÜÜÜRRÜÜÜRÜÜRRÜRÜÜRRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜÜRRÜRÜÜÜRÜÜÜÜRÜÜÜÜRRÜÜÜÜRÜÜRÜRÜT 


3 Schlager für S 







LLLLLLLLLECEGEGKGEEEGKGEREEEGCDEDECDECEEEECIIIDDI TÜTE, 
um 1qn JU ınL sunTJge 
£ / d I h ] J 4 


Eins der besten Dokumente des 
grauen Altertums. 


e u * 


WE Sichern Sie sich die Erstaufführungsrechte! 4A 


Metropol ’..“::'strva. + Dessau 


Telefon Nummer 930. Telegr. Metropoltheater. 


8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 





Saewe und Weiß in dieser Sache ganz außer- 
ordentliches geleistet haben. 

Herr H. Weiß berichtet über die bis- 
herige Tätigkeit der Schulkommission und 
verliest darauf eine, am 4. Mai cr, von dieser 
Kommission an das Kgl. Polizei-Präsidium 
gerichtete Eingabe. von der sich eine Ab- 
schrift bei aen Vereinsakten befindet. Hier- 
durch sind für die zu gründende Vorführer- 
schule schon ganz erhebliche Vorteile erzielt 
werden. Herr Kgl, Regierungs- und Baurat 
Körner erkennt die Grundlagen, auf welche 
werden soll, als 


diese Schule aufgebaut 


richtige und zweckmäßige an. Es können 
die in der von uns vorgelegten Liste ver- 
zeichneten Schüler schon nach einer Lehr- 
acht 


zugelassen 


zeit von Wochen zur polizeilichen 


Prüfung werden. Diejenigen 
Prüflinge, die nach dem Bestehen der Prü- 
fung das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht 
haben, sollen bis zu diesem Zeitpunkte 
Lokalzeugnisse erhalten und nach Vollendung 
des 21. Lebensjahres eo ipso berechtigt sein, 
in jedem Theater vorführen zu dürfen. 
Diese Vergünstigungen waren aber nur 
daß ein akademisch 


Herr 


Diplom-Ingenieur, 


dadurch zu erreichen, 
Lehrer, der Regierungs- 
Lipp, und 
Dozent an der Kgl, Techn. Hochschule zu 


gebildeter 
Baumeister 


Charlottenburg, sich bereit erklärt hat, den 


theoretischen Unterricht der Schüler per- 
sönlich zu erteilen. 
Herr Saewe: Wir erhalten die polizei- 
Genehmigung zur Errichtung der 
Dies ist uns mündlich schon mit- 


Die Behörde hat den von 


uns eingeschlagenen Weg als den richtigen 


liche 
Schule, 


geteilt worden, 


anerkannt. Die von Herrn Regierungs- und 
Baurat Körner gewünschte persönliche 
Unterredung mit dem Herrn Regierungs- 


Baumeister Lipp findet bereits heute statt. 
Ursere diesbezüglichen, mit der Behörde ge- 
führten Verhandlungen 
Frist beendet, 


Hiernach entspinnen sich noch Ausein- 
andersetzungen Mit- 
gliedern. im Laufe derselben wies Herr 
Weiß nach, daß er nicht die geringsten Vor- 
teile davon habe, wenn die Schule in den 
in Aussicht genommenen Räumen einge- 
richtet wird. Diese Behauptung konnte von 
keinem der Anwesenden widerlegt werden. 
Es wurde dann Schluß der Debatte bean- 
tragt, der mit überwältigender Mehrheit an- 
‚genommen wurde. Die Versammlung sprach 
den Herren Saewe und Weiß ihre volle An- 
erkennung für ihre, bei der Einrichtung der 
Schule entfaltete Tätigkeit aus, 

Auf Antrag des Herrn Gülzow wurde be- 
schlossen, die weiteren Punkte der Tages- 
ordnung in der nächsten Sitzung zu erledi- 
gen. Dieser Antrag wurde angenommen, 

Herr Ernst Bartel erbietet sich, dem 
Verein einen von einzelnen Mitgliedern ge- 
wünschten Fragekasten zu stiften, 


Schluß der Sitzung um 5% Uhr, 


sind in kürzester 


zwischen einzelnen 








GEDENK -TAFEL 
für unsere toten Helden. 







Kurt Böhme, Rezitator aus Hof i, B, 
Erich Rühle, Kontorist, Kriegs- 
freiwilliger. * Paul Meisel, Schlos- 
ser (Ernemann). * Heinrich Nolte, 
Optiker, Gefreiter (Ernemann), + 
Richard Pink, Dreher, Jäger (Erne- 
mann). * Arnold Mahnke, Optiker, 
Unteroffizier (Ernemann). * Wilh. 
Ziegenfuß, Klempner, Kriegsfrei- 
williger. * Paul Bungert, Dreher 
(Ernemann). * August Wörz, Me- 
chaniker, Gefreiter d, Landw, + 
Max Nitzsche, Schleifer, Kriegs- 
freiwilliger: * Richard Meißner, 
Schlosser, Gefreiter. * Hans Otto 
Pöllmann, Materialausgeber,Kriegs- 
freiwilliger. * Karl Greger, Kino- 
besitzer, Bromberg, * Stellan Rye, 
Regisseur. * Otto Purbs, Theater- 
besitzer, Berlin. * Paul Weber, 
Vorführer, * Richard Thurow, 
Vorführer, * Rudoif Ochel, Kas- 
sierer, Deutsche Gaumont-Ges. + 
Alired Dettmann, Vorführer. + 
Ewald Daniel, Filmreisender, + 
Paul Böge, Theaterbesitzer, Itze- 
hoe. * Willy Ermster, Kino-Ge- 
schäftsführer, * Alfred Lincke, 
Kino-Geschäftsführer, 






























Gokal: Verband 
der Rinematographen:In:eressenten von 
Hamburg und Umgegend @. d, 


„‚ Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14 ’ 
“ Fernsprecher: Gruppe IV, Nr. 3419. 






Bericht 
der 86, Mitgliederversammlung am 19, Mai 
195 im Verbandslokal Pilsner Hof, 
Gänsemarkt, 
Die Versammlung wurde um 11 Uhr 


30 Min, vom 2. Vorsitzenden Herrn Kampehl- 
Gürcke eröffnet und die neuaufgenommenen 
Kollegen begrüßt, 

1. Das Protokoll wurde vom Schriftführer 
verlesen und von den Anwesenden ge- 
nehmigt, 

2. Die verschiedenen Eingänge wurden 
verlesen und gaben zu einer recht lebhaften 
Aussprache Gelegenheit. 

3. Die Aufnahme neuer Mitglieder mußte 
zurückgesetzt werden, 

4. Der Kassierer Herr Balke konnte mit- 
teilen, daß das Vereinsjahr mit einem Saldo 
von 33,93 M. begann und mit einem Saldo 
von 102,37 M, abschloß. Alle Unterlagen 


sind von den Revisoren deprüft und in 
Ordnung befunden, Hierauf wurde sowohl 
dem Kassierer als auch den Revisoren von 
der Entlastung 
sprochen. 

6. Vom Schriftführer konnte mitgeteilt 
werden, daß die Stellenvermittlung von 
einigen Kollegen in Anspruch genommen 
wurde, Da es nunmehr durch die Presse 
bekannt geworden ist, haben sich eine ganze 
Anzahl stellungsloser Leute gemeldet, um 
wieder Stellung in einem Kino zu finden. 
Die Anmeldungen sind sogar von auswärts 
eingegangen, deshalb machen wir nochmals 
unsere Mitglieder, wie auch unsere Kollegen 
aus der Umgegend, wenn sie auch kein 
Mitglied sind, auf unseren unentgeltlichen 
Stellennachweis aufmerksam, 

7. Im Namen der Kommission berichtete 
Herr J. Henschel, daß es uns gelungen ist, 
Herrn Rechtsanwalt Dr, Carl Albrecht als 
Verbandssyndikus zu gewinnen, welcher von 
nun an in jeder Versammlung anwesend sein 
wird und den Mitgliedern auch Auskunft 
erteilen wird, 

5. Jetzt wurde durch den Vorsitzenden 
Rechtsanwalt Dr, Carl Albrecht als 
Verbandssyndikus vorgestellt. 

Dann hielt Herr Dr, Albrecht einen Vor- 
trag und verstand in recht klaren Zügen zu 
sprechen über das interessante Thema: Kind 
und Kino, Herr Dr. Albrecht beleuchtete 
den Stand unseres Prozesses mit der Polizei- 
behörde und sagte dazu, daß nach seiner 
Auffassung $ 4 des alten Gewerbegesetzes 
vom Jahre 1864, der für uns immer aus- 
schlaggebend durch das neue 
Reichsgewerbegesetz als aufgehoben zu be- 
trachten sei, 

Selbstverständlich setzte auch unser 
Syndikus es voraus, daß überall ähnliche 
Schwierigkeiten bestehen, die dadurch be- 
seitißgt werden müßten, daß durch einen 
Zentral-Verband der verschiedenen Lokal- 
Verbände dem Reichstag eine Eingabe und 
Denkschrift überreicht würden, 

Dieser Vortrag und weitere interne Ange- 
legenheiten und Aufklärungen waren für die 
anwesenden Mitglieder von größtem Inter- 
esse, so daß die Mitglieder, die die Versamm- 
lung nicht besuchten, manches versäumt 
haben, daß für sie wertvoll sein kann, 


Versammlung die ausge- 


Herr 


sein soll, 





Eiko-Woche. 
In der nächsten Ausgabe der Eiko-Woche 


finden wir hervorragende Aufnahmen aus 
den letzten Kämpfen in den Karpathen 
sowie Aufnahmen des Königs von Sachsen 
anläßlich der Feierlichkeiten seines 50jähri- 
gen Geburtstages. Die nächste Ausgabe 


dürfte danach besonders interessant werden. 


Nummer 22 “8, Jahrgang 1915 Seite 49 





0000900009009 | 
Marius Christensen? ; [ch verkaufe 


wegen Aufgabe einer Filiale 





+ 
® 
: 
% BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224 
% ı Amt Lützow, 2496—97 »nunnnune Telegramm-Adresse: Filmchrist 
® 
: 
® 
El 


« 
* 
& 
: 
bietet große Vorteile ! 
& 
& 
& 





200 Klappstühle . . .„ aMk. 1,20 
18 Logenstühle m. Lederpolsterung „, „ 4— 
2 Mutoscope mit Motor. . . ,„ ,„ 100, 


beim Bezug von gemischten Programmen 


Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 
HH HH HHHHHHHHHS 


mn 


completter Vorführungsapparat 
von 2 die Wahl ‚, 400,- 
feuerfeste transportable Kabine 
nach Polizeivorschrift „ 80,— 
Silberwände, verschiedene Größen, billig 


gr 


3 
1 Ampöremeter, 40 Amp. . . . Mk. 20,— 
1 Dynamo (neu) 65 Volt 45 5 An , „ 208, 
Fe 1 Piano, fast neu. . . u M- 
1 Harmonium, fast neu. . . . „.300,— 
(8 1 Salon-Ofen, (Gußeisen, emaliert) „ 20, 
f e& allets 3 20 große mehraktige Filmschlager 


per Meter 7 bis 10 Pf. 
ca. 4 Centner alte Films . . ä Kilo Mk. 1, 
ca. 150 Meter Rupfen Wandbespannung billig, 
verschiedene Beleuchtungskörper, billig. 
Zuschriften unter © P. 1415, an die 
Expedition der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16, 
Michaelkirchstraße 17. 


In allen Ausführungen, passend 
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter 
Garantie für tadellose Ausführung die Firma 


4 Bitetabeik und Buchäruckerei A.Brand BE 


Gesellschaft m. beschr. Haftung 
A Hamburg 23 7 Hasseihrooksiraße 126 


Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in 
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen, 
Verlangen Sie Preise und Muster- 


Tee 











nl) 


[7 ame || Merszseue, || sommer || ame || Mm | sammen | Mamma |} Kamm seem | Musmmmmen / AEmicsmng |’ Mm; 


sa RE U GE A | Amen ;/ Am |, ARMEE SEEN}, mem: | emmmmmu  Mmmmmmg ; 







[| krammnan | | zum | | teummerunug [| mrwunsuu || wewmurma | jan || Mawenmng ;| ums | mmeoumg || msn || manch 


apa |] Basasennag | | nme | | mmenzere | | ars || Bumarue |] re | 


Photographiscie Rückstände, 


Esel Papiere, Film - Rückstände, 
Natronbäder 


verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall 
laut Tageskurs 
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von 
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29, 
Telefon: Moritzplatz, 3476. 


Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines 
Vertreters. 


= 
„ls: 


es 
m 





Liste über Gelegenheitskäufe frei! 


Kompl. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider- 
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden- 
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente 
Ka Billige Programme. "BR 


Rino-haus A. E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrake 35. 







ar ers} ame | au | | menu } | amumannene | | Beemmnanın 
I | auamsmaumess | j Mmmammmmmmg | | WEHEN) Ban 


[ mummmmsenay | | mean; | | reswemeauı | | jenem | | iusacrenen | | munzar || Race || Eueewesunay | | umamaeez || uuuruaueg | Kamel 








NZ 
Piano II min la nal Am a nat mh. ven usb ma web mb nah nun um ug 


)) Schließen Sie sofort ab: )) 
(\ a ( 
) Der unsichtbare Zeuge \ 
) 3 Akte Kriminalroman mit Dorrit Weixler 3 Akte (\ 
verfaßt von Franz Hofer 
| Reichlich Reklame vorhanden. Bemusterte Offerte unverbindlich. 49 
FRITZ GILIES, Filmverleih @.m.b.H., Berlin C. 

hr Fernsprecher: Alexander 4537 Alexanderstraße 55 RE Alexander 4537. f 

) 


SS N I INNE 2 = 
a en ZIEL EIER NEID SITZT ZT ZI ZI ZI ZI ZI ZI EI N 5 


NIE En 





Seite 50 
EEE TERTENN 
er ze 
Henri Müller, Berlin. 


Bei dieser Monopol-Vertriebsfirma ist 
jetzt dem Lager ein neuer aktueller Kriegs- 
film eingereiht worden, der großen Effekt 
macht und eine gute Reklamewirkung ausübt. 
zwölfjähriges 


In der Hauptrolle spielt ein 


Schauspielerkind mit überraschender 
Meisterschaft eine sehr schwierige Rolle, die 
viel interessante und spannende Momente 
bietet. 
heißt der neue Schlager, der jetzt beginnt, 
seine Runde durch die deutschen Lichtspiel- 
Henry Müller hat das 
Vertriebsmonopol für die Bezirke Rheinland, 
Westfalen, Hannover, Oldenburg, Schleswig- 
Hansastädte, Mecklenburg, 
mern, Posen, Ost- und Westpreußen, Groß- 


„Der zwölfjährige Kriegsfreiwillige” 


häuser zu machen. 


Holstein, Pom- 


Berlin und Provinz Brandenburg. 


Oskar Einstein, Berlin. 


Mehr denn je hat der praktische Theater- 
leiter zur jetzigen Zeit einen sehr schwie- 
rigen Stand bei Zusammenstellung der Pro- 
gramme, 
die die Abwechselung in jedes Programm 
bringen, fehlen auf dem Markte, und auch 
sonst ist es schwer, aus den überbotenen 
Sujets das Richtige zu finden, 


Die kleinen interessanten Films, 


Die Firma 


Oskar Einstein in Berlin ist seit langer Zeit 
bemüht, 


den Wünschen der Theaterbesitzer 


Neue Kopien! — 






Wie sich der Kintopp rächt 
Jise und ihre drei Freier 
Papa’s Seitensprung 

Der Schein trügt. 


Soziales Drama. 





Der menschenfreundliche Fabrikbesitzer. 
Erschien am 16. April 1915 


Eine Lausbubengeschichte 


ca. 350 Meter 


8. Jahrgang 1915 


>S"L’-B'B_= 


Aus den letzten Neu- 
heiten sei hier besonders auf den film „Bubi 
hingewiesen, 


gerecht zu werden. 


will keinen Erzieher haben” 
Dieser Film wird in der kommenden Sommer- 


saison ein Zugstück sein, 





Gesellschaft mit 


Oliver-Films 
In der Gesellschafter- 
1915 ist die 
Gesellschaft mit be- 
Der Sitz der 


verlegt; die 


Bremen. 
beschränkter Haftung. 
versammlung vom 28, April 
Firma in Oliver-Film 
schränkter Haftung geändert. 
Gesellschaft ist 
hiesige Eintragung ist gelöscht. 


nach Berlin 


Martin Dentler Kinemato- 
Autorstr. 3, 


mit beschränkter Haftung, 


Braunschweig. 
graphen-Fabrik, Gesellschaft 
Die in München 
aufge- 


errichtete Zweigniederlassung ist 


hoben, 


Düsseldorf. Film-Vertrieb Hans Lölgen 
& Co,, Gesellschaft mit beschränkter Haf- 
tung. Die Gesellschaft ist durch Beschluß 
vom 10, Mai 1915 aufgelöst und der Bücher- 
revisor Wilhelm 


Liquidator bestellt. 


Rolshoven in Cöln zum 
Im Hotel 


wurde ein Lichtspielhaus 


„Stadt 
„Volks- 


Weißwasser, Schlesien, 
Muskau“ 


theater‘ neu eröffnet. 


DeS- \Wir geben im Einzelverleih folgende Einakter ab: 8 


Reklamematerial vorhanden, zum Teil auch Photos. — 


345 m Wo bleibt der Bräutigam? . 282 m 
310 m Erschien am 23. April 1915 
336 m Die Heiratsfalle ER N 373 m 
335m Erschien am 21. Mai 1915 
285 m Meyer und Meier oder: Die Kunststopferin 304 m 





FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., Berlin C., Alexanderstraße 55 


Fernsprecher: Alexander 4537 


Herrliches Lustspiel 
In den Hauptrollen: Else Eckersberg und Ernst Mätray 


DS MONOPOL für Rheinland und Westfalen “WE 


Zu unverbindlicher, bemusterter Offerte sind wir gern bereit und bitten 
» um Aufgabe laufender Interessenten für kleinere Neuerscheinungen :: 


Nummer 22 


u nen Tun 


Patentschau. 


Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes 


Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter 
Straße 59. — Abschriften billigst, Aus- 
künfte kostenlos, 





Angemeldete Patente: 


Kl, 57a, B. 71718: Verfahren der Farben- 
Kinematographie mit gleichzeitiger Auf- 
nahme der Teilbilder eines Bildsatzes 
und Film hierzu. C. N, Bennet, London. 
Angemeldet am 30, 4. 1913, 


57a. E. 20443: Vorrichtung zum scharfen 
Einstellen photographischer Bilder. 
L. Erades, Haag Holl. Angemeldet am 
12. 3, 1914, 

Kl, 57a. K, 60210: Vorrichtung an Kine- 
matographen. A. Kurre, New York. 
Angemeldet am 26. 1. 1915. 


Kl. 


Erteiltes Patent: 


57c. 285215: Rahmen zum Halten von 
Kinematographenfilms beim Entwickeln, 
Waschen, Trocknen u, dgl... A. Zimmer- 
mann, Berlin, Angemeldet am 15. 6, 1913, 


Kl. 


Gebrauchsregister: 


57a. 628802: Taschenkinematograph. 
Dr.-Ing. A. Junghans, Schramberg, Württ, 
Angemeldet am 2. 7. 1914. 


Kl, 






Neue Kopien! 


Erschien am 28. Mai 1915 


Nummer 22 


Kleine Anzeigen werden 

nur aufgenommen, sofern 

der Betrag vorher ent- 
richtet wird. 


DBBBBBIHASEKESHEKES 


Fit Vereinigung der Kino Angestelllen 
und Beruisgenossen Deulschlands 


Sitz Berlin 
empfiehlt den Herren Direktoren ihre 


kostenlose Stellenvermittlung 


für 
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure, 
". Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .'. 
Kellner, Buffetdamen, Portiers. 


Geschäftsstelle: 


BERGIN NO.18, Ganöstarger Steahe 85 


Telefon: Alexander 3418. 


Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr. 

Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen 

sind z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr- 
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten. 


DBIIIDIIIKILESLEES 











NL 







IN u 





Wir machen unsere Leser 
darauf aufmerksam, dafj in 
dieser Nummer der L-B-B. der 


‚onopol- © 
Kalender 


enthalten ist, der eine Zu- 
sammenstellung der zugkräf- 
tigsten Monopoibilder bringt, 


24 


ya 


NSv/ 


ZONTHITT 


Wir empfehlen diesen den 
Herren Theaterbesitzern der 
besonderen Beachtung. 


STTRRRRRRRR—R—R—R—R—RRRRRRRRRRRRRR—«— 


) ) 
 IINIINIEDZITNITIEN) 9 





II) 5 
Das beste Reklame-Organ 
Abonnement Kr. 8,— jährlich. 


Verlag Ropenhagen, Norregade 33. 


VSIETSIETSIFTEETTEIFEIFTEITTEN 








® blatt Skandinaviens ;: 





8. Jahrgang 1915 


Seite 51 


Der In seratenpreis beträgt 
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- 
pareille- Zeile. + Für Stellen- 
Anzeigen wird die Zeile mit 


[En N a 
2000 Klappstühle 


zum Teil aus dem 
Neuen Königl. Operntheater Berlin 
und Gas-Ausstellung München 
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas- 
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör. 
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder. 
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich. 
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3. 


Aunsszmaene | | Kassen || imsmeuur || mumsancası || ae |} unser | nuzenmen || armen | | Ansmann || 


Viel Geld 


können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er- 
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten 
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche 
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil 
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren 
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt. 


Fame | | IRmmSeess( | | Bsp | Iosansıeı | | tan | jeumanmensut | | raanareneı | | tan | | een | 


os Die Frankiurter Filmbörse eg 


‚Caie Mozarl = 


m Treiipunkt aller Filminteressenten. mm 








—- Niederländisch Nied. Indien = 


DE KINEMATOGRAAF 


Erste holländische kinemato- 

graphische Fachschrift mit Korre- 

spondenten über die ganze Welt. 
AMSTERDAM . HOLLAND 


Ehrendiplom: First International Cinemato- 
graph Exhibition Olymphia, London 1913. 





Holland 
usıdıag 


Jahresabonnement holl. fl. 7.6 
Probehele . x x „90 


Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20 








ir bitten, sich bei Anfragen 
W oder Bestellungen Stets auf 


unsere „Lichtbild-Bühne' 
gütigst beziehen zu wollen. 











LL——— ee, nenn 


10 Pfg. berechnet. 





Gute Films, 


verkaufe p. Mtr. 2,3 u. 
4Pfg.Versandp.Nachn. 
Umtausch gestatt. Ver- 
langen Sie grat. u. frko. 
meine Verkauis-Liste. 
J. Petersen jun,, 
Flensburg, Hochstr. 11. 


Gasmotor 
mit Dynamo oder 
Dampfmotor 


mit Dynamo 
—— zu kaufen gesucht. — 
Billigste Preisofferten an 


M. Kessler, Berlin, 
Littauerstraße 3. 


Wirkl. gute deutsche Films 
billig zu verkaufen: Grüne 
Teufel, 3A, 48 Mk, Der 
Mutter Augen, 2 A., 25 Mk. 
m. Z. u R. Eikowoch.: 6, 
7, 9, 10 per Meter 10 Pig. 
Eckardt, Stettin, Birkenallee 29. 


Mehrere guterhaltene 
gebrauchte 


P. M. Notenrollen 


für Philipp Xylophon- 
Klavier zu kaufen ge- 
sucht, evt. auchgeg.hohe 
Miete, Off. anMaulbecker, 
Zentral-Theater,Germers- 
heim (Rheinpfalz). 


AAAAAAK 
RexıanE 
Verlangen Sie von uns 


gralis und unverbindlich 
x effektvolle :: 


Inserat-Entwürie | 


für Ihre Inserlionen In 
x der „„B.B.“ 
Die Expedition der 


Lichtbild - Bühne, 
VIIINIINN. 


Seite 52 8. Jahrgang 1915 Nummer 22 






un 


“ . B EE 
j iti ühre schlachten | u ana zur mm 
rege Ann is ‚ed ; W 2 5. nn mr T——————n 
wechselnd zum Preise von 3,— Mi. — 


Verlangen Sie die Listen über 500 Aui- | 





















nahmen gratis. 


DEUTSCHE RINO:RERGAME „UNION praktish und übersictlih angeordnet empfiehlt 
er ” 
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217, i r ” x 
ee Verlag der „Gichtbild:Bühne“, Berlin SO.16, Micaelkirdistr. 17. 








,“ UUYUUUWIIIWEWW 
Ar Z ar ar a aan »* an ar ar ser ar ar un 


Billetiabrik } 


für Tagesbillets mit Datum 


wr 


Meyers Klassiker-Ausgaben 


Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung 
Arnim, | Band, geb. .... 2 M.|Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M. 
Brentano, 3 Bände, geb... - IH. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6 - 
H. v. Kleist, 5 Bände, geb. 10 - 












. Bezirk ) Bürger, 1 Band, geb..... - ! 
Alb f p | N k Byron, 4 Bände, geb.... Körner, 2 Bände, geb... .. 4 - 
< or au in iemeg (Potsdam Chamisso, 3 Bände, geb. . Lenau, 2 Bände, geb... .. 4 - 
} Eichendorff, 2 Bände, geb. Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 - 
Billets In jeder, heliehigen Ausführung, saubarer Druck Freiligrath, 2 Bände, geb.. Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 - 






und absolut richtig — Muster gralis, 
IITITYNITYTZTZ NZZ Y 





Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 - 
Nibelungenlied, 1 Band, geb, 2 - 
Novalisu.Fouque, 1Bd.,geb. 2 - 


Gellert, 1 Band, geb..... 
Goethe, 15 Bände, geb... : 
Goethe, 30 Bände, geb... 


byw wurw 







| 


> 













Ei > a A Pi 
Mn Dan an ar Mn dan fr in ii an Man sn in ar ar Grabbe, 3 Bände, geb. ... Platen, 2 Bände, geb. ... 4 - 
u 2 Grillparzer, 5 Bände, geb.. Reuter, 5 Bände, geb..... 10 - 
Gutzkow, 4 Bände, geb. . Reuter, 7 Bände, geb. ... 14 - 
Hauff, 4 Bände, geb..... Rückert, 2 Bände, geb. .. 4 - 






Schiller, 8 Bände, geb.... 16 - 
Schiller, 14 Bände, geb... 28 - 
Heine, 7 Bände, geb..... Shakespeare, 10 Bände,geb. 20 - 
Herder, 5 Bände, geb. ... - | Tieck, 3 Bände, geb... .. 6 - 
E.T.A.Hoffmann, 4Bde,,geb. 8 - |Uhland, 2 Bände, geb. ... 4 - 
Immermann, 5 Bände, geb. 10 - | Wieland, 4 Bände, geb. .. 8 - 


Hebbel, 4 Bände, geb. ... 
Hebbel, 6 Bände, geb, ... 





a Stck. M 1,50, für 400 m Film = 
29cm © A Stck. M 2, -, für 450 m Film = 30 cem= 
aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend 
kosten 10 Pig. mehr, zerlegbare 30 Pig. mehr. 
Theod. Sisbert, Neheim-Ruhr Telefon Nr. 214 
NB, Bei Besteliungen ist der Durchmesser des Zentrum- 

loches anzugeben. 






u — = 
SODOoODODODmOOSDBAm nam nn 
va te re 2 er Fan 












| 
Filmspulen Spulen für 350 m cm D 








Die Post verlangt, daß Filmpakete mit der Bezeichnung „Celluloid!“ versehen sein müssen, 
Jeder, der Films zu versenden hat, bediene sich nebenstehender Aufklebe-Zettel, die wir in 
großen Posten auf Lager halten, — Wir offerieren : 


C e ' | u Io1 d ı an Pspaee: 1100 Steh. M. 0,00 


(Rückseiten gummiert.) 


ET TT | 100 sn « man 0,30 


1 Verlag der „Lichtbild-Bühne“, Berlin SO.16, Michaelkirchstr. 17 


PM 








Nummer 22 L. B,B. + 8, Jahrgang 1915 Seite 53 





WfeY\TeJ-TeYE TH Vr- 


Allgemeine Deutsche Film-Ges, m, b, H., Leipzig, 
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060. 


Wenn Völker streiten, — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub, 
von Stellan Rye, * Leutnantsstreiche, — Lustspiel, * Und die 
Freundschaft ging über den Tod hinaus, * Ihr letzter Tanz, * 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertris, * Lau- 
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen vom 
Hidalgofeuer. 








Anders, Danziger Filmzentrale, Danzig, 
Dominikswall 9, Fernspr, 2396, 


Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen: 
Schipp, schipp hurra, — Heitere Landsturmgeschichte in 


Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale, 
leipzig, Dufourstr, 16, Telephon 3302, 


Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen, 
Die Rache des Blutes, — Paul Wegner. — 3 Akte. * Der 
schwarze Husar, — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare, 
- Schmugglerfilm, 3 Akte, % Student von Prag. — Paul Wegner- 
film, — 3 Akte, * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte, 
+ Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte. * Ehe auf Kündigung. 
Heda Vernon, — 3 Akte, * Prima Ballerina. — Sensation, — 

4 Akte, * Barbier v, Sevilla, — Lustspiel. — 3 Akte. % Student 
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo. — 
Kriegsfilm. — 3 Akte, * Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs- 
film, — 3 Akte, * Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm. — 3 Akte. 
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine 
Liebesgabe, — Kriegslustspiel, — 2 Akte, * Ich kenne keine 


3 Akten. * Das Kriegssofa, — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel Parteien mehr, — 2 Akte. * Der Herr der Welt. — Sensation. 
aus Pillkallen, — 3 Akte, * Die kleine Heldin. — Kriegsdrama — 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel. — 4 Akte, * 
in 3 Akten. * Auf dem Felde der Ehre, — Kriegsdrama in Sacco. der Hungerkünstler. — 3 Akte, * Engelein, — Asta 


3 Akten, % Das Gesicht am Fenster, — Sensationsdrama in 
3 Akten, * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter 
den Pantoffel. — Lustspiel in 3 Akten. * Dorf und Stadt. — 
Schwarzwaldgeschichte in 3 Akten, * Der Envangelimann, - 

Vornehmes Drama in 3 Akten, * Die Wirkung eines Extra- 


Nielsen, 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte, * Monopol für König- 
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin. 
— Der Evangelimann, — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte. 
+ Die Hexe, — 3 Akte, * Die Toteninsel. — 4 Akte, # Zweite 
Tür links, — Lustspiel. 4 Akte, * Tot und die Mutter. — 


battes. — Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen. — 3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen, — 2 Akte. * Die alte 
Kriegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant — meine l.esende. — 4 Akte, * Somnambulismus, — 2 Akte. * Anna von 
Frau, — Vornehmes Lustspiel in 3 Akten, * Die Flucht vor dem Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte. * 
Tode. — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil- Linda von Chammouny. — 3 Akte. * Winterflirt. 3 Akte, + 
machung in der Küche, — 1. Teil. — Lustspiel in 2 Akten, + | Hexenzauber, — 4 Akte, * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. 

Scharmützel in der Küche, — Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke 3 Akte. * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander- 


Bertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Der lauernde Tod. — 
Seemannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten, * 1 Unteroffizier 
und 2 Mann. — Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland 


lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima- 
donna, 4 Akte, * Wo ist Coletti? 4 Akte, * Mädchen ohne 


Vaterland. — 4 Akte. 





soll es sein, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf m ——— 

und Kugelregen, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Deutsche ’ r 

Frauen — Deutsche Treue, — Kriegsschlager in 3 Akten, + Christensen, Marius, G.m.b.H, Berlin SW. 48, 

Der Glaube siegt. — Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497, 

Tage von Pompeji, — Grand, Schauspiel in 6 Akten, * Die Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter. — 
Herrin des Nils, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, % Die zwei 6 Akte. * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). — 
Sergeanten. — Filmschöpfung in 6 Akten, * Das fremde 6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte, * Die Perle, — 3 Akte. 


Mädchen, — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915. — 
Kriegsfilm in 2 Akten, * Heimkehr des Landwehrmannes. — 


+ Seemannskind. — 6 Akte, * Fürstenkind. — 4 Akte, * 
Severo Torelli, — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin 


Kriegsdrama in 2 Akten. * Tatjana. — Drama aus der russi- von Monte Cabello. — 4 Akte. * Die schwarze Familie. 

schen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou, — Sensations- 5 Akte. * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte. * 
drama in 5 Akten (auch Schlesien). * Tangofieber. — Film- Dieser Schlinsel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder: 
burleske in 2 Akten, * Mensch u, Raubtier, — Wildwestfilm Was die Feldpost brachte, -3 Akte, * Es braust ein Ruf wie 
in 2 Akten, * Filmmemoiren des Kaisers. — 2 Akte, * Das Donnerhall. 3 Akte. * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte. 


goldene Bett. — Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück, — 
Teddy schippt. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Ein Wiener in 
Berlin. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Mutter und Sohn, — 


* Kriegsgetraut. — 2 Akte. * Die Schwester vom Roten Kreuz. 
2 Akte, * Michels eiserne Faust. — 2 Akte. * Jung-Deutsch- 
!ands Liebesgaben. — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte. 


Drama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger. — Kriegsschlager * Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze Husar. 
in 3 Akten. * Das Nachtbackverbot. — Kriegsschlager in ® Ich hatt" einen Kameraden. —- 2 Akte, * Mein Leben für 
3 Akten. * Krieg und Mutterliebe. —. Kriegsdrama in 3 Akten. + das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes 
Amor im Quartier, — Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied. — 4 Akte, * Juna, die 


Heldin der Karpathen. — Kriegsdrama in 3 Akten, * Verlobung 
im Felde, — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Der Schwiegervater 
seines Leutnants, — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Wir Bar- 
baren, — Kriegslustspiel in 3 Akten, 





Astoria-Filmvertrieb, Leipzig, 
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20 793 und 20573. Telegr. 
„Astoriafilm.” - 


Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, 
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, # Der 
Desperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar- 
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte. * Die Geschichte der 





Perle vom Ganges. — 4 Akte, 





Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, 
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201. 


Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten, 
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes. — 
(Der U-Boot-Kommandant, — 3 Akte. * Fräulein Feldgrau. — 
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt. — Kriegsschlager. 
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte. * Ich habe 
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film. — 5 Akte. — König- 
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz 
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des 
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte. — Königreich und Provinz 


stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte, * Das Sachsen, Thür. Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville. — 
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt 2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte. — Für Königreich und 
ichh — Humor. — 1 Akt. + Wer bezahlt die Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum- 


Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark. * An der 
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die blaue 
Maus, — II. Teil, — Lustspiel. — 4 Akte. * Monopol für obige 
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener. — 
5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel, — 1 Akt. + 
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur 
eine Lüge, — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro. — 
Trickfilm. * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. — 


Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, + 


penbaron. — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer- 
gewölbe. — 3 Akte, — Stuart Webbs Film. — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der 
Flug nach der Sonne, — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz 
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien 
* Der Herzdoktor. — Lustspiel. — 2 Akte, — Für Königreich 
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle- 
sien, 


Nummer 22 


Seite 54 


L. BB, + 8, Jahrgang 1915 


MONOPOL-FILMS 





Deutsche Film-Gesellschaft m. b. H., Köln, 


Glockengasse 9, — Fernsprecher: B 2575 und 2576. 
Telegramm-Adresse: Monopolfilm Köln, 


Creutz & Werner, Chemnitz, 
Königstr, 24, Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz. 


Dämon und Mensch, — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf 
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg 


versöhnt, — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 1. „Der Feind im Lande. ü (Henny Porten.) Drama. 4 Akte, 
Seen, — 3 Akte, « Sieg oder Tod, = Sbssbeuienilie aus der 2. „Der wankende Glaube.” (HennyPorten,) Drama. 3 Akte. 
jetzigen Kriegszeit, — 4 Akte. * Maria Magdalena. — Nach 3. „Komtesse Ursel.) (Henny orten.) Lustsp. 2 Akte. 
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte. % Maxens Kriegs- 4. „Das Opfer. " (Henny Porten.) Drama. 2 Akte. 
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. — 5. „Der Weg des Lebens.“ (HennyPorten.) Drama. 3 ze. 
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches 6. „Ihre Hoheit, u (Henny Porten.) Lustsp. 3 
Schauspiel. — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. — Eine 1. „Um das Glück betrogen; IHenay Korien.) Drama, © rg 
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 8. „Das Tal Ahnen ad Sat en ar 
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 9. „Die große Sünaprin, may Zoran) Zesme. ja 
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte, > n DPRMGHRNEN, (at nit, Be, en 
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 13 = ee Gesichtern.“ Dre 3 Akte, 
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611. 14, „Schröder-Stranz-Expedition.” Naturaufnahme. 3 Akte, 
Der Sohn des Ministers. — Drama. — 3 Akte. % Meschugge ist 15. „Die Landstraße. PL Drama. 5 Akte, 
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße. — 16. „Die letzten Tage „von Pompeji. Drama. 5 Akte. 
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe, — IT. „Die Eolen ronpm. Bm. i er 
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. — Ver- . eg | s en s Akte, 
einte Herzen, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Der e Km en ggg Des, 6 Akte, 
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische er Fr To 1 ’ nung 3 Akte, 
Legende, — Drama. — 3 Akte. * O du mein Oesterreich. — 2.1 . u. Zus P rn 2 Akte, 
Kriegsepisode. — 3 Akte, * Der I.ebemann auf Aktien, — Lust- 23, "Di dauer - gr e a 6 Akte 
spiel. — 3 Akte, * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, — 24, ee 2 d “4 u Roms.” Drama. 6 Akte. 
4 Akte. + List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 25, 7 Fürstenkind.“ 4 Drama, 4 Akte. 
o. er ehem — Kriegsbild. — 3 Akte. + 26. "Severo-Torelli.“ Drama. 6 Akte, 
ie Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte. 27. „Otto heiratet.” (Otto Reutter) Humor. 2 Akte. 
2 ; : 28, „Otto als Dienstmann.“ (Otto Reuter) Humor. 2 Akte, 
Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 29. „Otto hat Pech." er Beuiter. Humor, 2 rg 
Autorstraße 3 — Fe : 2% 30, „Otto der Kinostar.) tto Reutter) Humor, 2 te. 
Mint. ! EINEREN a em : 31, „Sehnsucht nach der großen Welt.” Drama. 6 Akte. 
Filiale: Frankfurt a. M., Deutsche Film-Ges. m, b. H., Kaiser- 32. „Kriegsgetraut.” Drama, 2 Akte 
re ee Monopolfilm. Telephen: Amt 33, „Michels eiserne Faust.” Komödie, 2 Akte, 
Bi \ a r ix . 34. „Es WR ih Ruf Se Dopenila Drama. 3 rn 
ie zweite Mutter, — Drama. — 6 te, % Fantomas. — 35, „Was die Feldpost brachte.” rama. 3 Akte, 
Drama. — 6 Akte. * Otto heiratet, — Lustspiel. — 2 Akte, + 36, „Dieser Schlingel, der Emil.” Lustsp. 3 Akte, 
Otto als Dienstmann, — Lustspiel. — 2 Akte, * Seemanns- 37. „Eine Nacht im Felde.” Drama. 2 Akte. 
kind. — Drama. — 6 Akte, + Severo Torelli. — Drama. — 38, „Ich hatt' einen Kameraden.” Drama. 2 Akte. 
5 Akte, * Fürstenkind. — Drama, — 4 Akte. * Die Sehnsucht 39, „Jung-Deutschlands Liebesgaben.” Drama. 3 Akte, 
nach der großen Welt. — Drama, — 4 Akte, * Die Toten 40. „Deutsche Frauen. Drama. 2 Akte. 
reden. — Drama. — 6 Akte, *Der Goldkönig. — Drama. — 41, „Die Schwester vom Roten Kreuz." Drama. 2 Akte. 
6 Akte. * Der Totgeglaubte. — Drama, — 3 Akte, * Kriegs- 42. „Veronika 860 : 10." Drama. 3 Akte, 
getraut. — Drama. — 2 Akte, * Michels eiserne Faust. Bu 43. „Um ihres Kindes willen.” Drama. 3 Akte, 
I. Teil. — Kriegsb. — 2 Akte. * Es braust ein Ruf wie 44. „Michels Weihnachten.” Komödie. 2 Akte. 
Donnerhall. — Drama, — 3 Akte, % Was die Feldpost brachte. — 45. „Die Geisterliga. . Drama. 3 Akte. 
Drama. — 3 Akte, * Dieser Schlingel — der Emil, — Lust- 46. „Lottes Vormund. ’ Komödie. 4 Akte. 
spiel, — 3 Akte. * Ich hatt! einen Kameraden. — Drama, — 41. „Teddys Verhältnis. u Lustsp. 3 Akte. 
2 Akte. * Jung Deutschlands Liebesgaben. — Drama. — 48. „Meine Frau und ich. " Lustep. $ Akte, 
3 Akte. * Die achte Großmacht. — Drama. — 3 Akte. * Kapell- 49. „Der Turm des Schweigens. Zum. 3 ante. 
meisters Pflegekind. — Drama. — 3 Akte. *8$ 14B.G.B. — 50. „Das geheimnisvolle Auto, Drama. 3 Akte. 
— . r 51, „Geheimnisvolle Gewalten.” (Fern Andra) Drama, 4 Akte, 
Drama, 3 Akte, * Auf Patrouille im Osten. — Drama. — f " 
: nr 52. „Vermißt gemeldet. (Fern Andra.) Drama. 3 Akte. 
3 Akte. * Vermißt gemeldet. — Drama, — 3Akte, * Die 3. .AufP ille im O “ (Fern And D 3 Ak 
Schwester vom roten Kreuz. — Drama. — 2 Akte. * Geister- 53. » atrouille im sten. | ren ra.) CHRRB: te. 
' 54, „Die Geschichte der stillen Mühle”, Drama. 3 Akte. 
liga. — Drama. — 3 Akte, * Eine Frau auf Pump gesucht. — 55, Der Stolz der Fi r Lust 4 Akt 
Lustspiel, — 2 Akte, * Eva, die Sünderin, — Drama, — 3 Akte, + 56. zZ Sieger" ana En 2 = 
Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck, 38, Die Fe Rore Dr j Akte 
Dresden, Pragerstr. 22, Fernsprecher 23 960, + Kr a. auf Pump gesucht.” ner - ol 
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 4 Ee f rama, te. 
Schlesien, — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten. e eg ve balle.” De 3 er 
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Die 63. ge Pate t "h weiche Hl u Komödie. 3 Akte. 
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. — 64. en 1 N ee 4 Akte, 
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 65 Gräfin Fetra." Drama, 3 Akte. 
ten, — Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in 66, „Was man aus. Liebe tut.” Komödie. 2 Akte. 
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld- 67. Zu späte Briefe,” Drama, 4 Akte 
grau. — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole 68, ‚Hagenbecks Tierpark." Interessant. 2 Akte. 
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, — 69, „Mein Leben für das Deine." 
Frau Annas Pilgerfahrt. _ Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der (Marie Carmi-Vollmüller-Film.) Drama. 5 Akte. 
Diamantendieb, _. Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm- 70. „Coulissenzauber.” (Alexander Moissi) Drama. 4 Akte. 
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das 71, „Der vierzehnte Gast." Lustspiel. 3 Akte. 
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. + 72. „Nanunta, die Rose von Wild-West.” 
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien, Wild-West-Drama, 3 Akte. 
Braunschweig, Lippe und Anhalt, * Der Klub der Dicken mit 73. „Ein tüchtiges Mädchen hilft sich selbst.” Lustspiel, 3 Akte. 
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien. % Die siegreichen 74. „Gewonnene Liebe, verlorene Ehre.” Drama, 3 Akte. 
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde. 75. „Das Opfer ihrer Liebe." Drama, 3 Akte. 
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer- 76, „Die schwarze Nelke.” Detektiv-Drama. 3 Akte. 
taufe in 3 Akten, 77. „Kapellmeisters Pflegekind." Drama. 4 Akte. 


Nummer 22 . L.B,B. + 





78. „Alkohol." (Fern Andra,) Drama, 4 Akte, 
79, „Kleine Füße,” Drama, 3 Akte, 
80. „Alpenkönig und Menschenkind.” Drama, 3 Akte. 
81. „Der Sohn des Ministers.“ Drama, 3 Akte: 
82. „Dem Feinde an's Leder." Kriegs-Drama. 3 Akte, 
83, „Sonne und Schatten." Spannendes Drama. 3 Akte, 


Dekage Film-Gesellschait m. b. H., Cöln a. R., 


Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm- 
adresse: Lichtbild, 


Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte 
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte, * Kehre zurück — 
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Mobilmachung in der 
Küche. — IL, II. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke. — 
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte. 
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte, 
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte, + 
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte. * Die 
schwarze Familie. — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, * Das 
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte. 
* Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, — 
6 Akte. * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama, — 
3 Akte.  Yvette heiratet. — Lustspiel. — 3 Akte. % Schlagende 
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, * Schachmatt. — 
Detektiv-Drama, — 3 Akte. * Der Flug zur Westgrenze. — 
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte, 


Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf, 
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904. 


Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca. 1450 m, (Nach dem gleich- 
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche, — ca. 
700 m. — Cines. * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. — 
Cines. *% Das Geheimschloß,B — Großes Sensations- 
Detektiv-Drama. * Ilenny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte. 
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca. 1400 m, * Das 
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m. * Die Launen einer 
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von 
Monte Cabello. 4 Akte. — Cines, (Das beste Bild der Saison!) 
* Auf dem Felde der Ehre. — 3 Akte. — Kriegsschauspiel, + 
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte, — Henny-Porten in 
der Hauptrolle, * Rache des Blutes. — (Paul Wegener). — Hoch- 
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi- 
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte. 


Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, 
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631. 


Frankfurter Film-Compagnie G.m.b.H,, 
Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa 
Nr, 6858 und 6859, 


Die Heldin aus den Yapasen. — Kriegsschauspiel in 4 Akten. + 
Der Kriegsdämon, — EEE in 2 Akten, * Die liebe 
Gulaschkanone. — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen 
wir sie dreschen, — Kriegsschauspiel in 3 Akten, — Der 
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten. 
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Luft- 
schlösser, — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Todes, 
Modernes Drama in 3 Akten, % Atlantis, Von Gerhard Haupt- 
mann, — In 5 Akten. * Fascination, — Detektivdrama in 3 Ak- 
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten. 
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das 
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylock 
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten. 
— Großes Drama in 5 Akten. 


Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48, 


Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr, 6753. 
— Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin. 


Der Geisterseher, — Spiritist, Filmneuheit. — 4 Akte, — 1400 m, + 
Liebe und Mode, (Albert du, — Lustspiel, — 2 Akte, + 
In dem großen Augenblick, (Asta Nielsen) — Drama, — 
4 Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte, + 
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermana, Anna Müller-Lincke, — 
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein 
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte. * Zoe. — 3 Akte. 
* Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, * Feinde ringsum, — 
Kriegsschauspiel. — 3 Akte, * Opfer ihrer Angst. — 2 Akte, + 
Angeline, — 3 Akte, 











%. Jahrgang 1915 TER Seite 55 


ulol\io]l ie] Een 21 7, }= 


Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2 
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey, 


Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die dritte 
Macht. — Offiziersdrama. — 3 Akte. * Ein Tag im Schützen- 
graben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen, — 2 Akte, + 
Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgabe. 
— 2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny 
Porten. — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, — 
Komödie, — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. — 
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte, + 
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte, + 


Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte, + 
Ulanenstreiche, — 2 Akte. * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte, 
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen 


Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte. * Ein Heldenstück unserer 
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte. * Gütertrennung, — Ehe- 
standskomödie. — 2 Akte, * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen 
400 Meter, * Fürs Vaterland, — 2 Akte, * Ein Ehrenwort, 
— 2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte. * Du hast mich besiegt. 
— 2 Akte. * Tochter des Kommandeurs, 3 Akte, * Dorn- 
röschen. — 3 Akte, 


Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48, 
Friedrichstraße 242, — Fernsprecher: Lützow 4779, 


Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck- 
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, 
Brandenburg: Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Branden- 


burg.) — Lustspiel, — 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen. 
Lustspiel. — 3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. 
3 Akte. * Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel, — 
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * 
Der Diamantendieb. -—— Sensationsschauspiel, — 3 Akte. + 
Faszination, — Sensationsschauspiel, 3 Akte. * Aida, 
Matrosen-Drama, 2 Akte, * Luftschlösser, Sezmanns- 
Roman. — 2 Akte. * Das große Loos. 3urleske, 1 Akt. + 
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel, — 1 Akt. * Für Sachsen 
und Thüring, Staaten: Faszination. Sensationsschauspiel. 
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. 4 Akte, + 
Luftschlösser. — Seemanns-Roman. 2 Akte. * Aida. 


Matrosen-Drama. — 2 Akte, * Das große Loos, — Burleske. 

1 Akt. * Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen), Posen, Pom- 
mern, Schlesien): Teufelsgeiger. * Liebe und Krieg. * Faszina- 
tion, * Aida. * Luftschlösser, * Das große Loo. * Depesche 
aus Mexiko, 


Tr ee 


Günther & Co., G.m.b.H., Film-Haus, Berlin SW, 48, 


Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781. 
Telegramm-Adresse: Filmgünther. 


Scheingold. — Monopol für ganz Deutschland. — 3 Akte, + 
Der Weg zur Sühne. — Kinderfrei. — 3 Akte, * Die Toten- 
kopfuhr, — Drama, — 3 Akte, * Der Seekadett vom Kreuzer 
„Gefion”, — Drama, — 3 Akte, * Toto, Odettas kleiner Liebes- 
bote, — Lustspiel — 2 Akte, * Schwitzbad-Ges. m. b 
(Dorrit Weixler) — Lustspiel. — 2 Akte. * Der Flug zur 
Westgrenze, — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Das Geheimnis 
der Münze, — Drama, — 2 Akte, * Wer ist Zwiebelbaum? - 
Lustspiel, — 3 Akte. * Eine Nacht in Berlin. — Lustspiel. — 
2 Akte, * Coenen als Filmdichter. — Lustspiel. — 2 Akte. + 
Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, * Lepain II. - 
Detektivschlager. — 3 Akte, * Die Reise um die Welt. — 
Drama. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau Richmond. — 
Drama. — 4 Akte. * Mein Name ist Spiesecke. — Lustspiel. — 
2 Akte. * Endlich allein. — Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeuner- 
blut, -— Drama, — 3 Akte, * Abgründe. — Der nordische Kunst- 
film, * Das göttliche Feuer. — 4 Akte. * Myrthe und 
Schwert. — Kriegsfilm, — 3 Akte, * Die Heiratsfalle. — Meyer 
und Meyer, * Die Erbtante, * Drei Hagestolze. 





Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih, 
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.: 
Gr. 8, 981, 982, — Telegramm-Adresse: Filmhansen. 


Die Gefangenen vom Duklapaß, — Kriegsdrama. — 3 Akte. + 
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leutnant — 
meine Frau, — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück — 


Seite 56 L.B, B, + „8, Jahrgang 1915 Nummer 22 


aulejNTejzle]tt FILMS 


Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35, 





alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte, * Das achte Gebot. — 
Drama. — 3 Akte. * Zu hoch hinaus. — Lustspiel, — 3 Akte, + 
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, — 3 Akte. * Alex- 
andra, — 4 Akte, * Das Ende vom Lied. — 3 Akte. 


Ferneprecher: Moabit 2921. 
Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte, — Kinderfrei, — 


Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf 
u dem Riesenrad. — Sensationsfiim. — 3 Akte. — Nur 
Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges. für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich 
j a Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstfilm. — Für 

m, b. H,, Berlin SW.48; Friedrichstraße 25-26. 
Posen, Ost- und West- 
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585. preußen und Pommern. # Der Aufstand der Rebellen. — Ame- 





Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen 
— Drama, — 3 Akte. * Arizona. — Wildwest-Schlager. — 
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte. * Judith 


von Bethulien., — Historisches Schauspiel. * Verlobt für eine 
Nacht. — Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne. — Sensa- 
tionsschauspiel. — 4 Akte, * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte. 


Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee. 
— Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen- 
Schlager, — 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix 
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono- 
polschlager, 


Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3, 


Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206. 


Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m, — Detektivdrama. — Colonia 
* Lichtgasse 14. — 3 Akte, — 900 m. — Detektivdrama. — 
Colonia. * Die zwei Sergeanten, — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs- 
drama, — Pasquali, * Die kleine Heiratsvermittleria. — 3 Akte. 
— 1200 m, — Lustspiel. — Stambulki, * Wehe dem Besiegten. 
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki, * Torquato 
Tasso, — 4 Akte, — 1485 m. — Drama. — Milano. * Der Kö- 
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano, # Das ist 
der Krieg. — 3 Akte, — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. 
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager, 


mn nm m Lone m m m U 





Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier 


Fernsprecher.: 


rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und 
Brandenburg, * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem 
Meeresgrunde, — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes, 
* Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm,. — 3 Akte, 
* In den Klauen der Bestien, — Sensat, Tierdrama in 2 Akten. 
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. + 
Das Signals des Spiegels. — Drama, — 2 Akte, * Die Meeres- 
braut, — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama. 
2 Akte. # Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode, — 
2 Akte, * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette, — 
Lustspiel. — 5 Akte, 
dramatische Re ah Be 


+ Diverse kleine humoristische und 


Kino-Palast G. m. b. H,, EEE EEE 


Nr, 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast., 


Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht... — Großes 
Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi- 
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne 
Recht, — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte, * Sieg oder Tod. 
— Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit, 
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes 
Lustspiel in 4 Akten, % Der Herr des Todes. — Ein Zirkus- 
roman in 4 Akten, * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama 
in 4 Akten. * Der Student von Prag. — Romantisches Drama 
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr, 


Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W,, 


Höckerstr, 5. — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono- 
polfilm Herford. 


Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, 
Hamburg, Gellertstr. 4 Tel, Gruppe 8, 3248. 


Leipzig, Goethestr. 1, 


Der Goldtransport durch Feindesland, — Zeitgemäßes Sensati- 
ons- -Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv- 
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen- 
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe 


(ohne Schlesien), — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in 
3 Akten. * Wildfeuer, — Dänisches Sensations-Drama in 
4 Akten, * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami- 


lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein, — Gesellschaits- 
Drama in 2 Akten, * In letzter Minute, — Großer Kolonial- 
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge- 
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers, — Ergreifendes Drama 
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur 
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover, 
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig- Hol- 
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und 
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem 
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten, Für ganz Deutschland. 
+ Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein 
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. — 
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten, Nur für Nord- 
Deutschland, — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau, * Ein 
Wiedersehen in Feindesland. 


Haller, Carl, Kinematographen und Films, 
Fernsprecher: 19015 und 19 916, 


Die kleine Heldin, — 3 Akte, — Eine Episode aus dem Welt- 
krieg 1914—15. * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte: * Fein- 
sinniges Lustspiel, *% Das Gesicht am Fenster, — 3 Akte, — 
Drama, * Das Kriegssofa, — 2 Akte, — Kriegskomödie von 1915. 
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie, — 1 Akt. + 
Der letzte Flug. — 3 Akte, — Herrliches Fliegerdrama, * Ver- 
me Ringen, — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). * 

r will ins Feld, — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15, 
+ Fräulein Feldwebel. — 2 Akte, — Humor im Weltkrie 
1914—15, * Teddy und die Filmschauspielerin. -—- 2 Akte, — 
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, — Drama, * 
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt, — 3 Akte, 
— Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes — Von Hans 
Heins Ewers mit Alexander Moissi, 


Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes- 
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West- 
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo- 
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama,. — 3 Akte, # Für 
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt, 
— Drama, — 3 Akte, — Harıptrolle Dorrit Weixler, * Sein 
Störenfried. — Dorrit Weixler, — Lustspiel. — 3 Akte, * Ein 
verliebter Racker, — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, + 
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, % Für 
ganz Deutschland, — Delila. — Von Clara Viebig. — Drama, — 
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau, — Drama. — 


5 Akte, 


Leibholz & Co,, L., Düsseldorf, Film-Verleih, 
Remscheider Straße 1, 


4134, -- Telegr.: Leibholz, 


Durch I eBamE und Augareden, — Vaterländisches Schlach 
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, * 
Der Lumpenbaron, — Lustspiel in 3 Akten, — Monopol fü: 
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn, — Sensationsdrama au 
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westi. 
Hessen und Hessen-Nassau, —- Ein Edelmarder, — Detektiv 
Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl.-Westf, * Deutsch: 
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den 
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, -— 
Episode a, d, Weltkrieg 1914/15, * Ein Unteroffizier und 2 Mann. 
— Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte 
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West- 
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. # Frau 
Annas Pilgerfahrt," Kriegerischer Lustspielschlager von Car! 
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen, 


Fernspr.: 





Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48, 
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179, 


Die Waldschänke, — Nach den Motiven der Oper „Der pol- 
nische Jude”, — 3 Akte, * Die verhängnisvolle Hinterlassen- 
schaft, — Dramatisches Seeschauspiel, — 4 Akte, * Der Kamp! 
m das Testament, — Drama, — 3 Akte, — Monopol für die 


Nummer 22 i BB # 





8, Jahrgang 1915 Seite 57 





KleiNtelzzeTH ie ch 





ganze Welt. * Der Turm des Schweigens. — Die Geschichte 
einer Verschwörung. — 3 Akte. * Der zweite Schuß. — Förster- 
drama, — 3 Akte. * Meine Frau und ich. — Lustspiel. — 
3 Akte. * Die Feuerprobe, — Geschichte eines Fabrik- 
brandes. — 2 Akte, * Teddys Verhältnis, — Lustspiel, — 
3 Akte. * Man steigt nach, — Lustspiel. — 3 Akte. * Die 
drei Hyänen. — Sensationsdrama. — 3 Akte, * Verbotene 
Frucht. — Tragödie einer großen Liebe, — 4 Akte., 


mm nn ln mn U nn 


„Metropol“, Film-Verleihhau, 
Vertreter: Otto Mau, Dessau, Franzstr. 3/4, — Telefon 930. 
Telegr. Metropoltheater, 


Monopol für Königr. u. Prov,. Sachsen, Thüringen, Anhalt, 
Schlesien: Die Zerstörung Karthagos, — 4 Akte, * Der Ver- 


Maus, — Il. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag 
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X, — Zeitgemäßer Sen- 
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Welt ohne 
Männer, — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing, * 
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At- 
lantic, — Seemannsdrama. *% Monopol für Ostpreußen, West- 
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna 
Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen. — Ein feinsinniges 
Lustspiel in 3 Akten, * Tirol in Waifen, — Vaterländisches 
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, — 
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten. 
- In der Hauptrolle Henny Porten. 


| 
| 
| 
führte, — Hauptrolle: Paul Wegener, — Drama, — 3 Akte, + Rheinische Film-Gesellschaft m. b, H., Düsseldorf, 


Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama. — 5 Akte. + Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, — 

Die Abenteuer eines Journalisten. — Sensat.-Drama, — Toleir Ad - Rheinfil 

3 Akte. — In der Hauptrolle Ludwis Trautmann, der ver- MIBST PERURTSER: SIRTIERN, 

wegenste deutsche Kino-Schauspieler, * Doch meine Liebe Die vom Feuerberge, — 4 Akte, * Von wilden Tieren ge- 

wird nicht sterben. — Drama. — 6 Akte. * Die verhängnisvolle zichtät. —— 3 Akte, 6 Ynter fessndenı Zistiul. u 4 Alte, Sb 

Hinterlassenschaft. — Koloss. Sensationsdrama. — 4 Akte. Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte. * Der Club der Dicken. — 
ee In En a ET 3 Akte. * Der Indizienbeweis. — 3 Akte, * das Tyrannen- 

H Film-Verleih-Z al conia”. schloß des Inderfürsten. — 3 Akte, * Im Taumel des Hasses, — 
reg een er NMN-ESSIRG  AURAHhR 3 Akte, * Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte, * Der nächt- 
„eipzig, AAUCHBEISITaDE 7, liche Todesschrei. — 3 Akte, * Die Jagd nach dem Schick- 
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche. salstein. — 4 Akte, * Schuldlos, — 3 Akte. * Liese im 

Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvolle: Felde. — 3 Akte, — Eiko. 

Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten, * Myrthe und Schwert. PREBOEEIESEREIDE EN SEEN 

— Kriegs-Drama in 3 Akten. % Der nächtliche Todesschrei. — 

Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Explosion, — Sensations-Draina i 

in 3 Akten. * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak- Rien & Beckmann, G. m. b. H., Hannover, 

Um r reg ge - = ee URORERBES SON a y Be. Bahnhofstr, 9, Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher: 

nser täglich Brot, — Sensations-Drama in iten. ie Q 

Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Nord 799. 

3 Hyänen. — Drama in 3 Akten, + Wildfeuer, — Sensalions- Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama. — 3 Akte. * Ein 

Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes, — Drama in Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation, — 3 Akte, * Die 

2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. % Der schwarze drei Musketiere von Alexander Dumas. — 7 Akte, * Cleopatra 


Doktor. — Drama in 3 Akten. * Die Explosion der Kasemattie 
B. 2, — Drama in 4 Akten. * Pepita. — Drama in 3 Akten, * 
Vendetta, — Drama in 3 Akten, % Ueber alles die Pflicht, — 
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. — 
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. — 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Mutterherz. — Drama in 2 Akten 


+ Gescheitert, — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum, — 
Drama in 2 Akten. * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, # 
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seltsamer Fall, — 


Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe, — Drama in 3 Akten. + 
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß. — 
Drama in 3 Akten, * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten, 
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, # Richtet nicht, — Drama 
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. * O, du 
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossin 
des Diebes, — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama 
in 3 Akten, * Vampyre der Großstadt, — Drama in 3 Akten. ® 
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des Sees, 
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland. — 
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama 
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten, 
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat, — 
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ilses Verlobung. — Lustspiel in 
2 Akten, * Hans und Hanni, — Lustspiel in 3 Akten. * Eine 
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten, * Wenn man einem einen 
Dank schuldet, — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner 
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in 
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b, H. — Lustspiel in 2 Akten, + 
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten, 





Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon, 
Königsberg i, Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244. 


Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Der 
Golem mit Paul ko + Stolz der Firma mit Lubitsch, * 
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des 
Schicksals mit Rudolf Schildkraut, * Die Launen einer Welt- 
dame mit Tilla Durf&ux, * Das Geheimnis der stillen Mühle von 
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue 





mit Helen Gardner in der Hauptrolle, — 5 Akte. * Das Ge- 
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten, + 
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise, — 
3 Abteilungen je 2 Akte, 


Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W,, 
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778, 


Ein Held des Unterseeboots, — Großes „and- und See- 
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. —- Monopol 
für Rheinland und Westfalen, * Wenn Völker streiten, — 
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo- 
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch 
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in 
3 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus- 
gestoßener, — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa- 
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West- 
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. # Der Geisterseher,. — 
Nach einem Fragment von Schiller, — Abenteuerroman in 
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo 
keine Gesetze, .. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono- 
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube: 
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske, 


Monopol-Film-Vertrieb E. Schlesinger, 
Bochum i. W. — Fernruf 1244, 


Monopol Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Der Erbförster. — 
Drama. — 4 Akte, * Das Laster, — Drama. — 4 Akte, * Eine 
von den Vielen (mit Süddeutschland). — Drama. — 3 Akte, + 
Der Pastor (Süd- und Norddeutschland). — Drama, — 5 Akte, + 
Vereinte Herzen. —.Drama, — 2 Akte, * Für Süddeutschland: 
Ingeborg Holm. — Drama, — 4 Akte, * Richtet nicht. — 
Drama, — 3 Akte, * Der Schuß. — Drama. — 3 Akte, * Für 
Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Pflicht und Liebe. — Kriegs- 
drama, — 3 Akte, * Oberst Chabert (mit Süddeutschland). — 


Seite 58 


L. B, B. + 8. Jahrgang 1915 


Nummer 22 


Yfe]\Te]_ojEA 21H VT- 





Kriegsdrama. — 4 Akte. *% Wehe den Besiegten (mit Süd- 
deutschland). — Kriegsdrama. — 4 Akte, * Der Königsrubin. — 
Detektivdrama, — 5 Akte, * Jac Hiltons Fahrten und Aben- 
teuer, — Drama. — 4 Akte, * Das gelbe Band. — 4 Akte. + 
Der Student von Prag. — Drama, — 4 Akte, * Ein myster, 
Fall, — 4 Akte. % Hiawatha. — Sensationsdrama, — 5 Akte, 


Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW, 48, 


Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443, — 
lelegramm-Adresse: Standardfilm. 


Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim- 
nisvolle Nachtschatten, — 4 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. 
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke. 
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22, — Lustspiel. — 2 Akte. * 
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Strumpf 
band. — Komödie, — 1 Akt. * Es lebe der König. — 3 Akte * 
Der Mann im Keller, — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro- 
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte, + 
Ein wilder Sproß. — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte, + 
Das verschleierte Bild. — 3 Akte. * Das ist der Krieg. — 
3 Akte. * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte, + Der Un- 
glücksstein. — 3 Akte. * Wenn die Heimat ruft ,,. — 3 Akte. 
* Manya, die Türkin. — 4 Akte. * Arme Marie, — 4 Akte, + 
Das dunkle Schloß, — 3 Akte, 


Siegel Monopoliilm, Dresden-A,., 
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm, 


Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten, — Monopol 
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle- 
sien, Posen, * Das achie Gebot. — Drama in 3 Akten mit 
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller. — Monopol für König- 
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt, + 
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich- 
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und 
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. # Erlkönigs Tochter, — 
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. 
— Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und 
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge- 
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien, 


Unger & Neubeck, G. m. b, H., Bochum, 
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). — Fernsprecher: 3872 
und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm. 
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem. Trag. in 3 Akten. + 
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik. 


Minenfeldern, * List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt. 
* Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt 






Abonnement 


dl 


N 


N 
\ 
\ 
\ 
\ 
\ 


KG 


pro Quartal 


ohne Männer, — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. * 
Herrin des Nils. % Quo vadis. * Untergang von Pompeji. * 
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte, * Sieg oder 
Tod, — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut- 
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis 
und ihr Eigentum, (Nach dem gleichnamigen Roman von Per- 
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp- 
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante 
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene, 
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, + Wildfeuer. — 
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der 
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches 
Drama aus dem Leben, — 3 Akte, % Harte Gewalten, oder die 
Tochter des Oberstaatsanwaltes,. — Kriminaldrama in 3 Akte, 
* Dämon und Mensch, — Der beste Schildkrautfilm der Gegen- 
wart, — 5 Akte, * Die blaue Maus, II, Teil. — Humorvoll und 
pikant. — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des 
l, Teils.) 


Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW, 48, 
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921. 


Der Lumpenbaron, — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der 
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, * 
Lecoq, der König d, Detektive. — Det,-Dr.— 3 Akte. — 1000 m. 
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte, — 1000 m. * Der Mann 
im Keller, — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m, % Das eiserne 
Recht. — Kriminal-Roman, — 3 Akte, — 1100 m, * Das Panzer- 
gewölbe, -- Detcktiv-Film,. — 4 Akte. — 1200 m, * Mobil 
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche. 
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte, * 
Das Teufelsauge. 4 Akte, * Fürs Vaterland. — 3 Akte, * 
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte, * Die geheimnisvolle Villa, — 
4 Akte, * Die schwarze Bande, — 3 Akte, * 3 Tage Mittelarrest. 
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte, 


Frau S. Zadek, Berlin W, 15, Fasanenstraße 59. 
Fernsprecher: Uhland 5689, 


Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono- 
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro- 
vinz Sachsen, Thüringische Staaten. * Blaue Maus, — Lustspiel 
in 3 Akten, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 
und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten. — 
Monopol für Berlin und Groß-Berlin, * „Nun wollen wir sie 
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen 
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lotteken: 
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein: Erbe wird 
gesucht, — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.) 


\ 
N 





0 
CHR. 


(13 Nummern) 


\ 
N 
\ 
\ 
\ 
S 









Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini, Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m,b.H,, sämtl, in Berlin. 





' FA 1 TE ee ee ee 
I 


Die | 
IB] 
| 
[EI B| | 
! 
Das Kinoblatt der Branche | 


Gpezeez | | mammmnansg | | Bummmmnny | | Isssung | | hessen | | bsacnsney || Asuezeeeeeg || m | | en 





u nt 2 tn ne nt en ne en 5 nn en 





ai 


Wilfenswertes über das Kachblatt der Lichtfpielkunft: 


Die Lichtbild: Bühne 


0 








o®® 


0 
09 


er fih über alle Vorkommniffe innerhalb der Kinobrandhe in Faufmännifher, technifher, 
künftlerifcher, literarifher oder wiffenfhaftliher Kinficht fhnell, zuverläfig und objektiv 
berichten laffen will, der lefe die an jedem Sonnabend erfheinende ‚‚Lichtbild-Bühne‘‘ 


er eine gute Yleberficht des gefamten deutfihen Silmmarktes haben will, der beachte die tabel- 
larifch u, überfihtlich zufammengeftellte Lifte der Monopolfilms auf den letten Inferatenfeiten 


er überall und täglih im Moment Auskunft über die Branche braucht, Adreffen und 
Telephon-Nummern fucht, über die Technik, neue behördlihe Beftimmungen, juriftifche 
$ragen u. f. w. orientiert fein will, der muß ftets das Tafhenbuch der „EL. 8. 8.‘ den 
Rino-Ralender, bei fih haben, denn er gibt zuverläffige und Furz gefafte Auskunft 





® © 


® 
® 


Man muß auf die „Lichtbild-Bühne” abonnieren, denn fie ift unabhängig, vielgeftaltig und wertvoll 


a: | | un | | Eumun: | | Bezug | | Burma || Eumaume:g | | Russen: / | Aemmc / | Besseu | | 
FÜ Hmmmmmm | | Mumeimseng | | grucuumn | Mmremeng || Monument | | Rummmescmng | ; immun | / Mlinkkeseen. 


[mung | wm | | mu | mung | Kassa || nmemureea || Bazzscoor [Fu I iananrc}} users | karsesera | j ocmnemar | sam }/ mung | ml 


Die 


u 


Die Wohen-Literatur für Alle! 


— ee 
| ee u ee 


BE N et * ee ee ee ee te 





gemischie 


„MONOPOL-PROGRAMME*“ 


Nordische Deutsche 
Schwedische Amerikanische 
Sujeifs. 





— Hochaktuell! ——— 
Die letzte Fahrt 


des torpedierten Millionendampiers 


„LUSITANIA“ 


ca, 125 Meter lang. 


FPTTTTTITTIIIITTTITTIIIITITTITTIITTT Bestellungen telegraphisch erbeten! ==u==nnunnnunnnnnnnnnn nun unnnnnnnnnn 


Nordische Films Co. 


G.m.b.H. 
Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München 


Scanned from the collection of the Mikrofilmarchiv der 
deutschsprachigen Presse, in collaboration with 
Michael Cowan and the Department of Film Studies, University 
of St Andrews 


Post-production coordinated by 


MEDIA 
HISTORY 


DIGITAL LIBRARY 


www.mediahistoryproject.or 





Sponsored by the ACLS Digital Extension Grant, “Globalizing 
and Enhancing the Media History Digital Library” (2020-2021). 


Co-sponsored by the Moving Image Research Laboratory 
(Montreal) and the University of Wisconsin-Madison Office of 
the Vice Chancellor for Research and Graduate Education.